Veränderungen in und um Westeros:
Neue Gesetze/Bündnisse
Der Immer-Winter-Gletscher und damit das Haus Redoran sind und waren trotz ihrer Lage in Westeros immer unabhängig (begründet durch die der Ulen-Invasion vorangegangene Neutralität).
Dorne verzichtete auf die Unabhängigkeit, als Elhara Martell zuerst Daenerys und danach ihrer Nichte Delyryan Targaryen die Treue schwor.
Die Eiseninseln erklärten Unabhängigkeit nach Ende des Krieges der Fünf Könige. Diese Unabhängigkeit wurde ihnen durch Prinz Jaehaerys Baratheon und die Krone vertraglich für 7 weitere Jahre zugesichert. Mit dem Vertrag verpflichten sich die Eiseninseln, dem alten Weg abzuschwören und die Küsten vor Piraterie zu schützen. Dafür behalten sie ihre Souveränität als eigenständiges Königreich im Bündnis mit den restlichen Ländern von Westeros und beide Seiten sichern dem Vertragspartner militärische Unterstützung und freien Handel zu.
Die Dothraki dürfen innerhalb ihres Gebietes ihre eigenen Traditionen ausleben, doch Verbrechen außerhalb des Khalasar werden vom Herren der Weite bestraft. Weiters unterstehen ihre Krieger im Falle von Kampfhandlungen dem Wächter des Südens (darüber der Krone) und müssen an ihn auch ihre Abgaben zahlen.
Der Glaube an die Sieben
Für die Strukturierung des Glaubens hat der Hohe Septon von Königsmund in allen Königslanden sogenannte Septeien (Klöster) eingeführt und einige neue Regelungen erlassen. Die ersten drei beziehen sich direkt auf die Aufgaben der Septeien, die vierte auf alle Septen und Gebetstätigen der Götter und die fünfte, sechste und siebte stellen die verschiedenen Arten der Sünden dar. Die darauffolgenden sieben sind jene, die zuletzt verkündet wurden.
Erstens: Jede Septei ist jedwedem Bittenden, der an ihre Türe klopft verpflichtet, diesen für einen Tag und eine Nacht zu beherbergen und zu Essen zu geben. Derjenige, der dieses Gesetz bricht, wird bestraft werden. Sollte jedoch die Septei nur Verpflegung für ihre Brüder und Schwestern haben, sodass einer von ihnen hungern müsse, sollte dem Fremden zu Speisen gegeben werden und findet sich keiner, der für den Bittsteller fastet und ihm seine Speise vorsetzt, so sei die Septei von diesem Gesetz entbunden. Der Bittsteller hat im Gegenzug das Gebot, dass er die Septei nicht ausbeute. Er lebe nicht davon, den Verdienst ihrer Hände und ihres Schweißes zu verzehren, sondern arbeite selbst, im Schweiße seines Angesichtes. Derjenige, der dieses Gesetz bricht, wird bestraft werden. Sollte der Mann jedoch keinen Besitz, nur das, was er am Leibe trägt besitzen, jedoch eine Familie zu ernähren haben, so soll ihm jeden Tag eine Unterkunft für seine Frau und seine Töchter gegeben werden. Er und seine Söhne jedoch müssen arbeiten, in der Septei und im Schweiße ihres Angesichtes für ihre Verpflegung sorgen. Sollte der Mann jedoch keinen Besitz, nur das, was er am Leibe trägt besitzen und auch keine Familie zu ernähren haben, so steht es im frei, für die Septei zu arbeiten, um sich zu ernähren. Auch könnte er in die Gemeinschaft der Priester eintreten und fortan in der Septei als frommer Bruder leben.
Zweitens: Die Septei sei ebenso verpflichtet, aus ihren eigenen Erträgen zu leben. Sie bestelle ihre Äcker, halte selbst Tiere und ernähre sich selbst so weit es gehe. Jedweder Bruder und jedwede Schwester der Septei hat ab einem Alter von 15 Jahren Arbeitsdienst zu leisten. Sie gelten als Arbeiter der Septei, als Ernährer ihrer selbst und derer Brüder und Schwestern, die zu alt dafür sind. Die Septei darf Spenden annehmen, welche sie jedoch dann nicht als Ersatz für die körperliche Arbeit der Brüder an Lohnarbeiter geben dürfen. Die einzigen Arbeiter, die sie bezahlen dürfen sind Schmied, Steinmetz, Baumeister, Glaser und Arbeiter für gefährliche und schwierige Bauten. Ebenso sei jede Septei verpflichtet 30 Jahre nach ihrer Gründung eine eigene Septe zu besitzen und diese hernach zu erhalten.
