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Achtung! Dies ist nur ein Teil einer Fortsetzungsgeschichte. Andere Teile dieser Geschichte

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Das Leben von Amanda Winter in der Welt von Harry Potter


PS: Kleiner Rat: Kommt nicht mit den Sichtwechseln durcheinander.

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    Name: Amanda Winter
    Aussehen: blonde Korkenzieherlocken, die bis in die Mitte des Rückens reichen, strahlend blaue Augen, normal groß
    Feinde: Alle Slytherins außer Melanie
    Haus: Hufflepuff
    Blutstatus: Halbblut
    Freunde: Hannah, Susan, Hermine, Ron, Harry, Ginny, Fred und George, …
    Lover: Wirst du schon noch sehen.
    Ich habe nicht alles aus dem Buch genommen, weil ihr die Geschichte ja schon kennt. Ich bin an manchen Stellen extrem vom Film und vom Buch abgeschweift.
    Deine Story:
    *Meine Sicht*
    Ich war gerade auf dem Weg in unser Klassenzimmer. Als Austauschschülerin in der Muggelwelt hat man es nicht leicht. Diese Muggelschulen sind reinste Folter. Jetzt steht Mathe auf dem Stundenplan und ich holte mein Heft aus meiner Schultasche. Bald kommt uns Professor Snape anholen, er ist am unauffälligsten von all den Lehrern. Ich bin natürlich nicht die einzige Austauschschülerin hier. Melanie aus Slytherin, Alu aus Gryffindor und Lisa aus Ravenclaw waren auch mit von der Partie. Mit allen verstand ich mich ziemlich gut, von allen mit Melanie, ja mit einer Slytherin! Bald komme ich wieder nach Hause. Wir wohnen alle bei Pflegefamilien, außer mir, ich lebe die Zeit bei meiner Mutter, einem Muggel. Sie hat einen Hund, Sammy, der ständig mit meinem Zauberstab spielen will. Melanie und ich sahen für Muggel ungewöhnlich aus, weil wir Hexen sind, deshalb hat uns Snape einen Trank gegeben, den wir einnehmen mussten, dass wir anders aussahen. In der Pause gingen Melanie und ich wie immer auf die Toilette und weil wir so lange anstanden, waren alle schon im Unterricht als wir fertig waren. „Scheiße. Amy!“ rief mir Melanie zu. „Was ist denn? Ich komme gleich.“ Sagte ich und spülte. Entsetzt stellte ich fest, dass wir so wie auf Hogwarts aussahen. „Ich habe noch eine Phiole von dem Trank dabei.“ Erklärte ich ihr ruhig und kramte in meiner Tasche herum. „Mist. Ich habe sie vergessen. Was sollen wir jetzt machen?“ fragte ich aufgebracht und sah sie an. Melanie war bleicher als sonst. Zaubern durften wir nicht. „Was brauchen wir für den Trank?“ fragte ich sie schließlich. „Ich habe einen Blackout.“ Stellte sie fest. „Hast du ein Taschentuch?“ fragte sie und hielt sich die Nase zu, weil sie gleich niesen musste. „Ja Sekunde.“ Antwortete ich. Und als ich ein Tempo aus der Packung zog, fiel mir die Phiole mit dem Trank auf. „Ich hatte es in die Taschentücher getan!“ sagte ich glücklich und wir tranken alles aus. Nach einer kurzen Wirkungsdauer sahen wir aus wie ein Muggel und gingen zurück in den Unterricht.
    Zwei Wochen später kam mitten in einer Geschichtsklausur der Zaubertrankprofessor in unser Klassenzimmer. Er klopfte, aber nur ganz leise. „Herein.“ Rief Herr Ullrich, unser Geschichtslehrer in Richtung Tür. Sie öffnete sich langsam und Snape kam herein. Er sah aus wie immer, mit seinen fettigen Haaren und seiner langen Hackennase. „Ich möchte Melanie, Amanda, Alu und Lisa bitte abholen.“ Sagte er und versuchte Herr Ullrich anzulächeln, aber das gelang ihm nicht wirklich. Ich sah Melanie an und wir packten unsere Sachen ein. „Aber das geht nicht. Wir schreiben gerade eine Klausur und sie müssen noch mitschreiben.“ Verteidigte er sich. „Unser Schulleiter hat mir der Direktorin hier schon alles geklärt. So kommt mit, eure Sachen bei den Familien sind schon zurückgebracht worden.“ Sagte Snape wieder kühl. „Ich freue mich wieder auf Hogwarts.“ Flüsterte ich Melanie zu. Draußen, in einer verlassenen Gasse, apparierten wir und fanden uns in Hogsmeade wieder. Mit den Kutschen fuhren wir in das prunkvolle Schloss. Als wir die Eingangshalle betraten, war niemand unterwegs, aber wir gingen in die große Halle, in der uns alle erwarten. Snape öffnete die riesige Holztür, die mit komplizierten Schnitzereien verziert war. Jeder, aber wirklich jeder sah uns an, als würden sie uns zum ersten Mal sehen. Sofort rannte ich zu Hannah und Susan, Alu zu Ginny und Lavender, Lisa zu Luna und Cho und Melanie zu Daphne und Draco. „Hallo, ich habe euch vermisst.“ Sagte ich zu Hannah und Susan und schmiss mich in ihre Arme. „Ja, wir dich auch.“ Antworteten sie. Als ich alle Hufflepuffs begrüßt hatte, ging ich zu Hermine und Ron. „Habe ich hier viel verpasst?“ fragte ich die beiden. „Ja unser Lehrer in VgddK war echt gut.“ Sagte Ron mit vollem Mund. „Schade, dass das Schuljahr schon vorbei ist, aber danke für die Notizen aus dem Unterricht Hermine.“ Bedankte ich mich noch, bevor ich Harry suchen ging.

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    „Jetzt bitte ich Miss Winter, Lane (Melanie), Rellöm (Lisa) und Schun (Alu) zu mir nach oben.“ Sagte Dumbledore, als ich aus der großen Halle gehen wollte. Ich lief zurück und stellte mich rechts neben dem Schulleiter auf. „Alle dieser vier Schülerinnen haben das Austauschjahr mit Bravour bestanden.“ Erzählte er den Schülern stolz und alle klatschten. Dann bekamen wir einen kleinen Preis und zwar eine Ausgabe von „Quidditch im Wandel der Zeiten“. Dann ging ich aber Harry suchen, den ich nach ewiger Sucherei endlich auf dem Quidditchfeld trainieren sah. „Man, toll dass du mich so nett in Empfang genommen hast!“ schrie ich ironisch zu ihm hinauf. Er sah sich um und als er mich erblickte, fiel er fast vom Besen. Harry flog einen perfekten Sturzflug und landete direkt vor meinen Füßen, aber ich ging ihm keineswegs aus dem Weg. „Hi Amanda.“ Sagte er völlig außer Puste und umarmte mich. „Ich habe dich total vermisst.“ Sagte Harry und ich umarmte ihn umso fester. „Ja ich dich auch.“ Antwortete ich und ließ ihn wieder los. „Wie war es in der Muggelwelt?“ fragte er, als wir zurück zum Schloss liefen. „Naja, nicht so toll. Alles muss man selber machen. Die Fächer in einer Muggelschule sind total langweilig. Kein Wunder, dass alle Schülerinnen nur gelangweilt dasaßen und irgendetwas in ihr Heft gekritzelt hatten. Wir alle waren in einer 7. und in einer Mädchenschule.“ Erzählte ich ihm. „Aha.“ Antwortete er und schwieg. „Wie war dein Schuljahr so?“ fragte ich und er erzählte mir, alles über Sirius, Trelawney, Lupin und Peter Pattegrew. Schließlich waren wir am Hufflepuff Gemeinschaftsraum angekommen. „Also, bis dann.“ Verabschiedete ich mich und er sagte nichts. Warum auch immer.
    *Harrys Sicht*
    Sie verabschiedete sich und ging in ihren Gemeinschaftsraum. In ihrer Gegenwart hatte ich mich selbst nicht unter Kontrolle. Ich redete und redete über das Schuljahr, aber danach hatte ich wieder einen völligen Blackout. Manchmal denke ich, dass sie mir nicht gut tut, aber ich muss sie sehen. Amy ist eine meiner besten Freundinnen, nur leider war sie mit Melanie befreundet. Mit Alu hatte ich nichts am Hut und mit Lisa erst recht nicht. Bald waren Sommerferien und ich würde sie so lange nicht sehen. Nur einmal, gerade, dann war sie wieder für lange Zeit weit weg vom Haus der Dursleys, in dem ich meine Ferien verbringen musste. „Hey, Harry. Weißt du wo Amy ist?“ fragte mich ein Mädchen, dass ich nicht kannte, aber eine Ravenclaw Wappen auf dem Umhang trug. „Sie ist schon zu Bett gegangen, glaube ich, jedenfalls ist sie im Gemeinschaftsraum von Hufflepuff.“ Antwortete ich dem Mädchen. „Ach, wie unhöflich von mir, ich bin Lisa, Lisa Rellöm.“ Stellte sie sich vor. Lisa lief weiter und ich blieb noch eine Weile auf dem Gang stehen. Auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum konnte ich nur an Amy denken, doch das behielt ich erst einmal für mich.
    *Meine Sicht*
    Am nächsten Tag am Bahnhof von Hogsmeade, stand ich bei Hannah und Ernie und unterhielt mich mit ihnen über den Austausch. Dann sah ich Melanie und wollte mit ihr reden, doch sie war sogleich wieder verschwunden. Im Zug waren alle Abteile voll, deshalb setzte ich mich zu Hermine ins Abteil, in das Harry und Ron auch bald kamen. Wir beschlossen ein Muggelspiel zu spielen. „Wie wäre es mit Mensch ärgere dich nicht.“ Schlug ich vor und holte ein Brett und die Figuren aus meiner Tasche. „Wie spielt man das?“ fragte Ron. Er konnte es schließlich nicht wissen und deshalb erklärte ich es allen noch einmal. Dann spielten wir zu viert. Es war ein langes Spiel und dauerte fast eine Stunde. „Gewonnen!“ rief Ron durch das Abteil, weil seine Spielsteine zuerst in der Reihe standen. „Naja, wollen wir um den zweiten und dritten Platz spielen?“ fragte Harry und nahm den Würfel in die Hand. „Ja, aber ich werde den zweiten Platz abräumen.“ Sagte ich gespielt siegessicher. „und wovon träumst du Nachts?“ fragte Hermine fassungslos. „Vom Gewinnen.“ Sagte ich und stieß ihr mit dem Ellenbogen in die Seite. Nach einer weiteren Stunde, wurde Hermine zweite, ich dritte und Harry war der Letzte. „Tja, der Letzte, aber der erste, von hinten.“ Sagte er und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
    Die Ferien vergingen ereignislos. Wieder auf Hogwarts, kündigte Professor Dumbledore das Trimagische Turnier an. „Nie endender Ruhm.“ Wiederholte ich in Gedanken und schüttelte den Kopf. Alle regten sich auf, als Barty Crouch die Regeln erklärte. Man darf nur ab 17 mitmachen und deshalb riefen alle, dass das unfair sei, dass ich gar nicht fand. Viele warfen ihren Namen in den Kelch z. B. Cedric Diggory, Viktor Krum, Fleur Deladingsda und auch Fred und George, aber die schafften es nicht.

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    An Halloween wurden die Champions ausgewählt. Für Durmstrang wurde Viktor Krum ausgelost, für Beuxbatons Fleur Delacour und für Hogwarts Cedric Diggory. Der Feuerkelch spuckte aber einen weiteren Namen aus. „Harry Potter.“ Flüsterte Dumbledore zunächst. „HARRY POTTER“ schrie er dann aber heraus. Ich stand auf und lief zu ihm. „Sag mal ist das dein Ernst.“ Flüsterte ich und er sah mich unschuldig an und ging langsam und unter strenger Beobachtung der anderen Schüler in das Hinterzimmer.
    „Die lassen dich doch nicht ernsthaft mitmachen?“ fragte Hermine aufgebracht, als Harry aus der großen Halle kam. „Doch, ich muss.“ Sagte er bedrückt. Ron war eifersüchtig. Ich musste weiter und deshalb umarmte ich Harry und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich stehe hinter dir und bei dieser Potter-stinkt-Aktion mache ich nicht mit.“. Er lächelte mich an, als ich ihn wieder aus der Umarmung entließ. „Bis dann.“ Sagte ich und er Verabschiedete sich mit denselben Worten.
    Dann wurde auch der Weihnachtsball bekanntgegeben. „Ich denke ich weiß wer dich fragen wird.“ Flüsterte mir Hannah zu, als Dumbledore davon sprach. „Und wer bitteschön?“ fragte ich und stützte mich auf meine Hand. „Naja, schau mal zum Gryffindortisch.“ Sagte sie und nickte in die Richtung des rot-goldenen Tisches. Ich sah aber nicht. „Aha, jetzt weiß ich genau was du meinst.“ Sagte ich ironisch. „Bis eben hat dich Harry noch angestarrt.“ Sagte sie belustigt. „Man, da kann ich doch nichts dafür.“ Zickte ich sie ein bisschen an. „Mit wem würdest du gerne gehen?“ fragte sie in demselben Ton. „Ich möchte mit einem guten Freund gehen. Vielleicht Ernie oder Justin.“ Dachte ich laut. „Die beiden haben eben zwei andere Mädchen gefragt. Bevor ´die Guten weg sind`.“ Erklärte sie mir und sah sehnsüchtig zu Enie. „Na super, “ Jammerte ich. „dann muss ich ja vielleicht alleine gehen.“. Als wir aus der großen Halle liefen, redete ich mit Hermine darüber. „Geh‘ doch mit einem guten Freund.“ Riet sie mir. „Das habe ich auch schon gedacht, aber Ernie und Justin haben schon eine Begleitung.“ Erklärte ich ihr. „Achso… dann warte bis dich jemand fragt.“ Redete sie weiter. Rechts und links von mir kamen Harry und Ron angerannt und liefen neben mir her. „Hey. Über was redet ihr?“ fragte Harry neugierig. „Über den Weihnachtsball.“ Antwortete ich und lächelte ihn an. Daraufhin schenkte er mir eines seiner Harry-Lächeln. Dann kam Oliver Wood um die Ecke, der Kapitän des Gryffindor Quidditchteams. Mit ihm trainiere ich manchmal und bin inzwischen richtig gut. „Hallo Amy, hast du Lust, mit mir auf den Weihnachtsball gehen?“ fragte er mit leuchtenden Augen. „Ja, gerne.“ Antwortete ich etwas nervös. „Danke.“ Sagte er und ging weiter. „Du hast ein Date mit Oliver Wood.“ Quiekte Hermine und sprang mir in die Arme. Harry fand das wohl nicht so toll, denn er sah Wood sauer hinterher. „Ich geh‘ dann mal.“ Sagte er rasch und sauer und lief schnell in den Gemeinschaftsraum. „Da ist wohl jemand sauer.“ Sagte Ron und blickte Harry nachdenklich nach. „Wieso?“ fragte ich. „Er wollte dich fragen und hat sich schon gefreut.“ Erzählte er mir. „OH, aber ich kann Oliver nicht absagen, er hat mich eben davor gefragt.“ Sagte ich zu ihm und lief dann Harry hinterher. Ich sah wie er gerade durch das Portrait Loch kletterte. „Jetzt warte doch mal.“ Rief ich, doch er drehte sich nicht um. Kurz bevor ich das Bild der fetten Dame erreichte, schloss sich der Durchgang wieder. Dann kam Dean vorbei. „Kannst du mich rein lassen, ich muss mit Harry reden.“ Fragte ich ihn und zeigte auf das Portrait. „Ja, klar. Und ich wollte dich was fragen. Willst du mit mir zum Ball gehen?“ fragte er mich erwartungsvoll.

