Welcher Muttertyp möchtest du NICHT sein?

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Wo würdest du mit deiner Familie/deinem Kind garantiert nicht leben wollen?

In einem etwas nachlässigem Raucherhaushalt, wo dauernd der Fernseher läuft.
In einem alternativen Bauernhaus, mit eigenem Gemüseanbau, Hühnerstall, Baumhaus, jedoch ohne Unterhaltungselektronik, weil die nur zur Vereinsamung der Menschen beiträgt!
In einer Patchwork-WG! Mama und Papa haben jeweils neue Partner, aber man lebt als eine Art Großfamilie trotzdem unter einem Dach und versteht sich.
Ein großes Einfamilienhaus mit zwei schicken Wagen vor der Tür. Das Aupair-Mädchen passt auf, dass die Kinder pünktlich zum Musik- und Fremdsprachenunterricht gehen, ob sie es wollen oder nicht.
In einem Reihenhäuschen in einer Spielstraße am Ortsrand der Stadt! Es ist egal, ob in der Nähe eine Bushaltestelle ist. Die Kinder dürften aufgrund der Gefahren eh keine Verkehrsmittel benutzen, darum chauffieren ihre Eltern sie zu jeder Zeit mit dem Auto.

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Wie wärst du als Mutter eher nicht?

Egoistisch, sorglos, wenig fürsorglich
Anti-autoritär, freizügig, sehr tolerant und nachsichtig
Dominant, ehrgeizig, anspruchsvoll
Ängstlich, übereifrig, behütend, kontrollsüchtig
Alternativ, bildungsbürgerlich, belesen und belehrend

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Welcher Satz könnte von dir stammen?

Wenn ich diese Ökopampe essen sollte, würde ich auch die Nahrung verweigern. Kommt Kinder, wir haben jetzt endlich mal Spaß und gehen zu McDonalds!
Kinder muss man verständnisvoll, liebevoll und konsequent erziehen. Gleichgültige und desinteressierte Erwachsene, die ihre Kinder sich selbst überlassen, kann ich nicht verstehen.
Kinder müssen selbständig werden und aus eigenen Erfahrungen und Fehlern lernen! Packt sie nicht in Watte!
Frauen, die ständig über frühkindliche Bildung und pädagogische Lernspiele sprechen, gehen mir auf die Nerven. Kindheit ist so anstrengend geworden!
Eine Erziehung ohne Grenzen bringt Egoisten ohne Manieren und Pflichtgefühl hervor! Der antiautoritäre Erziehungsstil hat versagt und prägt unsere Gesellschaft bis heute!

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Welchen Erziehungsstil bevorzugst du?

Ich finde, ein bisschen Spaß sollte erlaubt sein. Es soll ja Frauen geben, die aufgrund der gesunden, kindlichen Entwicklung Freudvolles wie Zuckerzeug und Unterhaltungselektronik aus den Kinderzimmern verbannt haben! Wie fade!
Annahme und bedingungslose Liebe sind für mich wichtiger als übertriebener, mütterlicher Ehrgeiz! Ich werde meine Kinder nicht dazu anstacheln, andere übertreffen zu wollen.
Ich würde auf jeden Fall verständnisvoll, einfühlsam, achtsam und konsequent sein. Außerdem möchte ich jede freie Minute an der Seite meines Kindes verbringen, solange es mich braucht, denn besser kann man seine Zeit nicht investieren.
Ich glaube, ich bin durchaus konsequent und manchmal streng, denn nur so kann ich meine Werte vermitteln und den Kindern Sicherheit und Orientierung bieten.
Kein Kind entwickelt sich zu einem mutigen, selbstbewussten und freien Erwachsenen, indem man es immer in Watte packt. Ich würde ihm zeigen, wie man Gefahren begegnet und nicht alles Schwierige von ihm fernhalten.

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Wo sieht man dich sicherlich nicht?

In der Disco oder auf einer Party, während ich mein Kind mal wieder bei den Großeltern oder bei Freunden ablade.
In einer PEKIP-Gruppe! Hier werden den Babys im Sinne der Frühförderung verschiedene Sinneserfahrungen und Sozialerfahrungen angeboten. Typischerweise sind die Säuglinge in so einer Gruppe völlig nackt und tragen keine Windel!
Erst in der Ballettstunde, dann beim Geigenunterricht und später am Abend im Kindertheater! Das ist Förderung im Übermaß!
Bestimmt sieht man mich nicht, wie ich mein Schulkind im Wellenbad mit Schwimmflügeln an den Armen ins knietiefe Wasser begleite und es panisch aus dem Becken ziehe, sobald die Wellen kommen. Schwimmen lernt man am besten da, wo es tief ist.
Auf einer Demo mit dem Kind im Tragegurt, wo du solidarisch für das Adoptionsrecht und die Ehe Homosexueller kämpfst.

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Du bist mit deinem Kind auf dem Spielplatz. Welche Mutter bist du nicht?

