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Die Erbin Slytherins und Draco

Das ist eine sehr laaange Lovestory. Ich hatte einfach mega viele Ideen und wollte diese alle einbringen. Bitte kritische Meinung. Es ist nämlich meine erste.

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    Hallo erstmal!

    In meiner Fangfiktion geht es um die hübsche Lucy Carrigton. Ihr Leben ist eigentlich perfekt; sie ist beliebt, hübsch,… Doch mit einem Brief ändert sich ihr gesamtes Leben. Ehrlich gesagt habe ich nicht die so viel Ahnung über Harry Potter, aber ich versuch mich mal.
    Einiges habe ich mir ausgedacht und es ist in Wirklichkeit anders oder existiert gar nicht.
    Hier ist erstmal eine Beschreibung:

    Aussehen:
    Haare: blond bis Hüfte
    Augen: Eisblau
    Körper: groß und schlank

    Charakter:
    listig, berechnend, nett zu deinen Freunden, manchmal gemein, sarkastisch, klug, loyal,… außerdem hast du eine böse Ader (sehr böse)
    Deine gesamte Familie war in Slytherin.

    Besonderes:
    sprichst fließend Russisch und bist ein Parselmund.
    Das ist selbst in deiner Familie erst zum 2. Mal passiert. Du bist die „echte" Erbin Slytherins, Salazar ist dein Ururur…Opa.
    Alle echten Slytherins haben eine Art Muttermal und zwar eine Schlage, die sich auftürmt und „faucht“, so dass man ihre Zunge und die Fangzähne sieht.

    2
    IN DER WINKELGASSE:

    "Mum!", schrie ich. "Was ist denn?" "WO BLEIBST DU?" "Ich komm schon! Die Geschäfte laufen nicht weg.", antwortete sie. "Luu, was machst du dich so verrückt. So kenn ich dich gar nicht!", rief Jack (mein Bruder) und musste lachen. Er und Mum nennen mich immer so. Luu. Wir wohnten in London. Mein Vater arbeitete in Russland und ich sah ihn selten. In den Ferien besuchte ich ihn aber oft. Ich hatte dort ein paar Freunde, denn ich hab mal für ein Jahr bei ihm gewohnt und sprach seit meiner Geburt russisch. Meine Mutter lachte auch. "Das ist nicht witzig! Wenn ich mich gleich am ersten Tag blamiere dann...dann... DANN! Man!". Er musste noch mehr lachen. "Komm wir gehen los.", sagte dann endlich meine Mutter. Ich rannte zu ihr, hielt mich an ihrem Arm fest und einen Augenblick später waren wir in der Winkelgasse. Ich war total aufgeregt, da ich aus welchem Grund auch immer noch nie hier war. Ich schaute auf den Zettel und stöhnte. Soo viele Sachen! Nachdem wir die Bücher besorgt hatten. Gingen wir mir einen Zauberstab kaufen. "Na wen haben wir denn da?", fragte mich ein ältere Mann. Etwas verunsichert schau ich zu Mum, die mir zunickte. "Lucy. Lucy Carrigton", antwortete ich und reiche ihm die Hand. "Ah! Die kleine Carrigton. Hmm... Ich denke wir nehmen mal Drachenherzfaser.". Er murmelte nochwas und verschwand. Während meine Mutter zu mir meinte:" Drachenherzfaser ist schon fast sowas wie Tradition in unsrer Familie." Dann kam der seltsame Mann wieder und meinte, dass ich den mal ausprobieren sollte. In der Hand hielt er eine Schachtel mit einem schönem, langen, schwarzen Zauberstab. Als ich die Hand ausstreckte, begann der Stab an zu wackeln und flog mir in die Hand. In dem Moment, als ich ihn mit meiner Hand umschloss, zischte es kurz und eine Art Licht strömte für einen Moment aus. Aber es war schwarz und glühte eher als zu leuchten. Erschrocken ließ ich den Stab fallen, ich spürte wie der Mann mich anstarrte. Er war anscheinend genauso überrascht wie ich! Es herrschte Stille. Totenstille. Was zum Teufel war DAS! Dann ergriff meine Mutter das Wort:“ Ja…Also dann nehmen wir den oder Luu?...Ehm wir müssen auch weiter....noch Sachen besorgen. Jaa...". Sie sagte das so ruhig wie möglich, aber ich wusste das sie auch überrascht war. Ich wollte ihn wieder aufheben, doch er flog mir in die Hand.Der Verkäufer nickte und Mum bezahlte den Stab. "Das ist einer der wenigen Stäbe bei denen der Zauberspruch Expelliarmus nicht wirkt!", fügte er noch hinzu. Draußen auf der Straße sammelte ich meinen Mut und sprach sie darauf an."Mach dir keine Sorgen, Maus. Das ist halt manchmal so. Manche Zauberstäbe sind besonders oder haben... wie soll ich sagen... eine stärkere bzw. eine besondere..ehm.. Beziehung zu einem Zauberer. Drachenherzfaser war schon immer etwas..sagen wir...eigen! Und der Mann hat ja auch gesagt das das einer der wenigen Zauberstäbe ist, die gegen den Entwaffnungssauber immun ist.“, sagte sie. "Mum! Der Stab hat geglüht! SCHWARZ! GEGLÜHT! Und dann dieses", weiter komm ich nicht denn Mum fährt herum und zischt mich an:" Nicht so laut, Luu!".Etwas erschrocken sah ich sie an. "Okey", sagte ich traurig."Och Luu... Ja, es passiert nicht so oft..eher selten, aber kein Grund das jetzt in die Welt hinauszuposaunen." Sie sah mich an und lächelte. Ich möchte dieses Lächeln, es war so herzlich und warm. Generell wirkte Mum immer so und ich sag absichtlich 'wirkte', denn sie kann auch anders. Das habe ich von ihr geerbt, wenn man mich sieht denkt man sich: 'Ah die kleine Carrigton. Sieht aus wie ein Engel.' Aber wenn ich will, bin ich der Teufel höchst persönlich. Dann kramte Mum in ihrer Tasche."Mist" murmelte sie. Ich sah sie an."Ich habe kein Bargeld mehr, Schatz. Ich geh noch kurz zur Bank wir treffen uns dann im nächsten Laden." Ich nickte ihr zu und sagte:"Bis später!" Ich schaute mich um. Erst jetzt fielen mir die ganzen Menschen auf. Auf einmal erblickte ich einen Rotschopf, dann noch einen und dann noch einen. Die Weaslys! Ich musste grinsen. Rons und mein großer Bruder waren befreundet, obwohl wir Reinblütig sind und Jack in Slytherin und Charlie in Griffendor war. Meine Mutter war nicht so rassistisch. Also nix mit Schlammblut oder Blutsverräter. Ron und ich kannten uns deshalb schon sehr lange und waren auch gut befreundet. Ich schlich mich von hinten an, hielt ihm die Augen zu und fragte kichernd:" Wer bin ich?". Er drehte sich um und sagte:" Hey Luu!" Ich wurde von der gesamten Familie begrüßt. Molly fragte mich wie es Jack ginge und wo meine Mutter wär. "Ich muss jetzt nur noch einen Umhang und einen Besen und eine Eule besorgen", ergänzte ich stolz. "Einen Umhang braucht Ron auch noch", meldete sich jetzt Rons Schwester Ginny zu Wort. Im Laden suchte ich nach einem schönem Umhang. Als ich einen fand stoß jemand laut die Tür auf. Ich schreckte zusammen und ließ beinahe den Umhang fallen, fing ihn aber zum Glück noch auf. In der Tür standen zwei Eltern mit ihrem Sohn. Neugierig musterte ich ihn, das wasserstoffblonde Haar, seine grauen Augen... Er wirkte insgesamt sehr Geheimnisvoll. Er schaute sich um. Mit einem herablässigem Blick begutachtete er die andren Leute. Sein Blick blieb bei mir hängen und ich drehte mich schnell weg. Der Mann hinter ihm, wahrscheinlich sein Vater, sprach mit einem Angestellten der zu ihnen geeilt ist. Er verschwand und kam mit einem sehr elegantem und schickem Umhang wieder. Dann ging wieder die Tür auf und meine Mutter kam rein. Ich winkte ihr zu und sie kam zu mir. "Sorry Lucy, das das so lange dauerte es war eine lange Schlange" keuchte sie. Ich lächelte sie an und sagte:" Kein Problem! Schau mal wen ich getroffen habe." Meinte ich und zeigte in Richtung Weaslys. Ron bettelte sie gerade an, weil er unbedingt den einen Umhang haben möchte, aber die Weasleys sind arm und können sich daher nicht viel leisten. "Hast du schon einen gefunden?" fragte mich Mum. Ich nickte und wir gingen zu Ron und Molly. "BITTE MUM!", jammerte Ron. "Ron du weißt doch das wir nicht soviel haben.", antwortete sie. "Kein Problem dann schenk ich ihn dir", mischte sich meine Mutter mit ein. Ron und Molly drehten sich um Ron grüßte sie und Molly umarmte sie. Geld ist bei uns und war bei uns noch nie ein Problem und weil wir so reich sind verschenkt Mum oft was. Manchmal frage ich mich wirklich warum sie in Slytherin war."Aber Lisa das muss doch nicht sein!"."Keine Widerrede Molly! Wenn er ihn haben möchte dann ist das mein frühzeitiges Geburtstagsgeschenk an Ron", sagte meine Mutter. Ron lächelte Molly bittend an.“ Nagut, abhalten kann ich dich sowieso nicht, stimmst?"."Exakt Molly. Kommt mit wir gehen zur Kasse", sagte sie. Nachdem Mum bezahlt hat wollten wir als nächstes mir eine Eule kaufen. Doch beim rausgehen wurden wir aufgehalten. Eher gesagt Familie Weasley und das von keinem andren als dem Jungen und seinen Eltern. "Na wen haben wir den da? Hm rote Haare, abgeranzte Klamotten! Wie geht es ihr Wiesel?", fragte er mit einem fiesen Grinsen. "Halt die Klappe", rief Ron."Malfoy!", meinte Arthur(Rons Vater)."Arthur! Freut mich dich wieder zusehen. Aber könnt ihr euch das überhaupt leisten auf Hogwarts zu gehen", fragte sein Vater."Für dich immer noch Mr. Weasley", erwidert er. Ein kommt wir gehen fügt er noch hinzu. Nase rümpfend verlässt Familie Weasley den Laden. Mum und ich haben das mit Abstand beobachtet. Nun gehen Mum und ich Richtung Ausgang. "Ah! Lisa Carrigton. Wie gehts?"fragte er dann auf einmal freundlich Mum. "Gut und dir Lucius?", fragte sie freundlich zurück."Auch gut", meinte er. "Und das ist sicher deine Tochter.", stellte die Frau, die sich jetzt zum ersten Mal zu Wort meldete fest. Woher sie das nur wusste? "Ja das ist meine Tochter Lucy und das ist sicher euer Sohn Draco"."Genau! Er kommt dieses Jahr nach Hogwarts. Nach Slytherin! Ich denke deine Tochter kommt ebenso nach Slytherin" er lacht. Mum und die Frau stimmen mit ein. Sie stellt sich mir als Narzissa vor. Erwachsenenhumor, denke ich bei mir und merke wie mich der Junge, ich meine Draco, anschaut. Dann verabschieden wir uns. "Bis Montag Lisa!", meinten sie noch.
    "Mum? Wer war das?", fragte ich sie, als wir wieder draußen waren. Doch bevor sie antworten konnte, meinte Arthur:" Das waren die Malfoys! Wenn du in Hogwarts bist halte dich lieber fern von diesem Draco! Jahre lang haben sie mich und alle anderen schikaniert. Nur weil ich Muggel mag und mit sogenannten 'Schlammblütern' befreundet war. Ich war in Griffendor und er war Slytherin die zwei Häuser können sich bis auf seltene Ausnahmen nicht auf den Tod ausstehen. Außerdem sind in Slytherin viele Rassisten die nur 'reinblütig' sind und sich für etwas besseres halten." Arthur mochte sie anscheinend wirklich nicht. Dann trennten sich unsere Wege. Wir gingen mir eine Eule kaufen. Es war eine anmutige, schöne, schneeweiße Eule. Ich nannte sie Pearl. Ich mochte schon immer Schneeeulen. Obwohl ich Katzen dennoch bevorzuge. Und dann, darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut, habe ich einen Besen bekommen.
    "Mum! Mum!", rief ich aufgeregt. Ich stand vor dem Schaufenster des Besenladens und bewunderte mit einem Dutzend anderer einen schicken Besen. Nimbus 2000. Mum lächelte und fragte: " Der soll's sein?". "Jaa! Bitte!". "Na dann komm mal mit rein!". Im Laden schaute ich mich noch nach anderen Besen um, fand aber keinen der besser war. Mum kaufte ihn mir und dann gingen wir raus. Ich lächelte stolz, denn ich hatte jetzt den besten Besen ever! Doch dann fiel mir ein was Arthur gesagt hat und mein Grinsen verschwand. "Mum? Das was Arthur gesagt hat... über Slytherin und so...". Mum lächelte mich an und meinte:" Er ist und bleibt Griffendor. Sie und Slytherin sind quasi Feinde, aber eigentlich sind sich Griffendor und Slytherin relativ ähnlich. Aus beiden Häusern treten mächtige Zauberer hervor. Auch ihre Eigenschaften sind gar nicht mal so unterschiedlich, der einzige Unterschied ist das Slytherin schlagfertiger und manchmal auch gemeiner ist, aber zu ihren Freunden sind sie liebevoll. Genau wie Griffendor.". Ich musste lächeln. "Aber mach dir keine Sorgen! Du wirst schon Freunde finden. Du hast ja schon Ron! Und dieser Draco hat anscheinend auch gefallen an dir gefunden.". Sie lachte. "Mum!" "Komm wir gehen noch shoppen, aber in der Mugglewelt!“.

    3
    HOGWARTS:

    "LUCY!", rief meine Mum. "Hm? Was ist denn los?", murmelte ich verschlafen. "Schau mal auf die Uhr! In 2 Stunden fährt der Zug los. Zieh dich schnell an und komm runter frühstücken.", erwidert sie. Entsetzt schau ich auf die Uhr. Sie hatte Recht! Schnell zog ich mir Skinny Jeans an(, die ich mit Mum gestern gekauft hatte). Dazu noch ein schwarzes Top. Ich rannte ins Bad und kämmte mir meine blonden Haare. Als ich fertig war schaute ich zufrieden in den Spiegel, so konnte ich mich blicken lassen. Unten in der Küche aßen Mum und Jack schon ihr Frühstück. Mum schaute hoch als ich den Raum betrat. "Möchtest du auch ein paar Spiegeleier haben?", fragte sie mit vollem Mund. Ich nickte und setzte mich an den Tisch. "Jack!", rief Mum verärgert, "Leg die Zeitschrift weg.". Jack schaute von der Zeitung auf und legte sie weg. "Und? Schon aufgeregt Mrs. Carrigtion?", fragte er mich. "Sehr witzig Mister!", antwortete ich. Wir aßen schweigend weiter. "So, bist du fertig Luu?", fragte Mutter mich. "Ja!"."Okay! Dann mach dich fertig und dann geht es los."." Jaa. Ich freu mich total!". Sie lächelte und ich rannte zurück in mein Zimmer holte meinen Koffer und packte noch schnell das wichtigste in meinen Beutel: Geld, Schmuck, Schminke, meinen Glücksbringer und ein Foto von meiner Familie. Eigentlich bin ich noch ein Tick zu jung für Schmuck und Schminke, aber meine Oma... Jedes Jahr ein neues Schmuckstück. Als ich meinen Koffer die Treppe runtertragen wollte kam mir William unser Hauself mir entgegen und nahm mir den Koffer ab. "Danke Will!", sagte ich und ging die Treppe runter. "Immer zu Ihren Diensten Miss." Ich lachte. Dann kam Mum und fragte:" Hast du alles Schatz? Wo ist dein Koffer?". "Den trägt Will gerade die Treppe runter.“.“Schön", sagte sie als Will den Koffer vor die Tür stellte. "Na dann mal los!" Ich fasste Mama's Arm und wir apparierten zum Bahnhof. Ich schaute auf's Ticket: Gleis 9 Dreiviertel.
    9 Dreiviertel! "Mum? Da ist ein Fehler! Schau dir mal die Gleisnummer an!". Sie lachte: "Tja! Dann folge mir mal!" Sie ging auf einen Bahnsteig. Gleis 9 und 10, aber nicht 9 Dreiviertel. Sie blieb vor einem Pfeiler stehen deutete auf eine Familie die auch dort stand."Wir sind hier in der Mugglewelt, Lucy. In den Zug darf kein Muggle kommen! Und es würde sehr seltsam aussehen wenn dutzende Leute mit Zauberstäben, Eulen und riesigen Koffern in einen Zug einsteigen. Schau die Familie möchte auch nach Hogwarts. Sie werden jetzt durch die Wand gehen und kommen dann auf richtige Gleis." Ich schaute Mum an als hätte sie gerade gesagt: Schweine können fliegen. Aber sie hatte recht sie gingen einfach gerade aus auf den Pfeiler zu, gingen durch die Wand und waren verschwunden. "Komm jetzt Luu, sonst verpassen wir noch den Zug!". Sie nahm mich an der Hand und meinte: "Augen zu und durch!". Also los, dachte ich mir. Wir gingen auf den Pfeiler zu und durch ihn durch. Als ich die Augen wieder öffnete stand ich auf einem Bahnsteig mit vielen anderen Kinder in meinem Alter, Älteren und vielen Eltern. Und der Hogwarts-Express. So viele Leute! Ich schaute mich nach einem bekannten Gesicht um, da sah ich einen Rotschopf. "Mum! Da ist Ron!", sagte ich und zeigte in seine Richtung. "Komm mit, wir gehen zu ihnen. Dann kannst du mit Ron fahren." Wir gingen zu ihnen. Ron freute sich total mich zu sehen und wir machten aus zusammen in einem Abteil zu sitzen. Dann mussten wir auch schon los. Im Zug nahmen wir das erst beste Abteil und breiteten uns aus.

    Seine Sicht:
    "Komm Draco, der Zug fährt gleich los.", meinte meine Mum (Narzissa). Endlich ging es nach Hogwarts. Endlich weg von Zuhause. Auf dem Bahnhof schaute ich mich um und da entdeckte ich auch schon Crabbe und Goyle. Sie waren sowas wie meine Handlanger. Ich musste grinsen. Sie taten alles, wirklich ALLES was ich sage. Als sie mich entdeckten kommen sie auch schon auf mich zu. "Hey Draco!", rief Crabbe. Ich stöhnte, manchmal gingen sie mir auch auf die Nerven. "Crabbe. Goyle.", sagte ich leicht genervt. "Wie geht's dir?", fragte Goyle. "Gut.", antwortete ich gelangweilt. Ich blickte mich um und wollte gerade zum nächsten Satz ansetzen, als mein Blick an goldenen, gewellten Haaren hängen blieb. Es war das Mädchen aus der Winkelgasse. Ich stutzte. Sie stand bei den Wieseln und unterhielt sich mit dem Oberwiesel Ron. "Draco! Hallooo!", Crabbe fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. "Lass das!", fuhr ich ihn an. "Ist ja gut!", meinte er. " Draco Schatz? Der Zug fährt gleich los geh dir mal ein Abteil suchen.", meinte Mum. Ich nickte und verabschiedete mich von Mum und Dad. Wir gingen in den Zug. Goyle deutete auf ein freies Abteil, machte die Tür auf und ging herein. Crabbe und ich folgten ihm, ich setze mich den beiden gegenüber. Manchmal fragte ich mich wirklich ob die beiden irgendwas im Hirn hatten. Sie machten sich mal wieder über jeden lustig. Ich nickte nur. Dann passierte endlich etwas. Ein Junge, in unserm Alter, setzte sich zu uns ins Abteil. Er stellte sich als Blaise Zabini vor. Wir verstanden uns auf Anhieb gut. Den Rest der Fahrt unterhielten wir uns über Quidditch.