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    „Danke, aber ich habe schon eine Begleitung.“ „Ok ist kein Problem.“ Antwortete er etwas enttäuscht. Er ließ mich in den Gemeinschaftsraum und ich setzte mich zu Harry auf das Sofa. „Was ist denn Harry?“ fragte ich gespielt unwissend und legte meinen Arm um seine Schulter. „Ich, habe mich echt gefreut dass du wieder da bist und ich wollte dich zum Ball einladen, aber du hast jetzt eine andere Begleitung.“ Erklärte er mir und ich hörte ihm zu und nickte. „Es tut mir leid, aber du hättest mich früher fragen sollen.“ Sagte ich mit einem bemitleideten Ton. „Ja, aber wen soll ich fragen?“ fragte er und sah mich gequält an. „Ich weiß es nicht, das musst du wissen.“ Brachte ich ihm schonend bei. „Ich würde so gerne mit dir gehen.“ Sagte er und zog mich in eine Umarmung. „Wir können ja auch mal tanzen. Oder du kannst dich mit zu uns setzten.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. „Ist ja gut. Ich muss jetzt in den Schlafsaal und Ron alles erklären.“ Entschuldigte er sich und stand auf. „Du bist für immer und ewig mein bester Freund. Ich habe dich lieb.“ Sage ich und ging auf den Gang.
    *Harrys Sicht*
    „Sie hat gesagt dass sie mich lieb hat und dann war sie schon weg. Ich wollte ihr auch sagen dass ich sie lieb habe, aber sie ging so schnell.“ Dachte ich auf dem Weg ins Bett. Ron war immer noch sauer und schlief schon. Im Traum sah ich Amy, die von Oliver gefragt wird, aber absagt. Dann frage ich sie und sie umarmte und küsste mich. Ich schreckte hoch und sah, dass alle aus dem Schlafsaal verschwunden waren. Ich hatte verschlafen und dann auch noch erste Stunde Zaubertränke. Na super. Schnell zog ich mich an und lief in die Kerker. Auf dem Weg dorthin sahen mich einige Schüler verwirrt an. Im Klassenzimmer angekommen war es leer und Amy kam zu mir. „Ich habe dich auf dem Gang rennen sehen. Wir haben Wochenende, oder willst du trotzdem Zaubertränke haben?“ fragte sie um mich zu ärgern. „Nein.“ Sagte ich knapp, weil es mir peinlich war und ging schnell weg.
    *Meine Sicht*
    Ich ärgerte Harry ein Bisschen und der ging weg. Manchmal konnte er eine echte Spaßbremse sein.
    Bei der ersten Aufgabe fieberte ich voll mit. Als ich erfuhr, dass Harry den ungarischen Hornschwanz abbekommen hat, schossen mir die Tränen in die Augen. Er wurde am Anfang fast vom Drachen erschlagen, aber konnte sich retten und flog mit seinem Besen zum Schloss. Hermine und ich mussten mit unseren Tränen kämpfen. Auf der anderen Seite der Arena, sah ich Melanie, Malfoy, Zabini, Dumm und Dümmer sitzen. Die fünf scherten sich nicht sehr darum, ob Harry verbrennen, erschlagen oder aufgefressen werden würde, Hauptsache tot, denke ich mal. Typisch Slytherins. Nach einer gefühlten Ewigkeit voller Angst kam Harry von seinem Abenteuerflug mit dem Drachen zurück und holte sich das goldene Ei. Kurz sah er mich an und sah meine verheulten Augen, schaute aber dann schnell wieder weg. Melanie und die anderen Slytherins waren nicht so begeistert, dass Harry es überlebt hatte.
    Am Abend des Balls war ich sehr aufgeregt. Ich trug ein kurzes weißes Kleid und Schuhe mit zehn Zentimeter Absatz und meine Haare hatte ich geglättet und sie reichen mir jetzt bis zur Hüfte. Als ich die Marmortreppe herunterkam starrte mich Oliver mit offenen Mund an und alle anderen auch. „Mund zu, sonst kommt ‘ne Fliege rein.“ Scherzte ich. „Kommst du?“ fragte er mich als er sich wieder fasste und bot mir seinen Arm an. Ich hackte mich ein und auf dem Weg in die große Halle sah ich, dass Harry Parvatie gefragt hatte. Er schaute mich eifersüchtig an, doch Oliver zog mich in die große Halle. Mit ihm tanzte ich einige Tänze, konnte aber dann nicht mehr, weil meine Schuhe mich sonst umbringen. Ich sah, dass Draco, Flint und noch einige andere Schüler aus dem Slytherin Quidditchteam mit einem Pergament aus der großen Halle liefen und ich wollte hinterher. Harry war auch schon auf dem Weg zu ihnen. „Harry, warte doch mal kurz.“ Flüsterte ich und der drehte sich um. „Mit deinen Schuhen kommst du eh nicht hinterher.“ Flüsterte er zurück, doch er übersah, dass ich sie bereits ausgezogen hatte, weil die Dinger echt reinste Folter sind. Harry war überrascht, dass ich hinterhergekommen war, denn er machte große Augen, als wir die Slytherins belauschten. „Mist, sie kommen zurück und hier ist keine Säule oder so.“ fluchte Harry, als die Schritte immer lauter wurden. „Ich habe eine Idee. Spiel einfach mit.“ Wisperte ich schnell, zog ihm seine Brille runter und begann ihn zu küssen. Zuerst war er erstaunt, nach kurzer Zeit aber erwiderte er den Kuss. Die Schritte stoppten und ich hörte Malfoy sagen: „Man, sucht euch ein Zimmer.“. Das brachte mich zum schmunzeln, denn er erkannte uns nicht. Als sie weg waren hörte ich auf Harry zu küssen, gab ihm seine Brille zurück und lief eilig in die große Halle. Dort wurde ich schon von Oliver erwartet. „Wo warst du so lange?“ fragte er mich aufgeregt und als wir die Tanzfläche betraten, wurde ein langsames Lied gespielt. Er zog mich an sich und ich legte meine Arme um seinen Hals. Oliver beugte sich zu mir herunter, ich wusste genau was er vorhatte und ich zog Katie Bell zu ihm, denn sie ist schon seit langem in ihn verknallt. Ich lief schnell zu Hermine und Viktor, um mich mit ihnen über den Abend zu unterhalten. Als ich müde wurde ging ich zurück in meinen Gemeinschaftsraum um mich hinzulegen. Alleine lief ich langsam den Gang entlang, als ich plötzlich von jemandem in einen anderen Gang gezogen wurde. Es war Oliver. „Was ist denn?“ fragte ich ihn genervt. „Warum bist zu vorhin weggelaufen?“ fragte er als ob er das nicht wissen würde. „Ich wollte dich nicht küssen!“ entgegnete ich entsetzt. „Aha.“ Sagte er nur und verschwand. Ich lief weiter zum Gemeinschaftsraum und auf dem Weg dorthin wurde ich noch einmal aufgehalten. „Amy!“ hörte ich jemanden hinter mir rufen und als ich mich umdrehte sah ich Harry der in mich hineinrannte. Kurz bevor ich auf den Rücken fiel, hielt mich Harry an meiner Hand fest und zog mich zurück. Dann standen wir da. Unsere Gesichter trennten nur noch zwei Zentimeter, doch ich hatte keine Lust darauf und schob mich an ihm vorbei zum Gemeinschaftsraum. Ich dachte darüber nach und kam zu dem Schluss, dass ich Oliver nicht liebte, er aber mich. Also nahm ich mir vor, ihm aus dem Weg zu gehen. Das gelang mir nicht, denn das Schloss kommt einem groß vor, aber ich begegne Oliver mindestens zehn Mal am Tag und er schaute mich immer mit einem Blick an, der mir nicht gefiel. Nach zwei Wochen hatte ich keine Lust mehr auf dieses alberne Rumgetue und ich schrie ihn mitten auf dem Gang an: „Sag mal was hast du eigentlich für ein Problem? Seit dem Weihnachtsball bist du so komisch drauf und darauf habe ich gar keinen Bock!“.

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    Er schaute mich mit einem gelangweilten Blick an, der mich sehr störte und diesen Blick wollte ich aus seinem Gesicht wischen in dem ich ihm eine knallte. Und schon war da ein schmerzhaftes Gesicht von Oliver und er lief schnell hinter die nächste Ecke. Dann kam Harry in den Gang. „Ich wollte fragen, ob du mir Nachhilfe geben kannst.“ Fragte er und schämte sich dafür. „Jaja gerne.“ Antwortete ich begeistert. „Also dann heute Abend um halb sieben in der Bibliothek ok?“ fragte ich und holte meinen Terminkalender aus meiner Schultasche. „Ja, ist ok. Bis dann Amy.“ Verabschiedete er sich und ich verschwand mit einem „Ja, tschüss!“. Irgendwie freute ich mich auf das Treffen mit Harry, aber ich weiß nicht wieso. Jetzt muss ich erst einmal zu Melanie und ihr alles erzählen. „Wenn du willst kann ich als Nachhilfe auftauchen, ich würde zu gerne sein Gesicht sehen.“ Sagte Melanie und sah nachdenkend aus dem Fenster und bekam einen Lachflash. „Danke Melanie.“ Meinte ich ironisch. „Ja, aber jetzt muss ich wieder zu Daphne.“ Verabschiedete sie sich und lief weg.
    Nach dem Abendessen machte ich mich auf den Weg in die Bibliothek um Harry zu helfen. Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum –ich wollte noch ein Buch holen– wurde ich von Oliver angerempelt, ABSICHTLICH! „Sag mal geht’s noch?“ brüllte ich ihm hinterher und er fuhr erschrocken um und starrte mich doof an. „Mit so einem Idioten brauche ich mich nicht abgeben.“ Sagte ich leise und lief weiter um das Buch zu holen. Als ich wieder zurück ging, stand Wood immer noch so da, wie ich ihn verlassen hatte. „Brauchst‘ gar nicht so dumm zu glotzen!“ sagte ich gelangweilt und lief weiter, ohne ihn anzusehen. Zum Glück ist der nächstes Jahr weg. In der Bibliothek half ich Harry bei Zaubertränke. „Und was kommt noch in den Trank?“ fragte ich ihn ab. „Ein Zweig Baldrian, drei Tropfen Wasser aus dem Fluss Lethe (Pottermore), Löwenfischgräten und einen Bezoar.“ Erklärte er, während er überlegte. „Und eine Aphodillwurzel.“ Verbesserte ich ihn. „Ja, das kann ich mir nicht merken.“ Jammerte er, aber ich weiß auch nicht, wie er es sich das merken konnte, aber eine andere Idee fand ich gar nicht so schlecht. „Aphodill ist eine Lilie und deine Mutter hieß-“ „Lilly.“ Beendete er den Satz. „Genau!“ sagte ich und er lächelte mich danken an. Ich las die nächste Seite und bemerke im Augenwinkel, wie er mich anstarrte. Das brachte mich ein Bisschen zum Lachen und ich schnippte mit meinen Fingern vor seinem Gesicht. „Was ist?“ fragte er erschrocken. „Ich habe dich aus deiner Trance geweckt.“ Antwortete ich lachend. „Oh… was habe ich getan?“ fragte er weiter. „Du hast mich angestarrt.“ Sagte ich und wir wurden rot. „Naja, jetzt müssen wir am Trank weitermachen.“ Sagte ich rasch und wir lernten noch ewig. Mit ihm macht es einfach Spaß.
    *Harrys Sicht*
    Lernen macht mit ihr sogar Spaß. Ich bin froh, dass ich nicht Hermine gefragt habe. Mit ihr wäre es eine Qual gewesen, aber mit Amy ist es schön. Wir verstehen uns einfach blendend. Gegen 23 Uhr wurden wir aus der Bibliothek geworfen, weil sie schloss. Ich begleitete sie noch zum Gemeinschaftsraum und dann ging ich mit schönen Erinnerungen schlafen. Bald war die zweite Aufgabe und ich muss das mit dem Ei irgendwie hinbekommen. Jeden Tag fragte sie mich: „Harry, hast du das Rätsel im Ei gelöst“ und das nervt. Es ist eben schwer, aber Cedric half mir auf die Sprünge. Er erzählte mir, dass ich mit dem Ei in Bad der Vertrauensschüler gehen soll. Mit dieser Info von Ced ging ich zu Amanda und Hermine, die ich im Gemeinschaftsraum von Gryffindor fand und fragte sie was er damit gemeint haben könnte. „Vielleicht musst du das Ei unter Wasser öffnen.“ Schlug Amy vor. „Ja das könnte sein.“ Sagte Hermine zustimmend. „Ich geh‘ dann mal.“ Sagte ich und lief eilig zum Vertrauensschülerbad.
    *Meine Sicht*
    „Stopp!“ rief ich hinter Harry her. „Ich würde den Tarnumhang mitnehmen, dass du nicht auffällst oder so.“ riet ich ihm und er holte den Umhang. „Danke, du bist die Beste.“ Bedankte er sich bei mir. „Ich weiß.“ Sagte ich noch bevor er durch das Portraitloch verschwand.

