The Legend of Morningstar - Das verfluchte Amulett

Prolog

Schlachtfeld Harimstein

Prinz Richard II, Hauptmann der Templer

3 Jahre tobte schon der Krieg zwischen dem Morningstar Bund und dem West Kontinentalen Imperium.
Der Regen prasselte direkt auf die 189 Templer bei Harimstein nieder, Richards blick ist auf den Horizont gerichtet.
Richard wusste was eine Niederlage mit sich bringen würde nur zu gut.
Die Nachricht verbreitete sich immerhin wie ein Lauffeuer.
Durch die vernichtende Niederlage seines Bruders bei Dämmerwalds Rast stehen jetzt nur noch die Templer zwischen Morningstar und der Imperialen Armee.
Und dann sah er sie, die gesamte Pracht der Imperialen Armee die Stärke, Übermacht und Dominanz demonstriert, die Erde bebt unter ihren Füßen.
"TEMPLER, NUR NOCH WIR STEHEN ZWISCHEN IHNEN UND DER HAUPTSTADT, UNSERE FAMILIE, UNSERE FREUNDE UND UNSERE HEIMAT SIND IHNEN AUSGELIEFERT WENN WIR ES NICHT SCHAFFEN DIE IMPERIALEN LANGE GENUG AUFZUHALTEN, AB HIER HEIßT ES TOD ODER SIEG" schrie Richard förmlich die Ansprache raus ehe er seine Astralwächter beschwört.
Die Imperialen rückten weiter vor, ganz vorne die Reguläre Infanterie, bekannt für ihr morden, plündern und vergewaltigen.
Richard zog sein Schwert und hob es.
"FÜR HEIMAT UND VOLK" rief er ehe er selbst losrannte mit den Templern im Rücken.
Nun war es so weit, er führte eine Armee gegen eine Übermacht an.
Die Armeen prallten aneinander und schlachteten sich gegenseitig ab, es war ein Blutbad.
Richard war in der Menge.
Es war dunkel und das Feld von Schlachtenlärm bedeckt.
Er kämpfte sich jeden Meter hart durch, bedeckt vom Blut seiner Feinde geht er geschwächt auf dem Feld herum.
Er kann nicht mehr, es sind einfach zu viele Feinde, rund um ihn herum sterben seine Brüder und Schwestern durch die Imperialen Truppen, er nahm nun seine gesamte Kraft zusammen und beschwöre 5 Astral Krieger, dann griff er den Feind an, ein letztes Mal.

