Was wäre deine Geschichte als Tierwandler/Woodwalker?

1

So hallöchen erst mal. Stell dir mal die folgende Situation vor: Du gehst mit deiner Klasse in ein Hallenbad, da ihr einen Schwimmkurs besucht. Und was passiert denn so? Wähle immer die Antwort aus die dir am besten gefällt!

Du nörgelst gerade mit deiner Freundin- einem irgendwie weniger beliebtem Mädchen mit großen Glubschaugen, über die Tatsache herum, dass ihr einen Anfängerschwimmmkurs besuchen müsst. Plötzlich hörst du ein Geräusch. /Krach Polter/ "Was zum Teufel war das?", verwirrt schaust du dich um.
Lachend bahnt du dir mit deinen zwei Freunden einen Weg durch die Menge. "Was ist grün und klopft an die Tür?", Paul/a stupst dich freundschaftlich an. "Keine Ahnung", du stupst sie zurück, "ein Frosch?" "Nein!", platzte Johan/na heraus. "Hey, du sollst es nicht verraten" Paul/a funkelte sie mit gespielter Empörtheit an. "Nein? Aber ich tus trotzdem! Es ist ein Klopfsala..!" "Hey du Blödmann!" Während Johan/na und Paul/a sich herumschupften, schaust du gedankenverloren in den Wald hinein.
Du trottest lustlos hinter der Gruppe her und schaust gelangweilt herum. "Autsch! Oh Scheiße!", ein Mädchen, Cindy aus deiner Klasse, saß mit verzerrten Gesicht am Boden. "Oh verdammt! Jetzt kann ich nicht mehr auftreten!" Verzweifelt schaute sie der Gruppe hinterher, die anscheinend nicht bemerkt hatte, dass Cindy umgeknickt war. Sie wollte ihnen gerade etwas zurufen, als du zu ihr eilst. Besorgt betrachtest du ihren Knöchel. "Was ist passiert?" Verwirrt, als würde sie dich gar nicht kennen, blickte sie als erstes zu ihrem Knöchel und dann zu dir. "Wer bist du?" Ungeduldig erklärst du schnell, dass du in ihrer Klasse bist und sie dich eigentlich kennen müsste. "Ups hab dich wahrscheinlich immer übersehen.", zerknirscht schaut sie auf den Boden. Du ignorierst ihren Einwand und untersuchst sie genau.
Gequält bahnst du dir einen Weg durch die Menge und versuch st nicht zerquetscht zu werden. "Hey pass doch auf" stöhnend reibst du dir deinen Knöchel. "Und ein neuer Blauer Fleck für meine Sammlung" Murmelnd suchst du dir einen Weg durch die Menge. Du hasst es wenn viele Menschen an einem Fleck sind. Reinste Platzangst. Endlich entdeckst du eine Mauer und springst erleichtert auf hinauf. "Hey Kleiner!", Tom, der Große aus der Football Mannschaft grinst spöttisch zu dir hoch,"komm runter! Wir haben heute unseren Stundenplan noch nicht beendet!" Grinsend springst du von der Mauer hinunter. "Stimmt" Tom hasst dich eigentlich. Unter anderem auch da du ihn immer besiegst wenn ihr prügelt. Er droht dir dann immer es einer Lehrerin zu erzählen, die es dann wiederum deinen Eltern erzählen würden. Und das wäre ziemlich doof.

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Als du einen kurzen Blick hinter dich wirfst entdeckst du einen Schatten. Du murmelst eine kurze Entschuldigung und quasselst etwas von "ich glaube, ich habe meinen Schlüssel verloren" und....