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    *Harrys Sicht*
    Ich ging in das Bad der Vertrauensschüler und nahm ein angenehmes Bad, nur Myrte störte mich und ich verließ das Badezimmer recht schnell wieder. Jetzt wusste ich um was es in diesem Rätsel geht. „Was hat das Ei noch einmal gesagt?“ fragte Hermine schon zum tausendsten Mal. „Komm und such‘ wo unsre Stimmen sind zum Grund des Sees hinab geschwind. In einer Stunde musst du’s finden und gleich damit entschwinden.“ Wiederholte ich und schlug meinen Kopf genervt auf das Buch, das ich zur Hilfe las. Amy legte mir ein weiteres Buch hin und sah mich bemitleidend an. „Winter, Granger, ihr sollt zu McGornagall ins Büro, aber zackig.“ Brummte Moody, der um eine Ecke gehumpelt kam und die beiden verschwanden. Na super, jetzt sind die beiden, die mir am meisten geholfen hatten, weg und ich muss sehen, wie ich alleine klar komme.
    *Meine Sicht*
    Im Büro der Professorin standen, Dumbledore, Cho Chang aus Ravenclaw und Gabrielle, die kleine Schwester von Fleur Delacour. Die Professoren verhexten uns und ich bekam nur noch verschwommen mit, was geschah, doch reden und mich bewegen konnte ich nicht. Cho, Hermine, Gabrielle und ich wurden in den schwarzen See gebracht und von da an, bekam ich nichts mehr mit.
    Ich bekam keine Luft mehr und ich drohte zu ertrinken. Doch gerade noch rechtzeitig tauchte ich auf und neben mir schwamm Gabrielle. Ich half ihr an den Steg und übergab sie ihrer älteren Schwester, die wohl schon vorher aufgetaucht war. „Wo ist Harry?“ fragte mich Hermine aufgeregt als sie mich sah und legte mir drei Handtücher um meine Schultern. „Ich habe keine Ahnung. Wie komme ich hier her?“ fragte ich zurück, doch sie eilte an mir vorbei und ich hinter ihr her. Harry war aufgetaucht und er schwamm an den Steg. Als er hinaufgeklettert war, gab ich ihm meine Handtücher und umarmte ihn. „Ist alles okay mit dir?“ fragte er besorgt und sah mich an. „Das ist doch egal, erklär‘ mir erst mal, wie ich hier her komme.“ Fragte ich aufgebracht, doch Dumbledore ergriff das Wort. „Die Jury hat sich beraten und den ersten Platz bekommt Cedric Diggory. Dafür, dass Mr. Potter Miss. Delacour gerettet hat, bekommt er dafür den zweiten Platz. (Moralisches Vorbild) den dritten Platz belegt Mr. Krum und auf dem derzeitigen Letzten ist Miss Fleur Delacour.“. Harry ist froh, dass er zweiter ist und wir freuten uns für ihn.
    Mit den Booten fuhren wir zurück zum Schloss und wir zogen uns erst einmal etwas Trockenes an. Danach feierten wir, weil Harry die zweite Aufgabe gemeistert hat. Ich glaube ich habe mich ein wenig in Harry verknallt, aber dieses Gefühl verdrängte ich, weil er mein bester Freund ist. Zusammen mit Hermine unterstützte ich Harry auch bis zur letzten Prüfung. Jeden Tag ging ich mit ihm Zaubersprüche durch und überlegten, wie die Aufgabe aussehen wird. „Ich bin weniger aufgeregt als bei den letzten beiden Aufgaben.“ Sagte er zu mir als wir von der Bibliothek in die große Halle liefen. „Und woran liegt das?“ fragte ich und lief ein wenig langsamer. „Ich glaube, weil du mich dieses Mal noch intensiver unterstützt und ich mich vorbereiteter fühle.“ Antwortete er und wurde ein Bisschen rot. Dann waren wir auch schon angekommen und setzten uns an unsere Haustische.
    *Harrys Sicht*
    Ich hatte keinen Hunger und lief nach einem Teller in unseren Gemeinschaftsraum. Ich wollte ein Buch lesen, konzentrierte mich aber nicht sonderlich darauf. Während ich die Seiten durchblätterte wollte Amy meine Gedanken nicht in Ruhe lassen. Ich glaube, ich habe mich ein wenig in sie verknallt, aber sie war meine beste Freundin und deshalb ignorierte ich das Gefühl. Das Buch zu lesen war sinnlos, deshalb legte ich es zur Seite und ging zu Bett, doch dort wurden die Gedanken nicht besser. Bis zur dritten Aufgabe war noch Zeit und ich konnte meine Situation überdenken, aber im Zug nach Hogwarts habe ich ein anderes Mädchen gesehen, das sehr hübsch war.
    *Meine Sicht*
    Ich träumte von nichts, dass mich sehr beruhigte, weil ich ständig an die letzte Aufgabe denke und ich keine Lust auf blöde Alpträume hatte. Es war noch etwas hin zur letzten Prüfung, aber trotzdem übte ich jeden Tag mit Harry und er wurde auch im Unterricht immer besser.
    Die Zeit verging schnell und als ich mich wieder versah, saß ich auf der Bühne zwischen Ron und Hermine und wartete auf Harry, der immer noch im Labyrinth war. „Ob er es geschafft hat?“ fragte ich aufgeregt und schaute auf den Platz vor der ersten Hecke, auf dem Dumbledore und Professor Moody stand. Plötzlich tauchte Harry mitten auf dem Platz auf und in seinem Arm lag Cedric. Der Pokal stand neben ihnen und erst jetzt erkannte ich, dass Ced sich nicht mehr bewegte. Mit Tränen in den Augen rannte ich die Treppe hinunter, doch als ich unten ankam, waren Harry und Moody weg. Amos Diggory kniete neben seinem toten Sohn und weinte. Dumbledore, McGornagall und Snape eilten in Richtung Schloss und ich rannte ihnen hinterher. Ich blieb immer hinter den Professoren und belauschte ihr Gespräch. Sie sprachen über Moody, Todesser und Voldemord. Im Büro von Mad- Eye, hielt Dumbledore Moody fest und tropfte ihm Veritaserum in den Mund und Alastor verwandelte sich in Bartimeus Crouch jr. und ich ging schnell zu Harry. „Was machst du hier?“ fragte er mich geschockt und blickte mich erschrocken an. „Ich bin euch gefolgt, weil ich Angst hatte und und ich hatte Angst um dich du bist ja mein bester Freund und ich mag dich und ähhm…“ ich hatte so schnell gesprochen, dass ich manche Dinge gar nicht sagen wollte.

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    Er war rot geworden und die Lehrer führten Barty Crouch jr. ab. „Also, ich muss dann los.“ Sagte ich schnell und verließ das Büro. Eilig lief ich zu Hannah und Susan und erzählte ihnen alles, was im Büro geschehen war. „Ich weiß nicht was ich davon halten soll.“ Sagte Susan. „Es ist spät geworden, wir sollten schlafen gehen.“ Stellte Hannah nach weiteren 20 Minuten Gequatsche fest und zu dritt gingen wir in den Schlafsaal. Ich träumte von Barty Crouch jr., der Harry an Voldemord ausliefern wollte. Es war ein schrecklicher Traum, denn ich sah, wie Cedric von Wurmschwanz getötet wurde. Harry kämpfte gegen die Todesser, doch er wurde von Bellatrix umgebracht, dass Voldy ziemlich wütend machte. (Ich weiß dass Bella nicht da war.) Dann plötzlich wurde mein Gesicht nass und ich schreckte hoch und sah Hannah und Susan mit einem Becher, indem eben noch das Wasser war. „Du hast im Schlaf geweint.“ Sagte Susan behutsam und setzte sich auf mein Bett. „Ich hatte nur schlecht geträumt.“ Sagte ich etwas kleinlaut. Ich schwang meinen Zauberstab und im Nu war mein Koffer für die Abreise gepackt. „Also, ich muss mich dann umziehen.“ Erklärte ich ihnen und ging ins Badezimmer.
    Beim Frühstück schielte ich immer wieder zum Gryffindortisch hinüber, um mir zu vergewissern, dass Harry noch da ist. Die Koffer standen nach den Häusern sortiert in der Eingangshalle und ich schnappte mir meinen als eine der Ersten, denn ich wollte einen guten Platz im Hogwartsexpress für mich und meine Freunde besetzten. Schnell ging ich in Richtung der Kutschen und ließ mich in der Ersten nieder. Außer mir setzten sich noch Draco Malfoy und seine beiden Gorillas in meine Kutsche, sahen mich mit einem angewiderten Blick an und unterhielten sich. Noch bevor sich die Kutsche in Bewegung setzte, fragte ich: „Draco, wo ist Melanie?“. „Das geht dich ‘nen feuchten Phönixdreck an du, du…“ giftete er mich an, doch er konnte mich nicht Schlammblut nennen, das mich zum Schmunzeln brachte. „Das geht mich sehr wohl was an du kleine wertlose Bazille.“ Gab ich zurück und er sah mich wieder mit diesem Blick aus Überheblichkeit und Brechreiz an. „Jetzt sag schon, oder soll ich dir einen Fluch aufhalsen.“ Sagte ich gelangweilt, doch in diesem Moment kam Melanie in die Kutsche und setzte sich neben mich. „Was ist denn schon wieder?“ fragte sie genervt und sah mich mit ihrem hör-auf-Draco-zu-beleidigen-Blick an. „Er wollte mir nicht sagen wo du bist.“ Erklärte ich ihr die Situation und sah Draco mit einem meiner Todesblicke an. Darauf sagte keiner etwas. Doch das Schweigen mochte ich nicht. „Wie geht es eigentlich Anis?“ fragte ich Melanie. (Anis ist die Tochter von Snape und Lily und somit Harrys Halbschwester und natürlich erfunden, aber Harry und Anis wissen nichts davon.) „Sie hatte dieses Jahr Abschluss und sie macht nächstes Jahr Praktikum bei Snape.“ Antwortete sie. Dann schwiegen wir wieder und ich beobachtete Draco, der Melanie die ganze Zeit anglotzte. Als die Kutsche in Hogsmeade ankam, stieg ich sofort in den Zug und sicherte eines der besten Abteile. Ich schrieb ein Memo an Hermine, Ron und Harry, in der stand, dass ich schon im Zug sitze und ein gutes Abteil erwischt habe. Und nach zwanzig Warteminuten klopfte jemand an der Abteiltür. Zu meiner Überraschung stand da nicht Hermine oder Ron, sondern Draco. „Komm mit.“ Sagte er kalt und zog mich an meinem Ärmel in ein leeres Abteil. „Du musst mir helfen.“ Bat er mich, nicht üblich für den Eisprinzen von Slytherin. „Also mein bester Freund hat sich in Melanie verknallt und ich wollte fragen ob du mir- ähm ich meine meinem Freund helfen kannst ihr näher zu kommen.“ Sagte er und sah auf seine Schuhe. „Also hast du dich in eine meiner besten Freundinnen verknallt.“ Antwortete ich etwas belustigt. „Das hast du jetzt gesagt.“ Verteidigte sich Malfoy. „Ich wusste nicht einmal das du Gefühle hast.“ Redete ich weiter und er sah mich mit einem Killerblick an, der mich wissen ließ, das das nicht lustig ist. „Du musst das schon selbst machen, ich kann nicht Amor spielen und Melanie so einen dummen Liebespfeil in den Hintern stecken, sodass sie sich in dich verknallt du Vollpfosten.“ Sagte ich sicher und verschwand wieder in meinem Abteil, indem die anderen schon saßen. „Wo warst du?“ fragte Hermine. „Ich musste noch etwas mit Malfoy klären.“ Erklärte ich ihnen. Nach einer Stunde kamen auch die beiden Chaoszwillinge herein und zu sechst Snape explodiert. Mitten in einer Runde, in der ich fast gewonnen hätte, kam Melanie herein und wollte mich kurz sprechen. „Also, meine Freundin hat sich, aus deiner Sicht, in den größten Vollarsch der ganzen Welt, also Draco, verknallt und ich wollte fragen ob du das Rezept für den Liebestrank dabei hast.“ Sagte sie verlegen. „Also hast du dich in Malfoy verknallt. Finde ich lustig, denn er hat mich von einer Stunde dasselbe gefragt.“. Sie machte große Augen, wahrscheinlich denkt sie, er hätte sich in ein anderes Mädchen verknallt. „Achso… ich… ähm…“ stammelte sie mit Tränen in den Augen. „Und soll ich dir etwas verraten, er liebt dich auch.“ Erklärte ich ihr und sie umarmte mich stürmisch. „Danke, du bist die Beste.“ Freute sie sich und lief schnell in das Slytherinabteil. Ich lief auch wieder in mein Abteil, indem nur noch Harry saß. „Wo sind die anderen?“ fragte ich ein Wenig perplex. „Ich weiß auch nicht wo sie hin sind, aber sie haben etwas von ‚in Ruhe unterhalten‘ flüstern gehört.“ Sagte er zu mir und ich setzte mich ihm gegenüber und holte mein Zauberschach Spielbrett aus meiner Tasche und baute die Figuren auf. „Wollen wir eine Partie spielen?“ fragte ich und er stimmte zu. „Du wirst verlieren. Wenn Ron dein bester Freund ist, dann wiest du ja, wie man damit umgeht.“ Lachte ich. Er sah mich fragten an. Nein, er ist nicht nur in Zaubertränke eine Null. „Ich meine, weil er so gut spielt.“ Erklärte ich und ich sah, dass er lächelte. „Und wovon träumst du Nachts?“ fragte er lachend und setzte seinen Bauer ein Feld nach vorne.

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    . So spielten wir ewig und schließlich sagte ich: „Schach matt.“ Und warf seinen König um. „Und so bewahrheitet sich das Sprichwort ‚weiß beginnt, schwarz gewinnt‘“ sagte ich ein Bisschen überheblich, aber er lächelte nur und räumte die Figuren in das Aufklappbare Spielbrett ein. Hermine, Ron, Fred und George kamen nicht zurück. Auf dem Bahnsteig konnte ich sie auch nicht entdecken. „Hoffentlich gehst du in den Ferien mal zum Friseur, sonst siehst du im nächsten Jahr noch schlimmer aus.“ Sagte ich zu ihm und zeigte auf seine Horrorfrisur. „Ich werde mal sehen. Bei meiner Familie wird das nicht leicht.“ Sagte er und schaute zu den Dursleys, die schon ungeduldig warteten. „Ich werd‘ dann mal gehen, sonst reißen die mir den Kopf ab.“ Sagte er und sah unsicher zu seinem fetten Onkel und seinem Cousin. „Also, bis dann und schreib mir mal.“ Sagte ich zum Abschied und umarmte ihn. „Ja, ich weiß nicht ob ich schreiben kann, aber ich tu es so oft es geht.“ Sagte er traurig und er drückte mich fester an sich. Als er mich von ihm abließ schenkte ich ihm noch einen mitleidigen Blick und er lächelte und drehte sich um. Vernon zog ihn am Ärmel mit sich und sie verließen den Bahnsteig. Jetzt stand ich alleine da. Um mich herum liefen Muggel, die es eilig hatten, an mir vorbei und ich stand da und wartete. Ewig ließ ich mich von den Leuten anrempeln und als es mir langweilig wurde, (als ob es nicht schon langweilig genug wäre) lief ich langsam auf den Parkplatz des Bahnhofes und machte mich auf den Heimweg. Ich ging zu meiner Mutter, die, wie schon gesagt ein Muggel ist. „Wo zum Geier warst du so lange?“ fragte sie besorgt als sie die Tür öffnete. „Ich war noch ein wenig in der Stadt.“ Log ich und betrat das Haus. „Warum kann ich nicht zu Papa?“ fragte ich und sie sah bedrückt zu Boden. „Es geht eben nicht.“ Gab sie mir zur Antwort und schickte mich auf mein Zimmer.
    Eines Abends konnte ich nicht schlafen und ging in die Küche um mir ein Glas Saft einzuschenken. Ich bekam mit das mein Vater hier war und ich schlich mich ins Wohnzimmer, aber blieb von Mamas Kachelofen verdeckt. „Martina (meine Mutter) du musst es ihr sagen.“ Hörte ich meinen Vater mit seiner rauen Stimme sagen. „Ich kann das nicht, das musst du schon machen, aber wehe du machst es per Post, das würde ihr das Herz brechen.“ Sagte meine Mutter wie immer überfürsorglich. „Das wird es ihr so oder so.“ verteidigte sich mein Vater. Ich lauschte dem Gespräch noch ca. 10 Minuten und erfuhr Dinge, die ich noch gar nicht wusste z. B. dass mein Vater gar nicht in Hufflepuff, sondern in Slytherin war und er sich dort sehr wohl gefühlt hat und dass sein bester Freund Lucius Malfoy hieß. Einiges wurde mir klar, doch das ‚große Geheimnis‘ bekam ich nicht heraus. Ich lief mit meinem Glas Saft ins Wohnzimmer und tat so, als ob ich gerade erst runter kam. „Papa!“ sagte ich gespielt überrascht und setzte mich neben ihn. Erst jetzt fiel mir auf, dass er seine Jacke noch an hatte. „Willst du deinen Mantel nicht ausziehen.“ Fragte ich und zog seinen Reißverschluss auf. „Nein, nein. Amanda, ich muss dir etwas sagen.“ Sagte er und ließ Mama mit einem Blick wissen, dass er ungestört mit mir reden wolle. „Ich habe dich in deinem Leben oft angelogen, ich war in Slytherin, nicht in Hufflepuff, wie ich dir immer erzählte und mein bester Freund war, du könntest ihn kennen, Lucius Malfoy.“ Brachte er mir schonend bei. Ich sah in gespielt erschrocken an. „Ich, ich bin ein… ähm…ich weiß nicht wie ich das sagen soll.“ Gab er zu. „Sag es gerade raus.“ Sagte ich gereizt, weil ich eine Vermutung hatte. Mein Vater war doch nicht etwa ein - „ Todesser.“ Flüsterte er in den Raum hinein. Mein Atem wurde schneller und Tränen stiegen mir in die Augen. Er sah auf den Boden, doch ich sah in an. Mein Vater konnte seiner eigenen Tochter nicht einmal in die Augen schauen. „Sieh mich an.“ Brüllte ich ihn an. Langsam sah er auf und blickte mich gequält an. „Du bist nicht mehr mein Vater.“ Flüsterte ich und Tränen liefen mir die Wange hinunter. Schnell stand ich auf, doch er hielt mich am Handgelenk fest. „Willst du dass ich auch ein Todesser werde?“ schrie ich und sah ihm in die Augen, die mich mit Schmerz anblickte. „Nein.“ Gab er mir knapp zur Antwort. Ich riss mich los und rannte in mein Zimmer. Schnell sammelte ich all meine Schulsachen auf, warf sie in meinen großen Koffer und lief so schnell wie möglich aus dem Haus. „Was machst du da?“ fragte meine Mutter fassungslos. „Ich bin die Tochter eines Todessers, ich muss hier raus.“ Sagte ich und ging so schnell wie möglich meinen Besen aus der Garage holen. Ich zauberte mich unsichtbar, meinen Koffer klein und flog zum Fuchsbau, denn ich weiß, dort war ich immer willkommen.