Kapitel 1 - Der Wolf von Devilan

Der Fall

Lena Wallace, Tochter des Stallmeisters

Die Stadt war belebt wie man es von Morningstar halt erwartet.
Der Wind fuhr ihr durch ihr Rotbraunes schulterlanges Haar.
Lena ging zum Schmied, um die Hufeisen Bestellung für ihren Vater abzuholen.
"Guten Morgen Lena, du bist wegen den Hufeisen hier oder?" begann Bjorn der Schmied.
"Ja, Vater kommt später mit dem Karren vorbei" sagte Lena darauf und gibt ihm das Geld.
Nach dem sie sich verabschiedet hatte ging sie weiter zum Markt wo sie Lebensmittel kauft.
Sie sieht Martin, Will, Heinrich und Roland vorbei laufen, die Söhne des Zimmerers die von Wachmann Bertrand davon liefen.
Anscheinend wieder einmal Diebstahl oder Randale wie es schon einmal so war, jedoch machte sie sich nichts daraus und ging weiter.
Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf einen Trupp von Turmwachen die an ihr vorbei laufen.
Ihr Bruder war einmal bei der Kavallerie bis er einen Arm verloren hat.
Sie erinnerte sich daran wie er eines Tages weg geritten ist um beim Pass von Haven zu kämpfen und dann ohne Arm zurück kehrte, sie hätte ihn beinahe umgebracht war aber auch so froh dass er lebte.
Im selben Moment rannte ein Trupp Bogenschützen an ihr vorbei, denen sah sie auch kurz nach.
Sie geht dann zum Schneider um neue Kleidung zu kaufen, die Alte Frau am Stand war Frida, eine Freundin ihrer Großmutter.
"Hey Frida, wie geht es dir heute?" sagte Lena lächelnd.
"Ach dies und das Schätzchen, aber man muss glücklich sein mit dem was man hat" erwiderte die alte Dame mit einem leichten lächeln.
"Ja, ähm ich bräuchte neue Kleidung für die Arbeit* sagt sie und legt die üblichen 50 Goldmünzen hin.
Frida nickt daraufhin und holt die üblichen Kleidungsstücke hin.
Dann läuft eine ganze Kompanie von Drachenritter am Stand vorbei.
Lena ist nun etwas skeptisch, die Turmwachen, die Bogenschützen und dann noch die Drachenritter.
Ihr Blick wandert zum Tor wo die Soldaten aufgestellt sind.
Plötzlich ist alles ruhig, alle Blicke sind auf das Tor gerichtet, Lena lief ein kalter Schauer über den Rücken.
Plötzlich springt das Tor auf das anscheinend von einem Inferno verursacht wurde.
Es sind Imperiale Kriegspyromanten, und dahinter die Brutalsten Krieger des Imperiums, die Herzfresser.
Frida packte Lena an der Schulter.
"Schätzchen du musst zur Burg, jetzt" sagte die Alte Dame ernst.
"Du musst mitkommen Frida" erwiderte Lena hektisch.
"Meine Zeit ist vorbei, doch deine nicht, du musst zur Burg, halte nicht an und meide die Hauptstraße, geh, jetzt" sagte sie und drückte Lena weg ehe sie ein Messer nahm und auf sie Angreifer zuging.
Lena sah nur wie sie einem Angreifer das Messer in den Hals rammte dann aber von zwei niedergemetzelt wurde.
Ihr liefen Tränen runter, doch dann lief sie los, sie hielt nicht an, doch dann beschossen die Triboks der Imperialen die Stadt, nun war der Weg vor Lena versperrt.
Sie rannte nun ins bereits brennende Gasthaus um sich den Weg in den zweiten Stock zu bahnen.
Imperiale sind bereits da drinnen und töten ein paar Bürger.
Als der Blick des Hauptmannes auf Lena fällt stürzt die Decke ein und benebelt die Sicht des Hauptmannes.
Lena kletterte über die Theke und über die Regale weiter rauf, bis sie von da rüber zum Geländer springt.
Das Inferno wurde schlimmer, hätte sie es wenige Minuten später rauf geschafft wäre sie wahrscheinlich verbrannt.
Nun rannte sie die Treppe hoch in den zweiten Stock und von da kletterte die aus einem Loch im Dach raus.
Von da wurde sie von drei Bogenschützen beschossen, die Pfeile verfehlten knapp.
Die Imperialen machten sich bereit noch einmal zu schießen, jedoch traf eine Salve von Morningstar Bogenschützen die drei und tötete die drei.
"LOS, ZUR BURG, SCHNELL" schrie einer der Bogenschützen und rannte mit den anderen den Wehrgang entlang.
Lena sprang vom Gasthausdach zu einem anderen Dach rüber von wo sie runter zur Straße kam.
Jetzt war sie von Imperialen umgeben, sie wusste dass sie schleichen muss.
Von da schlich sie zu den Fässern rüber und wartet bis sie Patrouille vorbei ist ehe sie in die Bäckerei rein schlich.
Da drinnen sah sie die ganze Bäckersfamilie an Piken aufgespießt.
Sie unterdrückt den Würgreiz und schlich vom Hinterzimmer in den Hinterhof raus.
Von da war es ruhig, also ging sie langsam voran.
Sie kletterte von da auf die Mauer rauf, wo nichts zu sehen war.
Sie rannte von da Richtung Burg, dich kurz davor wird sie von einem Tribok Schuss der die Mauer trifft von der Mauer geworfen, ein paar Minuten lang ist sie betäubt ehe ein Soldat der Morningstar Garnision sie hochzog.
"Los zur Burg, da bist du sicher" sagte der Soldat knapp und scheuchte sie zur Burg.
Lena betrat die Festung, das Tor wird nach kurzer Zeit geschlossen, die Stadt ist eingenommen.