    Meine Sicht:
    Quidditch! Das ist das einzige Thema worüber Ron redet und über seinen 'großen Helden': Victor Krum. Nach einer Weile wird es langweilig. Zu meinem Glück klopfte es dann an der Abteiltür. Wir drehten uns zur Tür. Dort steht ein kleiner Junge mit schwarzen kurzen Haaren und einer runden Brille aus dem letzten Jahrhundert."Ehm... Ist hier noch ein Platz ..äh frei?", stotterte er. Ron nickte. Er lächelte schüchtern und kam rein. Er setzte sich neben Ron. "Ich bin Ron Weasley und das ist Lucy Carrigton.", erklärte Ron. Ich nickte ihm zu und er lächelte. "Ehm.. ich bin Harry.. Potter.", sagte er. Ron fiel sein Essen aus dem Mund und starte ihn ungläubig an. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. " Der?.. Der Harry Potter? Der der Voldemort besiegt hat!", rief er. Harry nickte. Es war ihm anscheinend peinlich. Ron war total aus dem Häuschen. Er fragte ihn alles. Ich hörte etwas gelangweilt zu. Dann kam der Imbisswagen. Ron hatte kein Geld aber Harry, der anscheinend auch sehr reich ist, spendierte uns einmal alles. Dankend nahmen wir an. Als sich dann heraus stellte das Harry Quidditch nicht kennt rastet Ron total aus und erklärt ihm ALLES über Quidditch. Ich musste innerlich stöhnen, ich mag Quidditch gerne, nein ich liebe Quidditch aber kein Grund nur darüber zu reden! Dann endlich sind wir angekommen! Wir wurden von so einem Riesen empfangen. Er heißt Hagrid und scheint ganz nett zu sein. Mit den anderen Erstklässlern und Hagrid fuhren wir, mit Booten über einen großen See. Ich saß mit Harry, Ron, einem trotteligen Tollpatsch namens Neville und einer kleinen Streberin namens Hermine in einem Boot. Innerlich kotzte ich gerade zu, denn Neville quatschte mich mit seinem Krötenproblem voll. Die Streberin mischte sich mit ein und erzählte irgendwas aber hörte gar nicht mehr zu, sondern beobachtete das Wasser und Wald. Ich mag nicht nur Katzen oder Schneeeulen, nein, ich liebe den Wald und die Natur. Besonders während der Dämmerung und der Nacht. Als wir dann endlich ankamen waren alle total aufgeregt."In welches Haus ich wohl komme?" oder "Hoffentlich komm ich nach Griffendor!" und "Ich hab gehört das Slytherin total gemein sein soll."... Doch dann kam der Junge aus der Winkelgasse mit 2 Gorillas im Schlepptau auf uns zu. Bzw. auf Harry und Ron. Ich hatte mich abgetrennt von ihnen und stand einen Tick entfernt von ihnen. Der Junge schubste Ron beiseite und redete mit Harry. Er sagte irgendwas und hielt Harry die Hand hin. Doch Harry lehnte ab. Eine ältere, sprengaussehende Frau kam und sagt wir sollen leise sein, denn es ginge jetzt los. Aufgeregt stellten wir uns in einer Reihe auf und folgten ihr in einen großen Saal mit 4 Tischen und jeweils 4 Wappen darüber. Am Ende des Raumes war eine Art Lehrertisch.
    Vor dem Tisch stand ein Stuhl mit einem alten Hut drauf. "Dieser Hut sagt einem in welches Haus man gehen wird. Es gibt 4 Häuser-", erklärte Hermine stolz. "Wissen wir!", warf ich genervt ein. Sie sah mich böse an und rümpfte die Nase. Draco musste lachen. Erst jetzt fiel mir auf das er direkt hinter mir stand. "Ron Weasley", rief die Lehrerin. Er ging nach vorne und setze den Hut auf. "Griffendor!", rief dieser. So ging die ganze Zeit langsam konnte ich dieses:" Wo stecken wir dich denn hin?" nicht mehr hören. "Harry Potter!"...."Griffendor "."Hermine Granger!"... "Griffendor". Anscheinend habe ich mich nur mit Griffendors befreundet (mehr oder weniger)
    "Lucy Carrigton", kam dann endlich. Selbst bewusst schritt ich nach vorn und setzte mich elegant hin."Hm...", murmelte der Hut:"Das ist nicht schwierig. Du bist mutig, treu und loyal zu deinen Freunden, selbstbewusst, berechnend, schlagfertig, listig und abweisend. Manchmal auch ein bisschen gemein. Übertreibst es aber nicht! SLYTHERIN!". Selbstbewusst stand ich wieder auf, lies mir nicht anmerken wie nervös ich eigentlich war und ging zu dem Slytherintisch. Ich setzte mich neben eine Daphne Greengrass, wir verstanden uns auf Anhieb gut. Sie und ich hatten die gleichen Interessen, beide einen großen nervigen Bruder und gingen mega gerne shoppen. Sie erzählte mir, dass sie auch in einer Wohnung im Zentrum von London wohnt. Direkt bei mir um die Ecke. Dann war der Tag doch nicht nur langweilig, dachte ich bei mir. Ich mag Ron wirklich gerne aber er und ich sind irgendwie nicht auf einer Wellenlänge. Daphne aber ist genauso drauf wie ich. Generell sind mir die ganzen Slytherins sympathischer, sie sind einfach lockerer und witziger.

    Seine Sicht:
    Endlich sind wir angekommen."Hab ich einen Kohldampf!", meinte Blaise zu mir, ich nickte. "Schaut euch mal den Troll an!", rief Goyle und zeigte auf einen Mann der sich als Hagrid vorstellte. Crabbe musste lachen und auch ich und Blaise mussten schmunzeln. Für den Witz ernteten wir einen bösen Blick von ‘nem Mädchen. Sie führte sich die ganze Zeit so besserwisserisch auf und liest die ganze Zeit. "Was ist dein Problem, Streberin?", fragte ich spitz. Naserümpfend ging sie fort. Crabbe und Goyle kriegten sich gar nicht mehr ein vor Lachen. Dann mussten wir uns auf Boote aufteilen. Ich saß mit Zabini, Crabbe und Goyle in einem Boot. Wir fuhren direkt hinter dem der Streberin und beobachteten sie. "Das arme Mädchen!", meinte Blaise und zeigte auf das Mädchen aus der Winkelgasse. "Sie wird ja quasi belagert von der Streberin. Sieht sie das nicht? Man merkt bis hier wie sehr sie von der Streberin genervt ist.“, sagte er lachend."Sie heißt Lucy.", bemerkte ich."Die Streberin?", fragte Goyle. Als Antwort schlug ich ihn auf den Hinterkopf."Nein du Idiot! Das Mädchen!", antwortete ich. Blaise musste wieder lachen. Dann haben wir auch die Bootstour überstanden und warteten vor einer großen Tür. Harry Potter. Ich ließ Blaise stehen und sagte ich käme gleich wieder. Ich, Crabbe und Goyle gingen zu ihm."Harry Potter! Es ist also war. Ich bin Malfoy. Draco Malfoy. Ich kann dir helfen dich einzuleben und nicht falsche Freundschaften zu knüpfen. Es gibt gut Zauberer wie du, ich und viele andere, aber auch Blutverräter, unwürdige. Also was ist?". Ich hielt ihm meine Hand entgegen. "Nein, danke Malfoy. Ich kann mir selber meine Freunde aussuchen."."Wie du willst, Potter!", sagte ich und drehte mich um und ging zu Blaise. "Dieser aufgeblasene Potter. Was denkt der sich?", sagte ich zu Zabini. Dann kam eine Frau und sagte, dass wir uns in einer Reihe aufstellen sollten. Ich stand vor Blaise und den 2 Trotteln und direkt hinter...Lucy. Vor ihr stand die Streberin. "Dieser Hut sagt einem in welches Haus man gehen wird. Es gibt 4 Häuser.", erklärte sie wem auch immer. Lucy antwortete genervt:" Wissen wir!". Ich musste lachen ebenso wie Blaise, C. und G. Sie drückte genau das aus was ich gedacht habe. Unser Held Potter, das Wiesel und die Streberin gingen nach Griffendor. Lucy, Blaise, C., G. und ich nach Slytherin. Am Tisch unterhielten sich alle angeregt. Nach dem Essen sollten uns die Vertrauensschüler den Schlafraum und das Gemeinschaftszimmer zeigen. Es war im Kerker. Ich schlief mit Blaise in einem Zimmer.

    Meine Sicht:
    Die Vertrauensschüler zeigten uns das Gemeinschaftszimmer und die Schlafsäle. Ich und Daphne teilten uns eins.
    Ich war total froh jemanden gefunden zu haben mit dem ich mich versteh.

    4
    DER ERSTE TAG, DAS ERSTE GEHEIMNIS

    „Lucy!", rief Daphne aufgeregt. "Was?", murmelte ich verschlafen. "Komm jetzt frühstücken.", meinte sie. "Alles klar nur noch 5 Minuten!". "Das hast du vor einer halben Stunde auch gesagt.", warf sie mir vor und zog mir die Decke weg. Mürrisch stand ich auf und machte sich fertig. Sie musste lachen. Ich auch. Wir hatten gestern noch eine Ewigkeit gequatscht. Wir hatten so viel gemeinsam und verstanden uns prächtig.
    Gemeinsam gingen wir zum Slytherintisch und setzten uns hin. "Hey, ich bin Pansy Parkinson!", sagte ein Mädchen mit einem Mopsgesicht zu mir. "Lucy Carrigton!", erwiderte ich knapp. Neben ihr saß ein Mädchen namens Millicent Bulstrode. Pansy labberte die ganze Zeit, während ich mit meinen Gedanken schon beim Unterricht bin. Mit wem wir wohl haben werden?
    Als es Zeit wurde gab ich Daphne ein Zeichen. Ohne ein Wort zusagen stand ich auf und ging Richtung Tür. Aus dem Augenwinkel sah ich wie jemand, besser gesagt 3 Personen vom Griffendortisch aufstanden und in unsere Richtung kamen. Dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Blitzschnell drehte ich mich um, verschränkte die Arme und schaute sie fragend an. Vor mir standen Ron, Harry und Hermine. "Hey, alles ok?", fragte mich Ron. Alles ok? Na klar mir ging es nie besser, dachte ich gerade bei mir als Harry ansetzte:" Tut uns leid das du bei Slytherin bist." Vollkommen verdattert starte ich sie an. Ich war total verwirrt. Slytherin. Daphne stellte sich hinter mich. "Ehm... Was?", fragte ich als ich mich wieder gefasst habe. " Naja.. du bist ja jetzt in Slytherin und wir dachten..", weiter kam Harry nicht, denn ich unterbrach ihn."Was dachtet ihr? Das Slytherin blöd ist?". "Naja, das du traurig bist..weil ... weil Slytherin ja nicht so toll ist.", beendete er den Satz. Ich schüttelte den Kopf. Hatte er da etwa gerade gesagt das Slytherin scheiße ist? Und das ich ihnen Leid tue. "Siehst du das Mädchen hinter mir?", fragte ich sie und deutete auf Daphne. Ohne auf ihre Antwort zuwarten fuhr ich fort.:" Sie versteht mich und das tausendmal besser ihr und ich kenn sie seit gestern. Ron, ich kenn dich seit ich 4 bin." Daphne grinste und stimmte mir mit einem nicken zu. "Ich bin wirklich froh in Slytherin zu sein. Nein! Was besseres hätte mir gar nicht passieren können. Aber jetzt kommt ihr und tut so als wurde ich zum Tode verurteilt! Das ihr Slytherin nicht mögt ist bei weitem nicht mein Problem. Ich bin ja auch nicht zu euch gekommen und hab euch bemitleidet, weil ihr ihn Griffendor seid.Vielleicht mögt ihr Slytherin nicht, aber das ist mir egal. Meine gesamte Familie war Slytherin und sie waren glücklich! Entweder freut ihr euch für mich weil ich im richtigen Haus bin oder ihr last es, mir EGAL! Aber mich bemitleiden? Das hätte ich nicht von euch erwartet, besonders nicht von dir Ron!". Das hatte gesessen. Mit diesen Worten ließ ich sie stehen. Daphne warf ihnen noch einen bösen Blick zu und folgte mir. "Was denken die sich!", fragte ich sauer Daphne. "Keine Ahnung! Aber das war wirklich nicht ok!", stimmte sie mir zu.

    Seine Sicht:
    Ich und Blaise waren gerade auf dem Weg zum Frühstück als uns ein Mädchen aufhielt. Pansy Parkinson. Ich kannte sie von den Feiern meiner Eltern. Ihre und meine waren leider befreundet. Sie quatschte mich mal wiedervoll. Als wir den Saal erreichten konnte ich sie abwimmeln und setzte mich mit Blaise möglichst weit weg. "Wow! Die steht ja auf dich!", meinte er belustigt. "Hör bloss auf!", stöhnte ich. "Sie ist die Tochter, von bekannten meiner Eltern und bewundert mich total! Sie ist wie eine Klette.". Blaise lachte:" Die wirst du nie wieder los.". Schweigend aßen wir weiter. Mittlerweile hatten sich Goyle und Crabbe zu uns gesetzt. Dann meinte Blaise irgendwann:" Schau mal!". Er zeigte auf 2 Mädchen. Sie waren aus Slytherin. Es war Lucy mit einem anderen Mädchen. Sie wollte gerade aus dem Saal gehen, als sie von Potter, Weasley und Granger aufgehalten werden. "Was die wohl wollen?", fragte Crabbe. "Wow! Ich frag mich echt was die gerade gesagt haben. Schaut euch mal...ehm Lucy, glaub ich, an. Die ist ja total aus der Fassung geraten!". Blaise hatte recht, sie sah richtig wütend aus. "Hm.."." Jetzt kontert sie. Aber richtig! Das muss gesessen haben. Schaut euch mal Harry und Co. an!", wir lachten. "Slytherin halt!", meinte Blaise. "Kommt wir sollten auch los.", meinte ich.

    Rons Sicht:
    Das ist ja jetzt mal total nach hinten los gegangen. Wir wollten sie doch nicht verletzen. Wir wollten ihr nur helfen. Ich wusste zwar das ihr Bruder in Slytherin war, aber dachte vielleicht sie würde lieber in Griffendor sein. "Das tut mir jetzt leid. Ich fühl mich total schlecht!" meinte Hermine sichtlich traurig. "Malfoy!", mummelte Harry. "Was?", fragten Hermine und ich. "Schaut euch Malfoy an! Er hat das mit Lucy mitbekommen.", meinte Harry finster. Er hatte recht Malfoy und die andren Slytherins lachten uns aus. "Na super!", meinte Hermine. Ich nickte. "Komm lass uns gehen, wenn wir noch rechtzeitig da sind können wir uns bei Lucy noch vorm Unterricht entschuldigen.", sagte ich.

    Meine Sicht:
    "Als erstes haben wir Zaubertränke bei Mr. Snape.", erklärte Daphne. "Snape... Ah! Der mit den schwarzen langen Haaren.", erinnerte ich mich. "Ja, Luu. Unser Hauslehrer.", sie lachte. "Ups..Na dann mal los. Wenn er Slytherin ist haben wir im Kerker, oder?", vermutete ich. "Richtig!", antwortete sie. "Nun denn.", sagte Snape. Ich saß in der vorletzten Reihe neben Daphne. "Der Unterricht beginnt! Würdet ihr wohl leise sein?", zischte Snape. Dann kam das Griffendor Trio kam in den Raum gerannt." Wir haben den.. Raum..nicht gefunden.", keuchte Ron. "Zu spät!", schnallte Snape. "Aber...", setzte Harry an. "Kein aber Potter! Nur weil sie berühmt sind haben sie hier keine Sonderrechte. Wenn sie das nächste mal zu spät kommen, werden sie nachsitzen und zwar ALLE drei.", rief Snape sauer. "Setzt euch!", befahl er. Der restliche Unterricht verlief ereignislos. Granger, die Streberin, meldete sich immer! Irgendwann ignorierte Snape sie, was sie total aufregte. Ich musste grinsen. "Dürfen wir den Grund ihrer guten Laune erfahren, Mrs. Carrigton.", fragte Snape mich. "Nichts.", antwortete ich. "Na dann können sie mir doch sicher beantworten was der Felix-Felicis Trank bewirkt." Ich überlegte kurz. "Der Trank wird auch Glückstrank genannt. Er sieht aus wie flüssiges Gold."."Sehr gut Mrs. Carrigton. 10 Punkte für Slytherin." Ich lächelte. Der restliche Tag lief ereignislos weiter.

    Rons Sicht:
    "Lucy, geht uns nur noch aus dem Weg!", meinte ich. "Kann ich verstehen.", meinte Harry. "Was wir gemacht haben war echt nicht ok!". "Würde ich auch so machen. Wir müssen sie beim Abendessen abfangen. Kommt mit!", meinte Hermine. "Ja hast recht!", stimmte ich zu. Wir gingen in die Halle, ich schaute mich um. Lucy saß schon am Tisch. "Kommt jetzt oder nie!", rief Hermine. "Ok! Also los.". Als wir zum Slytherintisch gingen, bekamen wir einige böse Blicke zu geworfen. "Hey, Wiesel. Der Loosertisch ist drüben.", rief Malfoy. Ich ignorierte ihn. Es würde nicht besser werden, wenn ich darauf reagiere. "Was wollen die denn hier?", fragte Pansy. "Haut ab! Streber, Wiesel und C-Promis haben hier nichts zu suchen!", rief Blaise. Alle lachten. "Jetzt reicht es langsam. Lucy können wir reden?", fragte Harry mich. "Ja, klar! Was gibst?", fragte sie.

    Meine Sicht:
    Sie wollen sich mit Slytherin anlegen? Jetzt zeig ich diesen Loosern was es heißt Slytherin zu sein! "Alleine.", fügte Ron hinzu. "Wieso? Traut ihr euch nicht? Ich dachte ihr seit in dem ach so tollen Griffendor, den Mutigen, den Treuen, den Loyalen. Oder seit ihr zu Feige. Dann hat sich der Hut aber geirrt. Vielleicht könnt ihr noch zu Hufflepuff wechseln.", antwortete ich. Der Slytherintisch brüllte vor lachen. Selbstgefällig lächelte ich. "Wieso! Was soll das Lucy. Wir wollten uns entschuldigen.", rief Harry aufgebracht. "Das ist alles nur gerecht! Ihr habt mich beleidigt und Slytherin runtergemacht. Das gleiche hab ich gerade mit euch gemacht. Jetzt seht ihr mal wie das ist! Wir sind Quitt!", sagte ich und wandte mich meinem Essen wieder zu. Sprachlos zogen sie ab. " Das hast du gut gemacht, Lucy! Du hast es ihnen gezeigt.", lobte mich Daphne. Wiedermal waren wir einer Meinung! "Aber Hallo! Du hättest mal ihre Gesichter sehen sollen", mischte sich ein Junge ein. "Und du bist?", fragte ich genervt. "Blaise Zabini Mylady.", antwortete er und deutete eine Verbeugung an.“Worum ging es denn überhaupt?", fragte er. "Ich kenn Ron durch meinen großen Bruder, Jack Carrigton, schon eine halbe Ewigkeit. Und Potter und Granger hab ich auf der Fahrt kennengelernt. Ich bin in Slytherin und sie in Griffendor gelandet. Sie dachten ich wollte nach Griffendor bzw. sie finden Slytherin scheiße. Aufjedenfall haben sie Slytherin und dadurch meine gesamte Familie runtergemacht.", erklärte ich. „ eine gesamte Familie?", fragte er. "Meine gesamte Familie ist, seit dem es Hogwarts gibt, in Slytherin.", log ich. Ich wollte nicht allen erzählen das ICH die Ururur....Enklin von Salazar Slytherin war.
    Ich lag Bett, als mich dann Daphne nach einer Weile fragte:" Du hast was vorhin verschwiegen oder? Als Blaise dich gefragt hat."."Was meinst du?"."Das weißt du genau Lucy. Ich kenn dich wirklich nicht lange, aber es kommt mir so vor als würde ich dich schon seit meiner Geburt kennen. Weißt du? Als wären wir Seelenverwandte. Du hast was verschwiegen.". Ich seufzte." Gut, Greengrass. Das bleibt aber unter uns ist das klar?". Sie nickte."Also wie soll ich sagen... Hm, also ich hab ja gesagt das er meine Familie beleidigt hat, weil er Slytherin beleidigt hat. Das hat einen Grund. Ich bin die Ururur...Enklin von Salazar Slytherin.“. Daphne Augen wurden größer und ihre Kinnlade klappte runter.

