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Die wahre Liebe ist gefragt

Hier ist meine Geschichte zum Geschichtswettbewerb: "𝔻𝕖𝕣 𝕋𝕙𝕖𝕞𝕖𝕟-𝕊𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕨𝕖𝕥𝕥𝕓𝕖𝕨𝕖𝕣𝕓 𝕧𝕠𝕟 𝔸𝕡𝕣𝕚𝕝&𝔻𝕒𝕣𝕝𝕚𝕟𝕘" Das Thema war Hochzeit. Es sind 1078 Wörter. Es war ein hagliches Thema, worin ich schlecht sein kann 😅
Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen!

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    ,,Willst du ihn wirklich heiraten, Leila?" ,,Ja, es war mein größter Wunsch und niemand wird es mir verbieten können." Ich telefonierte mit meiner Mutter. In einer Woche war die Hochzeit von mir und meiner Geliebten, Gerald. Ich freute mich schon übelst. ,,Und was ist mit Elias? Er hatte dich so sehr lieb. Es wird ihm das Herz brechen, wenn er davon erfährt ... " Schweigen trat ein. Ich hatte ihn nicht vergessen. Er hatte mich betrogen und viel Schlechtes angetan und ich werde es ihm nie verzeihen. Meine Mutter wusste darüber nichts. Gerald auch nicht. Wäre es besser, es ihnen zu erzählen? Nein, besser nicht ... ,,Wenn du was brauchst, rufe mich einfach an." unterbrach meine Mutter die Stille. Ich bejahte und verabschiedete mich. Müde legte ich mich auf meinem Bett und erinnerte mich an die alten Zeiten mit Elias. Er war noch treu mir gegenüber, ehrlich und charmant. Jetzt kann ich ihn mit diesen Worten gar nicht beschreiben. Es passte ihm nicht mehr. Er ist das Gegenteil davon geworden: unehrlich, untreu und gewalttätig. Diese schnelle Charakterveränderung betrübte mich sehr.


    "Ding" Eine Textnachricht. Es war eine unbekannte Nummer. ,,Wer schreibt mir denn so spät in der Nacht an?, fragte ich mich. ,,Hallo!", zeigte mir die Nachricht an. Ich wusste nicht, ob ich antworten sollte. Dann fasste ich meinen Mut zusammen und schrieb zurück: ,,Hi? Kennen wir uns?" "Ding" ,,Du kennst mich sehr gut, aber ich bereue es, dich kennengelernt zu haben ... " Ich wusste sofort, wer es war. Elias! Woher hatte er meine Nummer? ,,WER HAT DIR MEINE NUMMER GEGEBEN!" schrieb ich in großen Lettern. ,,Deine Mutter. Wer denn sonst?" Ich war fassungslos. Warum hat das meine Mutter getan? Meine Wangen wurden feucht. Ich bemerkte, dass ich weinte. ,,Nun wird Elias hinter mir her sein und meine Hochzeit wird nicht stattfinden.", kam mir der schlechte Gedanke. Ich blockierte ihn sofort, schaltete mein Handy aus und legte es weg. Ich wollte mit niemandem reden.


    Ein Poltern im Wohnzimmer hatte mich aufgeweckt. Ich war sofort hellwach. Es war zwölf Uhr am Mittag. ,,War es ein Einbrecher? Oder sogar Elias?" Ich stand leise auf und schlich leise zum Wohnzimmer. Dann war ich erleichtert. Es war Mauzi, mein Kater. Die Vase war beschädigt. ,,Ach, Mauzi! Du hast mir einen Schrecken eingejagt." Ich kehrte die in tausend Stücke gebrochene Scherben weg und begab mich auf den Weg zum Badezimmer.


