Der Erwählte
Lin, Luna und Hikari finden in der Verbotenen Abteilung der Bibliothek ein seltsames Buch. . . Dort ist von einem Erwählten die Rede. Wer ist das? Und zu was wurde er erwählt?
Die Geschichte
~Lin~
"Lin, du wirst draußen gebraucht. " Professor Juan sah mich an. Ich war gerade-zusammen mit meinen beiden besten Freundinnen Via und Hikari- im Magie-Unterricht, als der Lehrer in das Klassenzimmer platzte. Sofort begann mein Herz, wie wild zu pochen. Außenmissionen machten mich immer so furchtbar nervös. Ich stand auf. "Natürlich. Ich komme sofort. " Ich warf einen letzten Blich auf meine Freundinnen, die mich besorgt ansahen, dann folgte ich Professor Juan aus dem Raum. Im Gang kam mir mein Qi-Kater Madox entgegen.
Juan hat mich schon informiert. In Madox' Stimme schwang Sorge mit. Ich schluckte und wandte mich Juan zu. "Was ist draußen los?", wollte ich wissen.
~Nevia~
Ich schaute Lin besorgt hinterher.
Wieso darf ich nicht auf eine Außenmission? Ich schaute mich in der Klasse um
Wo mein Bruder wohl gerade ist. . . Ich blicke verbittert auf Professor Quirin, unseren Lehrer.
Evita! komm sofort hier her! Meine Katze setzte sich auf meinen Schoß
Ja, was ist? , fragte sie freundlich. ich rollte mit den Augen.
Kannst du mich irgendwie hier raus bringen! Ich möchte unbedingt auf eine Außenmission! Es ist ungerecht, dass Lin darf, und ich nicht, nur weil sie älter ist! Evita schaute mich ein paar Sekunden lang an.
Ich werde es versuchen! Sie leckte mir freundlich übers Gesicht und sprang durch das Fenster hinaus. Dank meiner Verbitterung wurde es ein paar Grad kälter im Raum.
~Lin~
Nachdem Professor Juan mich aufgeklärt hatte, rannte ich, zusammen mit Madox, den Gang entlang. Ich blieb im 3. Stock stehen, dort wartete bereits Professorin Rain auf mich. Sie lächelte mir entgegen und ich lächelte zurück.
Beruhige dich, Lin, versuchte Madox, mich zu besänftigen. Ich schluckte und trat zu Professorin Rain. "Was soll ich diesmal tun?", wollte ich wissen. Professorin Rain erklärte sanft: "Nichts schlimmes ist passiert, Lin. Raphael braucht nur deine Unterstützung. Er hat ein paar Probleme mit den Kelpies draußen. Du weißt doch, er wollte heute im Wald ein paar neue Pferde für die Ställe einfangen. Aber. . . Es läuft nicht so glatt wie gedacht. " Ich nickte. "Dann mal los!" Professorin Rain lächelte über meinen Witz. "Ja, komm. " Sie deutete auf den Aufzug, der die Schüler nach draußen brachte. Er war das einzig moderne in dieser Akademie, aber er wurde von Magie betrieben. lch warf Madox einen Blick zu und wir beide stiegen ein. Dann schloss sich die Aufzugtür. . .
~Hikari~
Ich meldete mich etwas schüchtern, als der Lehrer gerade zu mir sah. "dürfte ich aufstehen?" fragte ich leise. Sicher", antwortete Professor Quirin und sah mich lächelnd an. "Geht beide. Der Unterricht ist beendet. " Er klappte sein Buch zu und lächelte die beiden Schülerinnen an.
Ich lächelte dem Lehrer noch zu, als ich aus dem Zimmer stürmte.
Wisper, wo bist du? Ich suchte auf dem Pausenhof, doch ich fand ihn nicht. Plötzlich sah ich etwas im Wald nebenan aufblitzen. Ich schlich mich dorthin und entdeckte Wisper.
Da bist du ja! Was ist mit dem Geist?
Ich kann ihm nicht alleine helfen, meinte er. Ich nickte und ging ihm hinterher.
~Nevia~
Ich flüchtete aus dem Raum, nach draußen.
Evita wo bist du? Und was hast du gemacht!
Ich hab versucht dir rauszuhelfen. . . . , sagte sie etwas eingeschüchtert.
Toll, hat nicht viel geholfen! antwortete ich sauer. Die Luft um mich herum war jetzt eiskalt.
Hast du denn wenigstens eine Idee, wo mein Bruder ist? Sie schüttelte etwas traurig den Kopf.
Suchst du ihn denn dann wenigstens mit mir? fragte ich sie. Sie nickte, und war schon losgegangen.
~Hikari~
Ich ging mit Wisper zu einer kleinen Lichtung. Überall lagen Steine herum und die Sonne schien sanft in die Lichtung. Kaninchen suchten eifrig nach Essen und beachteten uns nicht. Ich hielt meine Hand vor meinem Gesicht, um nicht geblendet zu werden. "Wunderschön. . . " meinte ich und schaute verträumt zum Himmel. Wisper knurrte leicht.
Wir haben einen Auftrag! Ich nickte, doch konnte die Enttäuschung nicht ganz verbergen. "Was ist denn dein Problem?" Fragte ich den Geist und achtete nicht auf das Zwitschern der Vögel und das Trampeln der Kaninchen. "Ich weiß nicht. . . . Ich bin vor ein paar Monaten gestorben, doch. . . . ich kann einfach nicht aus der alten Welt raus. " Ich nickte erneut. Etwas wichtiges fehlte ihm noch, um die Welt zu verlassen. Meist ein Gegenstand oder eine Nachricht an eine nahestehende Person.