Drittens: Jede Septei soll ein Hort des Wissens und der Gelehrsamkeit sein. So ist jede Septei verpflichtet, 10 Jahre nach ihrer Gründung eine Bibliothek von mindestens 30.000 Einzelstücken zu besitzen. Jeder Bruder und jede Schwester der älter als 7 Jahre ist, hat Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Daher soll es jedem Lord möglich sein, seine Kinder ab einem entsprechenden Alter der Septei anzuvertrauen, wo sie ebendies erlernen. Jedweder Mensch, der älter als 60 ist, sei vom seinem Arbeitsdienst entbunden und er widme sich anderen Dingen. Ebenso ist jede Septei verpflichtet, eins ihrer Mitglieder zur Zitadelle zu schicken, sodass es zum Maester ausgebildet werde. Dieser kehre wieder zurück und diene fortan in der Septei für alle seine Brüder und Schwestern.
Viertens: Jeder Mensch, der eine Septe oder einen anderen heiligen Ort betritt, egal ob reich oder arm, von hoher Geburt und reichem Hause oder ein Bauer oder Bettler; sie alle haben den Göttern gegenüber Demut zu zeigen, in Worten, Werken und Erscheinung.
Fünftens: Von den Sünden sei jene der Alltagssünde die kleinste. Sie sind kleine Vergehen, die jeden Tag begangen werden, wie das Schlagen anderer Personen, ohne dass diese längeren Schaden davontragen oder der Diebstahl eines Gegenstandes, der nicht für das tägliche Überleben des Bestohlenen notwendig ist. Dafür suche man einen Bruder oder Schwester des Glaubens, einen Septon oder einen Bettelbruder auf, solange er zur eingeschworenen Gemeinschaft der Priester gehört. Er erlasse deine Sünde(n) und du wirst wieder frei sein.
Sechstens: Es gebe auch noch mittlere Sünden, wie das Töten auf dem Schlachtfeld, oder der Diebstahl eines für das Überleben der Person notwendigen Gutes. Der Ritter, als vom Glauben Gesalbter und von den Göttern Gesegneter darf als einziger schuldfrei töten, denn er beschützt die Armen und alle jene, die Schutz bedürfen. Für eine solche Sünde suche man einen Septon auf. Er erlasse dir deine Sünden, sofern er es für angemessen erachtet. Jedoch kann eine solche Sünde nie gänzlich von einem Septon bereinigt werden. Der Schuldige wird in der Hölle eine Anzahl an Jahren abbüßen, die sich aus der Last seiner Sünde errechnet. Danach kommt er in den Himmel, welcher für ihn angemessen ist. Auch kann ihm Absolution erteilt werden, woraufhin er von seinen Sünden bereinigt ist und nach seinem Tode sofort in einen der Himmel komme.
Siebtens: Es gebe jedoch auch die Sieben Todsünden, das Morden, der Meineid, Vergewaltigung, Inzest und Sodomie, der Ehebruch, die Freude am Leide anderer, das Anrühren eines Bruders oder einer Schwester des Glaubens und die Verehrung anderer Götter. Diese sind die Sünden, deren Sünder niemals in einen der Himmel kommen können. Kein Septon kann sie je erlösen, lediglich die Absolution kann sie erretten. Ansonsten werden sie auf ewig in der Siebten Hölle schmoren.
Erstens: Ab dem heutigen Tage wird es für jedes der 7 Königslande einen eigenen Verwalter des Glaubens geben. Dieser trägt den Titel Septimus und wird vom Hohen Septon ernannt, welcher jedoch auch das Recht hat, ihn jederzeit des Amtes zu entheben. Dem Septimus wird die Kontrolle über alle Ländereien, Personen und Institutionen des Glaubens in diesem Reich gewährt. Zuvor hat er noch einen Schwur auf die Sieben zu leisten, sein Amt so gut er es vermag auszuführen. Er untersteht dem Hohen Septon und den Göttern.
