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Top 10 der traurigsten Lebensgeschichten aus Harry Potter

Ich habe 10 Charaktere ausgesucht und zwar nicht nach meinen Lieblingscharakteren, sondern nach den Lebensgeschichten. Normalerweise würde ich nicht das Leid von Menschen beurteilen, aber weil das nur ausgedachte Figuren sind, geht das bestimmt klar.

  • Platz 10
    Auf Platz zehn ist bei mir Draco Malfoy. Viele werden jetzt denken: Warum der? Aber ich habe eine Erklärung. Dracos Eltern leben noch, aber sie sind beide Todesser und Reinblüter. Er hatte also gar keine andere Wahl als genauso zu werden, sonst wäre er von seiner Familie verstoßen worden. Ich denke mal, er wollte gar kein Todesser sein. Das merkt man auch in Teil sechs, als er Dumbledore töten sollte, es aber nicht konnte. Außerdem war er der Sündenbock seines Vaters, als dieser in Askaban war, denn Draco bekam dann alles ab, wie zum Beispiel die Aufgabe, Dumbledore zu töten, obwohl Voldemort wusste, dass Draco es nicht schaffen würde. Wenn er in eine andere Familie gekommen wäre, wäre er vielleicht auch anders geworden.
  • Platz 9
    Auf Platz Neun landet bei mir Voldemort oder besser gesagt Tom Riddle. Ich weiß auch hier werden sich die Gemüter spalten.
    Lord Voldemort wurde als Tom Vorlost Riddle in einem Waisenhaus geboren. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt, weshalb er nie so etwas wie eine Familie hatte. Vielleicht hätte er in einer Familie nicht so ein Ego ausgebildet. Im Waisenhaus hatte er jedoch nie so etwas wie Liebe oder Freundschaft gehabt und wollte wahrscheinlich deswegen schon von klein auf nur Macht und Unterdrückung.
  • Platz 8
    Luna Lovegood kommt bei mir als nächstes und ist damit der achte Platz. Ja, sie hat einen Vater (auch wenn der etwas seltsam ist), aber keiner weiß so wirklich, was mit ihrer Mutter passiert ist.
    Pandora Lovegood experimentierte gern mit Magie und lebte somit immer in Gefahr. Eines Tages ging eines ihrer Versuche gehörig schief und leider starb sie dabei auf schreckliche Art und Weise. Die kleine Luna aber stand im selben Raum, als das Unglück ihrer Mutter geschah und musste hilflos alles mit ansehen. Diese Bilder wird sie nie mehr löschen können und bis an ihr Lebensende daran erinnert werden.
  • Platz 7
    Den siebten Platz belegte Remus Lupin, der anfangs auch eine schöne Kindheit hatte. Sein Vater, Liel Lupin, arbeitete im Ministerium und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
    Eines Tages verklagte sein Vater Greyback als gesuchten Todesser und als Werwolf. Fenrir Greyback gab sich als Muggellandstreicher aus und wurde daraufhin frei gesprochen. Noch in der selben Nacht biss Greyback den kleinen Remus und infizierte ihn zum Werwolf. Lupin musste nun sein ganzes Leben mit dieser Schande zurechtkommen wegen einem Fehler seines Vaters.
  • Platz 6
    Harry Potter ist auf Platz sechs. Warum nur? Erklär ich euch jetzt. Harrys Eltern starben ja bekanntlich sehr früh. Doch war er da noch so klein, dass er sich eigentlich an gar nichts erinnern kann und es dürfte ihm auch gar nicht so viel ausgemacht haben wie der Tod seines Patenonkels Sirius Black. Harry war da schon einiges älter und konnte jetzt Trauer empfinden. Trotzdem musste er damit zurechtkommen, dass er ein Horkrux ist, weshalb er öfters ausgerastet ist, wie man in den Büchern bemerkt.
  • Platz 5
    Diesen Platz Nummer 5 belegte Neville Longbottom. Seine Eltern leben noch und er wuchs bei seiner Großmutter auf, die nicht annähern so schlimm ist wie die Dursleys.