...drehst dich neugierig um und rennst schnell auf den Schatten zu. "Hey, du da! Stehenbleiben", brüllst du. Die anderen aus deiner Klasse hatten wohl nicht bemerkt dass du weg bist, denn nur deine Freundin drehte sich kurz um, bevor sie weiter trottete. Der Schatten blieb wo er war. Das machte dich misstrauisch, und du würdest langsamer. Vorsichtig duckst du dich hinter einem Müllcontainer und pirschst dich in Richtung des Schattens.
... Cindy schaut dich verwundert an. "Du müsstest wieder aufstehen können. Du hast dich nur verrenkt! Dreh einfach ein bisschen deinen Fuß hin und her und du kannst wieder gehen!", erklärst du ihr abgelenkt. Misstrauisch trottest du Richtung Straßen Beginn, wo du auch den Umriss gesehen hast. An Cindy gewandt fügst du hinzu: "ich bin gleich wieder zurück!" Verdattert starrte sie dir hinterher, als du skeptisch in Richtung Haupstraße rennst.
....drehst auf der Mauer um und läufst bis zu ihrem Ende, wo du dann leichtfüßig auf den Boden springst. Leise pirschst du dich näher an den Schatten heran. Die anderen schauten dir verdutzt hinterher. Dann zuckten sie mit den Schultern und gingen weiter. Du tust noch einen Moment so, als würdest du nach etwas auf dem Boden suchen, beginnst dann aber langsam Richtung Schatten zu schleichen.
...bedeutest Paul/a und Johan/na dir zu folgen. "Wir sollten so tun als würden wir wirklich nach meinem Schlüssel suchen!", sagst du leise und willst auch schon loslegen als dich Paul/a am Ärmel packt. "Tun wir das nicht in echt?" Auch Johan/na schaut verwirrt drein, also erzählst du ihnen schnell von dem Schatten. Langsam nickte Paul/a. "Wir sollten der Sache auf den Grund gehen!" Und schon rannte sie in die Richtung in die auch der Schatten verschwunden ist. Auch du folgst ihr.

3

Je weiter du in Richtung Schatten gehst, desto deutlicher kannst du ihn erkennen. Es war keine Person, wie zuerst vermutet. Vorne auf der Straße saß ein Adler. Er hatte einen schön geschwungenen Schnabel und einen weißen Kopf.

Sofort kreist du den Adler mit zwei Freunden ein. "Wieso fliegt er nicht weg?" "Keine Ahnung!" Du zuckst mit den Achseln. Vielleicht..." plötzlich dröhnte eine Stimme durch deinen Kopf: "weil ich nun mal kein normaler Adler bin."
Ängstlich blinzelst du hinter einem Müllcontainer hervor, hinter dem du dich gerade versteckt hast und starrst den schönen Vogel an. "Komm heraus. Ich kann dich sehen!", erschien die Stimme plötzlich in deinem Kopf. Erschrocken weichst du zurück. "Komm nur heraus!"
Du stellst dich vor den Adler und funkelst in aus deinen durchdringenden Augen an. "Wieso fliegst du nicht weg?" Fragst du ihn. "Wieso sprichst du mit einem Adler?", die Gegenfrage erschien so plötzlich in deinem Kopf, dass du dir erschrocken an die Stirn fasste.
Du erschrickst als erstes sehr. Als du erkennst dass er dir nichts anhaben kann, wedelst du mit den Armen. "Husch! Hau ab!" Du klatschst in die Hände und hoffst ihn dadurch vertreiben zu können. "Keine Angst, ich beiße nicht!", erklang plötzlich eine Stimme in deinem Kopf.

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Belustigt schlug der Adler mit den Flügeln. "Ich will wirklich keine Angst machen. Das, was ihr da hört, ist meine Stimme. Ich bin aber nicht hier, um beizubringen, wie man Gedankenstimme benutzt. Ich bin hier, um dir ein Angebot zu machen.", der Adler deutete mit dem Kopf auf dich.

