Wie gut kommst du an einer neuen Schule klar? (für Mädchen)

1

Es ist Montag Morgen. Du wachst auf. Erst bist du verwirrt und weißt nicht genau, wo du bist, aber dann fällt es dir wieder ein. Ihr seid umgezogen, wegen der neuen Arbeit deines Vaters. Langsam stehst du auf und trittst vor deinen Kleiderschrank. Was ziehst du an, für den ersten Tag an deiner neuen Schule?

Hohe Schuhe, Hotpants und dein knappes Shirt.
Etwas schicker als sonst, aber nicht übertrieben.
Sneakers, Jeans, Shirt...alles wie immer.
Alles komplett in schwarz, irgendwas Cooles halt.
Ich ziehe das an, was oben auf dem Stapel im Schrank liegt. Ich will nicht auffallen.

2

Du gehst die Treppe nach unten ins Wohn- und Esszimmer. Deine Eltern sitzen schon am Tisch und machen Frühstück. Du setzt dich dazu und blickst etwas abwesend in deine Müslischüssel. "Schatz?" deine Mutter sieht dich an "Sollen wir dich in die Schule bringen?"
Du antwortest nach einigem Überlegen:

Gerne, wenn du Zeit hast...
Auf keinen Fall! Ich laufe lieber hin. So weit ist es nicht.
Klar! Kann Papa mich mit dem Cabrio hin fahren?
Nein, danke, ich fahre lieber mit dem Bus.
Danke, aber ich fahre mit dem Fahrrad.

3

Du kommst in der Schule an und siehst dich um. Überall sind Kinder, Lehrer und Eltern. Langsam und etwas unsicher gehst du auf das Hauptgebäude zu. Neben dem Eingang steht eine Gruppe Jungs mit Zigaretten im Mund. Einer der Typen mustert dich von oben bis unten, dann nimmt er die Kippe aus dem Mund und fragt mit einem Grinsen: "Na Süße? Brauchst du Hilfe? Komm, stell dich kurz mit zu uns!" Du bist kurz verwirrt und überlegst, was du am Besten darauf antwortest...

Ähm, könnt ihr mir sagen, wie ich das Sekretariat finde?
Wenn ihr eine Kippe für mich übrig habt, stelle ich mich gerne dazu.
Sehr nett, aber da muss ich passen. Ich rauche nicht.
*Du beschließt nichts zu sagen, wirst rot, senkst den Kopf und läufst weiter.*
Sehr gerne! Ich rauche zwar nicht, aber gegen so eine nette Bitte ist doch nichts einzuwenden. ;)

4

Auf einmal stößt dich jemand von hinten an. Du stolperst und lässt ein paar Bücher fallen, die du im Arm gehalten hattest. Erschrocken siehst du hoch. Ein total süßer Junge starrt mit weit aufgerissenen Augen auf dich herab, wird rot und kniet sich neben dich um deine Bücher wieder aufzusammeln. Die Raucher neben dir lachen.

Das alles ist dir so peinlich, dass du dir deine Bücher schnappst und weiter stolperst. Auf einmal hast du Tränen in den Augen.
Du wirst wütend, schubst den Jungen zur Seite und schnappst dir schnell deine Bücher während du leise "Pass doch auf!" zu ihm hinüber murmelst.
Mehr als ein erschrockenes "Hoppla" bringst du nicht heraus und sammelst mit ihm zusammen die Bücher vom Boden.
Du stehst auf, ordnest deine Kleidung. Als der Junge dir die Bücher hinhält bedankst du dich knapp und drehst dich auf dem Absatz um.
Du lächelst den süßen Jungen spielerisch an und umarmst ihn, nachdem er dir die Bücher wieder gegeben hat, und bedankst dich herzlich bei ihm.

5

Doch auf einmal klingelt es. Du entdeckst den Stundenplan zwischen deinem Bücherstapel und ziehst ihn heraus. In der ersten Stunde hast du Mathe, doch du weißt nicht, wie du das Zimmer findest. Du ordnest deine Gedanken und schaust dich um. Dann entscheidest du dich...

...den süßen Jungen von Eben noch einmal anzusprechen.
...stehen zu bleiben und zu warten, bis dich jemand anspricht.
...die Gruppe Mädchen anzusprechen, die vor dir her läuft.
...erst einmal ins Sekretariat zu laufen.
...die Typen aus der Raucher-Ecke um Rat zu fragen.

6

Doch bevor du deine Idee in die Tat umsetzten kannst tippt dir jemand von hinten auf die Schulter. Du drehst dich um und ein Mädchen in einem schicken Kleid und mit Hochsteck-Frisur lächelt dich an. "Hey, ich bin Linda." sagst sie und streckt dir ihre Hand entgegen. "Du bist die Neue richtig?" Sie strahlt während sie weiter spricht, "Ich bin Linda und die Klassensprecherin unserer Klasse."

Du gibst ihr nicht die Hand und antwortest nur knapp. Dann hältst du Ausschau, aber die anderen sind so gut wie weg, also folgst du ihr stumm zum Zimmer.
Du gibst ihr freudig die Hand und sagst ihr, wie toll du es findest, dass sie Klassensprecherin ist. Auf dem weiteren Weg fragst du sie über Lehrer und Klasse aus.
Du vergisst zu Antworten und gibst ihr nur die Hand. Nach kurzem Schweigen lauft ihr einfach los ohne noch einmal ein Wort zu wechseln.
Du gibst ihr gar nicht erst die Hand, sondern umarmst sie sofort und setzt genauso ein strahlendes Lächeln auf wie sie. Dann vertieft ihr euch in ein Gespräch, während ihr zum Klassenzimmer weiter geht.
Du gibst ihr die Hand, stellst dich auch vor und gehst dann still neben ihr her zum Klassenzimmer.