Die, die ihr Kind an der Reckstange anspornt und ihm gerade zum wiederholten Mal den Felgaufschwung beibringen will.
Die, die geschnittene Gurken, Möhren sowie zuckerfreien Früchtetee auspackt, während die anderen Mütter ihrem Kind ein Eis und Süßes kaufen.
Die, die unter ihrem Hippie-Shirt ihrem Säugling unbekümmert die Brust gibt.
Die, die immer neben dem Kind hergeht, während es balanciert, um es schnell aufzufangen, falls es fallen sollte.
Die, die auf der Bank ständig in ihr Smartphone schaut.

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Was hältst du von Gehorsam?

Kinder sollten schon gehorchen. Wenn ich etwas sage, dann soll das auch erfolgen, sonst nehme ich mich doch selbst nicht ernst. Wer das schon autoritär findet, hat eine sehr seltsame Ideologie!
Kinder sollen unbedingt auch Nein zu ihren Eltern sagen dürfen.
Es gibt Mütter, die vorgeben, gar nicht so viel auf Gehorsam zu geben, sind aber total rigide, wenn es darum geht, die Kinder vor vermeintlichen Gefahren zu schützen. Diese Mütter merken es gar nicht, dass sie ihren Kindern eigenständige Erfahrungen vorenthalten.
Sicher ist es anstrengend, wenn Kinder mal nicht hören, aber das gehört eben dazu. Ich würde versuchen, mich auch bei trotzigem Gezeter selbst zu mäßigen und niemals selber brüllen.
Es gibt Mütter, die glauben an einen demokratischen Erziehungsstil und merken gar nicht, wie radikal sie tatsächlich sind. So sind die Öko-Fanatiker, die jede Mutter schräg angucken, die ihren Kindern zum Frühstück mal Weißbrot mit Nutella und Kakao erlaubt.

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Was glaubst du, welche Erziehung hat der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten am meisten geschadet?

Die antiautoritäre Flower-Power-Bewegung der Alt-68er! Das waren etwas weltfremde, lebensuntüchtige Freaks, die zu viele Drogen und psychodelische Musik konsumiert haben und den Leistungsgedanken aus den Schulen verbannt haben!
Die spätgebärenden Akademikerfrauen und pädagogisch denkenden Öko-Moms sind meist die, die den größten Dachschaden haben! Die wissen zu wenig von den Problemen und Sorgen der einfachen Leute.
Die ehrgeizigen, strengen Yuppie-Eltern mit ihrer hohen Erwartungshaltung, die immer nur das Beste aus ihren Kindern herausholen wollen!
Die große Zahl der meist recht jungen und wenig gebildeten Mütter, die schon in der Schwangerschaft nicht auf Rauschmittel verzichten können und später ihre Kinder nicht entsprechend fördern sind das Problem!
Die jetzigen, überfürsorglichen Helikopter-Eltern werden diese Generation prägen, indem sie die Kinder hilflos und unselbständig ins Leben entlassen.

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Wie ist deine politische Einstellung!

Ich bin insgesamt eher konservativ und würde nicht die Linke oder Grün wählen.
Ich bin eigentlich sehr unpolitisch, weil es mich nicht interessiert und man eh nichts verändert.
Ich habe nicht vor, die FDP zu wählen und vertrete auch nicht ihre Ansichten zur Leistungsgerechtigkeit. Ich stimme eher für das bedingungslose Grundeinkommen.
Ich äußere und verteidige gern meine Meinung, rate aber letztlich den politisch Andersdenkenden, unbedingt ihr Wahlrecht wahrzunehmen. Dieses Recht ist kostbar, denn es wurde einst von mutigen Menschen erstritten!
Ich setze mich aktiv für die Verbesserung der Verhältnisse ein. Das kann entweder durch Unterstützung einer politischen Partei geschehen, aber ebenso gut in der Kirche, der Friedensbewegung, Amnesty International, Greenpeace, der Freiwilligenagentur etc.

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Steckst du all deine Zeit in die Betreuung deiner Kinder, oder ist es dir wichtig, auch noch Zeit für dich selbst zu haben?

Freizeit ist wichtig, sowohl für mich als auch für die Kinder. Mütter, die den Terminkalender ihrer Kinder füllen und sie von einem Verein zum nächsten fahren, leben zu wenig ihr eigenes Leben.
Die Frage sollte vielleicht lauten, ob es überhaupt wünschenswert ist, dass Mütter all ihre Zeit in ihren Nachwuchs stecken. Junge Menschen brauchen Autonomie, keine organisierte Kindheit, ständige Kontrolle und Überfürsorglichkeit.
Ich möchte schon auch Zeit für mich haben. Ich finde nichts Falsches daran, mal eine Disney-DVD einzulegen, damit man mal wieder ausgiebig mit der Freundin telefonieren kann. Wenn ich entspannt und zufrieden bin, profitiert das Kind auch davon.
Ein afrikanisches Sprichwort heißt zwar: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen! Aber wenn man vor allem Ehefrau, Hausfrau und Mutter ist, dann braucht man keine Fremdbetreuung, deren Auswirkungen noch gar nicht absehbar sind.
Klar möchte ich meine Zeit mit meinen Kindern verbringen, solange sie mich brauchen. Ich möchte natürlich an ihrem Leben teilhaben und sie nicht einfach abschieben.