"Angebote sind etwas überbewertetes.", sagst du abweisend, und willst dich schon zum gehen wenden. "Je nachdem welches es ist, nicht wahr? Und meines wird dich interessieren." "Das glaub ich kaum", erwiderst du und drehst dich um. "Und was ist wenn ich dir sage, dass du anders bist. Dass du eine zweite Gestalt hast und dich in ein Tier verwandeln kannst? Dass du ein Woodwalker bist?"
Neugierig gehst du vorsichtig einen Schritt vor. "Ein Angebot?", fragst du laut. "Freilich!" Der Adler schaute dich freundlich aus seinen gutmütigen Augen an. "Ich bin Besitzerin einer Schule. Einer Schule für jemanden wie dich und mich. Wir nennen uns Woodwalker. Du bist nicht nur ein Mensch, du bist auch ein Tier." Sprachlos, aber furchtbar aufgeregt starrst du den Weiskopfseeadler an.
Misstrauisch beäugst du sie. "Was willst du von mir?" "Ich will dir ein Zuhause bieten. Ein angemessenes was wirklich zu dir passt." "Mein Zuhause passt zu mir. Ich bin glücklich, wo ich bin", sagst du. Obwohl das eigentlich nicht ganz der Wahrheit entspricht. Du würdest gerne irgendwo dazugehören. Akzeptiert werden. Die Augen des Adlers wurden sanfter. "Ich weiß, dass du es schwer hast. Aber ich hätte eine Schule, wo Wesen eingeladen sind, die so sind wie du und ich! Denn du bist nicht wie die anderen! Du bist ein Woodwalker, ein Gestaltenwandler. Du bist ein Mensch und gleichzeitig ein Tier." Ungläubig starrst du den Vogel an.
"Was ist es?" "Nun ja es ist eher eine Einladung." Vielsagend schaute sie dich an. "Wieso hör ich dich in meinem Kopf?"Fragst du, und deutest dabei zaghaft an deine Stirn. "Das liegt daran dass du ein Tierwandler bist, ein Woodwalker." Als du sie verständnislos anblickst, fügte sie hinzu:" du bist kein Mensch. Du bist auch kein Tier. Du bist beides. Das mag jetzt komisch klingen. Aber es ist so. Ich habe eine schule für Unseresgleichen eröffnet, und du bist eingeladen dort hinzukommen." Suchend blickst du dich nach deinen Freunden um, die ebenso verblüfft aussahen wie du. "Könnt ihr sie auch hören?" "Wen?", deine Freundin schaute dich komisch an. "Wieso redest du mit diesem Adler?"

5

"Meine Schule die Clearwater High würde dich ausbilden. Dich lehren, von Kopf zu Kopf zu kommunizieren, so wie ich es gerade tue zu kommunizieren, dir beibringen dich zu verwandeln und dir helfen zu lernen wie man als Woodwalker lebt. Wie klingt das?"

Skeptisch wertest du das Angebot ab. "Gut. Wie komm ich an diese Schule?", presst du hervor und musterst die Adlerin durchdringend. "Geh nach Hause. Dort liegt ein Prospekt in deinem Briefkasten. Du musst mit deinen Eltern besprechen, ob du sie besuchen darfst." Etwas milder fügte sie hinzu:"Bitte erzähl ihnen nichts davon, dass es Woodwalker gibt. Normale Menschen sollen das nicht erfahren." In Gedanken hattest du schon den Entschluss gefasst in diese Schule zu gehen. Ohne ein Wort drehst du um und rennst zu dir nach Hause.
"Eigentlich sehr gut.", sagst du "Aber woher soll ich wissen, ob ich dir vertrauen kann?" "Ich bin so wie du.", sagte der Adler mit sanfter Gedankenstimme. "Wie wäre es, wenn du mal zu dir nach Hause gehst und dort deine Eltern um Erlaubnis fragst. Am besten du lässt die ganze Woodwalker Sache dabei weg." "Ja, ich glaube, das werde ich machen", sagst du unsicher. Der Adler nickte ihr aufmunternd zu. "Ich würde mich freuen, wenn du zu mir kommen würdest. Und nun geh! Frag deine Eltern!" Und du gehst.
Abgelenkt durch deine komisch dreinschauenden Freunde erwiderst du etwas wie "Toll" und wendest dich dann an deine Freunde. "Ehm sorry, ich..ich habe gestern so was ähnliches geträumt und... ist ja auch egal. Oh nein, die Gruppe ist schon weg! Geht schon mal vor, Bye!" Hastig schiebst du deine verdutzten Freunde weg. Diese gingen traumatisierte weiter in Richtung Hallenbad. Seufzend drehst du dich zu dem Adler um. "Danke, jetzt will ich wirklich auf diese verdammte Schule, denn sonst halten mich alle für mein restliches Leben für verrückt!", knurrst du den Weißkopfseeadler an. Der seufzte krächzend. "Okay. Du musst deine Eltern, aber erst um Erlaubnis fragen." "Nicht nötig, komme aus nem Heim.", sagst du so leichthin, obwohl es dir eigentlich ziemlich zusetzte. "Okay dann gehe am besten. Dort hin zurück. Ich werde dir einen Flyer zukommen lassen." Sagte sie. Als du dich zum gehen wendest, flog sie raschelnd davon.
Da heraus es aus dir heraus. "Megabombastischsupermegaspektukulärtoll!,, sagtest du, ohne darüber nachzudenken. Der Adler lachte krächzend. "Wie komm ich in diese Clearwater High?" "Meine Schule ist ein kostenloses Internat. Du musst deine Eltern fragen." Plötzlich kam dir ein Gedanke. "Wissen Sie, dass ich ein Wa.. nein Woodwalker bin?" Schaudernd stellst du dir vor wie sich deine Eltern als Lügner entpuppen. "Ich denke nicht. Für normale Menschen gibt es aber auch ein paar Tricks, damit sie nicht herausbekommen, was diese Schule in echt unterrichtet.", meinte sie. Erleichtert atmest du auf. Schnell verabschiedest du dich und gehst nach Hause. Den Schwimmunterricht hast du ohnehin schon verpasst.