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    Ich bin in der Quidditch Hausmannschaft und deshalb keine schlechte Fliegerin. Die warme Sommerluft blies mir ins Gesicht und ich breitete meine Arme aus. Meine Haare flatterten im Flug Wind und ich genoss es wieder zu fliegen. Als ich dann endlich am Haus der Weasleys ankam, zauberte ich mich wieder sichtbar und stellte meinen wieder großen Koffer neben mich auf die Fußmatte vor der Haustür meinen Besen stellte ich in den Geräteschuppen und klopfte an der Windschiefen Haustür. Ein junger Mann öffnete die Tür, vermutlich einer der Brüder von Ron. „Hallo ich bin Amanda.“ Stellte ich mich vor und hielt dem Mann die Hand hin. Er griff und schüttelte sie und sagte währenddessen: „Ich bin Bill, Rons ältester Bruder. Komm doch rein.“. Ich betrat die Wohnküche der Weasleys, in der Molly und Arthur saßen und irgendwelche Pergamentblätter sortierten. Im offenen Kamin brannte ein Feuer und hin und wieder knackte das Holz. „Guten Abend.“ Sagte ich schüchtern und setzte mich neben Molly, die mich mit den Worten „Guten Abend Amanda, was machst du denn so spät noch hier?“ umarmte. „Ich bin von meinen Eltern geflohen.“ Erzählte ich ihr und sie sah mich fragend an. „Mein Vater hat mich belogen und das nicht nur einmal. Und, und er ist ein Todesser.“ Erklärte ich ihr und wieder stiegen mir diese beschissenen Tränen in die Augen und ich machte keine Anstalten sie zurückzuhalten. Mrs. Weasley zog mich wieder in eine Umarmung. „Wenn du willst kannst du hoch zu Ron ins Zimmer, der ist noch wach. Schlafen kannst du bei Ginny.“ Sagte sie und Bill trug meinen Koffer bereits einer der vielen Treppen hinauf. „Danke.“ Sagte ich zu Bill, der den Koffer von Ginnys Zimmer absetzte. „Kein Ding.“ Meinte er und verschwand. Ich klopfte und das rothaarige Mädchen öffnete. „Ähm… Amanda, was machst du hier?“ fragte sie ein Bisschen überrascht und ich erklärte ihr alles, was sich zuhause abspielte. „Dein Vater ist ein Todesser?“ fragte sie empört und sah mich erschrocken an. „Wem hast du es schon erzählt?“ löcherte sie mich. „Also deiner Mutter habe ich es erzählt und Arthur und Bill haben es mitbekommen. Sonst weiß es keiner.“ Antwortete ich und wieder hatte ich Tränen in den Augen. „Ich geh mal zu Ron.“ Flüsterte ich bedrückt und verließ das Zimmer. Ich stieg die Zick- Zack Treppen bis zum obersten Stock hinauf und klopfte laut an Rons Zimmertür. Als er öffnete fiel ich ihm um den Hals und heulte mich an seiner Schulter aus. „Amy! Warum bist du hier?“ fragte auch er und ich wiederholte die Geschichte. „Das tut mir so leid.“ Flüsterte er und nahm mich in den Arm. (Liegt wohl in der Familie ;-)). Morgen gehen wir zum Grimmauldplatz.“ Erklärte er mir und drückte mich sanft von ihm weg, um mich ansehen zu können. „Hermine kommt da auch hin.“ Fügte er hinzu und ich war wieder glücklicher. Wir unterhielten uns noch über dies und das und dann ging ich wieder zu Ginny, die schon schlief.
    Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von Ginny geweckt. „Amy, wach auf es gibt Frühstück.“ Rüttelte sie mich wach und ich stand auf. Schnell zog ich mich an, stopfte meinen Schlafanzug in meinen schon überfüllten Koffer und ging eilig hinunter und setzte mich an den alten Holztisch auf einen der verschiedenen Stühle. Erst jetzt bemerkte ich, dass auch Charlie, Rons zweitältester Bruder im Fuchsbau war. Die Zwillinge flüsterten am Tisch über irgendwelche Scherzartikel und blieben unter sich. Ich unterhielt mich mit Ron und Ginny über unseren diesjährigen Lehrer in VgddK und über die Lehrer allgemein. Die Teller und das Besteck räumten sich von selbst ab und bald brachen wir zum Grimmauldplatz auf.
    Dort angekommen erwarteten uns schon Dumbledore, Lupin, Tonks, Sirius, Snape und noch andere Leute, die ich nicht kannte. Der weißbärtige Schulleiter erklärte mir den Orden und ich fühlte mich auf Anhieb wohl. Von allem mit Sirius verstand ich mich super, denn er ist, wie er mir erzählte, auch öfter von zu Hause abgehauen. „und wo bist du hin?“ fragte ich und sah in gespannt an. „Bei den Potters war ich immer willkommen.“ Erklärte er mir und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich bin vorgestern auch von Daheim zu den Weasleys.“ Sagte ich zu ihm und er fragte natürlich auch nach. „Wieso?“. Ich muss zugeben, er ist neugierig. „Ich erfuhr dass mich mein Vater mein ganzes Leben belogen hat und dass er ein Todesser ist.“ Sagte ich bedrückt und sah auf meinen Schoß und spielte an meinen Fingernägeln herum. Auch er zog die übliche Mitleidsnummer ab und ich hörte gar nicht mehr richtig zu. Dumbledore verbot Hermine, Ron und mir, Harry etwas über den Orden zu schreiben. Nach einigen Stunden kam auch Mad-Eye und Freiwillige sollten mitkommen und Harry abholen. Ich war einer der ersten die sich bereiterklärten und ich durfte tatsächlich mit. Wir flogen durch London nach Little Whinging, in den Ligusterweg Nr. 4. Harry war wie immer in seinem Zimmer eingeschlossen. Tonks war ein Bisschen laut und als wir die Tür zu seinem Zimmer aufschlossen, stand Harry mit erhobenen Zauberstab vor uns und sah uns alle im Gang des durch und durch normalen Hauses. „Tonks, Professor Moody.“ Sagte Harry überglücklich. „Lass das Professor weg.“ Lächelte Alastor und ich quetschte mich an den Mitgliedern des Ordens vorbei und lief ihm direkt in die Arme und er schien noch glücklicher als ohnehin schon. „Ich habe dich vermisst.“ Flüsterte er mir ins Ohr und sein Atem kitzelte in meinem Nacken. „Ich dich auch.“ Wisperte ich zurück. Ich musste zugeben, ich war schon ein Bisschen in ihn verknallt, doch diese Gefühle würde er niemals erwidern, deshalb behielt ich sie auch für mich.

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    *Harrys Sicht*
    Ich war überglücklich als ich Tonks, Mad-Eye und so sah, doch als Amy aus der Menge auftauchte, machte mein Herz einen Sprung und mein Atem setzte aus. Als sie mich umarmte, wurde mir ganz warm und ich war froh dass sie dabei war.
    *Meine Sicht*
    Zusammen zauberten wir uns unsichtbar. Es fühlte sich an wie eine eiskalte Dusche und ich konnte meine eigene Hand nicht mehr sehen. „Wo gehen wir hin?“ fragte Harry, der den Orden schon mit anderen Fragen löcherte. „Zum Hauptquartier vom Orden des Phönix.“ Erklärte ihm Tonks. Alastor, der das geheim halten wollte sagte in bedrohlichem Ton: „Nymphadora!“. Tonks‘ Haare färbten sich rot und sie gab giftig zurück: „Nenn mich niemals Nymphadora!“. Das brachte mich zum Schmunzeln. Einige Augenblicke später flogen wir hoch über London. Mit meinem Feuerblitz war ich fast so schnell wie Harry, aber er war immer noch der Sucher und der Schnellere von uns beiden. Als wir endlich am Hauptquartier ankamen umarmte Harry erst einmal Sirius und ich brachte ihn in sein Zimmer, das er mit Ron teilen sollte. Ich schlief bei Hermine und Ginny. Hermine, Ron, Harry und ich waren in einem Zimmer. „Ich habe Bücher gewälzt, sie können dich nicht rausschmeißen.“ Sagte Hermine hektisch und nach einigen weiteren `Lektionen´ von Hermine rastete Harry völlig aus. „WER MUSSTE LETZTES JAHR AN DRACHEN UND SPINXEN UND ALL DEM ANDEREN EKELGETIER VORBEI? WER HAT IHN ZURÜCKKOMMEN SEHEN? WER MUSSTE VOR IHM FLIEHEN? ICH!“. Ron saß mit halb offenem Mund auf seinem Bett und ich und Hermine waren den Tränen nahe und völlig sprachlos. „ABER WARUM SOLLTE ICH ERFAHREN, WAS VOR SICH GEHT? WARUM SOLLTE SICH IRGENDJEMAND DIE MÜHE MACHEN, MIR ZU SAGEN, WAS LOS IST?“ „Harry, wirklich, wir wollten dir etwas schreiben –„, fingen Hermine und ich an. „SO EILIG HATTET IHR ES WOHL NICHT, ODER IHR HÄTTET MIR EINE EULE GESCHICKT, ABER DUMBLEDORE HAT EUCH JA SCHWÖREN LASSEN -“ Mir wurde das zu viel. „Allerdings hat er-“ fing ich wieder an. „VIER WOCHEN LANG SITZE ICH IM LIGUSTERWEG FEST UND KLAUBE ZEITUNGEN AUS DEN MÜLLEIMERN, DAMIT ICH RAUSKRIEG, WAS LOS IST - “ „Wir wollten- “ „HABT EUCH WOHL GLÄNZEND AMÜSIERT, WAS, ALLE HIER ZUSAMMEN- “ „Nein Harry, ehrlich wir-“ fing Hermine an, doch ich unterbrach sie. „Harry, es tut uns wirklich leid. Du hast vollkommen Recht, Harry – ich wär auch wütend, wenn mir das passiert wär!“.
    *Harrys Sicht*
    In den Augen der Mädchen glitzerten Tränen und ich konnte nicht mehr. „Mir tut es auch leid.“ Sagte ich schließlich und nahm sie in den Arm. Sie erklärten mir alles mit dem Phönixorden und ich hörte ihnen aufmerksam zu. „Ich muss bald zu einer Anhörung ins Ministerium und dort wird über mich entschieden.“ Erklärte ich ihnen. „Und was ist, wenn du dich nicht durchsetzen kannst?“ fragte Amy mich aufgeregt und sah mich besorgt an. „Dann werde ich von Hogwarts verwiesen.“ Gab ich ihr knapp zur Antwort und war auch ein bisschen besorgt.
    *Meine Sicht*
    Plötzlich apparierten Fred und George hinter Harry und ich erschrak zu Tode. Mit ihnen alberten wir noch rum, bis wir zum Abendessen gerufen wurden. Die Zwillinge apparierten nach unten und Molly rastete völlig aus. Sirius und Lupin unterhielt sich mit Harry und ich mich mit Tonks und Alastor. Ich wollte Harry nichts von meinem Vater erzählen, aus Angst er würde mich dann nicht mehr akzeptieren. Ich freundete mich immer mehr mit den Chaoszwillingen an, ganz besonders mit Fred. Als Harry bei der Anhörung war, hatte ich furchtbare Angst um ihn, doch Fred tröstete mich, als ich fast anfing zu weinen. Als er dann wieder zurückkam, rannte ich ihn schon an der Haustür fast um. „Alles okay Amy?“ fragte er etwas überrumpelt. „Als du weg warst, musste ich ihre Tränen trocknen.“ Mischte sich Fred ein. „Ist das wahr?“ fragte Harry und sah mich mit einem traurigen Blick an. Ich nickte und konnte in seinen Augen eine Spur Eifersucht erkennen. Die anderen umarmten ihn und ich ging mit Fred in die Küche und zusammen deckten wie den Tisch fürs Mittagessen. „Ich finde wir sind ein gutes Team beim Tischdecken.“ Versuchte er mich aufzumuntern und tatsächlich musste ich ein Bisschen lächeln. „Wir verstehen uns eben gut.“ Sagte ich und sah in seine warmen braunen Augen, die mich zum Schmelzen brachten. Ich habe mich doch nicht etwa, nein das kann nicht sein, ich kann mich nicht in Rons großen Bruder verknallt haben, oder? Doch, es ist um mich geschehen. „Amanda? Amy, alles okay?“ hörte ich Freds Stimme und ich schreckte aus meinen Gedanken. „Tut mir leid, ich war nicht bei der Sache.“ Entschuldigte ich mich. „Ich habe das Gefühl, dass von Anfang an die Chemie zwischen uns stimmt.“ Sagte er etwas verlegen. Ich lächelte ihn einfach nur aufmunternd zu. „Du hast recht.“ Sagte ich in demselben Ton und spürte wie ich rot wurde.
    *Freds Sicht*
    Ich mochte Amy. Wie sie mich immer anlächelt. Ich habe mich doch nicht in eine von Rons besten Freundinnen verliebt oder? Sie würde diese Gefühle eh nicht erwidern, ich bin doch zwei Jahre älter, oder spielt das eine Rolle? Ich werde es vielleicht George erzählen, wenn ich die Zeit dazu finde. Sie stellte die Gläser schräg über die Teller, aber ich zauberte sie für Amy auf den Platz. „Fertig.“ Stellte sie fest und lächelte mich an.