Zweitens: Ab dem heutigen Tage wird es für jede Septei einen Septus geben. Dieser stellt das Oberhaupt der Septei dar, welcher Kontrolle über alle Personen in seiner Septei und über alle Institutionen und Ländereien der Septei hat. Der Septus wird von den Mitgliedern der Septei gewählt, wobei sowohl der amtierende Septimus des Landes, wie auch der Hohe Septon eine Empfehlung abgeben dürfen. Das Amt gilt auf Lebenszeit, bis der Hohe Septon ihm sein Amt aberkennt, oder er zurücktritt. Zuvor hat er noch einen Schwur auf die Sieben zu leisten, sein Amt so gut er es vermag auszuführen. Er untersteht dem Septimus des Landes, dem Hohen Septon und den Göttern.
Drittens: Ab dem heutigen Tage werden alle Menschen, die in eine Septei eintreten, Septorum, im Plural Septori genannt werden. Er untersteht seinem Septus, dem Septimus des Landes, dem Hohen Septon und den Göttern.
Viertens: Ab dem heutigen Tage hat jeder Septon in seinem Dorf oder seiner Stadt, wo immer die Septe auch stehe, 7 Pflichten. Diese 7 Dinge stehen jedem Gläubigen der Sieben zu, jedem Septon, der sich diesem verweigert, wird der Prozess gemacht. Sollte er die Dienste nicht, oder nur zu einem Teil aufgrund von Altersschwäche, Überforderung etc. ausführen können, so solle er einen Brief an den Hohen Septimus des Landes senden, sodass dieser ihm Unterstützung sende.
Die Dienste lauten wie folgt:
1. Die Namensgebung
2. Der Götterdienst
3. Die Beichte
4. Die Hochzeit
5. Die Salbung
6. Die Seelsorge
7. Die Beerdigung
Fünftens: Ab dem heutigen Tage werde festgelegt, was die Septeien dem Glauben beisteueren. Jede Septei sei ab dem heutigen Tage verpflichtet 1 Zehnt ihrer Erträge an den Glauben übergeben. Weiters müssen 2 Zehnt ihrer Erträge eingelagert werden. Dazu konserviere man die Naturalien in der Septei und behalte sie auf, bis sie nötig werden. Somit bleiben 7 Zehnt der Erträge übrig, die der Septei gehören.
Sechstens: Ab dem heutigen Tage sei jede Septei verpflichtet eine Schule zu besitzen. Das Besuchen dieser Schule sei kostenlos, in ihr sollen den Bauern die sieben körperlichen Fertigkeiten beigebracht werden: Einfaches Rechnen, Einfaches Lesen, Einfaches Schreiben, Viehzucht, Ackerbau, Kräuterkunde und Nahrungskunde. Diese Schulen seien nicht verpflichtend, sie sollen lediglich den Bauern helfen, bessere Erträge zu erzielen und sie unterstützen. Der Septei steht es frei eine Universität zu gründen. Diese lehre die sieben geistigen Künste: Mathematik, Lyrik, Prosa, Medizin, Geographie, Rhetorik und Taktik.
Siebtens: Ab dem heutigen Tage sei jede Septei verpflichtet ein Krankenhaus zu besitzen. Die Behandlung koste kein Geld und es werde jeder aufgenommen, egal ob arm oder reich. Der Septorum, der die Ausbildung des Maesters genossen hat, bringe ausgewählten anderen Mitbrüdern die Kunst der Heilung bei. Diese seien von ihrer Arbeitspflicht entbunden. Jedoch darf die Gruppe maximal 7% der Gesamtanzahl der Septori betragen.
Beschreibung wichtiger Orte
Die Flusslande:
Die Burg Harrenhal ging während des Krieges der Fünf Könige an Ecthelion, der das Haus Lancaster gründetet und diverse Veränderungen in den Flusslanden vornahm.