    5
    DIE JAHRE

    "Was!", rief Daphne. "Du bist mit Slyt-", "Nicht so laut!", unterbrach ich sie. "Aber wieso heißt du nicht Slytherin.", wollte sie wissen. "Naja, es wäre zu gefährlich gewesen, wegen du-weißt-schon-wem. Salazar Slytherin war ein sehr mächtiger Zauber, er beherrschte die schwarze Magie, so gut wie nur wenige nach ihm. Zu unserem Schutz heißen wir seit Du-weißt-schon-wer am die Macht gekommen ist Carrigton... Das darfst du keinem sagen, ja? Wenn das jemand mitbekommt sind wir geliefert."."Wow, aber keine Sorge. Dein Geheimnis ist bei mir sicher!", antwortete sie zuversichtlich. Erleichtert atmete ich auf. "Danke, du bist eine echte Freundin."

    =Zeitsprung=
    "Los! Lucy! Sonst verpassen wir noch den Zug!", rief Daphne. Schnell packte ich meine restlichen Sachen in den Koffer und rannte die Treppe in den Gemeinschaftsraum runter. "Accio!", rief ich und mein Koffer flog mir hinterher. "Bin da!"."Super! Dann los" Wir gingen schnellen Schrittes zum Bahnhof und setzten uns in den Zug. "Ich freu mich schon total auf zuhause.", erzählte ich. An der Abteiltür klopfte es. Wir drehten uns um. Dort standen Harry, Ron und Hermine. Seit unsrem Streit in der ersten Woche hatten wir uns zwar wieder vertragen, aber irgendwie war es anders als vorher. "Können wir uns zu euch setzten?", fragte Harry. Ich lächelte, so schlimm wie immer alle immer sagten waren sie gar nicht. Ich wollte gerade antworten als Blaise und Draco ankamen. "Natürlich nicht!", antwortete Blaise für mich. Fragend sah ich ihn an. "Als ob sie sich mit euch abgeben würden! Echt traurig Potter! Aber bei Neville soll noch Platz sein.", sagte Draco und Blaise lachte. Mit einem fiesem Grinsen gingen sie an ihnen vorbei in unser Abteil und setzten sich neben mich und Daphne. Ich wollte gerade ansetzen und etwas sagen, aber Blaise kam mir schon wieder zuvor. "Kein Problem, Lucy. Haben wir doch gerne gemacht.", sagte er mit einem zufriedenen Grinsen. "Jetzt zischt schon ab!", meinte er noch hinterher.
    "Da haben WIR euch ja noch einmal gerettet, Ladys" sagte er und drehte sich zu mir. "Ja, meine Helden!", sagte ich sarkastisch. Daphne musste grinsen.
    Endlich sind wir da. Auf dem Bahnhof hielt ich Ausschau nach Mum. Als ich sie sah, ging ich schnell zu ihr und umarmte sie. "Ich hab dich vermisst.", sagte ich. "Ich dich auch! Du bist aber groß geworden.", antwortete sie. "Wo ist dein Koffer Schatz?"."Ups.. Accio", rief ich und der Koffer flog mir zu. Accio war ein so toller Spruch. Perfekt für mich! Ich bin halt faul.
    In den Ferien war ich eine Woche bei Daphne und sie eine Woche bei mir. Dann 2 Wochen in Glasgow bei meinen Großeltern und natürlich bin ich mit meiner Mutter und meinem Bruder richtig weggefahren. Auf die Bahamas. OMG! Das ist war so cool!
    Natürlich habe ich Mum das mit Daphne erzählt, erst war sie sehr skeptisch doch dann, als sie Daphne kennenlernte war sie damit einverstanden und vertraute ihr.

    Das 2. Jahr
    "LUCY!", rief Daphne über den ganzen Bahnhof und winkte mir aufgeregt zu. Ich lächelte, verabschiedete mich von Mum und ging zu ihr. "Wow. Du siehst ja toll aus!", meinte sie bewundernd. Ich trug meine langen blonden Haare offen, ein schickes Top und Shorts.
    "Bahamas!", trällerte ich und drehte mich im Kreis. Sie lachte. Wir stiegen in den Zug, da kein Abteil mehr frei war, gingen wir zu dem von Draco und Blaise. "Ist hier noch ein Platz frei?", fragte ich und lehnte mich gegen die Tür. Blaise grinste:" Klar, meine Schöne!". Ich stöhnte und setzte mich neben ihn. "Wo wart ihr in den Ferien?", fragte Daphne die beiden. "Ich war bei Draco und auf unserem Sommersitz.", erzählte Blaise. "Sommersitz?", fragte ich skeptisch. " Ja, kannst ja mal vorbei kommen!", erwiderte er. "Jaa.. ich glaub ich verzichte. Wo warst du?", fragte ich Draco. "War die meiste Zeit zuhause. Aber Mum und ich waren noch in Liverpool.", erzählte er. "Ich war bei Lucy, meinen Großeltern in Oxford und in Dublin.", meinte Daphne. "Wo warst du, Lucy?", fragte mich Draco. Ich und Daphne grinsten. " Ich war bei Daphne, meinen Großeltern in Glasgow und...", ich lies eine kleine Pause. "Und?", fragte Blaise. "Rate mal", antwortete ich ihm. "Hm.. Keine Ahnung? Draco?". Draco schüttelte ratlos den Kopf. "Sie war auf den Bahamas!", verriet Daphne. "Nicht schlecht Carrigton!", sagte Blaise neidisch.
    Das Jahr lief ereignislos weiter. An Weihnachten besuchte ich meine Großeltern in Glasgow. Sonst passierte nichts! Bis ich das mit der Kammer des Schreckens hörte. Ich war ziemlich aufgeregt und nur Daphne wusste weshalb. Dort lag also MEIN Ururur...opa begraben. Dann passierte das mit dem Basilisk. Ich konnte prassle und verstand was er sagte, dadurch konnte ich Hermine retten. Doch dann hat Potter, der Held, die kleine Ginny gerettet und das Haustier von Salazar umgebracht. Der arme Basilisk.

    Das 3. Jahr:
    Dieses verlief ohne große Probleme. Natürlich wusste ich das mit Sirius. Ron, Harry, Hermine und ich waren wieder befreundet seit dem ich Hermine vor dem Basilisken gerettet habe. Sirius war vollkommen ok und nett zu mir.

    Doch dann kam das 4. Jahr und mit ihm das Trimagische Turnier.

    6
    DER GEHEIME RETTER

    "Ruhe! Ruhe!", rief Dumbledore. Langsam wurde es stiller. Es war wieder Schulanfang. Ich saß zwischen Daphne und Blaise. Blaise und ich waren eigentlich nur befreundet, doch hofft auf mehr. Er lässt einfach nicht locker. Ich war jetzt in der 4. Klasse und dieses Jahr war angeblich das Trimagische-Turnier. "Die Gerüchte sind wahr: Dieses Jahr wird das Trimagische-Tunier in Hogwarts statt finden!", rief er. Alle jubelten. "Ruhe! Da das Turnier in Hogwarts stattfindet, werden wir Gäste beherbergen: Die Beauxbatons und die Durmstrangs.", erzählte Dumbledore. "Durmstrang? Mit Viktor Krum?", fragte Daphne aufgeregt. Ich wusste wie sehr sie ihn mochte und nickte:" Wahrscheinlich schon.". "Was?", fragte Pansy mich aufgeregt. "Na Durmstrang! Daphne wollte nur wissen ob Viktor Krum kommt!", erklärte ich ihr. "Viktor Krum? Der ist ja so heiß!", mischte sich auch nun Millicent ein. Pansy und Daphne stimmten ihr total begeistert zu. Eine Sekunde später diskutierten sie über Krum. Ich stöhnte. Zum Glück wurden ihre Jungs Schwärmereien unterbrochen, denn die Tür ging auf und eine Gruppe von Mädchen in hellblauen Elfenkostümen kamen herein stolziert. Stolz schritten sie durch die Halle und setzten sich an einen Tisch. Hinter ihnen schritt eine 'Riesen', die Schulleiterin.
    "Das ist ja TOTAL lächerlich!", sagte Daphne verächtlich zu mir und Blaise. "Weihnachten ist noch lange nicht und schaut mal da! Da ist Mrs. Claus. Vielleicht kommt Santa auch noch vorbei.", setzte ich noch einen drauf. Sie kippten fast vom Stuhl vor Lachen, mussten sich aber wieder zusammen. Denn sie ernteten einige böse Blicke. Auch Draco und Pansy lachten. "Du bist so gemein!", meinte Pansy gespielt entrüstet. Wir lachten. "Du bist so heiß, wenn du fies bist!", sagte Blaise und legte seine Hand um meine Taille. Ich nahm seine Hand von meiner Hüfte und meinte:" Vergiss es Blaise!". "Ich werde niemals aufgeben!", meinte er zu mir. Ich schüttelte den Kopf. "Schaut mal da! Da ist VIKTOR KRUM!", rief Daphne plötzlich ganz aufgeregt. Alle drehten sich zur Tür. Dort standen Viktor Krum, Igor Karkaroff und ein Haufen anderer Durmstrangs. "OMG! Ich bin ja so aufgeregt. Vielleicht lerne ich ihn ja kennen. Wir werden Freunde, dann entwickelt sich mehr und uns wird klar das wir in einander verliebt sind. Wir werden ein Paar und dann-"."Daphne! Erspar uns den Rest! Bitte! Du träumst laut."."Ups..", sie wurde rot. Wir lachten wieder. "So schlecht sehen die gar nicht aus.", stellte ich erstaunt fest. Ich beäugte jeden einzelnen, dann blieb mein Blick an einem hübschen und gut gebautem Jungen hängen, der mir kokett zuzwinkerte. "Bitte nicht du noch auch, Lucy! Mir reicht schon das Geschwätz von denen.", meinte Draco und riss mich aus meinen Gedanken. Dafür erntete er böse Blicke von Pansy, Daphne und Millicent. Ich musste grinsen.
    Dumbledore räusperte sich:" Wenn ich noch einmal ihre Aufmerksamkeit bekommen würde. RUHE! ...Zudem findet dieses Jahr ein Weihnachtsball statt. Der Ball ist ab der 4. Klasse, alle darunter dürfen nur mit Einladung am Ball teilnehmen. Man darf nur mit Begleitung erscheinen...bla bla bla...Aufgrund der Gefahren im Turnier ist dieses erst ab 17 Jahren.“ Ich sah viele enttäuschte Gesichter. "Ich hab kein Kleid, Lucy!", meinte Daphne entsetzt. Aber sie war nicht die einzige, im ganzen Saal, überall: Was soll ich anziehen?/ Wen soll ich fragen?/ Wer wird mich fragen?/ Hoffentlich fragt mich...
    "Und gehst du hin?", werde ich gefragt. " Mal schauen! Wenn ich gefragt werde!". "Natürlich wirst du gefragt! Du bist total hübsch und beliebt!", meinte Pansy. "Danke Pans. Du willst mit Draco gehen, oder?", fragte ich sie. "Ja ich hoffe das er mich fragt." "Lasst uns am Wochenende shoppen gehen!", meinte ich zu ihnen. Sie alle nickten begeistert. "Mädchen!", meinte Markus Flint kopfschüttelnd. " Was weißt du schon?", fragte ich ihn genervt. Stand mit den andren Mädchen auf und verließ den Saal.
    "Lucy!", Daphne rüttelte mich wach. "Es ist Samstag. Wir gehen heute mit Pans und Mill shoppen."." Man wie spät ist es Daphne?", fragte ich verschlafen. "8:30". "Was! So früh! Es ist Wochenende! Ich will ausschlafen.", ich pfefferte ihr ein Kissen ins Gesicht. Sie lachte. "Komm Morgenmuffel! Es gibt Frühstück!". Ich stand auf, zog mir schnell was an, kämmte mir die Haare und ging schlecht Gelaunt zum Frühstück. Schweigen aß ich mein Frühstück, bis Pansy mich fragte ob alles ok wäre."Jaja, ich bin bloss müde, denn wurde heute zu FRÜH geweckt", meinte ich und schaute Daphne an. Sie kicherte.
    „Geld?... Hab ich! Na dann LOS!", meinte ich zu Daphne. Wir gingen in den Gemeinschaftsraum und warteten auf Pans und Mill. "Na Ladys? Was habt ihr heut so vor?", fragte mich Blaise. "Gehen shoppen!", meinte ich knapp. "Wir kaufen uns ein Kleid für den Ball!", erzählte Daphne. "Soll ich dir beim anprobieren helfen, Lucy?", fragte er mit seinem aufreißer Grinsen. In dem Moment kamen Pans und Mill. " Wir sehn uns!", meinte ich, setzte mein verführerisches Lächeln auf und drehte mich so um, dass meine Haare wild auf meiner Schulter landeten. Dann ging ich zur Tür, blieb kurz stehen, schaute über die Schulter und verließ den Raum. Die Mädels folgten mir und wir gingen los! "Kann es sein, das wir alle jetzt zum ersten zusammen shoppen gehen?", fragte Pansy. "Sieht wohl so aus.", meinte Daphne. In Hogsmeade angekommen machten wir uns einen Plan in welche Läden wir gehen. "Also um 16:00 sind wir mit den andren in 3 Besen verabredet.", meinte Millicent. "Na dann mal los!". Wir durchforsteten fast alle Läden. Millicent, Daphne und Pansy hatten schon eins. "Nur noch ein Laden, Lucy!", meinte Pansy zu mir. "Ja, wenn nicht dann geh ich mit Mum noch einmal in London shoppen.". "Ach was! Wir finden schon eins!", meinte Mill. Wir gingen hinein und schauten uns um. Es gab viele schöne Kleider, keine Frage, aber ich such das richtige, das einzige! Doch dann, als ich schon fast aufgegeben habe sah ich es! Das perfekte Kleid! "Leute..", kreischte ich aufgeregt, ich kreische sonst nie aber es ging nicht anders. Sie kamen an und staunten:" Das passt perfekt zu dir!", staunte Daphne. "Ja total!", stimmten die anderen ihr zu. Ich lächelte. "Komm zieh es schon an!", meinte Mill. Die anderen nickten. Schnell zog ich es an und kam aus der Kabine. Sie kriegten sich nicht mehr ein:" Wow, das ist PERFEKT!", meinte Daphne. "Ja, das ist es!", stimmte ich zu. Ich kaufte das Kleid natürlich. Dazu noch schwarze Pumps.
    Als wir in 3 Besen ankamen saßen Zabini, Malfoy, Crabbe, Goyle, Flint und Nott schon an einem Tisch. Als sie uns entdeckten winkten sie uns zu sich. Wir wollten gerade zu ihnen gehen als ich 'abgefangen' wurde. "Hey Potter!"."Fang jetzt nicht auch noch damit an!", er lachte. "Komm setz dich doch kurz zu uns, dann kannst du sofort wieder zu deinen Slytherinfreunden gehen. Komm schon Lucy!"."Na gut! Ich komm gleich nach.", sagte ich zu Daphne. "Wie du meinst."
    "Hey Leute!", sagte ich zu den Griffendors. "Und warst du heute shoppen? Hast du ein Kleid gekauft?", fragte Hermine sofort.
    Ich lächelte und hielt die Einkaufstüte hoch. "Zeig mal her!", meinte sie. "OMG wie viel sind das? 10cm? Kann man darin überhaupt laufen!", fragte sie entsetzt. "1.Sind das 12,5 cm und 2. Natürlich kann man darin laufen.", antwortete ich. "Ist das dein Kleid? Das ist wunderschön.". "Danke! Hast du auch schon ein Kleid?", fragte ich sie. Traurig schüttelte sie den Kopf. "Nächste Woche gehen wir beide!", sagte ich. Sie lächelte. "Und? Habt ihr schon ein Date?", fragte ich in die Runde. Sie schüttelten die Köpfe. "Du?", fragte Ron. "Ne.", antwortete ich. "Ich geh mal zu den andren.", verabschiedet ich mich und ging zu Daphne und Co.

    Seine Sicht:
    Samstag!
    Keine Hausaufgaben und später treffen wir uns noch mit den Mädels in 3 Besen."DRACO! Hör auf mit den Tagträumereien! Komm mit frühstücken.", rief Blaise. Wir gingen zum Frühstück. Blaise und ich unterhielten uns über Krum. Danach gingen wir wieder in den Gemeinschaftsraum. Nach einer Weile kamen Daphne und Lucy die Treppe vom Mädchenschlafsaal runter. "Na Ladys. Was habt ihr heut so vor?", fragte Blaise sie. "Gehen shoppen!", meinte Lucy. "Ein Kleid, für den Ball!", fügte Daphne dazu. "Soll ich dir beim anprobieren helfen Lucy?", sagte er und setzte sein aufreißer Lächeln auf. Blaise baggerte sie die ganze Zeit, bei jeder Möglichkeit an. Doch sie blieb standhaft. Statt zu antworten setzte sie ein verdammt heißes lächeln auf, drehte sich so das ihre Haare herum flogen, ging zur Tür, blieb stehen, schaute über die Schulter und sagt:" Wir sehn uns!". Mit diesen Worten verschwand sie. "Man! Die ist so verdammt heiß!", meinte Blaise zu mir. Ich nickte nur. "Ich glaub ich werde sie fragen.“, meinte Flint. Blaise und ich schauten uns ungläubig an. „Du willst was?“, fragte ich ihn entsetzt. “Naja, Blaise lässt sie immer abblitzen und du gehst sowieso mit Pansy.", sagte er. Wir prusteten los vor Lachen. „DU und SIE! Sie kann jeden haben! JEDEN! Warum sollte sie mit dir gehen? Sie ist hübsch und beliebt und du bist… DU!“, wir lachten. „Was ist so witzig?“, fragte Nott, der gerade rein kam. “Nichts! Die erzählen bloss wider Quatsch.“, antwortete er. „Er…“, Blaise lachte.“…er will mit…. Lucy…zum Ball….gehen.“. „WAS? DU und SIE? Wirklich! Glaubst du wirklich das sie mit dir geht?“, fragte er und lachte. „Lasst mich doch alle in Ruhe!“, rief er wütend und verließ den Raum. „Hey wollen wir Quidittch spielen?“, fragte Nott. „Ja, warum nicht.“, meinte Blaise. „Gegen mich habt ihr doch keine Chance!“, sagte ich. „Herausforderung angenommen!“.
    Wir spielten sehr lange Quidittch und hatten viel Spaß. „Wir sollten langsam los.“, rief Blaise. Ich nickte, machte einen Sturzflug und landete elegant. Wir machten uns fertig gingen zu 3 Besen in Hogsmeade. „Wir sind spät dran. Es ist schon 10 nach.“, sagte ich. Doch als wir ankamen waren nur Crabbe, Goyle und Flint da. „Sind die anderen noch nicht da?“, fragte ich Goyle. „Ne“.
    Eine halbe Stunde später kamen Potter und seine Freuende und setzten sich an einen Tisch am anderen Ende des Raums. „Na toll! Ich dachte der Tag würde super werden. Die versauen alles.“, ärgerte sich Blaise. Wir stimmten ihm zu.
    „Schaut mal da.“, rief Crabbe nach einer Weile und deutete auf die Tür. Dort standen 4 Mädchen. „Na endlich kommen die mal!“, meinte Flint. Wir winkten sie zu uns rüber. Pansy und Millicent waren schon an unserem Tisch, als Potter Lucy ansprach und sie sich zu ihnen setzte. „Was soll denn das werden?“, zischte Blaise wütend. „Daphne? Was macht Lucy bei den Loosern da drüben?“, fragte er sie. „Sie sagt, sie kommt gleich nach.“, erzählte sie. „Du wirst aber schnell eifersüchtig Blaise.“, sagte ich zu ihm und lachte. „Die dadrüben sind doch keine Konkurrenz!“, meinte Daphne wieder. „Und habt ihr jetzt alle ein Kleid?“ erkundigte sich Nott. „Ja wir waren in jedem Laden und haben Schuhe und ein Kleid gekauft“, erzählte Pansy. „Meine Füße tuen weh!“, jammerte Millicent. Nach ein paar Minuten kam Lucy zu uns und setzte sich neben mich. „Hey!“, sagte sie. „ Na? Hast du ein schickes Kleid gekauft?“, fragte Blaise sie sofort. „Ja hab ich.“, sagte sie stolz. „Ich geh mir mal ein Butterbier holen. Wollt ihr auch eins?“, fragte sie Pansy, Daphne und Millicent. Sie nickten und Lucy ging zur Theke.

