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School of Rock&Pop

Hollywood Stoker, ein sechzehn Jahre altes Mädchen. Ihre Mutter will aus ihr ein Popstar machen, ihr Vater jedoch ein Rockstar. So beschließen sie, Hollywood auf ein Internat für Musik zu schicken, dass für Pop&Rock unterrichtet. Beides will Hollywood jedoch nicht, aber dann merkt sie, wie viel Musik bewegen kann.

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    Kapitel 1

    Hollywood Dar Stoker saß im Auto ihrer Eltern.Sie starrte mit kaltem Blick aus dem Fenster. Bäume flogen an ihr vorbei. Ihre Mutter umklammerte das Lenkrad und fuhr nun etwas langsamer.
    Das Mädchen starrte ihre Mutter an, wie eine Giftschlange seine Beute. Dasselbe galt auch für ihren Vater. Sie hatte nicht nur ihren dummen Namen von diesen zwei "Menschen" bekommen, sondern sie stopften auch noch ihr Leben mit Regeln voll und machten nur das, was sie wollten. Hollywood selber durfte nur den Mund öffnen, wenn sie etwas aß. Selbst da durfte sie ihn nichtmal zu weit öffnen, wie ihr Vater immer sagte.
    Manchmal verspürte Hollywood eine Art von Fröhlichkeit, wenn sie daran dachte, dass sie ihre beiden "Erzeuger" nun sehr selten sehen würde.
    Nach einer halben Ewigkeit erblickte sie ein großes, graues Gebäude, dass in irgendeiner Weise einem Schloss ähnelte.
    Wie trostlos.., dachte Hollywood grinsend und ihre Stimmung verbesserte sich erheblich. Ihre Eltern bemerkten davon nicht's, denn sie schauten das Gebäude perplex, entsetzt und abschätzend an. Das Grinsen des Mädchen's wurde noch breiter. Ihre Mutter hielt an und sofort stieg Hollywood aus. Hastig holte sie ihren schwarzen Koffer aus dem Kofferraum. Ihre Eltern stiegen ebenfalls aus und sahen ihr dabei zu.
    Gerade als Mrs. Stoker sie umarmen wollte, drückte sie sie weg und spuckte vor ihnen auf den Boden:
    ,, Danke sehr, für gar nicht's. Ach, doch. Danke sehr für eure elende und verdammte Dummheit."
    Mrs. und Mr. Stoker quollen beinahe die Augen hervor. Grinsend hob sie ihren Koffer wieder auf und lief auf das große, schwarze und eiserne Tor zu.
    Mrs. Stoker flüsterte ihrem Mann zu:
    ,, Richard...wer ist das?"
    Er schluckte:
    ,, Unsere Brut, wie ich....schätze....."