Ein Reich zerfällt

Lena Wallace, Tochter des Stallmeisters

Sie durchsuchte den Innenhof und die Halle nach ihrer Familie und tatsächlich, ihr Bruder und ihr Vater sind da.
"Vater, Aeren" rief sie und rannte zu ihnen, sie fiel den beiden um den Hals.
"Wir dachten wir hätten dich verloren" sagte ihr Vater noch darauf.
"was ist hier los? warum hat man..." mehr bekam sie nicht heraus ehe ihr Bruder sie unterbricht.
"Lena.............Mutter hat es nicht geschafft" sagte Aeren rücksichtslos heraus.
Lena überkam die Traurigkeit, sie brach in Tränen aus.
Nach einer Zeit beruhigt sie sich wieder und sie legte sich schlafen.
Sie schlief jedoch nur 4 Stunden, mitten als es dunkel ist wachte sie auf.
Zwei Männer gingen leise vorbei und flüsterten diskret etwas im nächsten Raum.
Lena schlich etwas heran und hörte ein "Der Kaiser hat dir den Befehl gegeben, erst dann bekommst du den Thron Cecil".
Lena erkannte die Stimme, es ist der Bruder des Königs.
"Der Befehl liegt in meinem Gemach, keine Sorge, ich tue es schon" sagte er und ging dann wieder zurück mit dem anderen.
Lena versteckte sich und als die Luft rein war sah sie sich um.
Wenn sie nun bei der nächsten Aktion erwischt wird und komplett falsch liegt, ist sie tot.
Der Gedanke war komisch, mit 16 Jahren sterben, und das weil man falsch liegt.
Sie schlich durch die Gänge zum Gemach des Bruders des Königs.
Sie zog einen Dietrich aus ihrer Tasche, zugegeben hat sie da eine Vorgeschichte.
Das Schloss ist in wenigen Minuten offen und sieht sich um.
Zuerst durchsuchte sie die Bücherregale nach Zetteln, jedoch fand sie nichts.
Dann machte sie die Truhe mit dem Dietrich auf und durchsuchte sie, tatsächlich, ein Pergament mit der Unterschrift des West Kontinentalen Kaisers.
"Cecil IV von Morningstar, ihr werdet folgendes ausführen, Das Außentor sabotieren, die Alarmglocken verstummen lassen, die Garnison umversetzen, die Burgtore öffnen, den König töten und das Amulett von Dominus aushändigen, tut wie euch befohlen wurde und ihr bekommt den Thron -Kaiser Lucan Mede III".
Lena weitete die Augen und rannte mit dem Pergament raus.
Ohne nachzudenken rennt sie auf den König zu, jedoch wird sie von der Roten Garde aufgehalten.
"Wartet, lasst sie sprechen" sagte König Richard.
"Es ist euer Bruder mein König" sagte sie hektisch und gibt ihm das Pergament.
Der König sah geschockt zum Pergament als er es durchgelesen hat, dann sah er zum Tor das im selben Moment geöffnet wurde.
"ALLE IN VERTEIDIGUNGSPOSITION" schrie König Richard.
Jedoch war es zu spät, die Burg ist voller Feinde, die Feinde sind sofort in die Halle und töteten die Überlebenden.
"VATER, AEREN" schrie Lena tränenüberströmt und will rein rennen.
Richard hielt sie fest.
"Nein, für sie ist jede Hoffnung zu spät, ich muss hier bleiben aber ich brauche deine Hilfe, komm" sagte er nur und zog sie mit, die 10 Roten Gardisten folgen.
Richard lief runter in die Schatzkammer und öffnete diese, von da nimmt er ein Amulett raus.
"Dieses Amulett ist verflucht, in den falschen Händen kann es diesen Dämon freisetzen der es bewohnt" du musst es zu den Templern von Harimstein bringen und es zerstören lassen......mir ist klar was ich da verlange, aber ich kann diese Mission nicht schaffen, nur du bist noch in der Lage, nimm es" sagt er und reicht Lena das Amulett.
"Was? nein, ich kann das nicht" entgegnete Lena.
"Du musst, ich weiß welche Bürde ich dir aufzwinge, bitte, du musst es versuchen" setzte er nach.
Lena nahm dann schnell das Amulett und legte es sich an.
Jetzt aber drangen die Imperialen vor und töteten die Roten Gardisten, Richard wird verletzt.
Lena und er flohen in die Katakomben wo Richard dann zusammen brach.
"Euer Hoheit, nicht aufgeben" sagte Lena und will ihm hochhelfen.
"Ich kann nicht mehr weiter........nimm meinen Bogen und mein Schwert, ich soll verdammt sein sollte es der Kaiser in die Hände bekommen, meide den Westen und hüte dich vor dem Zorn des Wolfes" sagt er dann und übergibt ihr sein Schwert und seinen Bogen plus die Pfeile.
Lena nickte entschlossen und rannte tiefer in die Katakomben, Richard nahm eine Axt, jedoch dauert sein Widerstand nicht lange an, er starb.
Die Imperialen Regulären Infanteristen verfolgen sie.
Lena nahm eine Abzweigung doch da stürzte sie ab in die Dunkelheit.
Sie landete in einem mit Wasser gefüllten Raum, von da kroch sie rauf auf ein Holzpotest und sah zu einer morschen Holztür wo langsam Sonnenstrahlen durch schienen.