    Meine Sicht:
    Als ich gerade an der Theke stand, um mir, Pansy, Daphne und Millicent ein Butterbier zu holen, kam irgend ein Idiot und sprach mich an:“ Ehm.. Lucy?“. „Kennen wir uns?“ fragte ich ihn genervt. „..Ja…wir haben.. gemeinsam..Unterricht.. ich…bin in Gry..“. „Ah du bist doch der Trottel Longbottom.“, erinnerte ich mich. „Ja.. also ich...“.“ICH hab nicht den ganzen Tag Zeit. Komm auf den Punkt!“, unterbrach ich ihn. „Willst..du…mit mir auf…den Ball gehen?“, fragte er. Ungläubig sah ich ihn an. Hatte er das eben wirklich gefragt? Ja hatte er! Ich musste lachen, ich musste immer mehr lachen. „Dein Ernst?“, fragte ich lachend. „Kein Witz?“.Er sah mich irritiert an. „Lass mich kurz nachdenken… Nie im Leben!“, sagte ich lachend und ging zum Tisch zurück.

    Seine Sicht:
    „Wow Blaise! Deine Konkurrenz kann sich echt Blicken lassen. Erst Flint und jetzt Longbottom“, meint Nott lachend und deutete Richtung Theke. Dort stand Lucy mit dem Trottel Longbottom. „Wirklich sehr witzig Nott!“, erwiderte er. „Ich frag mich, was der von ihr will.“, sagte Daphne. Auf einmal fing sie an zu lachen. „Was er jetzt wohl gesagt hat?“, fragte Millicent. „Keine Ahnung“, meinte ich. Immer noch lachend kam sie zu uns. „Und? Was hat er gesagt?“, wurde sie von Daphne gefragt. „Wer?“, fragte sie zurück. „Longbottom.“. „Ach so.“, sie lachte. „Er hat.. mich gefragt ob.. ich mit IHM zum Ball gehen würde.“, wir mussten lachen. „Was denkt der sich?“, fragte Blaise lachend. „Ach ja und ich hab ja gesagt“, sagte sie auf einmal ernst. Es wurde ruhig am Tisch und sie sah uns ernst an. Dann fing sie an zu grinsen:“ Habt ihr das etwa gerade geglaubt? Kennt ihr mich überhaupt? Denkt ihr ernsthaft, dass ich mit IHM da hingehe? Ich hab noch sowas wie einen Ruf“, sagte sie lachend. Es war ein schöner Nachmittag und wir hatten viel Spaß und die nervigen Gryffindors konnten uns den auch nicht versauen. Langsam wurde es dunkel und ich schaute auf die Uhr. „Es ist schon 18:30. Wir sollten los zum Abendbrot.“, sagte ich. Wir zahlten und gingen los.

    Meine Sicht:
    Mist! Ich hatte meinen Zauberstab in 3 Besen liegen lassen. Schnell sagte ich den anderen Bescheid.“Geht ihr schon vor, ich komme gleich nach!“, sagte ich und ging zurück. Schnell fand ich meinen Zauberstab und machte mich auf den Weg zurück. Es war schon dunkel und es war kein Mensch zu sehen. Ich ging schneller, es war schon ein wenig unheimlich, zudem war der Verbotenewald nicht ganz ungefährlich und der war nun mal direkt um die Ecke. Auf einmal hörte ich ein seltsames Geräusch von oben. Ich schaute zum Himmel, wo ich 2 gruselige Gestalten entdecke, die auf mich zu flogen. Erschrocken ging ich einen Schritt zurück und stolperte über eine Wurzel. Ausgerechnet jetzt? Die Gestalten kamen immer näher. Ich versuchte mich aufzurappeln doch mein Fuß war eingeklemmt. Auf einmal wurde es ganz kalt und ich hatte das Gefühl alles Gute würde auf mir herausgesagt werden. Schlagartig wurde mir klar das die gruseligen Gestalten vor mir Dementoren waren. Ich hab schon viel von ihnen gehört. Harry hat mir alles über sie erzählt. Immerhin hatte er ja letztes Jahr, einige Bekanntschaften gemacht. Ich taste verzweifelt nach meinem Zauberstab. Sie kamen immer näher, doch ich hatte keine Kraft mehr um mich zu wehren. „Expecto patronum!“, rief, eine mir unbekannte Person hinter mir. Es erschien ein Tiger der die Beiden vertrieb. Dann wurde alles Schwarz.

    Seine Sicht:
    Wir kamen gerade vom Essen in den Gemeinschaftsraum, als Daphne total aufgeregt auf uns zu rannte.“Ich kann Lucy nicht finden!“, rief sie besorgt. „Du kannst was?“, fragten Blaise und ich gleichzeitig. „Sie war nicht beim Essen, da dachte ich, dass sie vielleicht schon unten wäre, aber da ist sie nicht. Ich hab schon überall gesucht.“, sagte sie ganz außer Atem. Entsetzt sahen Blaise und ich sie an. „Vielleicht ist sie bei Potter, oben.“, überlegte ich. „Einen Versuch ist es Wert“, sagte Blaise und wir gingen nach oben. Blaise klopfte laut. Finnigan öffnet die Tür, doch sobald er uns sah, knallte er die Tür vor unserer Nase zu. Blaise klopfte noch einmal. Dieses Mal war es deutlich lauter und aggressiver. „Haut ab!“, rief Finnigan. „Wir wollen zu Potter!“, rief Blaise schlecht gelaunt. „Hat man nicht mal hier seine Ruhe? Könnt ihr vielleicht die Gemeinheiten auf morgen verschieben?“, rief Potter genervt. „Boah! Man. Darum geht’s gar nicht.“, erwiderte er genervt. „Aha! Und was wollt ihr denn bitte sonst? Schach spielen?“, höhnte er und machte uns die Tür auf. Von hinten hörte man Gelächter. Harry stutzte, denn ich, Blaise und Daphne verkniffen uns eine fiese Bemerkung. „Alles ok?“, fragte er immer noch total verdutzt, da keiner uns sich rührte. „Nein! Es ist nichts ok!“, rief Daphner nach einer kurzen Pause sauer .Er zuckte zurück. „Denkst du alles wäre ok, wenn WIR hier bei EUCH freiwillig sind?“, fuhr ich ihn an. Erfunkelte mir böse zu, was ich nur erwidern kann. „ Lucy ist verschwunden!“, ließ Blaise die Bombe platzen. „Was?“, fragte Potter blöd. „Lucy. Verschwunden. Können sie nicht finden.“, zischte ich ihn an. Potter sieht richtig besorgt aus: „Habt ihr schon einem Lehrer bescheid gesagt?“. „Nein, deshalb sind wir ja auch hier!“, sagte Blaise. „Alles klar Harry?“, ertönte eine Stimme von hinten, die immer näher kam. Wiesel! Als er sich neben seinen, ach so tollem Freund stellte, um zu schauen wer das ist, ist er sichtlich geschockt! Er sah uns finster an und wollte etwas sagen, doch Potter unterbrach ihn: „Ron. Reiß dich zusammen, es geht um Lucy. …sie ist verschwunden.“. „Wie jetzt?“, fragte er. „Wer ist verschwunden?“, wollte nun auch Granger wissen, die sich zu uns gesellt hatte. „Lucy“, antwortete Blaise knapp. „Wie ist das passiert?“, fragte sie sofort weiter. Ich stöhnte und Daphne erzählte ihnen alles. „Wie konntet ihr sie nur alleine lassen?“, rief Potter wütend. "Sie ist in der 4. Klasse, mutig, stark und gut in VgdK!“, verteidigte Daphne unsere Tat. Und sie hatte recht! „Wunder mich nur, warum Blaise sich nicht gleich bereit erklärt hat, mit ihr zu gehen. So wie er ihr erfolglos hinterher schmachtet, nutzt er doch jede Gelegenheit!“, bemerkte Potter spitz. „Wenigstens bin ich mit ihr trotz des allem befreundet.“, erwiderte er. „Oh bilde dir ja nichts darauf ein. Sie ist nett, mutig und witzig. Eindeutig die falsche für dich“. „Sie ist Slytherin. Sie ist und bleibt Slytherin. Vergiss es!“. „Darum geht es jetzt nicht!“, schrie Daphne sie zusammen. „Genau es geht um Lucy. Hoffentlich ist ihr nichts passiert!“, sorgte sich Hermine. „Da muss ich sie leider enttäuschen. Wie ich hörte wurde sie vor einer Stunde vor dem Krankensaal gefunden. Bewusstlos.“, mischte sich nun auch noch Professor Mcgonagall ein. „Bewusstlos?“, quietschte Daphne erschrocken. Schnell rannten wir los.
    Als wir ankamen und nach Lucy fragten, sagte Madame Pomfrey nur: “Sie braucht dringend Ruhe. Kommen sie morgen wieder.“. Damit knallte sie die Tür vor unserer Nase zu. „Aber..“, meinte Daphne verzweifelt.

    7
    DORNRÖSCHEN

    Seine Sicht:
    Wir hatten uns fest vorgenommen Lucy zu besuchen. Gestern war sie erst auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, dann wurde sie bewusstlos vor dem Krankensaal gefunden. Da gab es Klärungsbedarf! Blaise und ich gingen gerade zum Frühstück, als uns Nott hinterher rannte und rief:“Ey! Wartet mal. Stimmt das mit Lucy? Ist sie wirklich im Krankenflügel?“. „Sieht wohl so aus.“, sagte Blaise. „Was ist passiert?“, wollte er wissen. „Wissen wir nicht genau. Wir wissen nur, dass als sie den Zauberstab geholt hat, ihr irgend etwas passiert sein muss und sie 1 Stunde später bewusstlos vorm Krankenflügel gefunden wurde.“, klärte ich ihn über den stand der Dinge auf. „Shit“, sagte Theo. Beim Frühstück saß ich zwischen Pansy und Goyle. Daphne und Blaise saßen mir gegen über. „Das ist irgendwie nicht das gleiche wenn Lucy nicht da ist.“, meinte Daphne bedrückt. „Ja, es ist so still und langweilig.“, stimmte Pansy ihr zu, die mittlerweile schon fast auf meinem Schoß saß. Genervt drückte ich sie weg. „Was ist Draco Schatzi?“, fragte sie mich. Blaise und Daphne es sich verkniffen zu Lachen, grinsten aber beide belustigt. „Nenn mich nicht Schatzi!“, fuhr ich sie an. „Okay, Draci“, antwortete sie immer noch glücklich. Ich stöhnte einfach nur noch genervt.
    Nach dem Essen gingen wir sofort zum Krankenflügel, schließlich war ja Sonntag. Als wir ankamen und die Tür öffneten, kam uns gerade ein Durmstrang entgegen. Verwundert musterte ich ihn. Was hat er hier zu suchen? Ich schaute mich um. Es lag genau eine Person in diesem Raum, das Bett stand am anderem Ende. In diesem Bett lag ein Mädchen mit goldenem Haar, dieses Mädchen war Lucy. Schnell gingen wir zu ihr. Sie sah so zerbrechlich aus. Ihre Haut war noch heller als gewöhnlich, wodurch noch blässer aussah als sonst. „Was ist nur passiert?“, fragte Daphne besorgt. „Das kann ich euch beantworten, wenn ihr wollt!“, Dumbledore trat ein. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben uns. „Wie euch bereits Madame Pomfrey mitteilte, wurde sie gestern bewusstlos vor der Tür gefunden. Aber wie kommt jemand der bewusstlos ist, von einem Ort zum nächsten? Sie wurde also von jemandem hierher gebracht.“, er machte eine Pause. „Aber von wem und warum?“, fragte Blaise ihn. Er seufzte:“ Es ist ein wenig beunruhigend: Miss Carrigton wurde von 2 Dementoren angegriffen.“ Erschrocken starrte ich ihn an. Ich reagierte nicht als einziger so. Ich konnte sehen wie den anderen die Kinnlade runterklappte.“Seit dem letzten Schuljahr, könnte man meinen: Wir wären Dementoren frei, aber das sich 2 direkt hier in der Nähe rumtreiben bedeutet…“, er machte wieder eine Pause. „Gefahr für Hogwarts. Die 2 werden umgehend gefasst und vertrieben. Sie können von Glück reden das ein Durmstrang sie gerettet hat, denn sonst… sonst würde sie wahrscheinlich nichtmehr unter uns weilen.“, mit diesen Worten ließ er uns stehen und verließ den Raum. „Dementoren!“, flüsterte Daphne ängstlich. Danach schickte Madame Pomfrey uns wieder weg.

    Deine Sicht:
    ZZzzz.
    (Sorry, aber soo schnell wachst du nicht auf)

    Seine Sicht:
    Sontag durften wir sie nicht mehr besuchen, Montag und Dienstag nur kurz. Heute, Mittwoch, hatte sich die Sache mit den Dementoren vollkommen verbreitet. Ich ging so oft wie möglich zu ihr. Heute ließ ich mich nicht verjagen. Und saß den ganzen Nachmittag und Abend bei ihr, am Bett und sah ihr beim schlafen zu. Sie war sehr hübsch und sah so friedlich aus.
    Ich öffnete schlagartig die Augen. Mein Kopf lag auf ihrem Bett, ich war wohl eingeschlafen. Draußen war es schon dunkel. Dennoch beschloss ich hier zu bleiben. Ich machte es mir bequem und schlief ein. Am nächsten Morgen weckte mich Madame Pomfrey so, dass ich rechtzeitig zum Essen konnte. Ich bedankte mich bei ihr und ging los.
    Für die restliche Woche hatten wir einen Besucherplan ausgearbeitet, denn kein Slytherin wollte gleichzeitig mit nem Gryffindor da sein. Wir übernachteten auch, aber nur Daphne, Blaise, Potter und seine Freunde und ich.

    Deine Sicht:
    Ich blinzelte. Wo war ich? Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich schaute mich um, ich lag in einem Bett, aber es war hundertprozentig nicht meins. Das Bett stand, in mitten anderer Betten in einem riesigen langem Raum. Doch die anderen Betten waren leer. Mein Gehirn versuchte die ganzen Eindrücke zu verarbeiten und kam zu dem Schluss, dass das der Krankensaal seien müsste. Aber warum lag ich hier und nicht in meinem Bett, neben Daphne, im Kerker? Ich wollte mich auf setzten, doch ein starker Schmerz erinnerte mich an das Geschehende: Einem Dementorenangriff. Ich hatte kaum Kraft, anscheinend sind mir diese Viecher viel zu nahe gekommen. Ich schaute auf die Uhr, neben meinem Bett: 3:36. Ich wollte meine Hand heben um mir ein Glas Wasser einzugießen, doch das ging nicht, verwundert schaute ich Richtung Hand. In meiner Hand lag die eines Jungens mit wasserstoffblonden Haar. Draco. Er schien eingeschlafen zu sein. Vorsichtig drückte ich seine Hand. Er öffnete die Augen und sah mich verschlafen an. „Du bist wach.“, nuschelte er verschlafen, aber glücklich. Ich lächelte. "Ich dachte schon du würdest für immer schlafen.“, er lächelte. „Wie lang war ich weg?“. „2 Wochen“. „Was! So lange?“, rief ich entsetzt, bereute es aber sofort. Ich hatte immer noch die Schmerzen. „Nicht aufregen.“, sagte er zu mir. „Aber.. was ist denn genau passiert?“, fragte ich ihn. „Kannst du dich an gar nichts erinnern?“, sagte er verwundert. „ Doch! Ich weiß, dass ich den Zauberstab holen wollte... Auf dem Rückweg war ich...ganz alleine und es war dunkel. Dann hörte ich Geräusche...und schaute nach oben,...dort waren zwei Gestalten...die mir immer näher kamen. Ich bin gestolpert und mein Fuß war...eingeklemmt und ehe ich reagieren konnte waren sie mir schon viel zu nah. Dann…dann war da jemand…ich konnte ihn nicht sehen… er hat sie verscheucht. Das letzte was ich sehen konnte war ein Tiger, dann wurde alles schwarz.“, beendete ich die Erzählung. Wieder verzog ich schmerzhaft das Gesicht. Das Reden kostete Kraft, die ich zurzeit kaum besaß. „Der Junge der dich gerettet hat, war ein Durmstrang. Er hat dich hierher gebracht.“, erklärte er mir. Interessiert hörte ich ihm zu. „Ab jetzt wirst wenig alleine sein. Besonders Abends nicht. Wir passen auf dich auf.“, sagte er liebevoll zu mir und ich lächelte. „Welcher Wochentag ist heute?“, wollte ich wissen. „Samstag“. „Seit wann bist du hier?“, fragte ich ihn. Er schmunzelte: „Lange. Die anderen und ich, wir haben uns immer abgewechselt. Jede Nacht ein anderer. Tja und ich hab anscheinend das Glück, dabei zu sein, wenn die Prinzessin von Slytherin aus ihrem Schlaf erwacht.“, grinste er. „Prinzessin von Slytherin? Naja egal! Wer sind die anderen?“. „Naja, Daphne und Blaise natürlich, Pansy und Millicent kamen auch öfters und Potter und seine Freunde.“, die letzten paar Worte sprach er verächtlich aus. Ich schmunzelte. Also hatte sich nicht viel verändert. Schweigend saßen wir da. Irgendwann schlief ich ein.