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    *Harrys Sicht*
    Da stand ich, in Schock starre. Ich erschrak als ich zur Tür hineinkam und ich merkte wie ich rot wurde. „Ähm… du kannst dann auch wieder gehen.“ Sagte Amy unsicher und ging auf mich zu. Als sie die Türe vor meiner Nase schloss, fasste ich mich wieder und ging in das Zimmer von Ron und mir. „Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.“ Scherzte er, doch ich fand das gar nicht lustig. „Nee passt schon.“ Redete ich mich wieder raus. Die Tür ging auf und Fred (oder George?) steckte seinen Kopf ins Zimmer. „Habt ihr Amy gesehen?“ fragte er ungeduldig. „Sie ist in ihrem Zimmer, aber ich würde noch kurz warten, weil sie eben geduscht hat.“ Erklärte ich ihm und er verschwand mit einem flüchtigen „Danke“. Ich muss zugeben, dass ich schon ein Bisschen eifersüchtig bin, aber das durfte niemand, von allen Amanda, nicht bemerken.
    *Meine Sicht*
    Es klopfte an der Zimmertür und Hermine öffnete sie einen Spalt breit, weil ich noch in Unterwäsche da stand. Ich hörte die Stimme von Fred und zog mich schnell an. Ich machte die Tür komplett auf und sah Fred in seinem Schlafanzug. „Hey. Was machst du noch so spät hier?“ fragte ich ihn. „Naja, ich wollte gute Nacht sagen.“ „Ja, gute Nacht.“ Sagte ich ein Bisschen unsicher. „Nacht.“ antwortete er nur und verschwand die Treppe hoch.
    Hermine und ich redeten noch über dies und das bis ich ihr eine wichtige Fragte stellte: „Kann man eigentlich zwei Menschen gleichzeitig lieben?“. Sie überlegte kurz. „Naja, ich würde ja sagen, weil, weil, ich habe auch keine Ahnung wieso, aber es ist möglich.“ „Okay.“. Ich verfluchte mich innerlich, aber ich kann ja nichts dafür. „Lass mich raten, du hast dich in zwei Jungs verknallt und weißt nicht, wen du tatsächlich mehr magst, richtig?“ fragte sie und wie immer hatte Hermine recht. „Wer?“ löcherte sie mich und rutschte ungeduldig auf ihrer Bettdecke hin und her. „Ähm… naja, schon seit längerem in Harry und ich weiß nicht ob ich wirklich in den anderen Jungen, also Fred, verknallt bin oder nicht.“ Flüsterte ich ihr zu, muss ja nicht jeder mitbekommen.
    Am nächsten Tag packte ich meine ganzen Sachen, um elf fährt der Hogwartsexpress ab und ich wollte ihn nicht verpassen. Zusammen mit Hermine, Ron und Harry apparierten wir zum Gleis. Ich ging mit Fred und Ron, Hermine mit Molly und Ginny und Harry mit George. Schnell stiegen wir in den Zug ein und ich setzte mich mit Harry, Ron, Fred und George in ein Abteil. Hermine und ich haben letzte Nacht noch viel gequatscht und deshalb war ich an diesem Morgen todmüde. Meine Augenlider wurden schwer und mein Kopf kippte nach rechts und ruhte auf Freds Schulter. Kurz bevor ich einschlief, sah ich noch Harry, der gegenüber von mir saß, wie er Fred einen Todesblick zuwarf. Mit einem Lächeln auf den Lippen fiel ich in einen traumlosen Schlaf. Ich schreckte hoch. Hermine, Ron, Harry und George spielten Zauberschnipp-schnapp, nur Fred fehlte. Ich hob meinen Kopf an und sah, dass Fred ebenfalls schlief und sich ans Fenster gelehnt hatte. „Hey, auch schon wach?“ fragte Ron und lachte, weil er eine weitere Runde gewonnen hatte. „Ja.“ Brachte ich verschlafen hervor und stand auf. „Kann ich mitspielen?“ fragte ich und gähnte. „Na klar, je mehr Spieler desto besser.“ Sagte George glücklich und teilte mir auch Karten aus. Das Spiel konnte ich zwar nicht besonders gut, aber ich bemühte mich, wenigstens vorletzter zu werden. Zwecklos. Ich verlor haushoch. In der Zeit des Spiels ist auch Fred aufgewacht und wir spielten in der nächsten Runde als Team. Er nahm mich auf seinen Schoß und hielt mir die Karten vor die Nase. Fred erntete von Harry wieder einen ich-bringe-dich-gleich-um-Blick, aber der Zwilling lachte nur kurz auf. Fred und ich gewannen diese Runde und ich musste mal einiges loswerden. „Harry, Fred, ich muss mal mit euch reden. Kommt mal mit.“ Sagte ich zu ihnen gewandt und ging Richtung Abteiltür. Draußen angekommen, wartete ich auf die beiden Jungs und sah belustigt zu, wie sie versuchten gleichzeitig durch die Tür zu kommen. „Ihr könnt es echt nicht lassen oder?“ fragte ich die beiden ein wenig genervt und lachte freudlos. Fred blieb stehen und ließ Harry durch. Als er die Türe geschlossen hatte, sahen sie mich erwartungsvoll an. „Also, mir ist aufgefallen, dass ihr so etwas wie einen Wettkampf am Laufen habt.“ Erklärte ich ihnen, doch sie schüttelten den Kopf. „Wie kommst du denn darauf?“ fragte Fred und sah mich wie ein Unschuldslamm an. „Weil ihr euch gegenseitig Todesblicke zuwerft, wenn ich bei einem von euch bin, das nervt. Ich darf doch mehrere Freunde haben, oder etwa nicht?“ fragte ich fassungslos. Sie sahen mich etwas verlegen und beschämt an. „So, das wollte ich nur mal sagen.“ Sagte ich und ging wieder ins Abteil.
    *Freds Sicht*
    Das hat gesessen. Sie hat uns beide echt in die Schranken gewiesen. „Und jetzt?“ fragte ich Harry, der aber auch keine Idee. „Sie muss sich entscheiden.“ Stellte er aber nach einigen Minuten der Überlegung fest. „Ja, das muss sie wohl. Aber egal für wen sie sich entscheidet, wir bleiben Freunde ok?“ fragte ich und er nickte zustimmend. Zusammen gingen wir wieder ins Abteil und verhielten uns „normal“.
    *Meine Sicht*
    Die restliche Zugfahrt verhielten sie sich anständig, aber dennoch ging ich mit Hermine, Hannah und Susan in eine Kutsche. Sie müssen sich schon anstrengen um bei mir zu landen. Ich verlor kein Sterbenswörtchen über das Gespräch im Zug und so sollte es auch bleiben.
    Dieses Jahr kam der rosarote Abschaum auf unsere Schule. Dolores Jane Umbridge war der pure Alptraum. Sie unterbrach Dumbledore bei seiner alljährigen Rede. „Die war bei meiner Anhörung. Sie arbeitet für Fudge.“ Stellte Harry fest. Ich sitze heute am Gryffindortisch. „Vielen Dank Professor, für diese herzlichen Worte des Willkommens.“ Fing diese olle Schreckschraube an. „Und wie schön es ist, zu sehen, wie ihr mir euren zufriedenen, glücklichen Gesichtern zu mir hinauf lächelt. Ich bin mir sicher, dass wir alle sehr gute Freunde werden.“. Fred und George sagten im Chor, aber nur ganz leise: „Ganz sicher.“. Aber Umbridge war mit ihrer Rede noch nicht fertig, leider. Sie laberte noch irgendetwas von wegen der Unterricht soll sicher gestaltet werden und so. Am Ende ihrer Moralpredigt, fragte Harry: „Hermine, was meint sie damit?“ „Sie mischt sich in die Angelegenheiten von Hogwarts ein.“ Meinte sie nur. Nach dem Essen gingen wir in die Gemeinschaftsräume.
    Umbridge ist jetzt schon einige Monate hier. Mit Melanie habe ich mich noch nicht unterhalten, sie ist zurzeit nicht in der Schule. Die Jungs bemühen sich um mich, doch ich habe mich schon längst entschieden. Ich bin selbstverständlich in der DA und ich helfe Neville, der immer noch kein Expelliarmus beherrscht.
    Eines Abends musste ich Nachsitzen und ich verlor viel Blut. Ich torkelte zum Krankenflügel, doch auf dem Weg dorthin klappte ich zusammen und viel hart mit dem Kopf auf den Steinboden eines verlassenen Korridors.

    12
    Ich wachte auf und sah Fred, George, Harry, Hermine, Ron, McGornagall, Dumbledore, Snape und Mme. Pomfrey um mein Bett stehen. Mein Kopf tat höllisch weh und ich wollte mich aufsetzten, doch ich wurde von jemanden wieder ins Bett gedrückt. Ich sah mich nach demjenigen um und sah meinen Vater, der hinter meinem Bett stand. „Warum ist DER hier?“ fragte ich aufgebracht und jetzt war alle Aufmerksamkeit mein. „Er ist hier, weil es nicht klar war, ob du wieder aufwachst.“ Meine Harry und sah traurig auf meine Bettdecke. Ich sah fragend in die Runde. „Du bist hart mit dem Kopf auf den Boden geschlagen und deshalb war nichts klar.“ Sagte jetzt Mme. Pomfrey. Ich konzentrierte mich darauf, war Hermine jetzt wohl dachte. „Diese Umbridge bringe ich eigenhändig um.“. „Was hast du gesagt Hermine?“ fragte ich danach. „Ich habe nichts gesagt.“ „Doch, du hast gesagt: Diese Umbridge bringe ich eigenhändig um.“ „Das habe ich gedacht Amy.“ Sagte sie verwundert. Alle sahen mich verwirrt an. „Es kann sein dass es sich durch den Aufprall entwickelt hat, oder Poppy?“ fragte Dumbledore. Sie nickte nur stumm. „Ist ja voll cool.“ Meinte ich und sah meinen Vater an, der das wohl nicht mitbekommen hat. „Ich will dass sie eine Todesserin wird.“ Dachte er. „WAS? Das ist doch jetzt nicht dein Ernst.“ Fragte ich aufgebracht. „Ich werde keine Todesserin. RAUS!“ schrie ich ihn an und er ging mit hängendem Kopf nach draußen. Mist, ich wollte Harry nichts davon erzählen. „Was meinst du damit?“ fragte er mich, als mein Vater draußen war. „Ähm, also mein Vater ist ein Todesser und er will eben dass ich auch einer werde, aber das lasse ich unter keinen Umständen zu.“ Erklärte ich ihm. Er sah geschockt aus und ging aus dem Raum. „Scheiße, ich hab’s vermasselt.“ Fluchte ich und legte mich ins Bett zurück. Alle gingen, außer Hermine blieb bei mir. „Ich habe mich doch schon zwischen Fred und ihm entschieden.“ Jammerte ich, „und jetzt kann ich beide abschreiben.“. „Wollen wir jetzt zum DA Treffen?“ fragte sie mich und zusammen gingen wir zum Raum der Wünsche, indem schon fast alle Mitglieder der DA warteten. Heute war das Letzte Treffen vor Weihnachten und ich freute mich auf die Ferien, weil ich zurück zum Orden ging. Die Stunde war ruhig, wir duellierten uns und Ron wurde von Hermine in die Pfanne gehauen. Nach der Stunde ging ich in eine Ecke des Raumes um meine Sachen zusammenzusuchen. Als ich gehen wollte, sah ich Harry und Cho unter einem Mistel und sie küssten sich. Ich versuchte Harrys Gedanken zu lesen und es gelang mir: „Wieso ist Amys Vater ein Todesser? Stopp, ich liebe doch Amy, oder? Mit Cho kann ich es ja mal versuchen.“. Das dachte er also. Ich ging, machte aber keine Anstalten leise zu sein. Ja, ich habe mich für Harry entschieden, er sich anscheinend aber gegen mich. Damit komme ich zurecht, muss nur ein wenig auf Abstand gehen. Schnell ging ich zurück in meinen Gemeinschaftsraum um ein wenig für meine ZAG-Prüfungen zu lernen.
    *Zeitsprung*
    Heute war das Letzte Treffen vor Weihnachten und alle hängten sich beim Patronus noch einmal richtig rein. „Ihr müsst euch von der Erinnerung durchströmen lassen.“ Erklärte Harry und ging um. Im ganzen Raum hallten die Worte Expecto Patronum wieder. Auch ich versuchte es und dachte an die Zeit im Grimmauldplatz Nr. 12. Aus meinem Stab kamen hellblaue Schleier und schließlich stolzierte eine Hündin durch den Raum. „Super Amy!“ lobte mich Harry. Rons Hund rannte Neville um und Hermine spielte mit ihrem Otter. Plötzlich fing der Raum an zu beben und Lunas Hase löste sich auch wieder auf. Der Spiegel an der Wand zerbrach und es entstand ein kleines Loch in der Wand. „Ich mache kurzen Prozess. Bombarda Maxima.“ Hörte ich Umbridges mädchenhafte Stimme und die Wand zersprang. Vor uns stand nun das IK. Crabbe, Goyle, Filch, Umbridge und meine beste Freundin Melanie. Malfoy erschien auf der Bildfläche und zog Cho mit sich. Ich sah Harry seine Enttäuschung und Wut an. Jeder versuche zu flüchten, doch es war zwecklos. Die komplette DA musste in der großen Halle mit Umbridges Blutfedern schreiben. Zum Glück konnte ich beidhändig schreiben und wechselte alle zehn Zeilen die Hand, sodass beide Hände vernarbt waren. Als alle fertig waren, stand Cho vor der großen Halle und wartete auf Harry, der sich nicht einmal mit dem Ars** beachtete.
    *Zeitsprung*
    Heute waren die ZAG Prüfungen und ich war blendend vorbereitet. „Theorie der Zaubersprüche, sie haben zwei Stunden.“ Sagte Umbridge und ich drehte das Aufgabenblatt um. Schon kratzte meine Feder auf dem Pergament und ich schrieb alle Antworten auf. Leise hörte man so etwas wie Donnergrollen. Die pinke Pest stand auf und ging an die große Tür der Halle. Plötzlich kamen die Weasley-Zwillinge auf ihren Besen hereingeflogen und warfen Feuerwerk in die Luft. Die Prüfung war gelaufen und ich hatte so gut gelernt! Beim `Finale´ der Show erschien ein riesiger Drache, der Umbridge verfolgte und die aufgehängten Regeln zerstörte. Die ganze `Klasse´ folgte den twins bis auf den Eingangshof und jubelte ihnen zu. Jeder freute sich, dass Umbridge so litt, sogar Professor Flitwick. Ich stand neben Harry und klatschte, doch als er plötzlich nach hinten kippte und sitzen blieb, kniete ich mich neben ihn und fragte ihn aufgeregt: „Was ist? Legilimentik?“. Er nickte nur und schon war es vorbei. „Schnell Sirius ist im Ministerium.“ Sagte er und rannte los. Ich zog Hermine, Ron, Luna, Neville und Ginny mit und zu siebt rannten wir hinter Harry her. Mit Thestralen flogen wir nach London und rannten die Gänge zur Mysteriumsabteilung entlang. Endlich kamen wir im Raum mit den Prophezeiungen an und Harry ging in den Gang, den er gesehen hatte. (Klingt wie bei Wahrsagen bei der Trelawney.) Doch dort war nichts. „Harry, da steht dein Name drauf.“ Sagte Neville unsicher und zeigte auf eine Kugel, auf dessen Namensschildchen tatsächlich Harry Potter stand. Er nahm die Kugel aus dem Kugelhalterungsding und sah sie sich an. Dann tauchen Lucius Malfoy und Bellatrix auf, aber sie hatten noch einige ihrer Todesserfreunde dabei, die wir fertig machten. Schnell rannten wir zurück zur Tür und fielen einen Turm hinunter. Kurz bevor wir auf dem Boden aufschlugen, schwebten wir ca. 20 cm. Über dem Boden und vielen dann auf den unebenen Felsboden. „Was ist das?“ fragte ich in die Runde als wir uns aufgerappelt haben. „Keine Ahnung.“ Antworteten alle im Chor. Die Prophezeiung in Harrys Hand war immer noch ganz und ohne jegliche Katzer. „Kommt alle hinter mich.“ Befahl Harry und wir taten was er sagte. Die Todesser kreuzten auf und wir legten uns flach auf den Boden. Ich wurde mitgerissen und fand mich wenige Sekunden im Griff eines Todessers wieder.