7

Schließlich kommt ihr im Zimmer an. Die meisten sitzen schon auf ihren Plätzen und auch Linda steuert zielsicher einen Platz am Fenster an. Du bist zuerst unschlüssig, was du jetzt machen sollst und schaust dich um. Es sind nur 5 Plätze frei und nach kurzem Überlegen entscheidest du dich schließlich,...

...dich neben einen gut aussehenden Jungen zu setzten, den du noch gar nicht kennst.
...dich neben ein nett aussehendes Mädchen zu setzen, direkt hinter dem süßen Junge von vorhin.
...dich neben Linda ans Fenster zu setzen.
...dich neben einen der Raucher von vorhin zu setzen.
...dich auf eine völlig leere Bank hinten im Zimmer zu setzen.

8

Der Unterricht ist ziemlich langweilig. Du malst die meiste Zeit nur in dein Heft, als auf einmal ein Zettel bei dir auf dem Tisch landet. "Unterschreiben und weiter geben!" flüstert das Mädchen, dass dir den Zettel im Vorbeigehen zugesteckt hat. Du faltest ihn auf und ließt, da steht: "Julian stinkt!"

Du wirfst den Zettel vom Tisch und trittst ihn unauffällig weg, das interessiert dich nicht.
Du unterschreibst, gibst den Zettel aber nicht weiter, aus Angst erwischt zu werden.
Du unterschreibst den Zettel nicht, gibst ihn aber trotzdem weiter, damit es nicht auffällt.
Du ignorierst den Zettel und lässt ihn einfach auf deinem Tisch liegen.
Du unterschreibst und gibst den Zettel weiter, immerhin willst du dazu gehören.

9

Nach der Stunde rennt jemand mit dem Zettel zu dem süßen Jungen und hält ihm das Stück Papier unter die Nase. "Schau mal Julian!" schreit er dabei und grinst "alle haben unterschrieben du Opfer!"
Julian nimmt dem Jungen den Zettel ab und steckt ihn in seine Hosentasche. Seine Augen sind glasig.
Du weißt nicht, wie du reagieren sollst. Schließlich...

...drehst du dich weg, das alles geht dich nichts an.
...lachst du mit den anderen und packst deine Sachen.
...schreitest du ein und sagst deine Meinung.
...wartest du bis Julian das Zimmer verlässt und läufst hinter her.
...verlässt du weinend das Zimmer, weil Julian dir so leid tut.

10

Auf dem Gang kommt dir auf einmal eine Gruppe Mädchen mit kurzen Röcken und extrem geschminkten Gesichtern entgegen. Die erste lächelt dich an und bleibt direkt vor dir stehen. "Ich bin Lara" sagst sie. Ohne eine Antwort abzuwarten redet sie weiter. "Es gibt jetzt Essen in der Mensa, wenn du willst, kannst du mit uns zusammen sitzen.

Du schaust sie verächtlich an, schüttelst den Kopf und gehst weiter ohne die Mädchen noch weiter zu beachten.
Du bist total begeistert und gehst mit Lara und den anderen Mädchen zum Essen.
Du bedankst dich, sagst aber, dass du schon mit Linda verabredet bist.
Du bedankst dich, lehnst aber ab, eigentlich hast du keinen Hunger.
Du wirst rot, stotterst herum und nickst dann schüchtern. Schließlich läufst du einfach hinter den anderen her.

11

Schließlich geht der erste Schultag an der neuen Schule zu Ende und stehst, wie die meisten Schüler, am Ausgang. Die meisten hier kennst du immer noch nicht, aber einige lächeln dich trotzdem freundlich an.
Du siehst, dass der süße Junge aus deiner Klasse auf das Ausgangstor der Schule zu steuert, er ist allein. Du siehst dich um. Er schient sogar in deine Richtung zu gehen... in deinem Kopf fängt es an zu arbeiten und dann...

...drehst du dich um und gehst zurück ins Schulhaus. Vielleicht solltest du erst einmal schauen, was Linda macht.
...rennst du los und versuchst Julian noch ein zu holen, bevor er aus deinem Blickfeld verschwindet. (Falls du mit dem Fahrrad kamst: das kannst du auch Morgen noch holen)
...gehst du einfach allein. Du bist zu schüchtern um jemanden anzusprechen.
...läufst du noch einmal an der Raucher-Ecke vorbei. Vielleicht bekommst du noch eine Kippe ab.
...zückst du dein Handy. Lieber lässt du dich von deinen Eltern abholen.

12

Zu Hause angekommen fragen dich deine Eltern, wie du Schule war. Du erzählst, was du erlebt hast und berichtest von den neuen Leuten, die du jetzt kennst. Schließlich fragen dich deine Eltern was du heute noch vor hast.

Das weißt du noch nicht.
Du machst, was du immer machst: Serien schauen, lesen,...
Du machst Hausaufgaben, was sonst?
Du wirst noch auf Laras Geburtstag gehen, zu dem alle eingeladen sind.
Du wirst mit ein paar Leuten schreiben, die du heute kennen gelernt hast.