~Nevia~
Ich versteckte mich hinter einem Gebüsch, damit mich niemand sah. Ich suchte meinen Bruder hinter der Schule, doch konnte ihn nicht finden. das Gras um mich herum wurde von einer dünnen Schicht Eis bedeckt " Bruder, wo bist du verdammt?" schrie ich. ich wusste das er mich nicht hören konnte, doch musste ich meine Wut raus lassen. Ich streichelte sanft Evita.
Tut mir leid, wenn ich manchmal gemein wirke. . . . sagte ich zu ihr. Sie nahm es ganz gelassen.
Du bist doch gar nicht gemein! ich mag dich wie du bist! Es klang, wie immer, sehr freundlich. Ich lächelte sie leicht an, wurde dann aber sofort wieder ernst und kämpfte mir einen Weg durch die Sträucher und Gestrüppe des Waldes.
~Lin~
Müde und erschöpft kam ich von meiner Außenmission zurück. Raphael hatte sich bereiterklärt, die neuen Pferde zu den Ställen zu bringen. Ich machte mich, zusammen mit Madox, auf den Weg zu dem Mädchentrakt. Ich wollte nur noch schlafen.
Ich kam bei dem Gemeinschaftsraum an und trat ein. Von Hikari und Nevia keine Spur.
Egal. Jetzt erst mal schlafen, dachte ich. Schließlich war ich die ganze Nacht draußen gewesen. Ich ließ mich einfach auf eins der Sofas fallen, da ich keine Lust hatte, in unser Schlafzimmer zu gehen. Madox sprang auf meinen Bauch und schnurrte beruhigend.
~Nevia~
Ich hatte die ganze Nacht gesucht und ging jetzt todmüde zu meinem Zimmer. Evita trug ich in den Händen, da sie schon eingeschlafen war.
~Hikari~
Hundemüde ging ich zu meinem Zimmer und erblickte Nevia und Lin. Ich beachtetet sie aber nicht weiter und ging zu meinem Bett. Wisper gähnte und ging zu seinem Körbchen.
~Lin~
Ich wachte auf und sah meine beiden Freundinnen neben mir schlafen. "Hey, Schlafmützen! Wacht auf!", kicherte ich. Es war schon Abend und mein Magen knurrte. Auch Madox streckte sich müde.
Gut geschlafen? Ich nickte. "Via! Hikari!", versuchte ich, die beiden aufzuwecken.
~Hikari~
leise hörte ich die Stimme von Lin. War das ein Traum? Nein, ich glaube nicht langsam öffnete ich meine Augen und blickte in das Gesicht von Lin. Ich lächelte. "Na? Gut geschlafen?" Wisper sprang zu mir und kuschelte sich an mich; Ich kraulte ihn.
~Nevia~
Ich springe förmlich aus meinem Bett, und sehe die beiden ausdruckslos an. "Habt ihr meinen Bruder gesehen? Ich will mit ihm reden!"
~Lin~
Ich sah Hikari und Via grinsend an. "Er ist bestimmt auch in der Kantine", erklärte ich. "Gehen wir was essen?"
~Nevia~
"Ja, das ist eine gute Idee. . . " Ich ging schon mal los, ohne ihnen Bescheid zu sagen.
~Luna~
Ich stand vor dem großen Gebäude und schaute mich suchend um. Echo hatte ich auf den Arm genommen, der noch schlief. Ob es wohl diese Akademie war von der mir Echo erzählt hat?
Ja, das ist sie!, sagte Echo und sprang von meinem Arm. Der Kater setzte sich in Bewegung, während ich ihm folgte.
~Lin~
Ich kam, zusammen mit meinen Freundinnen, in der Kantine an. "Lecker! Heute gibt es Lasagne!", rief ich. Madox lachte in meinem Kopf. Wir wollten uns gerade unseren "Stammtisch" setzen, als ein kleines, schüchtern wirkendes Mädchen hereinkam. Erstaunt sah ich sie an. "Wer ist denn das?", fragte ich meine Freundinnen.
~Nevia~
Ich betrachte das Mädchen mit einem kühlen Blick. "Also ich mag sie nicht …", teile ich ihnen mit.
~Lin~
"Wieso denn nicht? Auf mich wirkt sie nett. " Ich sah Nevia schief an und musste lachen. "Guck mal, da kommt Raph. "
~Raphael~
Ich schlenderte langsam auf meine kleine Schwester und ihre Freundinnen zu. "Na, gut geschlafen?" Ich grinste schief. Lin verdrehte die Augen. "Also, ich will erstmal was essen. " sie ging zu dem Buffet und holte sich eine große Portion Lasagne. Ich zuckte die Schultern und nahm mir auch was.
~Nevia~
Ich aß von meinem Essen, und wartete darauf das Raph wiederkommt.
-Raphael-
Ich setzte mich an den Tisch. "Hey Schwesterherz, wie geht’s?", fragte ich. Lin setzte sich neben mich und begann, ihre Lasagne zu essen.
~Nevia~
"Toll!", sagte ich mit einem sarkastischem Unterton. Die Luft wurde wieder etwas kälter.
~Luna~
Ich musterte die älteren Schüler, bevor ich zu ihnen ging. "Hallo ich bin Luna und das ist Echo . . . " Ich deutete auf den Kater, der sich hinter meinen Beinen versteckte und einen sehr schüchternen Eindruck machte.
Jetzt komm, willst du uns als Feiglinge darstehen lassen? Nein, sagte der Kater,
aber du weißt genau warum ich Angst habe! Mitfühlend sah ich meinen Vierbeinigen Freund an.
~Nevia~
Ich funkelte sie böse an "Was willst du?" fragte ich sie bissig. Die Luft um sie herum würde eiskalt.
Fortsetztung folgt . . .
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