    13
    Alle standen so da, außer Harry, der mitten im Raum stand. „Gib mir die Prophezeiung, oder es werden deine Freunde dran glauben müssen.“ Sagte Lucius in einem bedrohlichen Ton. „Tu’s nicht Harry!“ schrie Neville in die unangenehme Stille. Er gab es ihm! Endlich kamen die Leute vom Orden und befreiten uns. Ginny, Hermine und ich flohen hinter einen Fels und Tonks brachte uns raus. Erst jetzt bemerkte ich meinen Vater in der Menge der Todesser und er duellierte sich, wie Lucius und Bellatrix mit Sirius. Drei gegen einen, unfair. Ich kam Sirius zu Hilfe. Mein Vater blieb kurz wie angewurzelt stehen, sagte etwas zu Lucius und dann kämpfte er weiter. Bellatrix traf Sirius mit dem Todesfluch und er flog geradewegs in das Tor. Lupin und ich hielten Harry fest, der fast in das Tor nachgesprungen wäre. Als er dann Bella nachrannte wurde ich von meinem Vater gepackt und mitgeschleppt. Ich hörte nur noch wie Lucius mit meinem Vater über die zerbrochene Prophezeiung sprach, doch dann wurde alles schwarz.
    Ich wachte in einem bequemen Bett auf. Das Zimmer war edel eingerichtet und ich sah mich in dem Raum um. Die Tür ging auf und Malfoy kam ins Zimmer. „Was willst du?“ giftete ich ihn an. „Zieh dir war vernünftiges an und komm runter.“ Befahl er und deutete auf den Kleiderschrank. Ich nickte nur stumm und öffnete die riesige Schiebtür des ebenso großen Schrankes. Er war gut gefüllt, aber nur schwarz und grau, also entschied ich mich für ein schlichtes schwarzes Kleid und graue Stöckelschuhe. Meine Haare ließ ich offen, steckte mir nur eine graue Blume aus Stoff ins Haar und schritt die Treppe zu einem genauso edel eingerichteten, riesigen Salon hinunter. Dort warteten mein Vater, Lucius, Draco, Narzissa, Voldemord und viele Todesser am Tisch auf mich. „Ah, ein weiterer Gast dein Name bitte?“ sagte der dunkle Lord und zeigte mit seinen langen, knochigen Fingern auf mich. „Amanda Winter.“ Antwortete mit fester Stimme. Am Tisch wurde ein blonder Kopf nach vorne gestreckt. Melanie. Ich winkte ihr leicht zu und sie nickte zurück. „Richtig die Hufflepuff.“ Lachte er und einige Todesser stiegen mit ein. Unter anderen erkannte ich sofort die Lache von Bellatrix. „Hufflepuff ist ein Haus auf Hogwarts wie jedes andere auch, also, was gibt es da zu lachen?“ fragte ich immer noch mit fester Stimme und sah sie fragend an. Keiner Antwortete. Ich hatte Todesser sprachlos gemacht. Voller Erfolg. „Komm her.“ Befahl Voldy und ich trat einige Schritte näher. „Linker Arm.“ Befahl er weiter. Ich schluckte. „Ich darf sie zur Todesserin machen, ich freue mich schon darauf, wie sie schreien wird.“. Das dachte er also über mich. Ich werde ihm den Gefallen nicht tun und schreien. Er stach mit der Spitze seines Zauberstabes in meinen linken Unterarm und sprach eine unverständliche Zauberformel. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper, doch ich riss mich zusammen und als es dann vorbei war, sah mich der dunkle Lord etwas enttäuscht an, doch ich würdigte ihm keinen Blick. Ich setzte mich neben Melanie auf den Stuhl, aber hörte nicht zu.
    Zu Hause angekommen, lobte mich mein Vater, doch ich ging schnell auf mein Zimmer und schrieb Hermine eine Eule. Die restlichen Ferien vergingen ereignislos, außer, dass ich noch einige Male auf ein Todessertreffen mitkommen musste. Hermine wusste bereits Bescheid und deshalb umarmte sie mich gleich, als ich mit meinem Vater zum Gleis apparierte. „Es tut mir so leid, ich wollte das nicht.“ Sagte ich zu ihr und eine Träne lief meine Wange hinunter. „Du warst, bist und bleibst für immer meine beste Freundin Amy.“ Sagte sie zu mir und wir stiegen in den Zug und suchten uns ein Abteil alleine. Lange redeten wir über die Todessergeschichte, aber dann kamen wir auf das Thema Fred und Harry zurück. „Ja, ich habe mich schon entschieden.“ Antwortete ich auf ihre Frage. „und wer?“ wollte sie wissen. „Einer von beiden“ gab ich zurück und lachte über ihr enttäuschtes Gesicht. Es klopfte an der Abteiltür und Draco und Melanie standen davor. „Amy, komm‘ mal, wir müssen reden.“ Sagte Draco in einem ungewohnten netten Ton. „Ähm, ja Hermine ich komme gleich wieder.“ Entschuldigte ich mich und ging mit Melanie hinter Draco her. Als wir in einem leeren Abteil angekommen waren, stellte er sich vor mich und sagte: „Ich muss am Ende des Jahres Dumbledore töten, wenn ich es nicht mache, dann bringt er mich und meine Familie um.“ Erklärte er mir und war scheinbar den Tränen nahe. „Oh…“ ich war ratlos.
    *Zusammenfassung des 6. Schuljahres*
    Als du es Harry erzählt hast, hat er sich von dir abgewendet, genauso wie Ron und später auch Hermine und als dann Dumbledore von Snape umgebracht wurde, gingen sie dir gezielt aus dem Weg. Du hast dich immer mehr mit den Slytherins angefreundet, von allem mir Daphne und Astoria. Langsam wurdest du wie sie und deine Freunde aus Hufflepuff machten es genauso wie Harry, Ron und Hermine, das stört dich aber recht wenig.
    *7. Schuljahr.*
    Diese Todessertreffen waren immer todlangweilig, doch heute nicht. Meine Lehrerein für Muggelkunde war anwesend, mehr oder weniger. Sie war immer sehr nett. Voldemord sagte irgendetwas, doch ich hörte nicht zu. Erst als die tote Lehrerin auf den Tisch viel erwachte ich aus meiner Trance. „Nagini, Abendessen.“ Sagte der Lord mit einer liebevoll klingenden Stimme und als sich die Schlange den Weg der Leiche bahnte, schoben alle ihre Hände auf dem Tisch zurück…
    Snape war jetzt Schulleiter, was für dich nur von Vorteil war, denn als Todesserin, mochten dich die Carrows und Snape. Einige Schüler aus der ehemaligen DA sind teilweise verschwunden und keiner weiß wo sie hin sind. Ich habe mich dem früheren IK angeschlossen und konnte Auskunft über die frühere DA geben, was ich auch tat.
    An einem Tag, es ging schon auf das Ende des Schuljahres zu, wollte ich in den Raum der Wünsche um ein wenig zu singen. Doch dort fand ich die DA. „Was macht ihr denn hier?“ fragte ich laut und alle drehten sich zu mir um. Jetzt sah ich, dass Ron, Harry und Hermine wieder da sind. Ich freute mich, doch sie anscheinend nicht. Harry redete weiter über einen Horkrux und wo er sein könnte. „Ich könnte euch helfen.“ Sagte ich etwas kleinlaut und stellte mich neben Luna. „Was?“ fragte Ron genervt. „Ich kann für euch Nagini umbringen, ich muss nachher auf sie aufpassen, ich bin eingeteilt.“ Bot ich ihnen an. Harry nickte und kam auf mich zu. „Und was ist, wenn sie uns nur verarschen will?“ fragte Ron misstrauisch und musterte mich von oben bis unten. „JA, ICH GEBE ES ZU, ICH BIN EINE TODESSERIN, ABER NUR, WEIL MEIN VATER MICH GEZWUNGEN HAT.“ Schrie ich und zog den Ärmel meines linken Armes hoch. Einige erschraken. Auch Harry wich ein wenig zurück, doch ich umarmte ihn einfach. „Ich glaube ich habe mich verliebt, aber ich bin mit Ginny zusammen.“ Es war interessant seine Gedanken zu lesen. „Ich könnt auf mich zählen.“ Sagte ich noch und ging. Draco erzählte ich nichts davon, denn ich habe mich wieder halbwegs mit Harry, Hermine und Ron vertragen. Die Schlacht begann. Ich kämpfte mich durch die Gänge und half, die verletzten in die große Halle zu bringen. Gerade rannte ich durch einen Flur, als ich in einer Ecke die Weasley Zwillinge standen und ein Todesser. „Hey!“ rief ich dem Todesser zu, „ich kümmere mich um die beiden.“. Er ließ den Zauberstab sinken und ging. „Was?“ fragte ich die twins. „Lauft schon.“ Sagte ich schnell und sie rannten weg, ich in die andere Richtung. Es tat gut wieder etwas Gutes getan zu haben.
    Als der dunkle Lord die `Pause´ ansagte, und Harry zu ihm in den verbotenen Wald gehen sollte, ging ich schnell in die große Halle, um den verletzten zu helfen. Ich ging ganz nach hinten und was ich dort sah, ließ mir die Tränen in die Augen schießen. Schnell ging ich zur Familie Weasley und setzte mich neben George, der sich gleich an meiner Schulter ausheulte. „Wie ist das passiert?“ fragte ich aufgeregt. „Er wurde von einer einstürzenden Decke verschüttet.“ Erklärte George und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Stille. Oder doch nicht? „Ich höre noch Gedanken.“ Stellte ich überrascht fest und nahm Freds Hand. „Was? Was hörst du?“ fragte Mrs. Weasley aufgeregt und nahm mich an beiden Schultern. „Unverständliches, ich brauche blutbildenden Trank, schnell.“ Antwortete ich ihr. Ich holte von Mme. Pomfrey schnell drei Flaschen und krempelte meine Ärmel zurück. Mrs. Und Mr. Weasley schreckten ein wenig zurück als sie das Todesserzeichen sahen, doch ich ließ mich davon nicht beirren. Rasch schraubte ich das kleine Fläschchen auf und ließ den Trank in Freds Mund fließen. Das machte ich auch mit den anderen zwei, doch es war zu spät. Ich fing an zu schluchzen und nahm Freds Hand, in der Hoffnung er würde gleich wieder einen seiner Witze reißen, doch ich war zu langsam. Ich konnte ihm nicht mehr helfen. Molly rückte näher an mich ran. „Es ist zu spät.“ Versuchte ich zwischen den Schluchzern hervorzubringen. Sie legte ihren Arm um meine Schulter und legte ihren Kopf auf meine andere. Nach einigen Minuten verließ ich die Halle und ging auf den Hof. Dort waren alle, auch Harry, nur tot in Hagrids Armen. Ich stellte mich zu Ginny und tröstete sie, weil ich auch bei ihm noch klare Gedanken lesen konnte. Auch Hermine und Ron erzählte ich, dass er noch klar dachte. Voldemord ruft zum Übertritt auf, bla, bla, bla, Neville hält die Rede bla, bla, bla, kennen wir ja alles. Melanie war die ganze Zeit auf der Seite des Lords. „Draco.“ Hörte ich Narzissas Stimme und Draco wechselte die Seite. (War ja klar). „Amanda.“ Das war jetzt die wütend klingende Stimme meines Vaters. Ich trat vor, dort wo auch Neville stand und schrie ihn an: „Ich habe die ganze Zeit auf Hogwarts Seite gekämpft und das werde ich niemals aufgeben. Ich wollte nie Todesser werden, wegen dir hatten sich meine Freunde von mir abgewendet.“. Er kam direkt vor mich, gab mir eine laute Ohrfeige. „Du schlägst Mädchen? Schwache Leistung.“ Gab ich frech zurück, drehte mich um, sodass meine Haare in sein Gesicht schlugen und stellte mich neben Hermine. Mein Vater stellte sich wieder auf seinen Platz und glotzte mich doof an. Auch Voldy sah enttäuscht aus, doch ich würdigte ihm keines Blickes, so wie damals, als ich das Mal bekam. Endlich sprang Harry aus Hagrids Armen und die Schlacht ging weiter. Die Familie Malfoy flüchtete und Melanie blieb tapfer auf dem Hof und kämpfte für Voldemord.
    *Während des finalen Kampfes, dass ihr wisst, wo wir ungefähr sind*
    Ich lief mit Nagini durch die Gänge, bin eingeteilt auf sie aufzupassen. Sie ging auf Hermine und Ron los, die beiden saßen zusammengekauert auf einem Haufen Schutt. Neville warf mir das Schwert zu und ich brachte die Schlange um. (Kann das nicht eigentlich nur ein Gryffindor machen? Wegen Godric Gryffindors Schwert und so? Naja egal. ^.^)
    *Harrys Sicht*
    Voldemord wurde schwächer. Kurz konnten wir beide den Zauber nicht mehr halten und machten eine kleine `Pause´. „Avada Kedavra!“ hörte ich die schwach klingende Stimme des dunklen Lords. Schnell rief ich: „Expelliarmus!“ und die Verbindung entstand wieder. Es schossen mir tausende Fragen durch den Kopf. Lebt Ginny? Hat Amy es geschafft die Schlange zu töten? Wie geht es ihr? Er konnte der Verbindung nicht länger stand halten und ich konnte ihn nun entwaffnen. Er öffnete seinen Mund und langsam löste er sich in Fetzen auf und ab diesem Zeitpunkt wusste ich: er war tot, Hogwarts hat gewonnen. Ich drehte mich um und hinter mir standen alle, die dazu fähig waren (wegen den Verletzten und so). Ginny rannte auf mich zu und küsste mich.

    14
    *Meine Sicht*
    Ein schmerzender Stich mitten ins Herz. Das ist eben wahre Liebe. Hätte ich jemanden anderen geliebt, wäre ich keine Todesserin geworden? Hätte ich einen Freund? Wieso ich? Ginny hörte auf ihn zu küssen und er kam mit offenen Armen auf mich zu, lief an mir vorbei und umarmte Hermine. Nicht einmal danke hat er gesagt, immerhin hatte er mich mal gemocht, sehr sogar, doch das war jetzt vorbei. Langsam ging ich wieder in die Ruine von Hogwarts und auf dem Boden lag eine Leiche, die meines Vaters. Keine Ahnung wieso, aber ich war sehr traurig. „Wer hat die Schlange getötet?“ hörte ich die leise Stimme von Harry. Mittlerweile war ich in der großen Halle angelangt und ging auf Freds Bett zu. Ich sah nach links und rechts und erkannte die beiden leblosen Körper von Lupin und Tonks. Stumm lief eine Träne meine Wange hinunter. Sie haben doch erst ein Kind bekommen. Traurig lief ich weiter. Zu Freds Krankenbett. Vorsichtig setzte ich mich neben ihn auf sein Bett und sah in an. Seine sonst so glücklich leuchtenden Augen war ein starr an die Decke gerichtet und glanzlos. Ich wusste jetzt schon, dass ich ihn furchtbar vermissen werde. Eine Träne bahnte sich den Weg durch mein Gesicht, viele weitere folgten. Ich stand auf und ging aus der großen Halle. Harry kam mir entgegen. „Hey danke, wegen der Schlange und so.“ sagte er, doch ich lief an ihm vorbei und sagte kalt: „Hätte mehr von die erwartet.“. Er wollte etwas erwidern, doch ich hob meine Hand, dass er lieber den Mund halten sollte. Ich drehte mich um. „Wir waren die besten Freunde, weißt du noch? Immer stand ich hinter dir. Viele meinten ich hätte Hogwarts und meine Freunde verraten, dich verraten, aber ich habe immer gehofft, dass du es schaffst. Und jetzt? Einfach nur ein Danke, dafür dass ich diese blöde Schlange ermordet und Hermine und Ron davor bewahrt habe in Schlangenfutter verarbeitet zu werden.“ Flüsterte ich und fing an zu weinen. „Amy, hör zu, es tut mir leid, ich habe dich geliebt, früher…“ versuchte er die Situation zu retten doch ich hob wieder meine Hand. „Früher… das ist so ein verletzendes Wort, wenn man es in so einem Zusammenhang benutzt.“ Erklärte ich ihm. „Ich habe mich in Ginny verliebt, verstehst du?“ fragte er. „Wie zum Hippogreif sollte man das nicht verstehen?“ fragte ich und bemühte mich weitere Tränen zurückzuhalten. Am liebsten würde ich mich in seine Arme werfen und alles vergessen, doch diese Umstände ließen das nicht zu. Nochmals ging ich an ihm vorbei, setzte mich an eine Wand der Halle und begann zu singen:
    Ich wollte nie,
    dass uns das passiert,
    Auf dem Weg zu unser'm Glück
    haben wir uns verirrt.

    Ein kleines Wort,
    wurde zum großen Streit,
    das hab ich wirklich nicht mit
    gib mir mehr Freiheit gemeint.

    Nichts ist so, wie es gestern war.
    Ich wäre froh, wärst du jetzt noch da.
    So hart bereu' ich diesen einen Tag.

    Werd' dich für immer vermissen.
    Ich werd' dich nie vergessen.
    Jeden goldenen Tag,
    werd' ich für immer vermissen.
    Egal was wir getan haben,
    was wir gesagt haben,
    vergess ich nicht,
    Ich vergess dich nicht.

    Werd' dich für immer vermissen.
    Ich werd' dich nie vergessen.
    Jeden goldenen Tag,
    werd' ich für immer vermissen.
    Egal was wir getan haben,
    was wir gesagt haben,
    vergess ich nicht,
    Ich vergess dich nicht.

    Ich bin schuld,
    hab vieles falsch gemacht,
    vielleicht haben Träumereien
    uns zu Fall gebracht.

    Und wenn ich schlaf',
    Seh ich dich im Traum,
    Will wieder aufwachen
    Und dir in die Augen schaun.

    Will nur dich wieder hier bei mir,
    nur bei dir kann ich mich verlier'n,
    ich frag mich ob's dich noch interessiert.

    Werd' dich für immer vermissen.
    Ich werd' dich nie vergessen.
    Jeden goldenen Tag,
    werd' ich für immer vermissen.
    Egal was wir getan haben,
    was wir gesagt haben,
    vergess ich nicht,
    Ich vergess dich nicht.

