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Kingdom Hearts - The way to the Heart that never was

Faith ist kein gewöhnlicher Niemand, Sie erfährt, dass es einen Weg gibt, ein eigenes Herz zu erlangen. Die Organisation XIII ist wegen ihrer besonderen Kräften hinter ihr her. Gemeinsam mit zwei anderen Mitgliedern machen sie sich auf die Suche nach dem neuen Herz. Sie treffen auf einen 'Jemand', dessen Namen sie nicht kennen, dieser jedoch nichts Gutes bei ihnen ahnt. Werden sie am Ende schaffen, ihre Herzen zu erlangen oder werden sie scheitern? Wird diese Geschichte ein gutes Ende nehmen? Was geschieht mit ihnen, wenn sie es schaffen ihr Herz zu bekommen? Doch was passiert wenn sie scheitern und die Organisation jemanden von ihnen auslöscht? (Genre: Drama, Abenteuer, Romanze, Mystery)

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Es wurde Nacht, erst jetzt verließ ich das Herrenhaus. Ich konnte es mir nicht leisten, von der Organisation XIII erneut gefangen zu werden. Vor allem nicht jetzt, wo sie erfahren haben, was für Kräfte ich besaß. Ich musste wachsam sein, egal um welche Tageszeit, ein kleiner Fehler und ich bin ihnen gnadenlos ausgeliefert.