Schönmarkt
Die Innenstadt ist von einer Mauer umgeben die 12 Türme hat und besteht aus einem Rathaus, einer großen Septe, einer Kaserne/Burg, 3 großen Lagerhallen, 4 "Fluchthäusern" mit großen Innenhöfen, einige Verwaltungsanlagen und die große Markthalle, welche den meisten Aufwand hatte. Der Boden ist aus schwarzem Marmor und ein Löwe aus geschliffenen Rubinen ist da eingelassen. Desweiteren ist an der Decke das Wappen der Tullys in Form eines riesigen Mosaiks, aus Rubinen, Lapislazuli, und der Fisch ist aus Perlen modelliert. Die Wände sind mit Landschaften der Flusslande bemalt und auf der Nordseite ist ein großes Bild von Riverrun. Die Buntglasfenster zeigen ehemalige Lords der Tullys. Die Stadt selbst ist genau wie die Innenstadt kreisrund und 4 große von Kirschbäumen gesäumte Alleen, welche auch als Hauptstraßen fungieren, gehen auf die Innenstadt zu, deren Mauer 4 große Tore hat. Das Stadtbild wird von Fachwerkhäusern bestimmt. Die Straßen verlaufen strahlenförmig nach außen. Die Stadt wird von einem etwa 3 Meter breiten und 2 Meter hohen Erdwall auf dem eine Hecke wächst geschützt und vor den Erdwall ist ein Wassergraben. Die Stadt hat eine Kanalisation und alle Straßen bis auf die kleinen Gassen sind gepflastert.
Rosengarten Umland:
Die Burg Rosengarten wurde im Laufe des Krieges der Fünf Könige in Trümmern gelegt und nach Eroberung durch die Ulen zum Teil wieder aufgebaut.
Das Umland wurde an die in Westeros lebenden Dothraki gegeben, die es nun besiedeln und darauf ihre Stadtsiedlung "Vaes Chomak" (Stadt des Volkes) errichtet haben.
Vaes Chomak
Zentrum: Ein Tempel für den Glauben an die Sieben und den Großen Hengst; Versammlungsplatz mit angrenzendem Marktplatz; Zelt des Khal in der Nähe
Innenstadt: Bäcker; Mühle; Vorratskammer; Heiler; drumherum Zelte und Häuser des Khalasar; Schule; etc.
Stadtrand: Weiden für Pferde und Nutztiere; Äcker und Obstplantagen; Haus für die Befragung kooperationsunwilliger Gefangener; Turnierplatz
Tempel: Der Tempel ist außen nach dem Vorbild des in Vaes Dothrak stehenden Tempels der Dosh Khaleen errichtet, wobei seine Ausmaße viel größer sind, um genug Leute aufnehmen zu können, und die Dachspitze einen siebenzackigen Stern aus Gras und Holz aufweist. Der Weg zum Eingang des Tempels wird von Fackeln gesäumt. Vor dem Tempel gehen die Betenden durch ein großes Pferdetor, wie es auch in Vaes Dothrak steht. Das Innere wird von einigen Feuerschalen durchleuchtet. In einem Halbkreis angeordnet stehen aus Holz gefertigte Abbilder der Sieben, welche jeweils zu ihren Füßen eine Halterung für Kerzen haben. Die Säulen welche den Tempel von innen stützen, sind mit kunstvollen Schnitzereien aus der dothrakischen Kultur und Religion verziert. Auf dem Boden sind Felle und Strohmatten für die Betenden ausgebreitet. An den Wänden prangen Schnitzereien von großen Schlachten der Dothraki und zu den Sieben gesellt sich eine hölzerne Statue des sich aufbäumenden Großen Hengstes.
Verteidigungsanlagen: Die Stadt wird von zwei dicken Mauerringen mit einem Lehmputz geschützt. Am Torhaus, den Mauerseiten und im Rücken der Stadt sind Wehrtürme gebaut worden. Vor der Außenmauer ist zusätzlich ein Trockengraben samt Palisade errichtet worden, welcher dem Verlauf der Mauer folgt. Um über den Graben zu können, muss man über eine Holzbrücke, bis man vor zwei großen, hölzernen Torflügeln steht, welche mit Eisen verstärkt sind und auf denen das dothrakische Wappen prangt auch auf den Wehrtürmen sind die dothrakischen Flaggen zu sehen und am Torhaus hängt neben jedem Flügel ein Banner mit dem abgebildeten Pferdetor. Hinter dem Tor rennen Angreifer direkt durch ein hölzernes Fallgatter und am Durchgang des zweiten Ringes erwartet sie ein weiteres mit nach außen deutenden Pfählen, welches durch das Kappen der auf der Mauer befindlichen Seile ausschwenkt, wodurch Angreifer zwischen den Ringen in der Falle sitzen.