    Werd' dich für immer vermissen.
    Ich werd' dich nie vergessen.
    Jeden goldenen Tag,
    werd' ich für immer vermissen.
    Egal was wir getan haben,
    was wir gesagt haben,
    vergess ich nicht,
    Ich vergess dich nicht.

    Noch nicht vorbei,
    vielleicht ist es noch nicht vorbei.
    Ich wünschte es wär noch nicht vorbei,
    Uns're schöne Zeit.

    Werd' dich für immer vermissen.
    Ich werd' dich nie vergessen.
    Jeden goldenen Tag,
    werd' ich für immer vermissen.
    Egal was wir getan haben,
    was wir gesagt haben,
    vergess ich nicht,
    Ich vergess dich nicht.

    (Nie vergessen von Glasperlenspiel, ich fand das passt halbwegs dazu.^.^)

    Stille. Weinen stand ich auf und ging zu Freds Bett. Harry stand noch da, doch drehte sich in diesem Augenblick um und ging zu Ginny, die vor der Halle stand…

    Wer ein offenes Ende und kein Happy End möchte, kann jetzt aufhören zu lesen, aber ich mag Happy Ends, also geht es hier weiter:




    *riesiger Zeitsprung*
    Ich hatte vor einer Woche meine Ausbildung bei Ollivanders fertig und heute darf ich einen Zauberstab machen, der dann auch verkauft werden soll. Ich war total aufgeregt als ich ihn in die Schachtel packte und den Aufkleber Stechpalmenholz, Hippogreiffeder, 12 Zoll auf die Schachtel klebte. Die Ladentür klingelte und Mr. Ollivander eilte nach vorne hinter den Schreibtisch, der im Vorderraum stand. „Amanda! Kannst du mir einen Stab mit Stechpalmenholz bringen?“ rief er mir zu. „Ich komme gleich.“ Rief ich zurück. Sollte ich einen von Ollivander nehmen, oder den, den ich gemacht habe. YOLO, dachte ich mir und nahm die Schachte, die ich vor kurzem erst ins Regal gestellt habe und brachte sie nach vorne. „Welchen Kern hat dieser?“ wollte er wissen. „Hippogreiffeder.“ Antwortete ich und nahm den Stab aus der weichen Polsterung. „Ist das nicht jener, den Sie vorhin angefertigt haben?“ fragte er neugierig und ich nickte. „Ich hoffe das ist okay für Sie.“ Fragte ich, doch er nickte nur und übergab den Stab dem Kunden, die mir sehr bekannt vorkam. „Entschuldigen Sie die Frage, aber was haben sie mir ihrem alten Stab gemacht?“ fragte ich den Mann und er antwortete: „Bei einem Einsatz ist er zerbrochen.“. Auch die Stimme kannte ich irgendwo her. Er beäugte meinen Stab genau und fragte schließlich: „Wie viel Zoll?“. „12.“ Antwortete ich ohne nachzudenken. „Haben sie die Teile des zerbrochenen Zauberstabs dabei? Vielleicht lässt sich da was machen.“ Fragte ich. Ollivander ist inzwischen wieder ins Hinterzimmer gegangen. „Ja, das wollte ich sowieso fragen.“ Sagte er, holte drei Stücke des Stabs aus seiner Jackentasche und legte sie auf den Schreibtisch. Kurz betrachtete ich die Teile genau und stellte fest: „Da lässt sich nichts mehr machen. Tut mir leid.“. Ich gab ihm die Stücke wieder. „Schon gut.“ Antwortete er etwas enttäuscht und warf den kaputten Stab in den Mülleimer neben dem Schreibtisch. „Der Stab ist gut für Zaubertränke.“ Sagte ich als er sich das Muster des Griffes ansah. „Probieren sie ihn doch einmal aus.“ Schlug ich vor und schon direkt hinter mir der Spiegel, den ich dort aufgehängt hatte. Ich stieß einen spitzen Schrei aus. „Reparo“ sagte ich schnell. „Und?“ „Der ist echt nicht schlecht.“ „Danke.“ Meine ich verlegen. „Gut für Zaubertränke? Das ist bei meinem Talent für Zaubertränke, Ironie pur, nicht schlecht.“ „Wieso?“ wollte ich wissen. „Ich kann mir nicht alle Zutaten merken, zum Beispiel Aphodillwurzel ist immer so eine Sache für sich.“ Sagte er. „Ich hatte in meiner Schulzeit einen Freund, der sich das auch nicht merken konnte, ich hatte ihm Nachhilfe gegeben. Also Aphodill ist eine Lilie und seine Mutter hieß Lilly.“ Erklärte ich ihm. „Das hat mir eine Freundin auch erklärt, hat auch gewirkt, aber ich schaffe es jetzt, acht Jahre später, immer noch nicht mir das zu merken.“ Antwortet er. „Wie hieß diese Freundin, wenn ich fragen darf?“ ja, ich bin sehr neugierig. „Zufällig auch Amanda, Amanda Winter.“ Antwortete er und lächelte. „Ähm… in welcher Schule waren Sie?“ fragte ich, immerhin könnte das ich gewesen sein. „Auf Hogwarts.“ Antwortete er. „Harry?“ „Ähm, ja?“ „Ich bin Amanda Winter.“ Sagte ich. „Amy?“ fragte er ungläubig. „Ja, was für ein Zufall. Du trägst Kontaktlinsen?“ fragte ich und lachte. „Ja, aber noch nicht lange. Du arbeitest hier? Das wusste ich gar nicht.“ Sagte er. Ich wollte wissen was er wirklich über mich dachte, aber erst abwarten. „Ja, ich wusste auch nicht, dass du Auror geworden bist.“ Meinte ich. „Ja und Ron auch.“ Bemerkte er. „Sie ist echt noch hübscher geworden, ich habe mich oft gefragt was aus ihr geworden ist, wegen der ganzen Todessersache. Darauf spreche ich sie lieber noch nicht an…“ interessant. „Weißt du, was aus den anderen geworden ist, ich habe nur noch Kontakt zu Hermine.“ Wollte ich wissen. „Ja, also Malfoy ist Heiler im St. Mungos, Neville ist Professor für Kräuterkunde und Ginny ist Quidditchspielerin.“ Erklärte er. „Seid ihr eigentlich immer noch zusammen?“ fragte ich. „Ja, aber in letzter Zeit streiten wir oft. Bist du eigentlich in einer festen Beziehung, ich meine weil du ja nach der Schlacht so traurig warst.“ „Ne, ich komme momentan alleine zurecht.“ Sagte ich. „Wollen wir uns nach Feierabed mal treffen und über die Schulzeit und so reden?“ fragte er. „Klar gerne, wann?“ „Hast du heute schon etwas vor?“ „Nein, aber ich muss heute länger arbeiten, ich hab‘ dann erst um 19.00 Uhr Schluss.“ Sagte ich. „Okay, heute Abend um 20.00 Uhr?“ „Klingt gut, wo?“ „Ähm… bei dir?“ fragte er. „Okay, bis heute Abend, ich wohne in Hogsmeade gegenüber vom drei Besen.“ Erklärte ich. „Willst du den Stab?“ fragte ich noch. „Ja wie viel kostet der?“ „20 Galleonen, aber für dich mache ich 15, darfst du aber niemandem erzählen, okay?“ redete ich auf ihn ein. „Ja, bis dann.“ Verabschiedete er sich. Ich konnte nicht anders, als im Laden herumzuhüpfen wie ein Flummi und fieberhaft zu überlegen, was ich anziehen soll.

    *Zeitsprung*

    Nachdem mich Mr. Ollivander früher in den Feierabend geschickt hat, weil er mein Herumgehüpfe nicht mehr aushalten konnte, lief ich eilig nach Hause und apparierte zu Hermine.

    15
    „Hermine, ich brauche dich, jetzt.“ Sagte ich zu ihr, als ich in ihrem Wohnzimmer erschien. „Wieso?“ fragte sie noch ein bisschen erschrocken. „Ich habe ein Treffen und du musst mir helfen, ich habe keine Ahnung was ich anziehen soll.“ „Ich komme gleich ok? Warte bei dir auf mich.“ Erklärte sie und ich disapparierte schon in meine Küche, in der ich mir gleich mal einen Kaffee machte. Knall. Hermine war da. „Ich habe einige Sachen von mir mitgebracht. Die sollten dir passen. Wo soll das Treffen den stattfinden?“ fragte sie, während ich sie zu meinem Kleiderschrank brachte. „Hier bei mir.“ Antwortete ich und öffnete den riesigen Schrank. „Gib‘s zu, du weißt ganz genau was zu anziehen sollst, kannst dich bei deinem Schrank aber nicht entscheiden.“ Sagte sie und sah mich misstrauisch an. „Egal. Mit wem hast du das Treffen eigentlich, oder ist es ein Date?“ zog sie mich auf. „Man, können wir uns jetzt auf meine Klamotten konzentrieren?“ fragte ich ein wenig genervt und zickig. „Ja, wie wäre es mit dem?“ fragte sie und hielt mich eine Schwarze Leggins unter die Nase. „Nicht schlecht oder?“ fragte sie dann und legte die Hose auf mein Bett. Sie begann in ihren Sachen zu gucken und kramte ein weißes Top heraus. „Bei dieser Jahreszeit?“ fragte ich, immerhin war der Sommer schon fast vorbei und es wurde langsam aber sicher Herbst. „Jaja, schon gut.“ Verteidigend hob sie die Hände und holte danach einen gelben Pulli heraus. „Schwaz gelb, verstehst du?“ wollte sie wissen und hielt die Hose an das quietsch gelbe Kleidungsstück. „Ja, BVB Deutsche Fußballmannschaft.“ Gab ich ironisch zurück. (Wer die nicht kennt, googlen.^.^) „Mensch Amy!“ „Hab schon verstanden Hufflepuff und so, aber nee, der Pulli ist echt nicht schön, wo hast du den bloß her?“ fragte ich. „Den hast du mir letztes Jahr auf den Geburtstag geschenkt, auf meinen 21., weißt du noch und übrigens, ich feiere morgen, willst du vielleicht kommen? Wenn du willst kannst du auch singen.“. „Ja, ich würde gerne kommen. Aber jetzt ehrlich, findest du den etwa schön?“ fragte ich fassungslos. „Neee, noch nie, aber ich wollte nicht unhöflich sein.“ Erklärte sie mir. „Es ist schon halb acht, wir sollten uns beeilen.“ Meinte ich, denn wir hatten bis jetzt nur eine Hose. „Da fällt mir was ein.“ Rief ich und kramte in meinen T-Shirts. „Ein weißes Shirt tut’s doch auch. Es ist ja nichts Besonderes.“ Sagte ich. Hermine stand nur da, so auf die Art: Da hätte ich selbst drauf kommen können. „Also, ich geh‘ dann mal, viel Spaß noch und morgen um 19.15 beginnt meine Feier.“ Sagte sie und apparierte mit ihren Sachen. Schnell zog ich mich um und bereitete alles vor. Schon klingelte es. Als ich öffnete stand da Harry mit einem riesigen Blumenstrauß vor der Tür. „Hallo.“ Kam es hinter den Blumen. „Hey.“ Begrüßte ich ihn auch und nahm den Strauß entgegen. Ich zauberte ihn in eine Vase und bat Harry herein. „Setzt dich doch, willst du was trinken?“ fragte ich höflich wie immer. „Was hast du da?“ wollte er wissen. „Wasser, Kürbissaft, Butterbier, nur Feuerwiskey müsste ich schnell von Rosmerta holen.“ Zählte ich auf. „Eine Flasche Butterbier.“ `bestellte´ er. „Kommt sofort.“ Und ich verschwand in der Küche. Ich lehnte mich gegen den Herd und musste das alles erst einmal realisieren. Die Liebe meines Lebens, ja immer noch, sitzt jetzt, nach acht Jahren, in meinem Wohnzimmer. In MEINEM Wohnzimmer. Ich holte zwei Flaschen Butterbier und eine Tafel Schokolade aus dem Kühlschrank und kehrte ins Wohnzimmer zurück. „Brauchst du ein Glas?“ „Wäre nett.“ Antwortete er und ich ging zum Schrank. Als ich wieder am Sofa stand öffnete ich die Schokolade und brach zwei Stücke ab. „Willst du?“ fragte ich währen ich in mein Stück biss. „Gerne.“ Und er nahm es entgegen. „Und weißt du noch, als ich vom Austausch kam und du nicht in der großen Halle warst? Ich hab vielleicht ein Gesicht gemacht.“ Fing ich an. „Ja, ich liebte das Quidditchfeld.“ Gestand er. „Mehr als mich?“ fragte ich gespielt empört. Wir lachten. Das taten wir schon soooo lange nicht mehr. „Oder als du mich wegen den Slytherins am Weihnachtsball geküsst hast.“ Redete er weiter. „Ja, da hast DU aber ein Gesicht gemacht.“ Lachte ich. „Oder mein Unfall nach einem Nachsitzen von Umbridge. Seit dem kann ich Gedanken lesen, also denke in meiner Gegenwart nichts Falsches.“ Riet ich ihm und er schaute mich erschrocken an. „Sie ist immer noch so hübsch.“ Dachte er und ich wurde rot. „Was ist, habe ich was falsch gemacht?“ fragte er und sah mich ein bisschen überrumpelt an. „Ne, aber gedacht.“ Brachte ich nur hervor bevor ich an meinem Butterbier nippte. Auch er wurde rot. Schließlich brach ich das lange Schweigen und wir unterhielten uns noch lange, bis ich dann doch eine Flasche Feuerwiskey holen ging. Dann tranken wir, aber richtig. Nach jedem Glas meinte er: „Jetzt muss ich aber wirklich los.“, doch er blieb immer noch. Am Ende lagen wir in meinem Bett (ANGEZOGEN) und schliefen ein.

    Ich wachte auf. Alleine. Ich stand auf und ging in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen als mir der gedeckte Frühstückstisch auffiel, an dem Harry auf mich wartete. „Morgen!“ sagte er gut gelaunt. „Morgen.“ Gab ich verschlafen zurück. „Und? Gut geschlafen?“ wollte ich wissen und er nickte. „Dein Bett ist viel bequemer als das von mir und Ginny.“ Das „und Ginny“ sagte er etwas leiser. Jetzt fiel mir die Sache mit Ginny wieder ein und ihm anscheinend auch. „Ich hatte Gefühle für dich. Damals.“ Stellte er richtig. Ja, er HATTE DAMALS schoss es mir durch den Kopf. Zerknirscht setzte ich mich gegenüber von ihm und schmierte mir ein Nutellabrot. „Und wenn ich dich immer noch liebe?“ flüsterte ich und biss in mein Brot.

    *Harrys Sicht*
    „Ich hatte Gefühle für dich. Damals.“ Sagte ich traurig. Wieso hatte ich das gesagt? Sie hat wahrscheinlich genau dasselbe gedacht, denn als sie ihr Brot geschmiert hatte flüsterte sie: „Und wenn ich dich immer noch liebe?“. Dieser Satz entfachte ein Feuerwerk in mir. Ich hatte schon gemerkt dass bei Ginny „Das große kribbeln“ schon lange nicht mehr so intensiv war. Ich hatte mich in meine frühere beste Freundin verknallt, nach acht Jahren. „Ich weiß nicht wie ich das Sagen soll.“ Stammelte ich. „Sag es einfach. Ich weiß dass du mit Ginny zusammen bist und ich warte nur noch auf dein „Ich liebe Ginny und ich kann nicht mit ihr Schluss machen.“.“ Meinte sie und stand auf, keine Ahnung wieso, aber ich erhob mich ebenfalls.

    *Meine Sicht*
    Ich stand auf und wartete schon auf die Abfuhr, doch er sagte nichts. „Du wolltest irgendetwas sagen?“ meinte ich. „Ja, ich liebe Ginny nicht mehr, das ist mir klar geworden.“ Brabbelte er. „Sondern?“ fragte ich und als Antwort küsste er mich einfach. Ich wusste nicht was ich machen sollte, das kam so überraschend und weil der Kuss recht kurz war, konnte ich ihn schlecht erwidern.