    Seine Sicht:
    Seit 2 Wochen schlief sie nun durch. „Hey Draco, heute hast du wieder Nachtwache!“, rief mir Blaise zu. „Ja ok.“, sagte ich kühl, doch insgeheim war ich froh wider dran zu sein. Ich wollte dabei sei, wenn sie erwacht. Morgen vor 2 Wochen, wurde sie von den Dementoren angegriffen. Das letzte mal meinte Pomfrey zu mir, dass sie dann bald aufwachen müsste. Die Schule zog sich sehr lange hin und wir bekamen viele Hausaufgaben übers Wochenende. „Man kann auch übertreiben.“, stöhnte Blaise in der Bibliothek. Wir sollten einen Aufsatz über Augureyen in "Pflege magischer Geschöpfe“ schreiben. Zu dem durften wir noch einen einseitigen Text über den Zaubertrank Weinrautenessenz schreiben. Blaise kam mit einem schwankenden Bücherstapel wieder. Erschöpft stellte er sie ab und setzte sich neben mich. „Wie viele sind das?“, wollte ich wissen. „So ungefähr 8, glaub ich.“, seufzte er. „Lass uns anfangen, sonst sitzen wir bis Montag noch daran.“, sagte ich und er nickte. „Ich habs! Das sind 400 Wörter.“, rief Blaise erleichtert. „Reicht das denn?“, fragte ich ihn. „Ja, er hat gesagt: Um die 400 Wörter soll er lang sein.“.“Aha. Ich zähl mal“, erwiderte ich. Ich hatte 389 Wörter. Das muss reichen. „So jetzt nur noch den Text für Zaubertränke. Wie hieß der Trank gleich?“, fragte mich Blaise. „Weinrautenessenz“, sagte ich. „Ok…schau mal in dem Buch nach, ich schau in dem“, sagte er und gab mir ein Buch, während er selbst schon in ein anderes vertieft war. Eigentlich war er gar nicht so ehrgeizig und die Schule war im auch eher egal. Ich denke das ihn seine Eltern unter Druck gesetzt haben. Nach einer gefühlten halben Ewigkeit waren wir nun fertig. Gedanken verloren lehnte ich mich zurück. „Draco!“, rief Blaise und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht. „Was?“, fuhr ich ihn an. „Es gibt gleich Essen. Kommst du?“. Ich nickte und packte schnell meine Sachen ein. Ich ging mit Blaise runter. Auf der Treppe trafen wir Potter. „Nicht auch noch das!“, sagte ich genervt. „Potter.“. “Malfoy“. Damit gingen wir weiter. Doch Hermine loste sich heimlich von der Gruppe und kam zu uns. „Wart ihr schon heute bei ihr?“, wollte sie wissen. Wir schüttelten den Kopf. „Du?“. „Ja. Heute morgen vorm Frühstück. Du bist ja heute bei ihr… Madame Pomfrey hat gesagt das sie wahrscheinlich heute oder morgen aufwachen würde… Kannst du mir Bescheid sagen? Ich bin ja auch eine gute Freundin von ihr. Ja?“, fragte sie mich. „Ehm.. Okay!“, sagte ich und nickte. Schweigend gingen wir runter. Theodore gesellte sich zu uns. Mit einem breitem grinsen fragte er:“ Na? Habt ihr schon ne Begleitung für den Ball?“. „Ne“. „Nein“, antworteten wir. „Also ich schon… es ist Daphne“, sagte er stolz. „Wow! Nicht schlecht.“, lobte Blaise ihn. Beim Abendessen unterhielten wir uns angeregt, über die erste Aufgabe und den Ball. „Und hast du schon deine Begleitung, Blaise?“, fragte Theodore ihn. „Ne, aber ich find schon eine.“, sagte er gelassen. „Draco?“. „Ne, aber ich hoffe ich muss nicht mit Pansy gehen.“, flüsterte ich ihnen zu. Sie lachten. Nach dem Essen ging ich sofort zum Krankenflügel. Als ich den Saal betrat, kam mir schon wieder dieser Durmstrang entgegen. Verwundert sah ich ihm nach. Er war hier schon öfters gewesen. Auch vor 2 Wochen. Er würdigte mich keines Blickes. Ich ging zum letzten Bett, nach ganz hinten. Sie schlief immer noch. Einerseits war ich glücklich andererseits auch wieder enttäuscht. Ich wollte dabei sein wenn sie aufwacht, ich bin immerhin ihr bester Freund! Und einen festen Freund hat sie nicht. Jeder wäre gerne dabei wenn sie aufwacht, Hauptsache nicht wenn Potter dabei ist. Sie mag zwar mit ihm befreundet sein, aber ich hasste ihn immer noch wie die Pest. Ich dachte noch eine Weile nach, dann schlief ich ein.
    Ich spürte einen Druck in meiner Hand. Ich lag mit dem Kopf auf dem Bett und meine Hand lag in ihrer. Verschlafen öffnete ich die Augen. Lucy lag im Bett, doch sie war Wach. Erleichtert erwiderte ich ihr schmerzerfülltes Lächeln. „Du bist wach.“, stellte ich fest. Sie fragte mich was geschehen ist und was sie hier macht (Das Gespräch von eben). Dann schlief sie ein, ich lächelte müde und beschloss auch zu schlafen. Am nächsten morgen sagte ich Madame Pomfrey bescheid, dass Lucy heute Nacht aufgewacht. Eilig ging sie aus dem Saal und wollte das ich verschwinde.
    Ich ging runter in die Halle zum Frühstück. Bevor ich mich zum Slytherintisch setzte ging ich Richtig Gryffindor. Es kostete mich sehr viel Überwindung, aber ich tat es Lucy zu Liebe, da ich wusste das sie und Hermine sehr gute Freunde sind. „Sie ist wach“, zischte ich Hermine im vorbei gehen zu und ging schleunigst zu meinem Tisch. „Na Malfoy. Verlauf-…“, setzte Potter an, doch Hermine unterbrach ihn:“Harry!“. Entgeistert sah er sie an und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Doch Hermine erklärte sofort ihre Stellung.
    Ich setzte mich neben Blaise und grinste sie an. Sie schauten mich etwas verunsichert an. „Was isn los“, fragte Blaise mit vollem Mund. „Sie ist wach“, grinste ich. „WAS!“, rief Daphne entgeistert. „Damit rückst du erst jetzt raus?“. „Ich sitze seit gerade mal einer Minute“.“Wir müssen zu ihr!“, meinte Blaise entschlossen. Daphne nickte eifrig. Direkt nach dem Essen rannten wir hoch zu Lucy. Als wir ankamen kamen Potter und seine Freunde auch gerade. „Was macht ihr denn hier?“, fragte Blaise abschätzig. „Besuchen eine Freundin“, sagte Potter kühl. Demonstrativ gingen wir an ihnen vorbei in den Saal. Daphne rannte gerade zu auf Lucy zu. Sie schlief wieder war aber bei Bewusstsein. „Sie schläft“, stellte sie leicht enttäuscht fest. Potter und die anderen kamen auch zum Bett.

    Deine Sicht:
    Ich hörte Gemurmel. Nein! Stimmen. Verschlafen öffnete ich die Augen. Ich sah Daphne, Blaise, Draco, Hermine, Ron und Harry. „Alles ok?“, fragten Daphne und Hermine mich gleichzeitig. Unverwandt musste ich lachen. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich hab mit allem gerechnet, die verschiedensten Besucher. Dumbledore, Slytherins, Gryffindors selbst mit Snape, aber das.
    Slytherin UND Gryffindor.

    Seine Sicht:
    Da lag sie nun. Leise unterhielten wir uns. Dann bewegte sie sich kurz und blinzelte, bis sie die Augen offen hatte. „Alles ok?“, fragten Daphne und Hermine sie gleichzeitig. Statt zu antworten lachte sie. Alle waren leicht verunsichert. "Jetzt ist sie verrückt geworden.“, flüsterte Ron Hermine zu. Dafür bekam er 5 böse Blicke und ein Stoß die Rippen. „Was ist?“, fragte ich sie. „Ihr alle in einem Raum.. direkt neben einander und ihr vertragt euch“, sie hatte recht. Erst jetzt realisierte ich, dass wir alle in einem Raum waren und uns noch keine Flüche auf den Hals gejagt haben. Ich musste grinsen. Wir unterhielten uns noch nett. Relativ schnell verschwanden Ron, Hermine und Harry, denn sie wollten lieber mit ihr alleine sprechen. Irgendwann meinte Pomfrey, dass Lucy Ruhe bräuchte und wir jetzt gehen sollten. Wir verabschiedeten uns und gingen.

    Deine Sicht:
    Es war sehr schön so mit Daphne, Blaise und Draco zu reden. Sie erzählten mir was ich alles verpasst habe und brachten mich auf den neuesten Stand. Daphne erzählte mir natürlich das mit Theodore und ich freute mich für sie. Da fiel mir ein: Ich hatte gar kein Date und der Ball ist nächste Woche. Dann wurden sie raus geschickt, denn ich bräuchte Ruhe. Den Rest des Tages langweilte ich mich eher. Irgendwann nachmittags ging die Tür auf. Erleichtert das hier endlich etwas passiert, drehte ich mich zur Tür. Dort stand ein Junge. Hübsch und gut gebaut und keiner aus Hogwarts. Irgendwie kam mir sein Gesicht bekannt vor. Genau. Es war dieser Durmstrang der mir zugezwinkert hat, am ersten Tag. Ich lächelte, denn er kam zu meinem Bett. „Na Dornröschen?“, begrüßte er mich mit russischem Akzent. „Dornröschen?“, fragte ich zurück. „Ja. Ein hübsches Mädchen, dass einen unnatürlich langen Schlaf hinter sich hat.“, er lächelte. „Ich bin übrigens Iwan Wasiljew.“, stellte er sich vor. „Lucy Carrigton“. „Du bist also eine Slytherin.“stellte er fest. „Und du ein Durmstrang.“.“Woher weißt du das?“, fragte er gespielt überrascht. „Naja. Du hast einen russischen Akzent, bist nicht auf Hogwarts und ein Mädchen bist du auch nicht. Da blieb nichts anderes übrig“. Er lachte. „Und was machst du hier?“, wollte ich wissen. „Na nach Dornröschen schauen.“, sagte er. „Ja klar, aber..warte mal...Draco hat gesagt, dass das ein Durmstrang war, der mich gerettet hat. Warst du das?“. „Wäre möglich.“, sagte er und grinste. Ich musterte ihn. „Kann ich mich revanchieren?“, fragte ich ihn. Er grinste. „Ich wüsste da was.“, sagte er geheimnisvoll und zwinkerte mir zu. „Und das wäre?“, fragte ich misstrauisch. „Du begleitest mich zum Ball.“, er grinste mich frech an. „Hm… Warum nicht.“.“красивый.(Schön) Ich hol dich dann um 18:30 ab.“, sagte er sichtlich zufrieden. „Super“, erwiderte ich. Er lächelte:“до свидания.(Auf Wiedersehen)“ Sein Lächeln hatte etwas, es war frech, aber auch süß. Dann ging er. Also hatte ich jetzt ein Date. Ein gutes sogar. Mrs. Pomfrey kam mit den Medikamenten. „Wann kann ich wieder zurück?“, fragte ich. „Wenn alles gut läuft, dann spätestens Mittwoch.“. „Super“, freute ich mich.
    Die Tage vergingen wie im Flug. Ich schlief viel wegen der Medikamente und wenn ich wach war hatte ich meist Besuch.
    „Na du“, sagte Hermine. „Hey“. „Wie gehts?“. „Gut dir?“. „Auch“. "Tut mir leid das wir nicht shoppen gehen konnten.“, entschuldigte ich mich. „Schon okay. Ich bin mit Ginny gegangen.“. „Wie siehst aus?“. „Lang und rosa rot. Apropos. Gehst du eigentlich zum Ball. Ich meine du hast 2 Wochen geschlafen und..“. „Ich hab ein Date“, unterbrach ich sie. „Ja?“, fragte sie mich erstaunt. „Ich geh mit Iwan Wasiljew.“. „Iwan? Ein Durmstrang?“. „Ja.“, sagte ich stolz. „Seit wann?“, wollte sie wissen. "Seit Samstag“. Sie zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Der Junge der mich gerettet hat…“. „ist dein Date?“, fragte sie aufgeregt. Ich nickte. „Wow das ist ja super.“
    Mittwoch. Endlich komm ich aus dem Knast der Langeweile raus. Ich musste viel nach holen, immerhin war ich 2 einhalb Wochen ‚weg‘. Der Stoff den ich verpasst hatte war nicht schwierig und ich durfte die Tests 1 Woche später schreiben.

    8
    DER BALL

    Deine Sicht:
    „LUCY“, rief Daphne und rüttelte mich wach. „Was denn?“, murmelte ich verschlafen. „Aufstehen!“, sagte sie genervt. „Wie spät?“. „8:00“. „Man! Das ist doch viel zu früh.“, sagte ich mürrisch. „Jedes Wochenende das gleiche.“, schimpfte sie. „Gleichfalls!“, erwiderte ich pfefferte ihr, mal wieder, ein Kissen ins Gesicht. Sie lachte. „Komm jetzt. Heut ist der Ball. Wir müssen uns noch fertig machen.“. „Der ist um 19:00 in 11 Stunden. 11 STUNDEN! Daphne!“. Sie schüttelte den Kopf. „Geh schon vor. Ich komm später… irgendwann..“, meinte ich zu ihr. „Na gut. Ich geh jetzt duschen. Bis später.“, sagte sie und verließ den Raum. Ich drehte mich um und schlief weiter, doch Pansy weckte mich: „Lucy komm jetzt. Es ist gleich halb 10.“. „Na gut!“, sagte ich wiederwillig. Ich stand mürrisch auf und zog mich an. Einen grauen Pullover und eine Jeans. Kämmte mir die Haare und schminkte mich dezent, dann ging ich in den Saal und setzte mich zu Daphne und den Jungs. „Hey!“, wurde ich begrüßt. Ich nickte nur. „Müde?“, fragte Draco. „Ja..“, sagte ich leicht genervt. „Heut ist der Ball, Lucy.“, setzte Blaise an. „Ja und?“, fragte ich ihn. „Du hast ja kein Date…“, machte er weiter. „Doch“, sagte ich kühl. „BITTE WAS!“, rief Daphne entsetzt. „Du hast ein Date?“, fragte sie. „Seit wann?“, fragte Theodore. „Samstag. Letzten Samstag, also als ich aufgewacht bin.“, erklärte ich. „Wow, dir liegen sie ja zu Füßen.“, meinte Blaise anerkennend. „Wer ist es?“, fragte Daphne aufgeregt. „Tja..“, sagte ich geheimnisvoll. „Komm sag schon?“, beharrte Blaise. „Wirst du heute sehen.“, sagte ich zu ihm. Er schaute mich fragend an. Ich lächelte ihn an.
    Den Nachmittag verbrachten wir im Gemeinschaftsraum. Daphne, Blaise, Theodore und Draco versuchten noch mein Date heraus zubekommen, aber ich blieb stumm. Um 16:00 schleppte mich Daphne in den Mädchenschlafsaal. Wir holten unsere Sachen und gingen ins Bad. Wir duschten uns, machten unsere Haare und schminkten uns. 2 Stunden und 6 Haarspraydosen später waren wir fertig. Die Smokey Eyes passten perfekt zu meinen blauen Augen und meinen blonden langen Haaren. Die Haare stylte ich so, dass sie locker gewellt über meine Schulter fielen. Daphne machte sich eine schicke Hochsteckfrisur. Dann gingen wir in den Schlafsaal und machten uns fertig. „Mädels!“, quietschte Pansy aufgeregt:“ Ich geh mit Draco.“ Wer hätte das gedacht?, dachte ich ironisch. Ich zog mein Kleid an. Das Kleid ist schwarz, bodenlang und trägerlos. Oben liegt es eng an und fällt dann, ab der Hüfte, locker runter. Es betonte perfekt meine „weiblichen Vorzüge“. Dazu meine schwarzen Pomps und eine schwarze Klatsch aus Leder. Ich drehte mich im Kreis um mich zu begutachten. „Wow Lucy. Wer auch immer mit dir hingeht, hat echt Glück.“, sagte Daphne zu mir. „Theo hat aber auch Glück.", sagte ich zu ihr. Sie sah wirklich gut aus. Die Haare, das Kleid, die Schuhe, alles passt perfekt zusammen. Genau wie bei mir. Ich schaute auf die Uhr. 18:20. Perfekt! Ich frischte noch einmal meine Frisur und das Make-up auf. Bevor ich die Treppe runter ging atmete ich noch einmal tief durch. Iwan wollte in den Gemeinschaftsraum kommen, hoffentlich war er schon da. Ich schaute noch einmals auf die Uhr, 18:31. Dann mal los. Unten im Saal standen viele Leute. Als ich die Treppe hinunter stolzierte, bekam ich die gesamte Aufmerksamkeit. Alle Jungs starrten mich mit offnen Münder an und manche Mädchen warfen mir böse Blicke zu. Ich lächelte zufrieden. „Na Dornröschen.“, flüsterte eine mir bekannte Stimme ins Ohr. Ich drehte mich um. „Iwan“, sagte ich und er legte seine Arme um meine Hüfte. Da war es wieder, sein freches Grinsen. Ich legte meine Arme um seinen Hals. „Lass uns gehen“, flüsterte ich ihm zu. „Gerne“, sagte er und wir gingen. Ich spürte die Blicke von Daphne, Theodore, Blaise, Draco und Pansy. „Du siehst umwerfend aus.“, sagte er zu mir. „Du auch.“. Wir gingen in die Halle und viel schauten uns an. Als erstes kam der Eröffnungstanz. Hermine, die mit Krum tanzte, sah wunderbar aus. „Wow! Hermine sieht super aus.“, sagte ich begeistert. „Hermine?“, fragte er. „Meine beste Freundin, die die mit Krum tanzt.“. Er lachte. „Viktor ist auch mein bester Freund.“. „Wirklich?“, er nickte. „Willst du tanzen?“, fragte er mich. „Ja bitte!“, sagte ich und er zog mich auf die Tanzfläche. Wir tanzten die ersten 7 Tänze durch. Er konnte unglaublich gut tanzen. Erschöpft setzten wir uns, mussten aber gleich wieder Lachen. „Ich hol mal was zu trinken, Dornröschen.“, sagte er und ging. Sobald er weg war kamen Draco und Blaise zu mir. „Wer ist das?“, wollte Draco wissen. „Iwan“.“Ein Durmstrang?“, fragte Blaise verächtlich. „Ja ein Durmstrang.“. „Aber warum er? Ich meine schau ihn dir an“, sagte Draco und schaute in Iwans Richtung. „Sag mal: Seid ihr eifersüchtig?“, fragte ich. „Nein! Wieso auch.“. Ich schaute ihn böse an. „Also warum er?“, hackte Blaise nach.“ Er ist süß, witzig und ein GENTLEMAN. Außerdem ist das das mindeste was ich tun kann.“, erklärte ich. „Was heißt das mindeste?“, fragte er skeptisch. „Ich hab ihr das Leben gerettet.“. Blaise und Draco wirbelten herum. „Du hast was?“, rief Blaise. „Ich habe ihr das Leben gerettet.“. „Du bist also DER Durmstrang.“, stellte Draco fest. „Sieht so aus.“, sagte er. Man spürte die Spannung in der Luft. „Das sind Blaise und Draco, meine besten Freunde. Draco, Blaise, dass ist Iwan.“, stellte ich sie sich gegenseitig vor. „Hey“, begrüßten sie sich. „Hier.“, sagte Iwan zu mir und reichte mir ein Glas Sekt. „Спасибо.(Danke)“. „пожалуйста!(Bitte)“.