    2
    Entschlossen öffnete Hollywood das Tor, trat ein und sah sich nun um. Der große Vorgarten war gepflegt und sie konnte sich vorstellen, wie man im Sommer auf der Wiese sitzen konnte. Vor allem hieß es im Internet, dass es hier in der Nähe einen verdammt großen Pool gab, in dem man, ebenfalls im Sommer, schwimmen konnte.
    Sie entdeckte eine Bank, warf ihren Koffer unachtsam auf den Boden und setzte sich. Sie schloss die Augen und genoss die restlichen Sonnenstrahlen des Tages bis sie eindöste.
    Geweckt wurde sie von zwei Mädchen und zwei Jungen, die sich neugierig um sie im Kreis versammelt hatten. Eines der Mädchen hielt einen langen Stock in der Hand, mit dem sie Hollywood angestupst und somit geweckt hatte.
    ,, Man kann mich auch berühren, es sei denn, du willst es vermeiden zu sterben!", giftete sie und stand ruckartig auf. Das Mädchen wich erschrocken zurück, und ein Junge legte sofort den Arm um sie und starrte Hollywood argwöhnisch an. Eingehend musterte sie alle. Das Mädchen mit dem Stock war groß, schlank und sportlich gebaut, hatte weizenblonde Haare, ganz viele, braune Sommersprossen im Gesicht und helle, große, blaue Augen. Ihre Kleidung war.....komisch, fand Hollywood. Ein total kurzes, pinkes Top mit Spagetti-Trägern, dass kurz unter ihrer Oberweite aufhörte. Dazu trug sie einen knallengen Rock, der viel zu kurz war und Sandalen in einem so grellem Pink, dass einem schon die Augen weh taten, wenn man sie nur ansah.
    Der Junge, der offenbar ihr Freund war, passte in irgendeiner Hinsicht zu ihr. Ein Muskelprotz, blonde Haare, in denen bestimmt 100 Dosen Haarspray steckte und die selben blauen Augen wie Miss Blonde-Perfect. Er trug oben nur ein Hemd, dass lose herabhang und somit den Blick auf seinen perfekten Oberkörper freigaben. Das andere Mädchen gefiel Hollywood ein wenig...vielleicht weil sie dunkle, graue Haare hatte, giftgrüne, kleine Augen, die sofort herrausstachen. Sie war eher klein, dennoch hatte sie eine sportliche Figur. Ihre Kleidung bestand aus einem schwarzen T-Shirt, einer verwaschenen Jeans und abgetragenen, schwarzen Doc Martens. Der Junge neben ihr wurde knallrot, als er merkte, dass Hollywood ihn musterte. Er hatte braune, verwuschelte Haare, ein paar Strähnen fielen ihm ins Gesicht. Wenige Sommersprossen waren auf seinen Wangen verteilt, man musste jedoch genauer hinsehen um sie zu erkennen. Die Augen waren so braun wie seine Haare und er trug eine schwarze, eckige Brille. Er war nicht wirklich muskulös, aber auch nicht schlacksig. Die Kleidung erinnerte Hollywood an diese edlen Schuluniformen in den ganzen Filmen, die sie immer gesehen hatte.
    Muskelprotz sagte mit abschätzenden Blick:
    ,, Hab dich noch nie hier gesehen. Bist du neu?"
    Das Mädchen mit den grauen Haaren zischte:
    ,, Ced, man muss nicht wirklich Sherlock sein, um zu erraten, dass sie neu ist. Außerdem kennst du doch jeden hier auf dem Internat."
    Ced zuckte mit den Schultern.
    ,, Hab doch bloß gefragt...."
    Miss Blonde-Perfect löste sich aus Ced's Umarmung und starrte Hollywood an, als wäre sie ihre Sklavin:
    ,, Und wie heißt unsere Neue? Vielleicht Lou, wie Loser!" Sie grinste gehässig. Anscheinend war sie doch nicht so ein Angsthase, wie Hollywood gedacht hatte.
    ,, Warum sollte ich dir das sagen? Miss Bitch-Perfect?" Hollywood beobachtete Miss Blonde-Perfect ganz genau.
    Bevor sie noch etwas anderes sagen konnte, fuhr das grauhaarige Mädchen dazwischen, indem sie sich zu Hollywood gesellte und ihr die Hand entgegen streckte:
    ,, Ich heiße Lizzy Hunter, aber alle nennen mich Grey." Sie lächelte.
    Hollywood zögerte, schüttelte dann doch ihre Hand, da sie Lizzy, oder Grey, irgendwie schon auf Anhieb gemocht hatte.
    ,, Nenn mich einfach Holly."
    ,, Schöner Name." Grey lächelte immer noch.
    Dann blickte sie warnend zu Ced und Miss Blonde-Perfect, dann warf sie dem anderen Jungen einen bedeutungsvollen Blick zu.
    Der Junge räusperte sich kurz und brachte ein kurzes "Hallo!" hervor.
    Grey wandte sich wieder an Hollywood, oder jetzt auch Holly.
    ,, Das ist Drake. Der Schülersprecher. Und Vertrauensschüler. Er sollte sich um neue Schüler kümmern, also, zumindest ihnen alles zeigen, damit sie sich auskennen."
    Grey hatte eine ruhige Stimme und Holly merkte, wie wohl sie sich fühlte, wenn Grey in ihrer Gegenwart war, obwohl sie sie gar nicht kannte.
    Grey zeigte auf die anderen beiden:
    ,, Das sind Cedric und Kimberley. Seit langem ein "Paar" und auch die bekanntesten auf dem Internat. Drake wird dich herumführen. Ich muss mit Kimberley und Cedric noch weg."
    Holly war etwas betrübt, als Grey ging, jedoch wurde sie dann auf Drake aufmerksam, der ihren Koffer hielt.
    ,, Am besten werde ich dir zuerst dein Zimmer zeigen, damit du dein Gepäck dort deponieren kannst." Er lächelte.

