
Die Rache des braunen Zauberers- Deine Liebe in Mittelerde







Der Ork hastete durch die dunklen Gänge des unterirdischen Tunnels. Viele Jahre verbarg sich sein Meister schon hier. Es war der Perfekte Ort: dunkel, verlassen, von der Welt vergessen. Die leichte Leder Rüstung, welche der Ork trug, gab bei jedem Schritt einen dumpfen Ton von sich. Er hätte auch einfachere Kleidung gehabt, jedoch verlieh ihm diese Rüstung ein Gefühl von Sicherheit an diesen Ort. Obgleich er wusste, dass sie keine bot, da die Wesen, welche hier hausten nicht aus Fleisch und Blut waren. Grab Unholde, so nannte man sie. Er fand, dass dieser Name viel zu harmlos klang. Dennoch passte er ganz gut, außerdem, wie sollte man ein Wesen beschreiben, bei dessen Anblick einem die Worte im Halse stecken blieben? Als er vor der schweren Türe stand, welche zu den Gemächern seines Herren führten, zwang er sich zur Ruhe und straffte seine Rüstung noch einmal, um wenigstens keinen all zu abgehetzten Eindruck zu geben. Dann betrat er den Raum. Am gegenüber liegenden Ende befand sich ein großer, schwerer Eichen Stuhl in welchem sein Herr saß. Durch seine gebeugte Haltung konnte man ihn fast für einen kränklichen alten Mann halten. Doch genau dies war die Tücke, denn man durfte nicht vergessen, dass er einer der mächtigsten Zauberer von Mittelerde war. Dereinst kannte man ihn unter dem Namen Radagast, der Vogelfreund. Doch es war unwahrscheinlich, dass es sich selbst überhaupt noch daran erinnerte. Der Ork verneigte sich beflissen“ Ihr habt nach mir gerufen, Herr?“ „In der Tat, das habe ich.“ Ein langes Schweigen erfüllte den Raum. Drohung und Verheißung gleichermaßen. „Ich habe lange auf diesen Tag gewartet.“ brach der Zauberer die Stille endlich. „Lange schon studiere ich die Sterne, warte auf die richtige Konstellation, um mein Werk endlich in seine entscheidende Phase zu führen.“ Der Ork schwieg still. Er wusste, dass es besser war den Meister aussprechen zu lassen, wenn man vorhatte länger am Leben zu bleiben. „Und heute Nacht ist es endlich so weit. Die Grenzen zwischen den Welten sind für eben diese Nacht verschwindend dünn. Sind deine Männer bereit?“ „Das sind sie, Herr“ Das Lächeln des Zauberers wurde böse. „Dann können wir also beginnen.“
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