6

Zuhause angekommen entdeckst du einen Flyer vor der Tür. Du hebst ihn auf und betrachtest die bunten Bilder ganz genau.

Aufgeregt studierst du ihn von oben bis unten. "Mom, Dad!" Rufst du fröhlich während du ins Haus hopst. "Wisst ihr, was heute in der Schule passiert ist? So n' Typ ist gekommen und hat uns so ne Elite Schule vorgestellt.", lügst du geistesgegenwärtig,"er hat uns so n' ollen Test machen lassen, und wer ihn am besten löst, der darf gratis in dieses Internat!" Flunkerst du weiter ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. "Und ich hab es geschafft! Ich bin erste geworden! Erste! Allererste!" Dein Vater bekam große Augen. Normalerweise warst du ziemlich schlecht in der Schule und schaffst es nur mit Mühe in die nächste Klasse. "Wow!" "Und schaut mal das", du wedelst mit dem Flyer, "und das ist die Eintrittskarte um gratis ins Internat zu kommen!" Deine Eltern wollten sofort bei der Cleartwater High anrufen, und eine Stunde später stand es fest. Du darfst schon am nächsten Sonntag dorthin fahren.
Skeptisch schaust du sie dir ganz genau an. Widerwillig musst du zugeben, dass du wirklich dort hin willst. Schließlich machst du vorsichtig die Tür auf. "Mutter?", sagst du vorsichtig. "Komm sofort her, Sohn!", die strenge Stimme deiner Mutter donnerte zu dir rüber. Du zuckst zusammen. Eilig tapst du zu deiner Mutter ins Arbeitszimmer. "Was ist, Mutter?" "Kind, ich habe schon wieder eine Nachricht von deiner Schule bekommen. Schon wieder etwas zahlen!", donnerte sie. Du sinkst zusammen und wünschst dir, dass du im Erdboden versinken könntest. Als du das letzte mal mit zwei größeren Jungen gerauft hattest, war ein Schulregal kaputt gegangen. Natürlich würde wieder dir die Schuld aufgeschoben und nun musste seine Mutter zahlen, obwohl sie sowieso schon Geldprobleme hatte. "Ich habe da ein Internat gefunden. Für Problemkinder. Es kostet zwar ein Vermögen, aber es käme viel teurer, wenn du noch weiter solchen Unfug anstellen würdest!" Da kam dir eine Idee. "Mutter, ich wollte es dir eigentlich nie erzählen, aber heute ist eine Frau in unsere Klasse gekommen und hat von einem kostenlosen Internat gesprochen. Sie meinte es sei Voralpen für Problemfälle geeignet.", sagst du leichthin. Dabei probierst du so verdattert und reuevoll wie möglich zu klingen. Mit Lügen hattest du noch nie ein Problem. Du hast es schließlich schon oft tun müssen. "Dann gib mir die Telefonnummer!", befahl deine Mutter. Ein Telefonat später stand es fest. Du würdest in die Clearwater High kommen, und das schon nächsten Sonntag.
Du liest dir außerdem interessiert die Informationen durch und gehst dann aufgeregt so leise wie möglich in Haus. "Hallo Schätzchen!", begrüßt dich dein Vater. "Oh hallo Dad, ich hätte gedacht du hast Nachtdienst!" "Nein, war heute früher fertig. Was hast du denn da?" Er deutete auf den Flyer. "Oh das ist von einem tollen Internat. Der Clearwater High. Die muss sehr toll sein." Erklärst du deinem Vater. "Klingt interessant. Aber du willst doch nicht weg von Zuhause, oder?", dein Vater mustert dich besorgt. "Weißt du Papa, ich hab dich ja wirklich total lieb und so, aber du bist halt so oft weg und..." Dein Vater unterbricht dich: "Schatz, ich kann mir auch mehr frei nehmen und..." diesmal unterbrichst du deinem Vater: "Pa, du weißt so gut wie ich, dass das nicht geht. Ich hab dich ja wirklich lieb, aber ich will dorthin. Ich glaube, dass das genau das ist, was ich mir immer gewünscht habe. Auf dieses Internat zu gehen wäre mein größter Wunsch!" "Schatz..." "Bitte!", sagst du verzweifelt. Dein Vater zögert kurz, und gab schließlich nach. "Okay, wir können ja mal anrufen." "Danke!" Überglücklich fällst du ihm um den Hals
Schließlich drückst du die Tür des Heimes auf und gehst geradewegs auf den alten Bürotisch zu. "Madamen, ich bin von dem Bildungsgebäude zurückgekehrt!", sagst du genervt. Kurz darauf schwebte Madame in einer Parfüm Wolke zu ihr. "Schön Kind.", säuselte sie,"ein Brief ist für dich eingetroffen." Sie reichte dir einen schlichten weißen Umschlag, aus dem du das Papier herauszerrst. Nach kurzem studieren des Textes, verstehst du, dass der Text eine Einladung zur Clearwater High war, die an Madame Teas gerichtet war. "Er ist an sie gerichtet Madame!", teilst du ihr mit. Die Heimleiterin griff nach dem Brief und las ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ich melde mich mal bei dieser "Clearwater High"." "Jawohl Madame!" Antwortest du. Als du eine Stunde später aus deinem Zimmer gehöhlt würdest, war schon alles geregelt. Am Sonntag würdest du in der Clearwater High willkommen geheißen werden.