Thronsaal Roter Bergfried:
Nachdem die Königin Delyryan nach der Invasion der Ulen wieder den Eisernen Thron bestiegen hatte, gestaltete die Malerin Arianne den Thronsaal neu. Der Pfad bis zum Eisernen Thron ist nun von einem dunkelroten Teppich gesäumt und durch das goldgelb gefärbte Fensterglas an den Seiten dringt goldenes Sonnenlicht in den Raum bis auf den Boden. Vor jedem Fenster befindet sich der gekrönte Hirsch der Baratheons in Form von Gusseisen, ebenso auf dem, das sich direkt hinter dem Eisernen Thron befindet, doch das ist nicht das, was als erstes ins Auge sticht.. Vielmehr ist es die riesige Malerei, die sich an der gesamten Rückwand befindet - ein gewaltiger schwarzer Drache. Bis zur Decke hoch richtet sich die Bestie auf, mit dunkelroten, ausgebreiteten Schwingen, die über den beiden Durchgängen links und rechts hinter dem Thron aufragen. Die Schuppen an Bauch, Brust und Hals sind von golden schimmernder Farbe, die auf wunderschöne Weise das hohe Fenster mit einschließen und darüber senkt sich das gewaltige Maul zur Seite hinunter - halb geöffnet und einschüchternd anmutend, jedoch nicht aggressiv. Das ganze Bild ist meisterhaft gestaltet, sodass man für einen Augenblick innehalten muss, nicht sicher, ob es sich gleich bewegen würde. Die Augen leuchten ebenfalls in einem dunklen Rot und scheinen die Neuankömmlinge regelrecht zu beobachten.
Die Große Septe von Baelor:
Auch die Septe von Baelor litt unter den zahlreichen Kriegen und musste wiedererrichtet werden, nach dem Entwurf des Hohen Septons, der Ergebensten und einiger Baumeister. Ähnlich der Alten Großen Septe, jedoch gibt es einige Unterschiede. Sie ist größer, vom Umfang her, sodass die Innenfläche vergrößert wird und somit mehr Menschen Platz finden. Es wird ein gleiches großes Tor geben zu dem die breite Stiege vor der Großen Septe führt, sowie bei der Alten, jedoch bleibt dieses Tor verschloßen. Zugang findet man links und rechts des Tores. Dort befinden sich jeweils ein Gang, der an die Außenwand gebaut um die Septe herumführt und der abgegangen werden muss, um auf der Hinterseite durch je ein kleineres, etwa 2 Meter hohes und 3 Meter breites Tor in die Septe zu treten. Diese beiden Gänge sind in die Außenmauer der Septe gebaut, sodass das einzige Licht von den Fackeln herrührt, die an deren Seitenwänden hängen. Der Boden ist aus glattem, blanken Stein, der des Nachts kalt wird und sich am Tage zwar etwas erwärmt, daher, dass es ein geschlossener Raum ist, in den keinerlei Sonnenlicht dringt, unter dem jedoch ein unterirdisches System kalte Luft entlang wehen lässt, die die Steinfliesen dementsprechend kühlt. Ebenso verhält es sich in der Septe, nur dass hier ebenfalls Feuerstellen sind, die das Wasser unter den Fliesen erwärmen und so die Fliesen heizen. An den Wänden des Ganges, der auch Gang der Sünder genannt wird, Gemälde aufgehängt, die die Höllenstrafen zeigen, welche Sünder erwarten. In jedem dieser beiden Gänge gibt es je sieben identische Bilder, die je eine der Sieben Höllen zeigen, wobei die Strafen von Gemälde zu Gemälde grausamer werden, den Höllen entsprechend. Am Ende dieses Weges der, vor Augen Führung der Strafen, die Sünder erwartet, tritt man durch die beiden eben erwähnten Tore in die Große Septe ein. Sodann befindet man sich auf einer der 4 Treppen, die es in der Großen Septe gibt: Die beiden kurzen Treppen, die von den Eingängen hinab auf den Boden führen, wo die Gottesdienste abgehalten werden, die große Treppe, die zwischen den beiden kleineren liegt, von wo, wie in der Alten Septe, die Gottesdienste abgehalten werden und wo der Hohe Septon, die Hochzeiten durchführt. Diese ist für Hohe Geistliche, dem Hohen Septon und den Ergebenen vorbehalten. An ihrem Ende befindet sich ein gewaltiger Altar, der aus einem goldenen, Siebenzackigen Stern besteht. Ungefähr auf der Hälfte