    *Harrys Sicht*
    Wieso hatte sie den Kuss nicht erwidert? „Ich versteh‘ schon.“ Sagte ich traurig, doch sie kam auf mich zu und diesmal küsste sie mich. In mir feierte es Silvester und ich konnte nicht anders als meine Arme auf ihrer Taille ruhen zu lassen.

    *Meine Sicht*
    Ich schlang meine Arme um seinen Hals und war einfach glücklich. Mitten im Kuss hörte ich einen Knall, doch zwei Sekunden später ertönte noch einer. Wahrscheinlich ist irgendwer falsch appariert, oder so. „Ich liebe dich.“ Flüsterte er, als er mich sanft von sich drückte um mich anzusehen. „Ich habe nie aufgehört dich zu lieben.“ Meinte ich ebenso leise und umarmte ihn. „Nachher bin ich bei Hermine eingeladen, hast du vielleicht Lust mitzukommen?“ fragte ich. „Ich glaube Ginny ist auch dort.“ Sagte er und stimmte dann doch zu. „Was soll ich dann anziehen?“ fragte ich geschockt und rannte in mein Schlafzimmer. Schnell zog ich einige Kleider heraus. „Welches findest du am schönsten?“ wollte ich von Harry wissen, der mir belustigt vom Türrahmen zusah. „Also ich finde alle schön.“ Antwortete er. „Das will keine Frau hören.“ Tadelte ich ihn. „Also?“ „Das schwarze ist nicht schlecht.“ Meinte er. Es war echt schön: Es reichte bis zu den Knöcheln und auf der rechten Seite hatte es einen Ärmel bis zum Handgelenk, auf der linken war es Trägerlos. Um die Taille hatte es ein silbernes, glitzerndes Band. „Gut, ich habe aber keine Schuhe dazu.“ Meinte ich und musterte das Kleid. „Lass mich kurz nachsehen.“ Rief ich über meine Schulter, weil ich schon auf den Weg zum Schuhschrank machte. Eine meiner roten Pumps musste dran glauben, denn ich zauberte sie kurzerhand in die Selbe Farbe, wie das Band. „Und?“ fragte ich meinen Freund. Das hört sich an, meinen Freund ^.^. „Ja sehr schön, aber“ meinte er und zauberte die Schuhe niedriger. „Hey was soll das?“ wollte ich wissen. „Nicht dass du umknickst. Wie viel Zentimeter sind das?“ „Das WAREN elf! Am Weihnachtsball hatte ich zehn an, also.“ Erklärte ich und zauberte sie auf zwölf Zentimeter. Bei diesem Thema ließ ich nicht mit mir reden. „Wann willst du es Ginny sagen?“ fragte ich besorgt. „Was, dass du 12 Zentimeter trägst?“ fragte er spaßeshalber. Ich sah in an, so auf die Art: du-weißt-ganz-genau-was-ich-meine. „Naja, heute Abend?“ „Ja, finde ich angemessen.“ Meinte ich. „Geh‘ einfach normal nach Hause und mache dich fertig wie immer.“ Riet ich ihm. „Und was ist wenn sie mich küssen will?“ „Dann machst du auf super beschäftigt.“ „Okay also bis dann.“ Verabschiedete er sich. „Ja, hab dich lieb.“ Gab ich zurück und er küsste mich noch einmal kurz, bevor er apparierte. Schnell ging ich zu meinem Kalender, gut, ich hatte heute frei. Den Tag verbrachte ich damit, mein neues Buch zu lesen, ein Geschenk zu kaufen und zu essen. Um 18:50 fing ich an, mich fertig zu machen. Ich zog das schwarze Kleid und die silbernen Pumps an und schminkte mich dezent, nur meine Augen betonte ich mit Smokey Eyes. Meine Haare steckte ich elegant hoch und alles in allem ist mein Outfit einfach nur… perfekt. Kurz bevor ich apparierte, lächelte ich mein Spiegelbild zufrieden an.

    Ich stand am Fuchsbau, vor dem ein großes Festzelt aufgebaut war. Während ich auf das Haus zulief, strich ich mein Kleid glatt und mir noch einige Haarsträhnchen hinters Ohr. Lächelnd betrat ich das Zelt, es war eigentlich noch fast keiner da. „Hey!“ wurde ich von Hermine begrüßt und ich wurde auch gleich von der gesamten Familie Weasley umarmt. Mrs. Weasley stockte vor der Umarmung kurz, das Kleid war links trägerlos, das heißt, dass man mein schon sehr verblasstes Mal noch etwas sehen kann. „Hermine! Ich habe noch etwas für dich!“ rief ich ihr zu. Sie kam auf ihren hohen Schuhen „angerannt“. „Du kannst auf den Dingern immer noch nicht laufen, stimmt’s?“ fragte ich und sah ihre Schuhe an. „Ne und das sind nur fünf Zentimeter.“ Jammerte sie. „Wie viele sind es bei dir?“ fragte sie immer noch jammernd und sah mir großen Augen meine Schuhe an. „12 Zentimeter.“ Sagte ich stolz. „Wie kannst du darauf nur laufen?“ fragte sie ungläubig und starrte mich an. „Reine Übungssache.“ Antwortete ich gelassen, drückte ihr die Blumen und die Flasche Feuerwhiskey in die Hand und lief an ihr vorbei. „Hi!“ begrüßte ich Harry und fiel ihm um den Hals. Die eifersüchtige Ginny stand hinter ihm und sah mich mit einem sehr bösen Blick an. Das kann ja lustig werden, wenn Harry dann mit ihr Schluss macht. „Hey lang nicht gesehen.“ Sagte er mit einem Zwinkern als er mich aus der Umarmung entließ. „Ja, eeewig lang her.“ Meinte ich und lachte dabei ein wenig. „Ich kann das nicht.“ Flüsterte er mir zu, als er mich wieder umarmte. „Das schaffst du schon.“ Ermutigte ich ihn, ebenfalls flüsternd. Ich ließ ihn los und ging wieder zu Hermine.

    Als alle Gäste eingetroffen waren, „baute“ Ron die Bühne auf und die Musik fing an zu spielen. Ich tanzte viel, meistens alleine, denn es waren wenige klassische Stücke dabei. Zwischendurch trank ich ein bisschen vom Butterbier oder Feuerwhiskey. „Hey, Amy komm‘ willst du jetzt singen?“ rief Hermine mir zu und ich kam zu ihr. „Ja klar, wann?“ wollte ich wissen. „Jetzt.“ Meinte sie. „Okay.“ Sagte ich begeistert und ging auf die Bühne. Hermine sagte mich an und ich begann, nachdem ich meine Stimme mit „Sonorus“ verstärkt hatte, einfach zu singen: „

    The day we met,
    Frozen I held my breath
    Right from the start
    I knew that I'd found a home for my heart...
    Heart beats fast
    Colors and promises
    How to be brave
    How can I love when I'm afraid
    To fall
    But watching you stand alone
    All of my doubt
    Suddenly goes away somehow

    One step closer

    I have died every day
    waiting for you
    Darlin' don't be afraid
    I have loved you for a
    Thousand years
    I'll love you for a
    Thousand more

    Time stands still
    beauty in all she is
    I will be brave
    I will not let anything
    Take away
    What's standing in front of me
    Every breath,
    Every hour has come to this

    One step closer

    I have died every day
    Waiting for you
    Darlin' don't be afraid
    I have loved you for a
    Thousand years
    I'll love you for a
    Thousand more

    And all along I believed
    I would find you
    Time has brought
    Your heart to me
    I have loved you for a
    Thousand years
    I'll love you for a
    Thousand more

    One step closer

    I have died every day
    Waiting for you
    Darlin' don't be afraid,
    I have loved you for a
    Thousand years
    I'll love you for a
    Thousand more

    And all along I believed
    I would find you
    Time has brought
    Your heart to me
    I have loved you for a
    Thousand years
    I'll love you for a
    Thousand more.”. (Thousand years von Christina Perri)

    Während ich sang, sah ich immer wieder zu Harry und erntete damit einige Wütende Blicke von „Ginerva“. Unter Applaus ging ich von der Bühne und lief zu Harry. „Du warst echt super.“ Lobte er mich und ich wurde rot. „Ach, das war doch gar nichts.“ Meinte ich verlegen. Ich formte meine Lippen zu einem „Sag es ihr endlich!“, er verstand und ging mit Ginny aus dem Zelt. Ich gesellte mich zu Hermine und George, die in eine heftige Diskussion vertieft waren. „Doch, da läuft was, das sieht man doch sofort.“ Meinte George. „Bei wem läuft was?“ fragte ich und die beiden fuhren erschrocken um und sahen mich unschuldig an. „Naja, wir haben überlegt ob zwischen d-“ weiter kam George nicht, denn Hermine trat ihm unsanft auf den Fuß. „Was ist denn jetzt?“ wollte ich etwas säuerlich wissen. Alle zwei schwiegen. „Hermine.“ Sagte ich in demselben Ton. „Jetzt kommt schon, steht wenigstens dazu.“ Meinte ich jetzt sanfter doch es kam nichts. „Gut dann halt nicht.“ Sagte ich etwas sauer und stolzierte davon. Harry kam mir entgegen. „Und?“ wollte ich sofort wissen. Er hielt sich die linke Wange. „Sie hat dir doch nicht eine gescheuert?“ fragte ich ungläubig. „Doch. Ich habe versucht es ihr schonend beizubringen, aber man sieht ja was dabei rauskommt.“ Meinte er mit einem leichten Lächeln. Ich sah an Harry vorbei und vernahm Ginny, die weinend im Arm ihrer Mutter lag. Schnell sah ich wieder weg und kümmerte mich um Harrys rote Wange. „Ich denke wir sollten noch keinem von unserer Beziehung erzählen.“ Schlug Harry vor und ich nickte. Kurz bevor Harry den Satz zu Ende gesprochen hatte, kam Hermine zu uns geschlichen. „Wem wollt ihr was noch nicht erzählen?“ fragte sie uns und warf mir einen vielsagenden Blick zu. „Ron, das Harry mit Ginny Schluss gemacht hat und sie ihn eine gescheuert hat.“ Erklärte ich schnell und sah Harry flehend an, der nur nickte. „Aja.“ Meinte Hermine immer noch mit diesem Blick. Sie drehte sich um und ich sah, dass Ron direkt auf dem Weg zu uns war. „Ich glaube ich lass euch dann lieber allein.“ Flüsterte ich und machte mich schnell aus dem Staub. Ein Blick zurück verriet mir, dass Ron mir Harry im Schlepptau aus dem Zelt ging. Als ich mich wieder zurückdrehte stand Ginny direkt vor mir. Sie war viel kleiner als ich, kein Wunder mit meinen Schuhen. „Weißt du, warum Harry mit mir Schluss gemacht hat?“ wollte sie ein Bisschen schluchzend, aber auch ein Wenig säuerlich wissen. „Nein, wieso sollte ich?“ fragte ich gespielt unwissend. „Vielleicht weil er eine Andere hat. DICH zum Beispiel.“ Sagte sie nun wütend. „Was! Wie kommst du denn auf so einen Hippogreifdreck?“ schrie ich sie an. „Weil ihr euch ganz „dezent“ begrüßt hat.“ Meinte sie nun. „Seit wann denn bitteschön? Wir haben uns heute zum Ersten Mal seit acht Jahren gesehen!“ brüllte ich nun, dass sich schon einige Leute umdrehten. „Du kommst jetzt mit.“ Wisperte Ginny und schliff mich auch aus dem Zelt. „Was ist denn jetzt. Ich hab dir doch nichts getan.“ Motzte ich sie an, doch sie ließ sich davon nicht beirren. „Wegen dir hat Harry mit mir Schluss gemacht.“ Schnauzte sie mich vor dem Zelt. Etwas weiter entfernt hörte ich Ron und Harry rumbrüllen. Es war eiskalt. Ich hatte meine Hände unter meine Oberarme gelegt, dass sie wenigstens etwas warm bleiben. „Nein, wie oft denn noch?“ schnauzte ich zurück und pustete mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. „Ich habe euch gesehen. Bei dir zu Hause. Ich bin falsch appariert.“ Gab sie schließlich mit einem sehr wütenden Ton zu. „Ja, was kann ich denn dafür, dass er mich geküsst hat?“ schrie ich. Die Stimmen der Jungs verstummten schlagartig. Na toll. „Weißt du was, du kannst mich mal.“ Sagte ich mit Ruhiger, aber zickiger Stimme und disapparierte in meine Wohnung. Schnell schminkte ich mich ab, um nicht wie ein Panda auszusehen (wenn du weißt, was ich meine). Ich zog mir eine Jogginghose und ein Top an und warf mich auf meine Couch, um mich dort mit einer Packung Gummibärchen auszuheulen. Es klingelte. Ich wollte erst nicht aufstehen, doch dann brachte ich mich dazu, mir meine Hausschuhe anzuziehen und nachzusehen, wer so spät noch vor der Tür stand. Vor der Tür, die ich nur einen Spalt breit öffnete, stand Harry und ich schlug die Tür gleich wieder zu. Mit dem Rücken zur Tür setzte ich mich vor sie und fragte: „Was willst du?“. „Mit dir reden.“ Meinte die Stimme draußen. „Warum?“ wollte ich genervt wissen. „Weil du mir was bedeutest.“ Sagte er nun. Und schon musste ich wieder heulen. „Das scheint Ginny wohl nicht zu passen.“ Brachte ich zwischen den Schluchzern hervor. „Wieso weinst du?“ sprach er durch das dicke Holz, das uns trennte. Warum wohl? „Was für eine blöde Frage.“ Heulte ich weiter. „Jetzt komm doch raus, oder lass mich rein.“ Bat er. Wie auf Kommando stand ich auf und öffnete. „Es ist aber nicht aufgeräumt.“ Stellte ich fest. „Das wird wohl das kleinste Problem sein.“ Lachte er ein bisschen. „Oder willst du das wie ein Muggel machen?“ fragte er. „Stimmt.“ Gab ich mich geschlagen. „Razeputz.“ Sagte ich mit meinem Zauberstab in der Hand und die Wohnung räumte sich von selbst auf. Er trat ein und sah sich um, wieso auch immer, er war doch schon einmal hier. „Wegen Ginny musst du dir keine Gedanken machen.“ Sagte er und umarmte mich. „Ich liebe nur dich.“ Flüsterte er mir ins Ohr. Ich antwortete nicht, sondern umarmte ihn noch fester. „Wie spät ist es?“ wollte ich wissen. „Ich mache dir hier ein Liebesgeständnis und du fragst nach der Uhrzeit?“ fragte er gespielt fassungslos. „Ja, ich muss morgen wieder arbeiten.“ Antwortete ich. „Du nicht?“ hängte ich noch mit dran. „Jaja, schon aber…“ meinte er verlegen. „Also bis morgen.“ Verabschiedete ich mich, doch er ließ mich dann doch noch nicht so schnell in Ruhe, sondern küsste mich einfach.

    Ende…

    Meinung der Anderen über dich:
    Ron: Ich finde sie super nett und auch hübsch.
    Hermine: *Ronböseanguck*
    Ron: Jaja, entschuldige.
    Hermine: Sie ist meine beste Freundin *Ronwegschleif*
    Ron: Wir leben in einem freien Land mit Demokratie!
    Ginny: Ich finde sie doof.
    Harry: *Ginnyböseanguck* Ich liebe sie.
    Mr. Ollivander: Sie ist eine gute Mitarbeiterin und auch sehr fleißig.
    Draco: Sie ist okay, immerhin eine ehemalige Todesserin.
    Melanie: Sie ist toll, eine meiner besten Freunde neben Astoria und Daphne.

    Ich hoffe euch hat die Story gefallen. Wenn ihr Kritik oder Anregungen habt, dann immer her damit. Wenn ihr eine Fortsetzung wollt, dann schreibt es einfach in die Kommentare.

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