    Seine Sicht:
    In 3 Stunden ist der Ball, aus lauter Verzweiflung hab ich dann doch Pansy gefragt. Lucy hat ja schon ein Date, sie will aber nicht sagen mit wem. Daphne und sie haben sich schon verdrückt, um sich fertig zu machen. „Wer braucht denn bitte mehr als 1 Stunde um Haare zu stylen und sich anzuziehen?“, fragte Blaise. „Draco! Woran denkst du?“, fragte er mich, als er merkt das ich ihm nicht wirklich zuhöre. „Ich frag mich mit wem sie geht.“, erklärte ich. „Gute Frage.“. Wir spekulierten noch ein bisschen, dann machten wir uns fertig. Um 18:20 gingen wir runter. Dort standen schon viele Slytherins und auch ein paar andere. Ich schaute auf die Uhr, dann kam Pansy…Sie sah okay aus, aber nicht gut. Sie quatschte mich zu, dann kam Lucy. Mir fiel die Kinnlade runter. Sie sah umwerfend aus. Das schwarze enge Kleid, ihre Haare, ihre Augen…alles passte perfekt zusammen. Ich war nicht der einzige der so reagierte. Alle Jungs machten große Augen, sogar Blaise. Unten an der Treppe angekommen, kam ein Junge von hinten und flüsterte ihr was ins Ohr. Sie drehte sich um und er legte seine Hände um ihre Hüfte. Er lächelte sie frech an und sie legte ihre Arme um seinen Hals. Dann sagte sie wieder etwas und sie gingen. Ich schaute zu Blaise. Er hatte dieses Szenario auch gesehen. Der Neid stand ihm ins Gesicht geschrieben. Schnell faste er sich wieder. Er schaute zu mir und wir gingen los. Nachdem der Eröffnungstanz vorbei war, zog der Junge Lucy sofort auf die Tanzfläche. Ich tanze mit Pansy ebenfalls genau wie Blaise mit seinem Date. Nach 4 Tänzen konnten Pansy und ich nicht mehr. Sie war zwar nicht so hübsch, konnte aber wenigstens tanzen. Wir gingen zu einem Tisch und ich holte etwas zu trinken für uns. Als ich wieder kam, waren Blaise und seine Begleitung auch da. „Tanzt Lucy immer noch?“, fragte er und ich nickte. „Wie lange hält sie denn durch?“, fragte Pansy die angefangen hat zu schwitzen. „Ich wollte auch mal einen Tanz mit ihr tanzen, aber so wie es aussieht wird’s dazu nicht kommen.“, sagte Blaise verächtlich. „Eifersüchtig?“, fragte Daphne. Sie und Theo gesellten sich zu uns. „Ne“, antworteten wir. „Klang aber anderes.“, fragte Theo und Daphne stimmte ihm zu. „Sollte es aber nicht.“, sagte ich.“Irgendwie ist er schon heiß.“, fügte Daphne noch dazu und Pansy nickte. „Hm..naja.“, sagte Blaise mürrisch. Dann ging Pansy auf die Toilette und Theo tanzte noch einmal mit Daphne. „Du magst ihn genauso wenig wie ich, oder?“, fragte ich ihn. Er nickte. Mittlerweile waren nur noch wenige Paare auf der Tanzfläche. Dann sah ich wie Lucy und der Junge an den Rand gingen und sich setzten. Sie redeten wieder und lachten, dann ging er weg. Ich stupste Blaise an und wir gingen zu ihr. „Wer ist das?“, wollte ich wissen. „Iwan“.“Ein Durmstrang?“, fragte Blaise verächtlich. „Ja ein Durmstrang.“. „Aber warum er? Ich meine schau ihn dir an“, sagte ich und schaute in Iwans Richtung. „Sag mal: Seid ihr eifersüchtig?“, fragte sie uns vorwurfsvoll. „Nein! Wieso auch.“. Mist. Das wollte ich nicht sagen, nicht das sie das missversteht, doch ihr Blick zeigte das das genau der Fall war. „Also warum er?“, hackte Blaise nach.“ Er ist süß, witzig und ein GENTLEMAN. Im Gegensatz zu einigen anderen. Außerdem ist das das mindeste was ich tun kann.“, erklärte ich. „Was heißt das mindeste?“, fragte er skeptisch. „Ich hab ihr das Leben gerettet.“. Blaise und ich wirbelten herum. „Du hast was?“, rief Blaise. „Ich habe ihr das Leben gerettet.“. „Du bist also DER Durmstrang.“, stellte ich fest. „Sieht so aus.“, sagte er. „Das sind Blaise und Draco. Draco, Blaise das ist Iwan.“, stellte ich sie sich gegenseitig vor. „Hey!“, sagte ich und er nickte mir zu. „Hier.“, sagte Iwan zu ihr und reichte ihr ein Glas Sekt. „Спасибо“. „пожалуйста!“, sagte er. Keine Ahnung was das heißt oder welche Sprache das ist. Da der Durmstrang das auch spricht, wahrscheinlich Russisch oder so. "Я не хотел бы быть невежлив, но мы хотим идти к Victor?(Ich will nicht unhöflich sein, aber wollen wir zu Viktor gehen?)“, fragte er sie. Sie nickte:“ Geh schon vor ich komm gleich nach.“. „Wie du meinst.“, sagte er und ging. „Was?“, fragte Blaise. „Er hat gefragt, ob wir zu Krum gehen wollen. Das wird bestimmt lustig.“, zischte sie. „ Krum?“ „Ja Krum. Reißt euch mal zusammen!“. Mit diesen Worten ging sie weg.

    Deine Sicht:
    Was denken die sich? Hätten sie nicht mal nett sein können. „Lucy!“, rief Hermine und winkte mir zu. Da waren sie ja. Schnell ging ich zu ihnen. „Wo ist Iwan?“, fragte ich sie. "Прямо за вами!(Direkt hinter dir)“, flüsterte mir jemand ins Ohr. „Lass das!“, sagte ich und drehte mich um. „Hermine, wo ist Viktor?“, fragte er sie. „Er holt etwas zutrinken.“. Da kam er auch schon. „Hey“, begrüßte er uns. „Viktor, das ist Lucy.“. „Ah. Dornröschen!“, sagte er und lachte. "Ничего себе Iwan! Я не знаю, что вы пригласили в школу красоты.(Wow Iwan! Ich wusste gar nicht das du die Schulschönheit eingeladen hast)“, sagte er an Iwan gewannt. „Schulschönheit?“, fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. Er wurde rot. „Du kannst Russisch?“, fragte mich Hermine überrascht. „Fließend!“, sagte ich. „Woher?“. „Durch meinen Vater.“. „Deinen Vater?“. „Ich hab doch erzählt das er in Russland arbeitet. Ich hab 1 Jahr bei ihm gewohnt und bin dort auf ein Internat gegangen.“. „Wusste ich gar nicht.“. Wir unterhielten uns lange und hatten viel Spaß. „Luu?“, fragte jemand irgendwann. Ich wirbelte herum. Hinter mir stand ein Junge der mich verschmitzt anlächelte. „Alexej?“, fragte ich erstaunt. Er kam zu mir und wir umarmten uns. „Ihr kennt euch?“, fragte Iwan. „Ja. Vom Internat.“, erklärte ich. "Ты хорошо выглядишь. Как дела Jack?( Du siehst gut aus! Wie geht es Jack?)“, fragte er mich. "Хорошо! У него есть хорошее место в министерстве.(Gut! Er hat eine gute Stelle im Ministerium.)“, erzählte ich. „Wow!“ Er legte seinen Arm um meine Schulter und wir redeten viel.
    Alles in allem war das ein schöner Abend. Unsere „Gruppe“ hatte viel Spaß, lag vielleicht am vielen Alkohol. Später gingen wir raus zum See und sie zeigten uns ihr Schiff. Dann setzten wir uns auf die Reling und beobachteten den Wald und den See.

    =ZEITSPRUNG=
    Einen Tag zuvor bei Igor Karkaroff:
    Ich spürte das Dunkle Mal auf meinem Arm stärker als je. Er würde zurückkommen, mich finden und mich bestrafen. Um meine eigene Freiheit zu erlangen, habe ich damals andere Todesser verraten. Ich ging in den Verbotenen Wald um nachzudenken. Auf einmal hörte ich ein seltsames Geräusch. Ich schaute mich um. Bellatrix und Scabior. Ich war dem Tode geweiht! „Du hast die Wahl! Komm mit uns und der Dunkle Lord wird dir vergeben oder stirb!“, sagte sie und lachte. „Ich komm mit euch!“, seufzte ich. Ich hatte keine Wahl, ich wusste das sie mich foltern würden und dann doch zu ihm bringen würde. „Schön. Expelliarmus! Zur Sicherheit!“, sagte er und wir apparierten. Ich stand in einem riesigen Saal. Ich war bei den Malfoys. War ja klar. „Komm mit!“, fuhr Scabior mich an. Wir gingen in einen Saal mit einer langen Tafel voller Todesser. „Es tut mir so Leid, mein Lord.“, ich fiel auf die Knie. Ich wollte es schnell hinter mich bringen. „Ihr erinnert euch doch alle noch an den lieben Igor, oder?“, fragte er in die Runde und alle lachten. „Du hast einige meiner besten Leute verraten! Dir ist sicher klar, dass ich dich nicht ungestraft lassen kann.“, er lachte. „Ich weiß mein Lord.“. „Crutiatus“, rief er. Der Schmerz war unerträglich. Ich sank zu Boden. Dann hörte es endlich auf. „Du hast schlimmes getan! Verrat!“, schrie er. „Crutiatus!“. Als der 2. Fluch endlich aufhörte sagte er: „Es gibt nur eine Möglichkeit um das wieder gutzumachen.“. „Ich werde alles tun mein Herr!“, schwor ich. „Gut. Wie ich erfuhr gibt es wirklich Nachfahren von unserem geliebten Salazar. Eine soll auf Hogwarts gehen. Du als Schulleiter von Durmstrang bist gerade in Hogwarts. Mach sie ausfindig!“. „Ich soll die Erbin Slytherins finden?“. „Ja! Versagst du wirst du zu Tode gequält. Sie geht in die 4. Klasse und ist natürlich in Slytherin.“, sagte er. „Aber wie soll ich das machen?“, fragte ich verzweifelt. „Deine Aufgabe! Crutiatus!“, sagte er und alle verließen den Raum. Ich apparierte zurück. Was kann ich nur tun. Ich ging in die Bibliothek und holte mir alle Bücher über Salazar Slytherin. Ich ging zurück zum Schiff und las die Bücher. Dann fand ich die Lösung. Alle Nachfahren Slytherins haben ein Muttermal das aussieht wie eine zähnefletschende Kobra. Ich musste einfach nur alle Slytherinmädchen aus dem 4.Jahrgang nach dem Muttermal durchsuchen! Aber wie bekomme ich das nur hin? Ich las weiter. Das Muttermal ist auf der rechten Fußsohle. Das machte es auch nicht besser. Ich schaute mir Fotos von Salazar an, seinen Charakter, ect… Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich brauchte viele verschiedene Ideen. Dann klopfte es. „Ja?“. Victor und Iwan traten ein. „Morgen ist ja der Ball und wir haben alle hübsche Dates… Wir wissen das wir eigentlich keinen mitbringen dürfen, aber es wär nur für einen Abend.“. „Hogwarts?“, fragte ich. „Ja, beide im 4. Jahr. Meine ist Gryffindor und seine Slytherin, also?“. Slytherin? Vielleicht hatte ich ja Glück. „Na gut! Aber nur für Morgen“. „Super! Dankeschön Professor Karkaroff.“, sagte Iwan und sie gingen. Am nächsten morgen sagte ich allen, dass sie für heute ihre Dates mitbringen dürften. Das war meine Chance. Der Tag verging und ich überlegte wie ich vorgehen sollte. Heimlich stahl ich eine Liste mit Namen, Häusern und Jahrgängen. Ich suchte alle Slytherinmädchen aus dem 4. Jahr raus und schrieb sie auf. Ich musste einfach alle dazu bringen ihre Schuhe auszuziehen so das man ihre Fußsohle sieht. Kaugummi vielleicht… Mist! Ich musste mir was einfallen lassen. Als 1. auf der Liste stand eine Pansy Parkinson. Die kann es nicht sein. Ich kenne ihre Eltern, sie sind auch Todesser, aber freiwillig. Wären sie bzw. ihre Tochter mit Slytherin verwandt würden sie damit prahlen. Nummer 2: Millicent Bulstrode. Ich beobachtete sie. Ich glaub nicht wirklich das sie die richtige ist aber man kann ja nie wissen. „Engorgio.“, flüsterte ich als ich nah genug war und zielte auf ihren Fuß.
    Er schwoll an und sie musste ihre Schuhe ausziehen, da die zu eng waren. Dann zog sie die Socke aus und da war KEINE Schlange. Insgesamt waren 5 Mädchen auf meiner Liste, 2 waren es nicht. Blieben also noch 3. Der Abend kam näher und ich musste mich fertig machen, da ich ja erscheinen musste. Auf dem Ball unterhielt ich mich mit Snape, der mir ein Paar Tipps gab, wie ich mich dem Dunklen Lord gegenüber verhalten sollte. Dann nach 2 Stunden konnte ich mich verziehen und ging zum Schiff. Vielleicht kam ja eines der anderen 3 Mädchen hierher. Ich wartete und wartete. Auf einmal hörte ich Stimmen, das waren eindeutig Iwan und Viktor mit ihren Dates. Momentmal! Meinte Victor nicht das Iwans Date eine Slytherin aus dem 4. ist? Ich schmulte heraus. Viktor mit einem Mädchen in Rosa, definitiv die Gryffindor, Alexej und Iwan mit einem blonden Mädchen einem schwarzen Kleid. Sie setzte sich auf die Reling, zog die Schuhe aus und stellte sie neben sich. Die Beine baumelten überm Wasser. Perfekt. Ich müsste nur schauen ob ich den Name herausbekomme und ob sie das Zeichen hat. Ich ging eine Etage nach unten, stellte mich genau unter sie und schaute aus dem Fenster nach oben. Leider konnte ich die Sohle nicht sehen, da sie verdeckt waren von ihrem Kleid. Sie unterhielten sich über dies und das und ich schlief fast ein, aber dann sagte Iwan irgendwann:“Lucy“. Das war sicher an die Slytherin gerichtet. Ich sah auf die Liste. Tatsächlich es gab eine Lucy Carrigton. Super. Nur noch das Fußproblem. Ich überlegte welcher Spruch dafür am geeignetsten ist. Dann kam mir eine simple, aber geniale Idee. Ich nahm mir eine Nuss hielt sie vor den Zauberstab der auf ihre Beine zielte und flüsterte:“ Waddiwasi“ Die Nuss traf ihren Fuß leicht, aber sie reagierte trotzdem und bewegte ihre Füße. Und da sah ich es: Eine schwarze Kobra! Schnell ging ich zurück in mein Büro und lauschte noch ein bisschen. Nicht das es noch eine Lucy in Gryffindor gab und sie eigentlich ganz anders hieß. Dann fiel der Name Dornröschen und ich erinnerte mich das Iwan gesagt hatte, dass er einer Slytherin das Leben gerettet habe und sie jetzt „schläft“, dann nach 2 Wochen ist sie wieder aufgewacht und hieß deshalb nur noch Dornröschen. Dumbledore hat mir erzählt, dass das Lucy Carrigton war. Das war Beweis genug. Ich apparierte zu den Malfoys und bat Lucius mit Voldemort zu sprechen. „Igor! Wenn es sich nicht lohnt, dann hast du ein Problem, verstanden?“, fragte er mich und ich sagte: „Ich verspreche ihnen: Es lohnt sich! Mein Herr.“. „Gut! Was willst du mir mitteilen?“, fragte er. Ich atmete tief ein und sagte:“ Ich habe die Erbin Slytherins gefunden!“.

    9
    DER BRIEF

    „… Gut… Das ist sehr GUT! Du hast es also immer noch drauf. Wie ist ihr Name?“. „Sie heißt Lucy… Carrigton.“, stammelte ich. „Ah. Die Tochter von Lisa Carrigton. Gute Arbeit Igor. Ich erwarte das du ab jetzt bei jeder Aktion mitmachst und wenn du auch nur irgendetwas verräts, hast du ein riesen Problem!“, sagte er und verließ den Raum. „Ja, mein Herr.“, sagte ich ehrfürchtig. Ich verließ eben falls den Saal, als ich raus ging warf mir Lucius noch einen böses Blick zu, dann apparierte ich zurück. Mensch war ich erleichtert. Ich hatte sogar das Gefühl das er sich freute. Mit meiner guten Laune, die ich jetzt ja hatte, schlief ich ein.
    Am nächsten Morgen, brannte das dunkle Mal. Ich wusste das es jetzt darum ging, wie wir die Slytherin her bekommen und apparierte zu den Malfoys, denn ich nahm seine Drohungen sehr ernst.

    Deine Sicht:
    Fröhlich wachte ich auf. Ich sah auf die Uhr: 12:33! Super. Endlich konnte ich mal richtig ausschlafen, wie in den Ferien, freute ich mich. Ich stand auf und zog einen grauen Pullover und Jeans an. Dazu noch einen Schal, eine Mütze, meine geliebte Lederjacke und schicke Schuhe. Ich ging in die große Halle, sie war leer. Waren wahrscheinlich alle in Hogsmeade. Ich machte mich auch auf den Weg, obwohl ich eigentlich kein Bock hatte noch einmal alleine diesen Weg zu gehen. „Ey! Dornröschen!“, rief plötzlich jemand. Ich schaute mich um, bis ich dann eine winkende Person entdeckte. „Alexej?“, fragte ich. „Ja. Was machst du?“. „Ich will zu Hogsmeade.“, erklärte ich. „Alleine?“. „Sehr witzig! Kannst ja mitkommen.“, meinte ich. „Warum nicht? Können Viktor, Iwan und noch ein paar andere auch mitkommen?“, fragte er. Ich zuckte mit den Schultern:“ Wenn sie wollen…“. „Super! Ich komm gleich.“, sagte er und verschwand im Schiff. Kurze Zeit später kamen er und 5 weitere aus dem Schiff. Viktor und Iwan erkannte ich, die anderen habe ich noch nie gesehen. Alex legte seinen Arm um meine Schulte, dass macht er ständig. „Na wie gehts? Hab dich gar nicht beim Frühstück gesehen.“. „Hab geschlafen.“ „Bis?“. „Bis gerade eben!“, sagte ich. „Das sind Dimitri, Nikolai und Roman. Das ist Dornröschen.“, stellte er uns vor. „Könnt mich aber auch einfach Lucy nennen.“, füge ich hinzu. Alex grinste und ich ging gefolgt von 6 Durmstrangs, die alle mindestens 2 Jahre alter als ich waren, nach Hogsmeade. „Wollen wir zu 3 Besen gehen?“, fragte mich Iwan. „Warum nicht.“. „Super ich lad dich ein!“. „Dankeschön!“, sagte ich förmlich. Als wir den Laden betraten, waren nur Potter und Co. da. Wir setzten uns an einem Tisch in den hinteren Teil. „Ich geh kurz zu Hermine!“, sagte ich und sie nickten. „Hey Lucy! Wo warst du beim Frühstück?“, fragte mich Hermine. „Hab bis vor einer halben Stunde geschlafen. Willst du kurz rüber kommen? Ich glaub Viktor würde sich freuen.“, ich lächelte. „Was? Hab gar nicht gemerkt das ihr gekommen seit.“, sagte sie. „Eigentlich wollte ich ‚alleine‘ gehen, aber Alex, Iwan, Viktor, Dimitri, Nikolai und Roman haben mich begleitet.“, erklärte ich. „Viktor Krum ist hier?“, mischte sich jetzt Ron ein. Ich seufzte:“ Ja, Viktor ist hier.“. „Ich werde ihn nach einem Autogramm fragen.“, sagte er. „Kommt mit!“, sagte ich zu ihnen und wir gingen zu den Durmstrangs. Ich setzte mich zwischen Iwan und Alex. „Ehm… Viktor? Das ist Ron er ist ein sehr großer Fan von dir und hätte gerne ein Autogramm. Gibst du ihm eins?“, fragte ich ihn. Er sah zu Ron, der vor Aufregung zitterte und nickte:“ Klar! Wenn es dein Freund ist.“. „Danke“, sagte ich. Er zückte seinen Zauberstab und sagte:“ Hol mal deinen Besen.“. „Ok!“, sagte er unsicher. Er rief seinen Besen zu sich. „Und jetzt?“, fragte er. „Gib mal her!“ und Ron gab ihm seinen Besen. Er flüsterte etwas und seine Unterschrift erschien auf dem Besen. Ron machte riesige Augen und bedankte sich gefühlte 1000mal. „Und was machst du heut noch so?“, fragte mich Alex. „Eigentlich wollte ich was mit Draco und Blaise machen, aber die sind ja nicht hier, also…“, sagte ich. „Also was?“, fragte Viktor. „Was wollt ihr denn machen?“, fragte ich zurück. „Keinen Ahnung.“, ich lächelte. Wir saßen noch eine ganze Weile da und unterhielten uns. Hermine ging irgendwann. "Мы должны идти! (Wir sollten jetzt los!)“, sagte Dimitri irgendwann. „Да(Ja).“, sagte ich und wir zahlten. Wir gingen zurück zum Schloss und lachten viel. Als wir ankamen war schon Abendbrotzeit und wir gingen in die Halle. "Это был замечательный день! Спасибо мальчиков! Мы видимся.(Das war ein toller Tag. Danke Jungs. Wir sehen uns.)“, sagte ich. Sie lächelten. "Всегда охотно, Dornröschen (Immer gerne, Dornröschen)!“, sagten sie und ich ging zum Slytherintisch.
    „Mensch da bist du ja! Wo warst du denn schon wider?“, schimpfte Daphne, als ich mich zu ihnen setzte. „Als ich aufgewacht bin war keiner da, also bin ich in die große Halle gegangen. Dort wart ihr auch nicht und dann dachte ich, dass ihr vielleicht Hogsmeade seit. Also bin ich los. Auf dem Weg hab ich Alex und ein paar andere getroffen und da sie der Meinung waren mich beschützen zu müssen, sind sie mitgekommen. Wir waren in 3 Besen und ein bisschen spazieren. Wo wart ihr?“, fragte ich sie leicht vorwurfsvoll. „Naja, wir waren auch in Hogsmeade.“, sagte sie. „Wir haben uns wohl verfehlt.“. „Wer sind ‚die anderen‘?“, mischte sich Blaise ein. „Ich wüsste nicht was dich das angeht!“, zischte ich. Natürlich war ich noch sauer. Sie haben sich so kindisch gegenüber Iwan verhalten. „Lucy… Es tut uns Leid wegen gestern. Wir haben uns blöd benommen!“, setzte Blaise an. „Oh ja! Ihr habt euch total kindisch benommen. Hättet ihr nicht mal akzeptieren können, dass ich ihn mag, dass ich gerne mit ihm hingegangen bin, dass ich mit IHM und nicht mit EUCH da war?“, rief ich wütend. „Wir waren nicht wir selbst. Wir haben getrunken und waren ein bisschen eifersüchtig.“, sagte Draco. „Ja natürlich. Der Alkohol war Schuld.“, sagte ich genervt. „Nein wir waren Schuld und es tut uns Leid. Bitte nimm unsere Entschuldigung an.“, sagte Draco und man hörte das er das ehrlich meint. Ich setzte gerade an, als eine Eule reinflog und mir einen Brief gab.
    Ich nahm den Brief und bedankte mich bei Pearl. Ich beugte mich zurück, ich mochte es nicht wenn mir andere auf die Finger schauten und las.

