Hogwarts in Love - Deine Story

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10 Fragen - Erstellt von: - Entwickelt am: 11.02.2016 - 59.086 mal aufgerufen - User-Bewertung: 4,4 von 5 - 13 Stimmen - mit langer Auswertung - 5 Personen gefällt es

Müde reckte ich meine verspannten Schultern, goss mir ein Glas Wasser ein und stützte mich gedankenverloren an die Theke. „Heute war die Sitzung echt anstrengend, nicht wahr?“ Beim Klang seiner Stimme fuhr mein Kopf herum, während ein stechender Schmerz durch meinen Nacken schoss und ich schmerzerfüllt zusammen zuckte. Sofort war er bei mir. „Was ist los?“, fragte er besorgt. „Es ist nichts“, antwortete ich, „Mein Nacken ist nur etwas verkrampft.“ „Meinst du nicht, dass ‚etwas‘ leicht untertrieben ist?“, grinste er sanft, „Na los, dreh dich um.“ „Aber ich…“ „Dreh dich einfach um“, unterbrach er mich und ich tat wie mir geheißen. Sanft legte er seine Hände an meine Schulterblätter und begann mich zu massieren. Ich stöhnte leise auf und gab mich seinen unerwarteten Berührungen hin. Er massierte mich so lange, bis ich tiefenentspannt vor ihm stand. „Danke“, murmelte ich, während er mich zu sich umdrehte und mich dabei sanft streichelte, „Das war wunderbar.“ Er zog mich in seine Arme und ich schmiegte mich an ihn. „Das solltest du öfter machen“, murmelte ich geistesabwesend und riss im nächsten Moment meine Augen weit auf und löste mich abrupt von ihm. Was redete ich denn da? Ich war so entspannt gewesen, dass ich nicht mehr gemerkt hatte, was ich eigentlich gesagt hatte. Die Röte schoss mir ins Gesicht und ich wollte gerade aufstehen, da zog er mich wieder zu ich, murmelte ein „Wann immer du willst“ und drückte seine Lippen sanft auf meine.

Als wir am See angekommen waren setzten wir uns unter einen Baum. Ich wollte gerade etwas sagen, als er mich plötzlich hochhob und auf den Steg trug. „Wehe!“, rief ich, doch es war vergebens. Er versuchte mich in den See zu werfen, doch ich klammerte mich an ihn und wir fielen gemeinsam hinein. Ich tauchte auf und musste lachen. Neben mir schwamm er an die Oberfläche und tauchte mich wieder unter. Prustend kam ich wieder hoch und versuchte, allerdings ohne Erfolg, ihn unterzutauchen. Stattdessen landete ich wieder unter Wasser. Als ich dieses Mal auftauchte, lachte er so sehr, dass es mir einmal gelang ihn Unterwasser zu drücken. Als er keuchend wieder hochkam, zog er mich plötzlich an sich. Ich schluckte und wieder fühlte ich dieses wunderbare Kribbeln, das sich in meinem gesamten Körper ausbreitete. Durch sein weißes T-Shirt konnte ich seinen muskulösen Oberkörper sehen und starrte wie hypnotisiert darauf. Er hob mein Kinn an, sodass ich ihn ansehen musste und näherte sich mit seinen Lippen den meinen. Ich schloss die Augen. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, hörten wir eine wütende Stimme und fuhren erschrocken auseinander. „Sind Sie verrückt geworden? Kommen Sie sofort aus dem See!“, sagte Professor McGonagall streng.

Am Samstagmorgen stand ich am Geländer des Astronomieturmes und blickte auf das stille Hogwarts herunter, welches im Sonnenlicht wunderschön aussah. „Du willst doch nicht etwa springen, oder?“, hörte ich eine sarkastische Stimme hinter mir, die ich unter tausenden wiedererkannt hätte, und drehte mich um. Da stand er und grinste, die Hände lässig in den Hosentaschen vergraben. Mein Herz begann augenblicklich schneller zu klopfen und ich schaute in seine dunkelblauen Augen und musste mich zusammenreißen um nicht in ihnen zu versinken. Verdammt, wie konnte man nur so schöne Augen haben? Schließlich fasste ich mich und meinte frech: „Ich nicht, du etwa?“ Doch er antwortete nicht, sondern lachte nur und kam näher, bis er vor mir stand und mich so weit zurück geschoben hatte, dass ich das Geländer in meinem Rücken spürte. „Du bist so schön", murmelte er und mein Atem stockte. Seine Lippen näherten sich langsam den meinen. Ich schloss die Augen.