7

Die Tage vergehen wie in Zeitlupe. Endlich bricht der Sonntag morgen an.

Du hast die ganze Nacht nicht geschlafen, da du vor Aufregung kein Auge zugekriegt hast. Müde kriechst du aus deinem Bett, und tappst in die Küche um ein Salamibrot zu verspeisen. Als du endlich satt warst trottest du zurück in dein Zimmer und stellst deinen Koffer auf den Boden. Du packst etwa ein Dutzent schwarzer T-Shirts ein und ein paar Jeans. Das musste ausreichen. Die restliche Zeit verbringst du indem du die ganze Zeit fast einnickst nur um erschrocken wieder aufzuwachen. Endlich klingelte es. Deine Mutter stand an der Tür und musterte skeptisch den großen muskelbepackten Mann, der davor stand. "Sie schauen nicht gerade aus wie der Chauffeur eines guten Internats.", bemerkte sie spitz. Der Mann wollte gerade etwas erwidern, als du ihm durch hektische Gesten mitzuteilen, dass er das lieber lassen sollten. Stattdessen sagte er: "Ich bin Theo" und damit war alles gesagt. Du umarmst deine Mutter kurz. Die dich gleich wieder wegdrückte und schließlich steigst du in das uralte Auto der Clearwater High ein.
Du springst aus deinem Bett, und hüpfst durchs ganze Haus. "Mom, Dad aufwachen! Heute ist es so weit!" Schlaftrunken trottete deine Mutter aus dem Elternschlafzimmer. "Ach bitte, zappel nicht so rum! Geh lieber deinen Koffer packen!" "Okay", erwiderst du, ohne dir die Laune verderben zu lassen. Fröhlich springst du in dein Zimmer zurück und schmeißt deinen Koffer auf dein Bett. Du wirfst einfach deine ganzen, knallbunten Sachen hinein, setzt dich auf den Koffer drauf und probierst ihn zuzukriegen. Als du es schließlich geschafft hast, stürmst du in die Küche und isst ein paar Vollkornbrötchen mit Nusscreme. Ruhelos wartest du, bis es schließlich um 11:00 endlich klingelt. Sofort sprintest du zur Tür und reist sie auf. Vor der Tür stand ein riesen Kerl, der über und über mit Muskeln bepackt war. "Ich bin Theo", stellte er sich vor. Nachdem du dich auch aufgeregt vorgestellt hast, holst du deinen Koffer und verabschiedest dich von deinen Eltern. Schließlich darfst du in einen uraltern Schrottwagen einsteigen und ihr fahrt zur Clearwater High.
"Schatz aufwachen!", die Stimme deines Vaters weckte dich. "Pa, es ist Sonntag! Ich habe frei.", sagst du verschlafen und drehst dich auf die andere Seite. "Nicht heute. Du fährst in die Clearwater High!" Schlagartig warst du hellwach. Überglücklich springst du aus deinem Bett. "Pack schnell deinen Koffer, und dann geht's schon los!", erläuterte dir dein Vater und du machtest sofort das, was er sagte. Wenig später stehst du vor der Tür und wartest auf das Geräusch der Glocke. Als sie dann endlich erklang, reißt du sie so schnell auf, dass der Muskelmann dahinter fast erschrak. "Oh. Hallo, ich bin Theo von der Clearwater High", brummte er und schüttelte dir kräftig die Hand. Nach langem Verabschieden von deinem Vater geht es dann endlich los zur Clearwater High.
Plötzlich klopft jemand an deiner Zimmertür. "Herein!", sagst du und eine Mitarbeiterin aus deinem Heim tritt herein. "Du wirst von einem Herrn namens "Theo" erwartet. Er soll dich in die Clearwater High bringen." Dein Herz machte einen Satz. Schnell schnappst du dir deine mit schwarzen Klamotten gestopfte Reisetasche und rennst Richtungg Eingang. Unten angekommen, wartet ein riesiger, muskulöser Mann, der sich als Theo herausstellte. Er begleitete dich zu einem alten Auto, mit dem ihr dann Richtung Clearwater High fährt.

8

Während der Fahrt...