    Sehr geehrte Miss Carrigton,
    oder darf ich sie Miss Slytherin nennen? Ich weiß alles über ihre Familie und auch über ihre Fähigkeiten.
    Es gibt wenige die das können was Sie können. Parslemünder sind sehr selten und begehrt.
    Wir haben ein Angebot für Sie, dass Sie nicht ausschlagen können.
    Wir haben ihre Mutter und ihren Bruder bei uns. Ihnen wird nichts geschehen, sofern Sie sich an unsere Anweisung halten. Kommen Sie heute um Mitternacht in den Verbotenenwald. Den Rest werde ich erledigen. Doch ich muss Sie warnen, wenn Sie auch nur einem etwas erzählen, werden ihre Mutter und ihr Bruder dafür mit ihrem Leben bezahlen.

    Hochachtungsvoll Lord Voldemort.

    Tränen stiegen mir in die Augen und ich sprang auf nahm den Brief und rannte aus dem Saal. Nun ist es also soweit. Ich wusste, dass das irgendwann passieren würde, aber das war viel früher als ich erwartet habe. Ich hatte Angst um meine Familie. Aber wer hätte das nicht? Meine Tränen konnte ich nun nicht mehr zurückhalten. Ich habe bis jetzt nur einmal geweint, als ich das Internat verlassen musste. Doch jetzt… ich musste irgendwo hin, wo mich keiner fand. Als einziger Ort fiel mir das Mädchenklo im 1. Stock ein. Ich rannte hoch und schloss mich in einer der Kabinen ein. Ich las den Brief dutzende Male, dabei merkte ich nicht das die Maulende Myrte hinter mir schwebte und den Brief mit las. „Du…ddu bist die Erbin… Slytherins?“, fragte sie ängstlich. Ich erschreckte mich total. „Ja…“, schluchzte ich. „Voldemort er er erpresst dich“, sagte sie ängstlich. „Du du musst es Dumbledore ssagen.“, stotterte sie. Ich fuhr herum. „NEIN! Das geht nicht! Wenn ich es jemandem sage sind sie tot. TOT!“, schrie ich. Erschrocken hielt ich mir die Hand vor dem Mund. „Nein…nein!“, schluchzte ich. „Jetzt weißt du es… er wird sie foltern…umbringen.“, heulte ich. Sofort änderte sich meine Stimmung. Von ängstlich zu wütend. „Du darfst es keinem sagen! KEINEM. Sonst bringe ich dich noch hundertweitere Male um! Hast du verstanden!“, schrie ich wütend und richtete den Zauberstab auf sie. „Ich sage nichts.“, sagte sie ängstlich. Ich kauerte mich zusammen und weinte einfach nur. Nach einer Weile wurde aus dem Weinen verbittertes Schweigen. „Lucy? LUCY?“, rief jemand. Ich sah auf. Mich durfte niemand sehen, nicht so! Und besonders nicht jetzt. Ich wandte den Desillusionierungszauber an und machte keinen Mucks. Es war Daphne, sie tat mir so Leid, aber ich konnte ihr nicht erklären was los war. Traurig sah ich sie an, sie schaute mir kurz in die Augen, doch sah nur die Wand vor der ich stand. Sie ging wieder, ich sah ihr traurig nach. Dann stutzte ich. Wie spät war es? Bald Mitternacht. Ich hielt es für sicherer erst mal unsichtbar zu bleiben besonders wenn ich in den Wald gehe. Aber vorher machte ich mich noch einmal sichtbar um Make-up und Aussehen zu schicken. Er durfte nicht sehen das ich geweint habe. Ich musste einen starken Eindruck machen, mit verheulten Augen ist das leider schwieriger. Ich schaute mich an, ich sah ganz normal aus. Was ich manchmal bereute war, dass egal was passiert ist ich immer ruhig und kühl von außen wirkte. In der Grundschule hatte ich genau deshalb keine Freunde. Ich war immer alleine, die herzlose Einzelgängerin. Im Internat hat sich das geändert, denn ich habe Alex kennengelernt. Er war der einzige der mich verstand und mit meiner Art umgehen konnte. Aber heute war ich froh so kalt zu wirken. Ich machte mich wieder unsichtbar und ging in den Wald. An einer Lichtung stoppte ich. Ich wollte das schnell hinter mich bringen, wie fanden sie mich am schnellsten, ohne das mich etwas anderes als erstes fand. Ein Zeichen! Aber welches? Der Partonus. Meiner war natürlich ein Schlange, ich meine Slytherin! Hallo? Das Zeichen war wohl sehr eindeutig. Ich beschwor einen Patronus herauf. Die Schlange sprang förmlich aus dem Stab in Himmel hinein. Das Zeichen war mehr als sichtbar. Dann hörte ich ein Geräusch und wirbelte herum. Bellatrix und Scabior. „Sie muss hier sein.“, sagte sie. „Ich bin hier.“, sagte ich. „Komm raus!“. Ich löste den Unsichtbarkeitszauber auf. „Schlau.“, sagte Scabior anerkennend. „Gib uns deinen Zauberstab.“, forderte er mich auf. „Warum? Ich bin hier hergekommen und es hat mich sehr viel Überwindung gekostet. Ich wurde, falls ihr es nicht wisst, vor 3 Wochen von 2 Dementieren angegriffen, die hier immer noch sind. Der Wald ist nicht ungefährlich, ich muss mich wehren können, außerdem bin ich bis hierher gekommen und hätte jetzt sowieso keine Chance mehr, wenn ich es mir anders überlegen würde. Also würde ich ihn erstmal behalten wollen, wenn das ok ist.“, sagte ich nervös, aber ich wusste das sie das nicht merkten. „Da hast du recht, aber ich versichere dir, dass dir nichts passieren wird.“, sagte er und steckte die Hand aus. Wiederwillig ging ich zu ihm und gab ihm meinen Zauberstab. Er fasste mich am Arm, sagte:“ Sehr gute Entscheidung meine Schöne!" und sah mir dabei tief in die Augen. Sein Blick war fesselnd, doch ich schaffte es mich abzuwenden. „Jetzt machst du Bekanntschaft mit dem mächtigsten Zauberer auf Erden. Er freut sich schon sehr auf dich… kann ich verstehen!“, die letzten Worte flüsterte er mir ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut „Los jetzt.“, sagte Bellatrix genervt. Sie nahm meinen einen und er meinen anderen Arm, dann apparierten wir. Es war ein merkwürdiges Gefühl, so als müsste man kotzen, aber 1 Sekunde später war alles wieder okay. Ich öffnete die Augen, ich stand in einem langem Gang, der fast nur grau, schwarz und weiß war. Dort stand eine Person, ich kannte sie nicht. „Der Lord erwartet euch schon.“, sagte er und musterte mich. „Komm!“, zischte Bellatrix und zog mich unsanft zu einer Tür. „Benimm dich!“. Ich nickte. Sie klopfte. „Herein!“, ertönte eine Stimme von innen. Mir war bewusst wem diese Stimme gehörte und es versetzte mir Magenschmerzen. Ich biss mir auf Unterlippe. Sie öffnete die Tür und wir, also Bellatrix, Scabior, der Andere und ich gingen hinein. Der Andere setzte sich an einen Tisch. Nein. An eine Tafel voller Todesser. Diese hobbylosen Barbaren. „Ah Miss Carrigton. Ich habe Sie schon erwartet. Ich glaube sie wissen selbst wohin das hinausläuft oder?“, fragte er mich und ich nickte. „Hat sie überhaupt das Zeichen?“, rief jemand. Ich schaute zu der Person die das gefragt hat. Ich kannte ihn irgendwoher. „Gute Frage! Bella?“, sagte er und gab dieser Verrückten ein Zeichen. Scabior zauberte einen Stuhl, auf den ich mich setzten sollte. Als ich saß zog Bellatrix mir den Schuh aus und entblößte mein Muttermal. Ein Raunen ging durch den Saal. „Aber ist sie auch ein Parselmund?“, fragte ein anderer. „Nagini“, rief er fröhlich wie ein kleines Kind. Ich musste schmunzeln, denn alle waren total angespannt. Anscheinend war Nagini nicht so oft zu Besuch. „Schesch sp…schazeesche …(Das soll Parsel sein und das heißt soviel wie: komm auf sie langsam zu, stop erst, wenn sie mit dir redet )“, sprach er zu ihr. Die Schlange setzte sich in Bewegung und gilt über den Tisch. Alle saßen wie versteinert da. Als sie wenige Meter von mir entfernt war setzte ich an:“schifscheze…. (Ok. Du heißt also Nagini. Ein schöner Name, ich heiße Lucy)“, sie kam zu mir und ließ sich tatsächlich streicheln. „Erstaunlich. Ich glaube das ist Beweis genug. “. „Ich möchte ehrlich sein: Ich mache das nur für meine Familie.“, sagte ich. Nicht das er noch denkt, dass es mein Wunsch ist, nem Verrückten zu dienen. Er lachte. „Mutig. Also wirst du dich mir freiwillig anschließen?“, fragte er mich. „Habe ich ein Wahl?“, fragte ich. Ich hatte mir meine Unterlippe schon blutig gebissen. „Also wenn du mich so fragst… Nein!“. „Ich möchte vorher meine Mutter und meinen Bruder sehen.“, sagte ich. Ich lasse mich doch nicht von der Plattnase reinlegen. „Vertraust du mir nicht?“, fragte er zurück. „Ich möchte einfach nur meine Familie sehen.“. Er sah mich prüfend an. „Holt sie her!“, befahl er. Einen Augenblick später kam jemand mit meinem Bruder und meiner Mutter wieder. Sie sahen schlimm aus, lebten aber noch. Ich rannte zu ihnen und umarmte sie. „Alles wird gut.“, flüsterte meine Mutter. Sie wusste selbst das das nicht stimmte, es fühlte sich trotzdem gut an. „ Wo sind wir hier Mum?“, fragte ich. „OAH! Wie süß Familienvereinigung. Also Miss tuen sie es freiwillig oder soll ihr Bruder leiden?“, fragte er mich bevor meine Mutter meine Frage beantworten konnte. Ich atmete tief durch:“ Okay. Ich hab ja keine andere Wahl.“ sagte ich. „Schön, das du vernünftig bist.“. Er kam zu mir zückte den Zauberstab und brannte sein Mal in meine Haut. Wieder dieses seltsame schwarze Glühen. Ich bin zwar kein Experte, aber ich vermutete, dass das, mal wieder, unnormal war. Meine Vermutungen bestätigten sich, denn alle Todesser sahen erstaunt und überrascht aus. Es tat höllisch weh, doch ich durfte jetzt keine Schwäche zeigen. „Mr. und Mrs. Carrigton, tuen sie es Lucy gleich oder muss sie leiden?“, fragte er sie. Sie steckten beide wortlos den Arm aus. Meine Mutter weinte, sie tat mir so Leid. „Gut, es wäre ja Schade gewesen um sie.“, sagte er mit einem fiesem Grinsen. „Sehr geehrte Freunde!“, rief er feierlich. „Wir haben nun endlich die Erbin Slytherins und ihre Familie auf unserer Seite.“. Alle jubelten. „Wieso bin ich so besonders? Ich bin noch in der Schule, sie sind beide erwachsen.“, sagte ich und zeigte auf Jack und Mum. „Du kannst Parsel, Schatz.“, sagte sie zu mir. „Keiner, außer dir und Salazar, kann in unserer Familie Parsel. Deshalb bist du die nächste oder auch echte Erbin.“, erklärte sie mir. „Das werden wir feiern!“, rief der-dessen-Name-man-nicht-nennen-darf. Warum machten eigentlich immer alle so einen hype daraus. Was ist so schlimm daran? Es passiert doch nichts. Voldemort. V-O-L-D-E-M-O-R-T. Was war denn so schlimm daran?
    „Lisa, Jack ihr könnt gehen. Lucy bleibt noch kurz. Ich werde mit ihr alleine reden.“, wir umarmten uns. „Bei den Malfoys“, beantwortet meine Mutter die Frage von vorhin. Bei Draco zu hause? Es versetzte mir ein Stich ins Herz. Als sie weg waren, war ich mit dem Freak und seiner Schlange alleine. „Da du erst 13 bist habe ich einen Aufpasser für dich. Ich möchte, dass du extra Unterricht in der schwarzen Magie nimmst. Du sagst zu keinem ein Wort darüber, dass du Todesser oder die Erbin Slytherins bist, hast du verstanden? Sonst wirst du bestraft!“, ich nickte. Omg! Ich soll Unterricht in schwarzer Magie nehmen? „Es ist Scabior! Er wird nach Hogsmeade ziehen und hat immer ein Auge auf dich.“. Na toll! Der ist ja fast genauso schlimm wie Bellatrix. Ich nickte. „Scabior“, rief er. Scabior kam rein:“Ja, mein Lord.“. „Sie gehört jetzt dir." sagte er. „Wehe ihr passiert etwas.“, sagte der Dunkle Lord und verließ den Saal. „Na?“, fragte er mich. „Wie alt bist du?“, fragte ich ihn skeptisch. „Ende 30. Wieso?“. „ Nur so.“.„Komm jetzt." sagte er. Nahm meine Hand und wir apparierten. Wir standen vor Hogwarts. „Also denk daran, nichts sagen.“, damit verabschiedete er sich und ging in den Wald. Es war 3:30. Morgen ist Schule. Mist. Ich wandte den Unsichtbarkeitszauber wieder an und rannte runter in den Kerker. Schnell machte ich mich Bettfertig und legte mich schlafen. Kurz vorm einschlafen dachte ich noch darüber nach was ich Daphne sagen sollte. Die Wahrheit? Hätte ich gemacht, aber nicht wenn Scabior hier rum schlich. Mir lief eine vereinzelte verbitterte Träne die Wände runter. Ich musste meine Gefühle unter Kontrolle kriegen, sonst darf ich mit den 3 verbotenen Flüchen Bekanntschaft machen.

    Seine Sicht:
    Sonntagmorgen:
    Blaise und ich standen gegen 10:00 auf und gingen Frühstücken. „Wo ist Lucy?“, fragte Blaise. „Ich hab sie schlafen lassen.“. „Es ist gleich 11:00. Wie lange schläft sie denn?“. „So lange bis ich sie wecke.“. „Wollen wir heute nach Hogsmeade?“, fragt Daphne uns. „Weckst du Lucy?“, fragte ich. „Sie ist gestern erst gegen 4 gekommen und regt sich immer darüber auf wenn ich sie am Wochenende wecke. Also Nein!“, sagte sie. „Wenn du meinst“, meinte ich nur. Sie war bis 4 weg? Wir machenten uns fertig und raten uns wieder in der Halle. „Sie schläft noch.“, sagte Daphne, die mit Pansy und Millicent ankam. Na toll!, dachte ich. Wir ging als erstes zu 3 Besen, tranken ein bisschen Butterbier und unterhielten uns. Dann kamen Potter und Co. und wir beschlossen uns ein bisschen die Füße zu vertreten. Nachmittags gingen wir zurück in den Gemeinschaftsraum. „Lucy ist weg.“, sagte Bullstrode. „War ja klar.“ seufzte Blaise und ich nickte. Dennoch war es ein schöner Tag. Dann gingen wir zum Abendessen. Keine Lucy. Wir aßen und redeten über den Ball. Gerade als wir über Iwan redeten, ging die Tür auf. Dort stand in mitten von 6 Jungs Lucy. Es waren Durmstrangs. „Blaise. Schau mal da“, sagte ich. Er stöhnte: „Wer sind die denn?“. „Wir hätten einmal Krum, Iwan und 4 weitere Typen.“, sagte ich.„Mensch da bist du ja! Wo warst du denn schon wider?“, schimpfte Daphne, als sie sich zu uns setzte. „Als ich aufgewacht bin war keiner da, also bin ich in die große Halle gegangen. Dort wart ihr auch nicht und dann dachte ich, dass ihr vielleicht Hogsmeade seit. Also bin ich los. Auf dem Weg hab ich Alex und ein paar andere getroffen und da sie der Meinung waren mich beschützen zu müssen, sind sie mitgekommen. Wir waren in 3 Besen und ein bisschen spazieren. Wo wart ihr?“, fragte sie leicht vorwurfsvoll zurück. „Naja, wir waren auch in Hogsmeade.“, sagte sie. „Wir haben uns wohl verfehlt.“. „Wer sind ‚die anderen‘?“, mischte sich Blaise ein. „Ich wüsste nicht was dich das angeht!“, zischte sie. Okay, sie war noch sauer. Kann ich verstehen. "Lucy… Es tut uns Leid wegen gestern. Wir haben uns blöd benommen!“, setzte Blaise an. „Oh ja! Ihr habt euch total kindisch benommen. Hättet ihr nicht mal akzeptieren können, dass ich ihn mag, dass ich gerne mit ihm hingegangen bin, dass ich mit IHM und nicht mit EUCH da war?“, rief sie wütend. „Wir waren nicht wir selbst. Wir haben getrunken und waren ein bisschen eifersüchtig.“, sagte ich doch das machte alles nur noch schlimmer. „Ja natürlich. Der Alkohol war Schuld.“, sagte sie genervt. „Nein wir waren Schuld und es tut uns Leid. Bitte nimm unsere Entschuldigung an.“, sagte versuchte ich es wieder gutzumachen. Sie wollte gerade etwas sagen, als eine Eule reinflog und ihr einen Brief gab. Sie setzte sich so das wir ihn nicht sehen konnten. Während sie den Brief las wurde ihr Gesicht immer blasser und ihre Augen glasig. Ihr lief eine einzelne Träne die Wange runter. Ich habe sie noch nie weinen gesehen. Plötzlich stand sie auf und rannte aus dem Saal. „War das gerade eben… eine TRÄNE!“, fragte Blaise. „Ich…ich glaube schon.“, sagte Daphne völlig neben der Spur. „Da stimmt was nicht! Wir müssen sie suchen.“, sagte ich und wir gingen los. Wir teilten uns auf, ich ging in den Kerker, Blaise in die Bibliothek und Daphne zu den Durmstrang. Ich lief durch die Gänge, weit und breit kein Mensch. Nach einer halben Stunde gab ich auf. Ich war in jedem Gang und auch in jedem Geheimgang, den ich kannte. Dann suchte ich Blaise. Er war im Gemeinschaftsraum. „Auch nichts gefunden?“, fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. „Na sie wird schon wieder auftauchen.“, sagte ich. „Vielleicht hat Daphne sie gefunden.“, spekulierte er. „Nein habe ich nicht. Immer das Gleiche mit ihr. Morgen ist sie wieder da.“, sagte Daphne kopfschüttelnd. „Ich geh jetzt schlafen.“, sagte ich. „Ja morgen ist Schule.“, stimmte Blaise mir zu und wir gingen in den Jungenschlafsaal.