***Rückblick: Das Treffen***

Gedanken verloren irrte ich durch die Straßen Twilight Towns.. Lachende Kinder liefen an mir vorbei, ohne mich auch nur einmal anzusehen, mich zu bemerken. Das alles nur, weil ich ein Niemand war... ein verdammter Niemand. Ich war ein nichts.. Etwas, das niemand vermissen würde, wäre ich fort.
Ich fühlte keine Trauer in mir, wenn ich daran dachte. Nein, es war eher die Erinnerung daran, wie es einst war, traurig zu sein.
Ich seufzte auf und richtete meinen Blick wieder nach vorn. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mich am Bahnhof befand. Ich lehnte mich an die Mauer und betrachtete das Twilight Town, dass im Abendrot Schimmer versank. Die Aussicht war wunderschön, wenigstens etwas, dass mich für einen kurzen Moment ein wenig von meinen Gedanken ablenkte, doch wie gesagt nur einen kurzen Moment.
Hinter mir tauchte plötzlich ein hämisches Lachen auf, dass mich aufschrecken und ruckartig umdrehen ließ.
Ein Mann mit einer schwarzen Kutte, Orangefarbenen Augen und silbernem Haar näherte sich mir.
"Dein Niemand strahlt ja schon förmlich aus dir heraus, Faith'', fing er dann äußerst ruhig an zu sprechen, während er sich mir immernoch langsam näherte
"Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen?'', ich lehnte angespannt gegen die Mauer nun blieb auch er einige Meter vor mir, endlich zum stehen.
"Sagen wir's mal so.. Ich bin jemand, der dir dabei helfen könnte, wieder ein vollständiges Wesen zu werden..das ist es doch, was du willst, hab ich recht?''
Skeptisch musterte ich ihn. Natürlich hatte er recht aber das konnte ich ihm ja wohl schlecht sagen. Er war mir fremd. Ich hatte weder Ahnung, wer er war, noch woher er mich kannte.
"Ich wollte wissen wer du bist", machte ich ihm misstrauisch klar ohne auf seine Frage einzugehen.
"Oh wie unhöflich von mir. Gestatten, Xemnas, mein Name lautet Xemnas", er kam mir weitere zwei Schritte näher, stoppte jedoch als er sah, wie ich mich langsam bereit zum Angriff positionierte.
"Nicht doch Faith. Ich bin nicht hier, um mich zu Duellieren. Ich will dir doch nur helfen. Ist ein eigenes Herz etwa nicht das, was du willst?"
Mein Blick schweifte kurz nachdenklich zu Boden. Was ist, wenn er mir wirklich helfen konnte? Wenn ich wirklich ein eigenes Herz erlangen konnte? Doch ich schüttelte den Gedanken vorerst einmal ab, so einfach konnte und durfte ich mich doch nicht hingeben lassen, ich kannte diesen Mann nicht, wer weiß ob es der reinste Schwindel war.
"Woher soll ich wissen, dass ich dir Vertrauen kann?'', ich klang schon etwas selbstsicherer als davor und auch meine Körperhaltung lockerte sich wieder ein wenig.
Erneut fing er hämisch an zu lachen.
"Nun ja, die Frage ist leicht zu beantworten. Ich bin ein Niemand, genau wie du Faith. Wir haben beide dasselbe Ziel, wir wollen beide ein eigenes Herz, endlich vollkommen sein. Ich habe Pläne, die uns zum Ziel bringen könnten, doch nur, wenn du uns dabei behilflich bist. Deine Kräfte sind für uns sehr Vorteilhaft Faith. Trete unserer Organisation bei und schon bald wirst du dein eigenes Herz besitzen, gemeinsam werden wir Kingdom Hearts erschaffen'', sein fester und emotionsloser Blick durchbrach den meinen. Sein Angebot klang verlockend, sehr sogar. Aber woher wusste dieser Niemand so viel über mich? Woher wusste er von meinen 'besonderen' Kräften?
"Ich würde erstenmal erfahren wollen, was meine Begabungen mit all dem zu tun haben?''
"Verstehe, du misstraust mir also. Du willst wissen, was deine Kräfte mit Kingdom Hearts zu tun haben? Nun denn, du als Träger des Schlüsselschwertes bist als einzigste in der Lage, Herzen einzusammeln, schon allein dafür bist du unserer Organisation äußerst nützlich, doch damit nicht genug. Du besitzt auch noch die Gabe, jedes gesammelte Herz zu verdoppeln, was die Sache umso leichter für uns macht. Jedes Herz, dass du frei schaltest sammelt sich zusammen und irgendwann, wenn es soweit ist, bilden sie das Kingdom Hearts und somit ermöglicht es jedem Niemanden ein Herz zu erlangen'', erneut dachte ich nach. Vielleicht war sein Plan ja tatsächlich umsetzbar aber ich zweifelte dennoch. Irgendetwas ließ es mir nicht richtig erscheinen, dieser Organisation XIII beizutreten. Auf einmal fing mein Kopf höllisch an zu schmerzen. Ich hielt mir meine Hände gegen die Schläfen und biss die Zähne zusammen. Es wurde schlimmer, es durchdrang meinen gesamten Kopf. Was geschah mit mir? Wieso verspürte ich so einen stechenden Schmerz an meinem Kopf? Ich fiel auf die Knie, es waren fürchterliche Schmerzen.
>>Faith! Du darfst Xemnas auf keinen Fall über den Weg trauen, es ist ein abgekartetes Spiel! Er könnte dich auslöschen, würdest du dieser beitreten! Ein Herz findest du auch auf anderem Wege.<<
Hallte plötzlich eine tiefe Stimme in meinen Kopf. Was.. was geschah mit mir? Wer war diese Stimme? Auf einmal war die Stimme fort ebenso, wie der stechende Schmerz, das mich völlig außer Gefecht setzte.