Sitzt du etwas eingeschüchtert da und sagst kein Wort. Selbst als du aussteigen darfst und dir Theo erklärt, dass du jetzt selbst alles anschauen darfst, bleibst du stumm. Als du dann den Wald hinter dem Gebäude findest, entspannst du dich etwas. Du machst es dir an einem Flussufer bequem und denkst ein bisschen nach. Plötzlich riechst du etwas Eigenartiges. Es roch irgendwie nach nassem Hund. Aber besser. "Wer bist du?" Meldete sich eine Stimme in ihrem Kopf. "Wo?" Da sagst du ihn endlich. Ein weißer Wolf watete durchs Wasser. Du wunderst dich, wieso du keine Angst vor ihm hast, aber irgendwie fühlst du dich sicher. "Ich bin neu hier.", sagst du vorsichtig. "Oh toll. Ich bin Tikaani", stellte sich die Wölfin vor. "Warst du schon drinnen?" Du schüttelst den Kopf. "Dann komm!" Sagt das Mädchen. Kurz verschwand es noch hinter einem Baum, dann trat es als dunkelhaariges Mädchen wieder hervor. Tikaanie zeigte dir noch die ganze Schule, und am Schluss dürftet ihr sogar im gleichen Zimmer wohnen.
Erzählst du Theo etwas, wie du bis jetzt so gelebt hast. Du findest ihn eigentlich ganz nett. Als ihr endlich angekommen wart, fragte er, ob er mit dir etwas die Gegend erkunden solle, aber du wolltest das lieber alleine machen. Du streifst ziellos umher bis dich ein braunhaariges Mädchen anspricht. "Hi, ich bin Lou. Und wer bis du?" Du erklärst ihr, woher du kommst und ihr freundet euch rasch an. Zusammen erkundet ihr das Gebäude und Lou erklärt dir, dass sie ein Wapiti ist. Schließlich wollt ihr zusammen in einem Zimmer schlafen, was zum Glück möglich ist.
Warst du so aufgeregt, dass Theo zweimal stehen blieb, um dich aussteigen zu lassen und zwei runden Rennen zu lassen. Ihr fährt durch Wälder weiden und wiesen bis ihr schließlich ankamt. Vor der Clearwater High hielt der Wagen mit quietschenden Reifen, und du springst sofort aus dem Auto heraus. "Wenn du willst, kannst du ein bisschen die Gegend erkunden!" Sagte er. Das lässt du dir nicht zweimal sagen. Neugierig läufst du das halbe Schulgelände ab. An einem Teil war ein großer Steinhaufen, auf dem man wunderbar klettern kann. Als du dir schließlich das Innere der Schule ansehen willst, entdeckst du einen Otter, der sich zufrieden in einem Bach rekelte. "Ehm bist du ein Waa nein Woodwalker?", Fragst du neugierig. "Ja ich heiße Frankie!", meinte er verschmitzt. "Warte kurz!", sagte er mit seiner Gedankenstimme. Kurz darauf stand er als angezogener Junge vor dir und grinste dich an. "Komm, ich zeig dir die Schule!" Den restlichen Tag verbringt ihr damit das Gebäude anzuschauen. Am Schluss brachte Frankie dich auch noch auf sein Zimmer-indem du ab sofort auch wohnen sollst.