der Treppe ist ein Platz, wo sich die Treppe teilt und links und rechts bei einer Plattform, die in die Treppe gebaut wurde vorbei. In der Mitte dieser Plattform befindet sich ein goldener Altar, auf dem ein Siebenzackiger Stern aus Gold prangt. Links neben dem Altar befindet sich auf dem vorderen Viertel der Plattform ein Lesepult, den ein mit Gold gezeichneter Siebenzackiger Stern ziert. Hier hält der Hohe Septon die Messe ab. Und gleich wie in der alten Großen Septe liegt gegenüber dieser Stiege, die Treppe zum Großen Tor, die niedriger ist und Königstreppe genannt wird. Die Statuen der Sieben stehen ebenfalls wieder an ihren Plätzen mit Kerzenständern davor. Zwischen den Statuen steht auf extra errichteten Plätzen je ein hölzerner Altar, auf dem sich vorne ein mit Gold gezeichneter Siebenzackiger Stern befindet. Dahinter befindet sich je eine Kammer, in der stets ein Septon sitzt, der zu jeder vollen Stunde auf dem Altar eine siebenminütige Messe feiert, jedoch auch in seiner Kammer Beichten entgegen nimmt. So gibt es sieben verschiedene Plätze, wo Beichten gegangen werden kann. Einmal in der Woche, am siebten Tag, findet eine große, 77 Minuten dauernde Messe statt, die der Hohe Septon von der Großen Treppe aus hält. Während dieser Messe, sind alle Brüder und Schwestern des Glaubens, die in Königsmund leben anwesend, die jedoch nicht predigen, sondern als Chor dienen. Es ist untersagt, in irgendeiner Septe aufreizende oder auch zu prunkvolle Kleider anzuziehen. Die Große Septe ist damit zu einem Ort der Demut geworden, in dem alle Menschen gleich sind, arm wie reich, adelig wie Bastard, genau wie vor der Augen der Götter. Zu besonderen Anlässen jedoch, wie etwa eine königliche Hochzeit, werden alle Tore geöffnet, alles mit Girlanden geschmückt und dekoriert. Den ganzen Tag an dem das Fest dauert herrschen keine Kleidungsvorschriften oder Enthaltungsgesetze. An diesem Tag ist auch die Septe prunkvoll und strahlend. Beispielsweise hängt ein riesiger Kronleuchter an der Decke der Großen Septe, der sieben symmetrisch angeordnet ist und den sechs weitere, kleinere in einem Kreis umgeben. Diese werden zu solchen Anlässen angezündet, deren Licht jedoch erst am Abend wichtig sein dürfte, denn unter Tages erstrahlt die ganze Septe im Sonnenlicht, dass auf den gewaltigen siebenseitigen Kristall, der in im Boden in den Kreis der Sonne, welche nach wie vor die Mitte der Septe kennzeichnet eingearbeitet ist und der, durch ausgeklügelte Technik von der 7 bis zur 21 Stunde von Sonnenlicht angestrahlt wird, dass er bricht und die Septe dadurch mit dem hellen Glanz tausender Lichtstrahlen erhellt. Dies wird natürlich bei wichtigen Hochzeiten verwendet. Die danach erst fertig gestellten Bilder werden innerhalb der Großen Septe aufgehängt. Auf ihnen sind, im Gegensatz zu denen, die in dem Gang davor hängen, die 7 Himmel abgebildet. Man sieht Männer und Frauen in den schönsten Kleidern und mit dem wunderbarsten Schmuck riesige Braten und feinste Speisen essen, unendlich fließenden Wein trinken, der nicht betrunken macht und dennoch den Geist in wunderbarer Weise benebelt. Diese Bilder bieten den scharfen Kontrast zu denen, die die Höllen zeigen, wird auch hier mit den Farben Gelb und Blau, aber vor allem Golden nicht gespart, was den größten Unterschied zu den, aus feuer- und blutfarbenem Rot, aus hunderten schwarzen und anderen düsteren, aber auch bedrohlichen Farbtönen. Die Bilder in der Septe bestehen aus wunderbarem Blau, das an das weite, tiefe Meer und an klare, kalte Gebirgsseen erinnert, ein Gelb, das wie das Goldgelb der Sonne herab strahlt, ein Gelb wie das einer frischen Butter, die in der Wärme beinahe zerronnen als Genussexplosion auf deine Zunge tropft. Und schließlich noch ein wunderbar strahlendes, göttliche Liebe verheißendes Gold, das mit nichts zu vergleichen wäre.