    3
    Holly's Laune wurde mieser, als sie von Drake hörte, mit wem sie sich das Zimmer teilte:
    Miss Blonde-Perfect.
    Drake versuchte sie irgendwie aufzuheitern, aber Holly ignorierte ihn, dass merkte er schon, als er ihr den großen, hellen Speisesaal zeigte. Nach der Führung hatte Holly auch schon den Pool gesehen. Er war wirklich groß. Aber da es Mitte Oktober war und es immer kälter wurde, konnte sie wohl erst im nächsten Sommer darin Baden gehen.
    Drake ging nach der Führung entrüstet zur Bank, auf der Holly vorher saß und starrte auf den Boden. Er hatte sich diesmal Mühe gegeben, nett zu sein. Aber trotzdem hatte diese Holly ihn total ignoriert.
    ,, Sie will wohl nicht's mit eineim Nerd zu tun haben...", sagte er enttäuscht. Da setzte sich Grey neben ihn und verstrubbelte ihm wieder das Haar.
    ,, Wer will nicht's mit einem Nerd zu tun haben?"
    ,, Diese Holly. Sie hat mich die ganze Zeit nur ignoriert." Er seufzte und sah Grey verzweifelt an:
    ,, So werde ich nie eine Freundin finden!"
    Grey's Lächeln verschwand und ihre giftgrünen Augen blitzten wütend auf.
    ,, Lass die Finger von Holly!"
    Drake stuzte. So hatte er Grey noch nie erlebt.
    Grey selber hatte wohl auch gemerkt, dass sie sich...komisch verhalten hatte und sie lächelte wieder.
    ,, Entschuldige...", flüsterte sie,,, aber...."
    Grey überlegte fieberhaft, wie sie das Thema wechseln könnte.
    ,, Mit wem teilt sie sich denn jetzt das Zimmer?", fragte sie dann.
    Drake seufzte.
    ,, Holly mag Kimberley nicht, und als sie erfahren hat, dass sie das Zimmer mit ihr teilen muss, war ihre Laune endgültig am Boden."
    Grey nickte langsam.
    ,, Kann ich verstehen. Meistens kommt Kimberley wie ein verlogenes, arrogantes Stück Scheiße rüber, aber eigentlich ist sie ja ganz nett. Vielleicht kann ich ja später noch einmal mit Holly reden."

    4
    Grey hatte wirklich vor, mit Holly zu reden. Aber da sie noch zur Direktorin musste nutzte Drake die Gelegenheit um Holly selber noch einmal zu sprechen. Er ging in ihr Zimmer und wie erwartet war Holly da. Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett, hatte ihr iPod in die Ohren gesteckt und man hörte "Be your love". Offenbar hörte Holly gerne Musik. Drake wusste nicht, ob sie schlief oder einfach nur da lag. Er betrachtete sie eine Weile. Dann setzte Holly sich aufrecht hin und betrachtete Drake argwöhnisch.
    ,, Gibt es ein Problem oder warum stehst du da und glotzt mich an, als wäre ich Sherlock höchstpersönlich?"
    Drake wurde wieder rot und interessierte sich plötzlich total für den Fußboden.
    ,, Ich...ähm...wollte...dich....nur...fragen.....ob. ..ob du mit auf das Dach möchtest....nur..wenn du willst."
    Holly war etwas perplex, dass verriet auch ihr Blick. Dann schüttelte sie den Kopf und kniff ihre schwarz-blauen Augen zusammen.
    ,, Ich warte hier auf Grey. Also....vielleicht irgendwann anders....", sie legte sich wieder hin und schloss die Augen. So sah sie wie eine Leiche aus, hätte sie nicht ihr iPod gehabt. Ihre weiße, blasse Haut erinnerte so oder so an eine Leiche. Ihre Haare waren eigentlich glatt, aber Hollywood hatte die Angewohnheit, ihre Haare selten zu kämmen. Als Drake verschwand, blieb sie liegen und döste halb ein.

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