Warst du sehr müde und schläfst immer wieder ein. Erst wenn ihr über ruckrlige Erde fährt, wachst du wieder auf. Irgendwann bleibt ihr dann endlich vor der Clearwater High stehen. Da warst du wieder schlagartig wach. "Schau dich ruhig um!", brummte Theo. Interessiert streifst du etwas durch die Gegend. Der kleine Wald hinter der Schule gefiel dir ziemlich gut. Dort kletterst du gemächlich auf einen Ast und entspanntest dort ein bisschen. Blitzlicht wackelte der Baum etwas. Genervt springst du auf den Boden zurück. Dort stand ein großer Elch, der sich an dem Baum gerieben hatte. Da hörst du seine Stimme in deinem Kopf:"Sorry hab dich nicht bemerkt. Ich bin Simon." Du stellst dich auch laut vor. "Wo kommt man denn in die Schule hinein?", fragst du. "Bin zwar auch erst drei Tage hier, aber ich kann dir schon fast alles zeigen. Komm mit, wenn du willst!" Zusammen erkundet ihr noch das ganze Gebäude, bis ihr schließlich von der Schulleiterin, dem Weißkopfseeadler, erfährt, dass ihr im gleichen Zimmer seid.

9

Es wird Abend. Ihr wollt etwas essen und geht zur Essensausgabe.

Du s Teller dich in die Schlange und wartest bis du endlich dein Omlett bekommst. Du wählst eins mit Spinat und Parmesan, so wie Lou. Du setzt dich mit ihr zusammen an einen Tisch zusammen mit Cookie, einem Opossum, Viola und einer Ziege. Ihr lacht viel. "Morgen haben wir meinen Dad!", meinte Lou. "Dein Dad ist Lehrer?", fragst du verwundert. "Ja in Verwandlung!", antwortet sie.
Du stellst dich geduldig ganz hinten an und wartest bis du endlich dran bist. Vorne angekommen wartet die Kantinenfrau schon. "Schau, es war noch einer übrig! Du kannst zwei Omlettes haben!", sie lächelt dich freundlich an. Du bedankst dich glücklich und nimmst die beiden mit Speck und Salami. Schließlich fragt dich Tikaani, ob du bei ihr und ihrem Rudel sitzen willst. Tikaani erklärt dir, dass sie nicht die einzige Wolfswandlerin ist und sie mit den anderen ein Rudel gegründet hat. Als du dich zu Cliff, Bo, Tikaani und Jeffrey setzt, fühlst du dich irgendwie pudelwohl und ihr genießt eure Omlettes, auch wenn dir Bo immer wieder ein Stückchen klaut. "Morgen haben wir Verwandlung. Schauen was Ellwood wieder vor hat!", sagte Jeffrey. Mister Ellwood war der Verwandlungslehrer und ein Wapiti, wie seine Tochter Lou.
Gemächlich stellst du dich in die Schlange. Vor dir steht der Elchwandler, Simon. Endlich kommst du dran. Du wählst ein Omelette mit Speck und Käse. Wasser läuft dir im Mund zusammen als du den Speck riechst. Du suchst dir schnell einen Platz neben Wing und Shadow, zwei Rabenzwillige und mit Simon an einen Tisch. "Was bist du eigentlich für ein Tier?", fragt dich Shadow. "Weiß ich nicht.", sagst du ratlos. "Morgen bei Verwandlung findest du es sicher heraus!" "Verwandlung?" "Ja dort lernt man hält sich zu verwandeln." "Cool!"
Zusammen mit deinem neuen Freund stürmst du ganz als allererste nach vorne. Mit knurrendem Magen wählst du ein Omelette mit Nusscreme. Du setzt dich zu einem Rothörnchen, Holly, einem Puma, Carag, einem Bison und Frankie, dem Otter. Ihr lacht viel und verspeist genüsslich eure Omlettes. "Morgen haben wir gleich am Anfang Verwandlung", meint Carag gequält.