    Nachher frühstückte ich noch und nahm ein Bad. Das Wasser floss durch meine Haare, was sich gut anfühlte. Ich wollte das schlechte Gewissen in mir abspülen. Nach dem Bad fühlte ich mich besser. Plötzlich klingelte es an meiner Tür. Mir war bewusst, dass ich nicht so rausgehen würde. Ich trocknete mich schnell ab und währenddessen läutete es immer noch. Schnell rannte ich zu meinem Zimmer und zog mich um. Bevor ich die Tür öffnete, sah ich durch das Türloch und öffnete sie. Es war meine Mutter und Gerald. ,,Leila, Schatz! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Warum hast du nicht aufgehoben?", sagte meine Mutter besorgt. Ich war immer noch auf sie wütend, aber trotzdem gab ich ihr eine feste Umarmung und Gerald natürlich auch. ,,Oh, Mama. Das tut mir sehr leid! Ich ... du hast Elias meine Nummer hergegeben.", schoss es aus mir heraus. Meine Mutter zeigte mir eine kalte Miene. ,,Wovon redest du? Warum redet ihr plötzlich von Elias?", fragte Gerald. ,,Mein Lieber, kannst du uns bitte alleine lassen?", griff meine Mutter zum Wort. Gerald, der immer auf das Wort von meiner Mutter hörte, folgte dem Befehl von ihr. Wir waren nun alleine.


    ,,Komm herein!", sagte ich grimmig. Wir gingen zum Wohnzimmer. ,,Elias tut mir leid. Deshalb habe ich es getan.", sagte meine Mutter trocken. ,,Du weißt etwas nicht. Eli ... " Meine Mutter unterbrach mich: ,,Liebes, bitte höre auf meine Worte. Ich weiß, du liebst Gerald, aber gib Elias eine Chance. Bitte!" Ich konnte nicht fassen, wie gelassen sie reden konnte. In mir kochte es schon. Ich stand mit voller Wucht auf und schrie meine Mutter an: ,,Warum hörst du mir nie zu! Elias hat mich betrogen! Und er hat Gewalt an mir angewendet. Und dann sagst du noch, dass er mich liebt? Es zerbricht mein Herz, wenn ich an ihn denken muss ... " Ich war in Tränen ausgebrochen. Meine Mutter sah schockiert aus. ,,Da..das wusste ich nicht, Schätzchen. Warum hast du es mir nicht vorher erzählt?" Sie sah enttäuscht und verlegen aus. Sie stand auf und nahm mich in die Arme. ,,Was habe ich nur gemacht. Es tut mir furchtbar leid ... Wirst du es mir verzeihen?", flüsterte sie, so leise sie konnte. Ich antwortete nicht. Sie weinte jetzt auch.


    Ich lag auf der Couch und war halb eingeschlafen. Meine Mutter hatte mir eine Suppe hingelegt. ,,Zeit zum Essen.", sagte sie mit sanfter Stimme. Ich hatte mich beruhigt, aber war immer noch ängstlich. Zumindest hatte ich meiner Mutter verziehen. Gerald saß neben mir und streichelte mir durch die Haare. Er hatte alles erfahren. ,,Keine Angst Leila, ich werde dich beschützen! Er wird dir nichts mehr antun können." Ich war glücklich, dass sich Gerald um mich kümmerte. Er war tausendmal besser als Elias. Ich hätte ihn früher kennenlernen müssen. ,,Lass mich nicht alleine. Ich habe Angst ... ", sagte ich flehend. ,,Denk bitte nicht so! Du weißt doch, dass ich es nie wagen würde!" Er gab mir einen Kuss und mir fiel ein Stein vom Herzen. Er war der Allerbeste.


    Es war der 27. April. Unsere Hochzeit. Meine Angst war schon fast verschwunden, aber ich hatte immer noch das Gefühl, dass Elias jederzeit irgendwo auftauchen würde. Von ihm hatte ich nichts mehr gehört.

    Es war der schönste Tag meines Lebens. Ich durfte endlich Gerald heiraten. Überall lagen Blumenkränze, Rosen in prachtvollen Vasen und dekorierte Tische. Alles sah perfekt aus und es erinnerte mich an die süßen Träume, die ich an manchen Tagen hatte und nach dem Schlaf vergnügt war. Das traumhafte Hochzeitskleid durfte ich auch nicht vergessen zu erwähnen. Alles war so vorbereitet, wie ich es mir vorgestellt hatte.


    Während der Hochzeit war nichts Schlimmes passiert. Zum Glück waren meine Befürchtungen nicht verwirklicht. Zum Glück! Nach dem tollsten Tag, den man nur erleben kann, begabten wir uns in unser neues Haus. Es war herrlich ausgestattet und der Garten war einfach göttlich. Das Haus selbst war zauberhaft.

    Meine Furcht war komplett verschwunden. Ich hatte keine Angst mehr vor Elias, denn Gerald wird mein ganzes Leben lang bei mir sein und mich jederzeit begleiten. Er war mein Schutzengel.

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