    Aber trotzdem: Seine Eltern wurden von den Todessern bis in den Wahnsinn gefoltert und sind ihr Leben lang im Sankt Mungo. Nun frag ich mich, was schlimmer ist: Keine Eltern oder welche, die einen nicht erkennen?
    Neville sieht seine Eltern öfters und besucht sie. Doch muss es für ihn doch ganz schön schlimm sein, dass sie ihn nicht erkennen, ihren eigenen Sohn nicht lieben. Ich finde, so etwas ist seelisch schwer zu verarbeiten und muss für ihn auch ganz schön zerstörend sein.
  • Platz 4
    Auf Platz 4 ist Severus Snape. Auch hier werden sich manche fragen: Warum? Also, Snapes Mutter, Eileen Prince, ist eine Hexe. Sein Vater, Tobias Snape, ist ein Muggel und er hat seine Frau und sein Kind für das, was sie sind, ein Leben lang misshandelt und gefoltert. Snape hatte nie Freunde und selbst auf Hogwarts wurde er von James Potter und Co. geärgert und gemobbt. Wenn er dann mal so etwas wie Liebe oder Zuneigung erfahren hat, ging es schnell wieder kaputt, wie die Liebe zu Lilly Evans, die James Potter anstatt Snape liebte. Sowas muss schon schwer sein, weshalb man ihm nicht verübeln kann, zu was er geworden ist.
  • Platz 3
    Hier ist Albus Dumbledore platziert, dessen Kindheit auch erst behütet war. Doch dann kam sein Vater nach Askaban und seine Mutter starb frühzeitig, aus Gründen, die wir alle kennen. Schließlich folgte das berühmte Duell mit Grindelwald, wobei seine Schwester ums Leben kam. Dumbledore machte sich dafür die ganze Zeit, die er auf Erden weilte, dafür verantwortlich. Bei der Beerdigung brach im sein Bruder zweimal die Nase und wendete sich von ihm ab. Nun stand Dumbledore alleine da, ohne Familie, ohne Freunde. Seine große Liebe, Gellert Grindelwald (er war schwul) war fort und ihn plagten Schuldgefühle. Trotz allem wurde er ein großer Zauberer. Dazu, finde ich, braucht man viel Kraft.
  • Platz 2
    Merope Gaunt (Riddle) belegt meinen zweiten Platz. Zuhause wurde sie von Vater und Bruder misshandelt und quasi als Sklavin gehalten. Als beide in Askaban saßen, lief sie davon und heiratete Riddle, von dem sie schwanger wurde. Eines Tages verabreicht Merope ihm ihren Liebestrank nicht und er lief davon. Nun war sie arm, gebar ihren Sohn in einem Waisenhaus und starb kurze Zeit darauf an mangelndem Lebenswillen. Ein schönes Leben ist das nicht, da sie alles für ihre große Liebe tat und dann doch allein gelassen wurde.
  • Platz 1
    Auf den ersten Platz kommt Sirius Black, denn auch er hatte kein leichtes Leben. Seine Eltern zählen zu den Reinblütern und haben seinen Bruder Regulus schon immer bevorzugt.
    Die Situation im Haus der Blackstone muss schon schlimm gewesen sein, denn schließlich lief Sirius mit 16 Jahren davon. Bei den Potters war er dann eine zeitlang gut aufgehoben. Doch plötzlich wird sein bester Freund James Potter und seine Frau getötet und er wird dafür verantwortlich gemacht. Sirius kommt nach Askaban und bleibt dort fast sein ganzes Leben lang eingesperrt. Er muss damit klarkommen, dass sein ganzes Leben für eine Tat vergeudet wurde, die er nicht mal begangen hat. Dazu hat ihn sein ehemaliger Freund Pettigrew verraten und er sitzt in Askaban als Unschuldiger unter tausenden von Dementoren. Bis er schließlich freikommt und sich dann nur verstecken muss und für seinen Paten nicht mal richtig da sein kann, der ihn außerdem zuerst für den Verräter seiner Eltern hält. Mit diesem Leben möchte, glaube ich, niemand tauschen.

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