Prolog (Aus der Sicht von Alice):
"Ähmmm... Der rechte!" überlegte ich und zeigte auf den rechten Holzbecher. "Im rechten Becher ist der Ball!". Yoshua schaute mich mit seinen großen Augen an. "Wirklich? Bist du dir sicher?" fragte er prüfend. "Du weißt, dass es um ein Stück deiner Lieblingsschokolade geht..." Ich knetete ein Stück Rock in meinen Händen und schaute gespannt, auf die drei Holzbecher die vor mir auf dem Holztisch in einer Reihe aufgebaut waren. "Mmmmm...." überlegte ich wieder. "oder doch der linke... Nein! Der Rechte!" Yoshua nahm den rechten Becher hoch. Ich hielt die Luft an und starrte mich großen Augen auf den Becher. Mein Puls schlug höher (ok klingt übertrieben, aber es geht hier um meine Lieblingsschokolade!) Und als ich den roten Ball darunter sah, jubelte ich und schnappte mir die Schokolade. "Ich hab gewonnen!" flötete ich und merkte wie Yoshua lächelte, als ich ihn verstohlen über mein Stück Schokolade angrinste. "Ok, ok diesmal habe ich verloren.... Aber nächstes Mal gewinne ich!" meinte er mit einer gespielten Empörung in der Stimme. "Und? Was willst du jetzt spielen?" fragte er. "Himmel und Hölle!" meinte ich, ohne auch nur nachzudenken. "Aber Himmel und Hölle haben wir doch vorhin schon gespielt...." meinte Yoshua träge. "Dann halt verstecken!" prustete ich los und war schon dabei zu zählen. "...Kennst du nur die drei Spiele? Man müsste doch meinen ein Mädchen mit 7 Jahren kennt mehr als drei Spiele..." unterbrach mich Yoshua beim Zählen. "Doch, natürlich kenne ich mehrere Spiele!" meinte ich und zog eine Schmolllippe. "Aber die drei sind meine aller, aller, aller, liebsten Lieblingsspiele." Als Yoshua auf die Uhr schaute, wusste ich schon was jetzt kommt. "Naja, sieht eh so aus als ob du schla...." doch weiter lies ich ihn nicht ausreden: "Ich bin aber gar nicht müd..." mein Satz wurde von einem lauten Gäähhnen unterbrochen. "Oh doch, dass bist du" Er lächelte mich an. "Komm, ab ins Bett" meinte er und zeigte mit seinem Daumen hinter sich, auf mein Bett. "Na gut...." gab ich klein bei und legte mich unter die Decke. "Aber morgen spielen wir Verstecken...ok?" Yoshua, der jetzt an meinem Bett stand, lächelte. "Natürlich. Gute Nacht...., mein Feen-kind."
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