10

Am Abend fällst du tot müde ins Bett. Als die Sonnenstrahlen deine Nase kitzeln wächst du auf. "Ab zu Verwandlung!", sagt dein Zimmernachbar. Ihr eilt schnell zum Frühstück und kommt dann schließlich gestärkt zum Verwandlungsunterricht. "Wir haben einen Neuen unter uns!", eröffnete Mr. Ellwood, ein Wapiti und der Vater von Lou, die Stunde. "Kennst du schon dein Tier?"

"Nein. Aber ich werde. Es hoffentlich heute erfahren!", sagst du einfach. Ellwood verzichtet auf ein Kommentar und schätzt deine Größe ab. Schließlich schlug er einen bestimmten Teil in einem Tierlexikon auf, das er gerade hervorgeholt hatte. "Schau dir die Tiere an. Wenn du ein Kribbeln spürst heißt das, dass es deine zweite Gestalt ist." Du gehorchst und siehst dir jedes Tier genau an. Manche waren schön, und du wünschst dir, dass du es werden würdest, bei manchen hoffst du das nicht. Doch dann begann etwas in dir zu Kribbeln.
"Nein, aber ich werde es doch heute herausfinden, oder?" "Ich werde mein bestes geben!", erwiderte Mister Ellwood. Ein verwundertes Raunen ging durch die Klasse. Anscheinend war es ungewöhnlich dass er nett zu Schülern war. Ellwood ignorierte das jedoch. Er holte ein dickes Lexikon heraus. "Dann suchen wir mal bei den hübschen Tieren!", meinte er freundlich. "Es ist ganz einfach! Schaue dir jedes Tier an und wenn du etwas Kribbeln spürst, dann ist das dein Tier!" Vorsichtig nimmst du dir das Lexikon und betrachtest jedes Tier. Und dann spürst du das Kribbeln.
"Nein.", sagst du kühl. Der Lehrer musterte dich misstrauisch und holte dann ein großes dickes Buch hervor. Er musterte dich und meinte dann schließlich: "Du bist ein großes Tier." Dann schlug er ein bestimmtes Kapitel auf. "Jetzt schau dir jedes Bild an. Wenn du ein Kribbeln spürst dann sagst du es mir", sagte er nüchtern und fixierte dich mit einem stechenden Blick. Die war das irgendwie nicht ganz geheuer, trotzdem schaust du dir jedes Tier, das in dem Lexikon aufgeführt war, an. Plötzlich begann etwas in dir ganz leicht zu Kribbeln.
"Nö! Aber ich bin mir sicher, es ist cool!", grinst du. Die ganze Klasse lacht. "Das werden wir ja noch sehen.", brummte Ellwood. Er holte ein großes Buch hervor und Schlug es auf. Es waren alles Tiere darin zusehen. "Du bist eher klein!", sagte er und schlug eine bestimmte Seite auf. "Okay. Mustere jedes Tier genau, und wenn du ein Kribbeln spürst, dann sagst du es! Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtest du die Bilder. Und dann plötzlich spürst du ein ganz leichtes Kribbeln.