Außerhalb von Westeros
Arverendui:
Arverendui ist eine Insel mit einer Fläche von 395.000 Quadratkilometern Fläche, etwa 270 Seemeilen nördlich von Braavos. Die Insel hat ein gemäßigtes Klima. Ihre Küste entspricht zu 2/3 einer Steilküste, nur im Nordwesten und im Süden, sowie stellenweise im Osten ist eine normale Küste. Das Zentrum der Insel wird von einem hohen Gebirgszug eingenommen, dessen höchste Berge fast 8.000 Meter in den Himmel ragen, weshalb das Zentrum des Gebirges auch immer mit Schnee und Eis bedeckt ist. Die Population von Arverendui konzentriert sich also im Süden und Osten, im Vorgebirge und den nicht ganz so hohen Bergen, sowie in den flacheren Gegenden im Westen, wenn auch weniger am Meer wegen der Steilküste. Die Menschen Arverenduis sind ein altes Volk, welches 8.000 Jahre vor Aegons Landung auf die Insel kam und seinen Ursprung in Westeros hat. Die Arverendui waren 1.000 Jahre lang dutzende Kleinkönigreiche die einander bekriegten, ehe diese geeinigt wurden. Um 7.000 wurden diese Königreiche zu einem großen Reich geeinigt, zu dieser Zeit entstand auch der Dai-Lii als eine Art Geheimdienst, der den königlichen Willen vollstreckte. Von etwa 7.000 bis 4.000 vor Aegons Landung hatten die Arverendui insbesondere an den nördlichen und westlichen Küstenregionen von Essos Provinzen. Nach dem Aufstieg Valyrias zogen sich die Arverendui wieder auf ihre Insel zurück, jedoch gab es von etwa 3.150 bis 3.100 vor Aegons Landung zwei große Kriege mit den Valyrern. Der erste wurde durch König Azulon begonnen (historische Vorbilder für Azulon sind Hannibal und Spartakus), der bis zu Valyria, der Hauptstadt selbst vordringen konnte, dabei jedoch in der letzten Schlacht des Krieges starb und Arverendui den Krieg mit einer katastrophalen Niederlage verlor. Danach griffen die Valyrer Averendui an (zu dieser Zeit entstand das Sternenheer, da das königliche Heer nicht mehr existierte), doch sie mussten sich nach fast 30 Jahren Krieg auf der Insel unter schweren Verlusten unverrichteter Dinge abziehen. Als direkte Folge dieser Kriege wurden die letzten Überbleibsel des Königshauses gestürzt und die Republik gegründet, die bis heute besteht. Zwar hat Arverendui rein formell einen König, das alte Königshaus wurde durch ein neues ersetzt bei der Gründung der Republik, doch hat dieser keine Macht. Staatsoberhaupt von Arverendui ist somit eigentlich der Konsul. Arverendui hat enge Beziehungen mit Braavos und wieder Teile im Norden und Westen, vorwiegend der Küstenregion erobert. Zunächst hat das Sternenheer im Krieg gegen die Lannisters geholfen, später im Krieg gegen die Ulen. Die Arverendui sind kulturell an den Babyloniern, den Griechen, den Römern, den Karthagern und den Ägyptern nachempfunden und es diente auch der Atlantis Mythos, sowie aus dem Herr der Ringe Universum die Insel Westernis und das darauf befindliche Reich Numenor als Vorbild. Natürlich sind noch weitere Vorbilder zum Beispiel das British Empire.
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Kommentar-Regeln
Bitte beachte die nun folgenden Anweisungen, um das von uns verachtete Verhalten zu unterlassen.
Eigenwerbung ist erlaubt, jedoch beachte, dies auf ein Minimum an Kommentaren zu beschränken.
Das Brechen der Regeln kann zu Konsequenzen führen. Mit dem Bestätigen erklärst du dich bereit, den oben genannten Anweisungen Folge zu leisten.