Xemnas blickte mir zornig entgegen und kam mit großen Schritten auf mich zu. Ehe ich aufsehen konnte, verpasste er mir einen Schlag an meinen Hals und ich wurde bewusstlos.
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Ich kam langsam wieder zu mir und spürte etwas angenehm weiches unter mir. Langsam öffnete ich meine Augen und die Farbe des Raumes blendete mich schon beinahe. Der komplette Raum genauso wie der Inhalt des Raumes, war weiß. Das einzige was sich hier befand war ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein Bett auf dem ich mich befand und ein großer Spiegel.
Vorsichtig setzte ich mich auf. Bei Merlins Bart wo war ich? Ich ging zum großen Fenster, dass sich direkt neben dem Bett befand und schaute hinaus. Schwarz.. nichts als Dunkelheit und eine Stadt umhüllt von dieser, waren zu sehen. Dann plötzlich fiel es mir wieder ein..Xemnas! Er musste mich hier her gebracht haben! Sofort lief ich zur Tür, die sich nur leider, wie ich feststellen musste, nicht öffnen ließ.
"Hallo! Kann mich jemand hören! Lasst mich sofort hier raus!'', ich klopfte lautstark mit meinen Fäusten gegen die Tür und wiederholte mich wieder und immer wieder, bekam jedoch nie eine Antwort.
Wie hoffnungslos sollte meine Lage denn eigentlich noch werden? War das denn nicht Bestrafung genug, dass ich ein Niemand war? Reichte es nicht, dass ich gefangen war von der Macht der Dunkelheit? Offensichtlich nicht.. Jetzt saß ich hier... eingesperrt und ich selbst wusste nicht einmal, wo ich mich überhaupt befand.
Ich gab das Rumgeschreie und das Klopfen auf, es würde mich wahrscheinlich sowieso keiner hören.
Bedrückt rutsche ich mit meinem Rücken an der Wand hinunter und hielt meine Knie eng an meinen Brustkorb gedrückt, als ich am Boden saß.
Wer hätte gedacht, dass ein Niemand jemals von seinen 'Komplizen' gefangen genommen und gehalten wird. Mein Blick schweifte erneut zum Fenster, erst jetzt sah ich den herzförmigen, gelblichen Mond am schwarzen Himmel stehen. War das etwa Kingdom Hearts? Eigentlich ein schöner Anblick so ein herzförmiger Mond, wenn man nicht gerade daran dachte, wo man sich hier eigentlich befand und was nun als nächstes mit einem geschah.
Plötzlich näherten sich schwere Schritte von weitem und rissen mich somit aus meinen Gedanken. Sofort sprang ich auf
"Hallo? Hallo ist da jemand?'', die Schritte verstummten, war die Person etwa weg? Es klopfte jemand gegen die Tür
"Ehm.. Ist hier jemand drin?'', ertönte es plötzlich von der anderen Seite.
"Ja! Du musst mir hier raus helfen, bitte!'', diese Person kam mir wie gerufen, ich konnte jetzt nur noch hoffen, dass diese meine bitte ernst nimmt und mir wirklich hilft auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich war, da es sich hier wahrscheinlich selbst um ein Organisationsmitglied handelte.
"Ich kann dir nicht helfen, Xemnas würde mit den Hals umdrehen, würde ich dich frei lassen'', Jetzt erkannte ich, dass diese Stimme einen Jungen gehören musste. Die Schritte setzten sich wieder in Bewegung
"Nein warte! Nicht weggehen!''
"Was denn noch?'', ertönte seine genervte Stimme erneut
"Lass mich frei und du hast was gut bei mir''
"Einen Augenblick mal.. lautet dein Name zufällig Faith?''
"Ja tut es und jetzt hilf mir bitte endlich hier raus!''
"Du bist ein Schlüsselschwertträger, richtig?''
"Richtig'', antwortete ich skeptisch
"Also ich weiß ja nicht so recht..''
Ich seufzte laut auf. Wie konnte ich auch nur so dumm sein, und von einem Organisationsmitglied erwarten mir zu helfen?
Die Person hinter der Tür seufzte ebenfalls auf
"Na schön, ist ja gut.. aber kein Wort zu niemandem, verstanden?'', gab er dann endlich nach und kurz darauf öffnete sich ein schwarzes Loch, wodurch ein Junge mit stacheligen roten Haaren, einer schwarzen Kutte und giftgrünen Augen zum Vorschein kam.
"Na los Beeilung, bevor wir noch erwischt werden!'', es war also DER Junge, der eben noch an der Tür stand.
"Aber wie?..''
"Fragen kannst du später, komm jetzt!''
Ich eilte zu ihm und wir verschwanden gemeinsam im Portal. Wenige Sekunden Später kamen wir wieder am Bahnhof von Twilight Town heraus.
"Ich danke dir vielmals ...ehm..''
"...Axel'', fügte er selbst noch hinzu
"Vielen Dank, Axel'', ich war ihm unglaublich dankbar, dafür, dass er mir da raus geholfen hat, ohne ihn wäre ich Xemnas komplett ausgeliefert..
"Keine große Sache aber ich sollte jetzt besser gehen, bevor noch jemand noch jemand mitbekommt, dass ich weg bin.''
Ich nickte "Danke noch einmal für deine Hilfe. Auf Wiedersehen Axel''
"Man sieht sich'', mit diesen Worten verschwand er wieder durch das Portal und ich blieb allein hier am Bahnhof zurück. Ich stehe zutiefst in seiner Schuld.



***Rückblick Ende***

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