    Deine Sicht:
    Ich hatte einen Albtraum. Ich war in dem Raum, wo die Tafel mit den Todessern stand. Alle sahen mich an, alle sahen zu wie das Mal auf meinem Arm entstand. Ich spürte den Schmerz, obwohl es nur ein Traum war. Immer wieder wiederholte sich diese Szene. Immer wieder.
    Ich wachte Schweißgebadet auf. Meine Uhr sagte mir, dass es 6:33 war. Ich habe 3 Stunden geschlafen. 3 Stunden. Und in den habe ich, in Endlosschleife, die letzte Nacht wiederholt. Die schlimmste Nacht meines Lebens. Ich zog mir mal wieder ein T-shirt an, doch als ich mich im Spiegel betrachtete, sah ich das Mal. Ich zuckte zusammen, daran hab ich mich noch nicht gewöhnt, aber ich möchte es auch nicht. Schnell zog ich mir ein Pullover an. Ich kämmte mir die Haare und trug eine Tonne Make-up auf, um meine Augenringe zu überdecken. Dann ging ich zurück in den Mädchenschlafsaal. Als ich die Tür öffnete, sah ich gerade wie sich Daphne anzog. Sie schaute auf und ich drehte sofort um. Ich beschloss die Schulsachen nach dem Frühstück zu holen. „Lucy?“, fragte sie und rannte zur Tür. Ich war schon die Treppe, hinunter in den Gemeinschaftsraum, gerannt und war gerade an der Tür. Schnell ging ich in die große Halle und setzte mich alleine hin. Ich aß schnell mein Frühstück auf und wollte gerade den Saal verlassen, als Pansy, Daphne, Draco und Blaise reinkamen. Blaise zeigte in meine Richtung und sie kamen auf mich zu. Mist. Ich stand auf und ging schnurstracks Richtung Ausgang. Leider musste ich an ihnen vorbei. Ich ging mit gesenkten Blick auf sie zu. „Hey.“, sagte ich knapp während ich an ihnen vorbei ging. Doch Blaise hielt mich am Arm fest. Ich zuckte zusammen, es war wie in der Nacht, bloss das das jetzt Blaise und nicht Scabior war. „Wo warst du?“, fragte er mich. Ich schwieg und sah zu Boden. „Nicht wichtig.“, sagte ich leise. „Oh doch. Wir haben dich gesucht. Wir waren überall.“. „Was ist los?“, fragte Draco mich. „Was stand in dem Brief?“.“Meine Oma ist gestorben.“, sagte ich kalt und entriss mich Blaises Griff. Ich ging an ihnen vorbei und verließ die Halle. Ich musste diese Lüge wohl oder übel beibehalten. Und ich musste etwas wegen des Mals machen. Am besten geh ich zu Scabior. Ich musste sowieso zu ihm, dann kann ich es auch heute machen. Ich lief durch die Gänge, es war noch Zeit bis zum Unterricht. Wenn ich früh da bin, werden sie mich durchlöchern. Dafür hatte ich echt keine Kraft. Wir hatten Zaubertränke bei Snape. Mein Plan ging auf. Ich kam kurz vor Stundenbeginn und verließ als erste den Raum. Zwischen durch hielt ich mich „bedeckt". Beim Mittagessen setzte ich mich ans Ende der Tafel, wo genau noch ein Platz frei war. Der Unterricht verging, ereignislos. Durch meine Taktik, nur kurz vor und direkt nach dem Unterricht mich sehen zu lassen, konnte ich ihnen entkommen. Nach der letzten Stunde wollte ich sofort los gehen. In 5 Minuten hatte ich Schluss, dann nichts wie raus und ab nach Hogsmeade. Blaise, Draco und Daphne drehten sich oft zu mir um. Ich tat so, als würde ich es nicht merken. „Gut. Das wars für heute. Bitte lest euch im Buch die Seiten von 30-34 durch. Wir sehen uns Mittwoch.“, beendete Professor Sulghorn die Stunde. Schnell packte ich alles zusammen und verließ den Raum. Als ich gerade Hogwarts verließ rief jemand:“Na Dornröschen, wohin des Weges?“. Es war Alex. „Hogsmeade. “, sagte ich knapp und ging schnell weiter. Scabior hatte mir einen Zettel mit Adresse und seinem „Namen“ gegeben. Als ich endlich das Haus fand, klingelte ich. „Wer ist da?“, fragte eine Stimme. „Lucy“, sagte ich und die Tür ging auf. „Hast du mich vermisst?“, fragte er. „Eher nicht“, sagte ich und sah ihn genervt an. Die Wohnung war schön. Schlicht und stilvoll. „Komm!“, sagte er und zeigte das ich ihm folgen solle. Leicht unsicher folgte ich ihm ins Wohnzimmer. „Setzt dich!“, befahl er und deutete auf die Couch. „Also? Was ist?“, fragte er mich skeptisch. „Das ist!“, sagte ich bockig und krempelte meinen Ärmel hoch:„Wenn keiner wissen darf das ich ein Todesser bin, dann muss das weg.“. Er zog eine Augenbraue hoch:“ Warum?“. „Weil meine Freunde mich mit Fragen durchlöchern und schon misstrauisch sind.“, sagte ich genervt. „ Ich glaube, ich kann dir helfen.“, sagte er:„Komm mal her.“. Ich nickte und ging zu ihm. Er richtete den Zauberstab auf das Mal und flüsterte etwas, dann auf einmal verschwand es. „So jetzt hast du einen Grund mich zu besuchen.“, sagte er mit einem fiesen Grinsen. „Wieso?“, fragte ich misstrauisch. „Dieser Zauber hält 168 Stunden an. Also eine Woche.“, sagte er triumphierend. Ein wirklich toller Aufpasser. „Super!“, sagte ich sarkastisch. „Wegen meines Unterrichtes in schwarzer Magie…“, setzte ich an. „Genau. Wir werden uns mindestens einmal die Woche treffen und üben.“, sagte er bestimmend. „Warum muss ich das machen?“, fragte ich. „Lass das die Sorge des Lords sein.“, antwortete er nur. Stille. „Ab nächste Woche kommst du jeden Sontag.“, unterbrach er das Schweigen. Ich nickte und ging zur Tür. „Bye.“, sagte ich und knallte die Tür zu. So, ab jetzt darf ich Sontag auch in die ‚Schule‘. Ich überlegte, was ich jetzt machen sollte. Erstmal zurück, beschloss ich. Ich ging los, es war bereits dunkel. Ich war doch nur ganz kurz bei ihm. Auf dem Rückweg überlegte ich, was ich meinen Freunden sagen sollte. Ich brauchte ein perfektes Alibi. Da Daphne, in den Ferien, wieder mit mir nach Glasgow zu meinen Großeltern kommen wird, kann nur meine andere Oma gestorben sein. Das war sie auch, aber schon als ich 3 war. Todesser… Der Grund warum meine Mutter Todesser hasste. Es war zwar nicht ihre Mutter, sondern die meines Vater, doch die beiden haben sich immer super verstanden. Also die Mutter meines Vaters ist gestorben. Kann ich sagen, dass sie von Todessern umgebracht wurde? Das würde zu mindestens stimmen. Ich kam zu dem Entschluss, dass ich die Geschichte so erzählten werde wie es damals wirklich war. So konnte ich mich nicht verplappern. Nicht das ich nicht lügen könnte, im Gegenteil ich konnte lügen ohne mit der Wimpern zu zucken. Aber was sollte ich wegen heute sagen, immerhin war ich fast den ganzen Nachmittag weg. Ich war bei Alex. Ne… sie fragen ihn bestimmt. Ich brauchte Zeit für mich. Da kann keiner was gegen sagen. Schön! Jetzt hatte ich ein perfektes Alibi.
    Als ich endlich in Hogwarts war, war es Abendbrotzeit. Ich ging in die Halle und aß mein Essen. Ich saß neben einem total hysterischen Mädchen, die wild gestikulierte und ohne zu stoppen quasselte. Sie erinnerte mich an Pans. Apropos, Pansy saß bei den anderen weiter links, an der Tafel. Sie tuschelten und warfen mir schwer definierbare Blicke zu. Als ich fertig war, sah ich, dass sie noch aßen. Möglichst unauffällig und leise stand ich auf und ging zur Tür. „Lucy.“, Mist sie hatten mich bemerkt. Ich schaute über die Schulter und sah wie sie Anstalten machten auf zustehen. Schnell ging ich weiter. Ich hatte zwar ein Alibi, aber keine Lust jetzt mit allen auf einmal reden. Lieber mit Daphne und Pansy, dann mit den Jungs. Schnell bog ich um die Ecke und die nächste und um die nächste. Ich lief sehr schnell. Gerade als ich dachte, ich hätte sie abgehängt, hielt mich jemand am Arm fest. „Lucy! Jetzt warte mal, wir müssen reden.“, keuchte Blaise. „Hast du sie?“, rief jemand. „Ja. Kommt her.“, antwortete Blaise. Ich wollte weg, einfach nur weg. Ich versuchte mich loszureißen. „Nein. Dies mal nicht.“, sagte er und hielt mich noch fester fest. Ich sah ein, dass ich keine Chance gegen ihn habe und hörte immer näher kommende Schritte. Ich weiß nicht warum ich nicht mit ihnen reden wollte, sie waren meine besten Freunde. Doch irgendwie fühlte ich mich unwohl. Soweit ich weiß waren ihre Eltern alle Todesser. Draco war als erster da. Erschöpft lehnte er sich an die Wand. „Man… du bist verdammt schnell.“, keuchte er. Dann kamen Pansy und Daphne. „Lasst uns wo anders hin gehen. Jetzt nicht wegrennen Lucy. Ich kann nicht mehr.“, sagte Draco. „Du kannst mich jetzt loslassen Blaise!“, sagte ich. Er sah mich skeptisch an. „Ne lieber nicht.“. Draco grinste. Wir gingen in einen leeren Klassenraum. „So Lucy: Jetzt werden wir mal reden.“, sagte Blaise und schloss die Tür. „Ich will darüber nicht reden.“, sagte ich bestimmt. „Wir aber! Seit gestern bist du wie ausgewechselt und das hat mit dem Brief zu tun. Habe ich recht?“, fragte mich Draco. Ich nickte. Es war schwieriger, als ich dachte. Es war was anderes, nicht mit meinen anderen Lügen zu vergleichen. Mit diesem Thema war nicht zu spaßen und meine Freunde so zu belügen, fühlte sich falsch an. „Was stand in dem Brief?“, fragte er und sah mich eindringlich an. „Meine Oma ist gestorben.“, sagte ich kalt. „Was ist daran so schlimm, dass man andauernd spurlos verschwindet und mit keinem darüber redet?“, fragte Draco weiter. „Ich wusste das ihr es nicht verstehen würdet.“. „Dann erkläre uns.“, hackte er weiter nach. „Sie wurde von Todessern ermordet. Eure Eltern sind Todesser.“, sagte ich bitter. „Ja, wie alle in Slytherin.“, sagte Pansy. „Nein! Meine NICHT“, rief ich wütend. Draco nahm meine Hand und streichelte meinen Arm, an genau der Stelle, an der das Mal ist. „Fass mich nicht an!“, schrie ich. „Aber Lucy…“, sagte er. „Nein! Nicht: Aber Lucy! Ich weiß ganz genau das ER bei euch ist und du weißt es auch!“, schrie ich und rannte aus dem Zimmer. Sie rannten mir hinterher, doch bevor mich Blaise einholen konnte wandte ich den Unsichtbarkeitszauber an. Es tat gut meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, obwohl es nicht ganz stimmte, den ich war nun auch eine Todesserin genau wie meine Familie. Doch es reichte fürs erste. Ich rannte und rannte, irgendwann hielt ich an und setzte mich erschöpft auf den Boden. Jetzt, wo ich nach all den Jahren meine Gefühle nicht mehr unterdrückt habe, war ich fast glücklich. Es fühlte sich, im Nachhinein, gut an, richtig gut! Aber meine Gefühle dürfen nicht noch einmal die Oberhand gewinnen, sonst kommt vielleicht die Wahrheit raus. Da ich unsichtbar war fühlte ich mich erstmal sicher. Ich beschloss in die Bibliothek zu gehen. Da hatte ich meine Ruhe und selbst wenn, dann würde ich sowieso keiner sehen. Ich schaute nach Büchern über Salazar Slytherin, doch fand keines. Auch in der verbotenen Abteilung. Es war schon lange Nachtruhe, dann hörte ich ein Geräusch. Schnell versteckte ich mich, doch dann wurde mir klar, wie bescheuert das war, ich war unsichtbar! Ich schaute mich um und entdeckte Igor Karkaroff. Er brachte einen Stapel von Büchern zurück. Ich schlich näher, weil ich wissen wollte was das für Bücher waren. Er ging in die verbotene Abteilung und ordnete die Bücher ein. Ich stand direkt neben ihm und laß die Titel: Salazar Slytherin. Zufall, dachte ich. Doch der ganze Stapel bestand aus Büchern über Slytherin. Bei einer Bewegung blitzte etwas schwarzes auf seinem Unterarm auf. Ein Mal. Schlagartig wurde mir etwas klar: Er hatte mich verraten! Alles deutete darauf hin. Das Mal. Die Bücher. Und als ich auf dem Schiff war, war ich Barfuß. Dieses miese Schwein! Wut stieg in mir hoch, dank ihm waren alle die mir wichtig waren Todesser. „Stupor“, rief ich. Er flog gegen das Regal, es kippte um und betrieb ihn unter einem Haufen Bücher. Ich lächelte, es tat gut zu sehen, wie er leidet. Rache ist süß! Auf einmal wurde mir klar was gerade eben passiert ist. Mir hat es Spaß gemacht einem anderen Schmerzen zuzufügen. Ich war wie Salazar hatte. Es war zu viel. Ich rannte zurück in die Kerker, in den Mädchenschlafsaal. „Lucy? Komm lass uns bitte reden.“, es war Daphne. Sie hatte mich bemerkt. „Komm bitte!“, sie sah wirklich traurig aus. Ich löste den Zauber auf und ließ mich zu Boden sinken. Ich sah bestimmt schrecklich aus, wie eine verrückte. Sie rannte auf mich zu. „Alles ok?“, fragte sie und kam zu mir gerannt. „Es ist alles zu viel. Ich kann nicht mehr.“, sagte ich traurig. „Komm Lucy, ich weiß doch ganz genau, dass das nicht alles ist.“, sie legte ihren Arm um meine Schulter. „Nein… es ist nicht alles.“, sagte ich bedrückt. „Du kannst es mir sagen.“. Ich lächelte bitter: „Nein. Ich kann es dir nicht sagen, es würde mich, meine Familie und dich nur in Gefahr bringen. Bitte akzeptiere es einfach, ok?“. Sie nickte. „ Wir gehen jetzt erst mal ins Bad. Du siehst schrecklich aus.“. „Danke Daphne, solche ermunternde Worte habe ich jetzt gebraucht“, sagte ich sarkastisch und wir gingen ins Bad. Es war schön wieder mit ihr reden zu können, ohne dieses Gefrage. Sie hatte es einfach akzeptiert.

    Seine Sicht:
    Montag:
    Blaise und ich gingen gerade zum Frühstück, als Daphne ankam. „Ich hab heut Lucy gesehen. Als ich aufgewacht bin, war ihr Bett eindeutig benutzt und als ich mich anzog, war jemand an der Tür und ist sofort wieder weg, als ich ‚Lucy?‘, gefragt habe." „Sie frühstückt bestimmt.“, sagte ich und wir gingen in die Halle. Ich schaute mich um, dann entdeckte ich sie. „Dort drüben.“, sagte ich und zeigte in ihre Richtung. Sie stand auf und kam auf uns zu. Als sie bei uns war sagte sie nur:“ Hey.“ und wollte weiter gehen. Zum Glück reagierte Blaise und hielt sie am Arm fest. „Wo warst du?“, fragte er sie und sah sie eindringlich an. Sie zuckte, so als hätte er ihr wehgetan. „Nicht wichtig.“.“Oh doch! Wir haben dich überall gesucht.“, sagte er. „Was ist los? Was stand im Brief?“, fragte ich. „Meine Oma ist gestorben.“, sagte sie kalt, entriss sich Blaises Griff und verließ die Halle. Verdutzt sah ich ihr nach. „Ihre Oma?“, fragte Blaise und sah mich irritiert an. Ich zuckte mit den Schultern. Nach dem Essen gingen wir zu Zaubertränke. Lucy tauchte kurz vor dem Unterricht auf und verschwand wieder sofort. Snape ärgerte mal wieder Potter, was ich witzig fand und ignorierte Granger. Beim Mittagessen sah ich sie nicht und der Rest des Unterrichts verlief ereignislos. Wir wollten sie nach der letzten Stunde abfangen, doch sie war sofort weg. „Wo ist sie nur? Ich mach mir echt Sorgen.“, sagte Daphne. „Wir werden sie sowieso nicht finden. Wir warten aufs Abendbrot.“, legte Blaise fest und wir stimmten ihm zu. Im Gemeinschaftsraum spielten wir Zauberschach und machten unsere Hausaufgaben. „Wir sollten jetzt los.“, wir gingen los. Lucy war schon da und saß neben irgendwelchen Mädchen. Wir setzten uns weiter links an den Tisch. „Da drüben ist sie.“, sagte ich. „Ja, wir bleiben so lange bis sie aufsteht.“, beschloss Daphne. „Was ist nur los mit ihr? Sie ist wie ausgewechselt.“, sagte ich und schaute zu ihr. „Keine Ahnung, aber es hat auf jeden Fall mit dem Brief zutun.“, sagte Blaise. Wir aßen gerade, als Pansy meinte:“ Ist das nicht Lucy?“ und Richtung Tür zeigte. Dort lief gerade Lucy lang und sie wollte weg. „Kommt.“, sagte ich wir standen auf und liefen ihr hinterher. „Lucy.“, sagte Blaise, als sie gerade an der Tür war. Sie schaute sich um und als sie uns sah ging sie schnell weiter. Sehr schnell. Blaise lief, nein rannte ihr hinterher und wir hinter ihm. „Lucy, jetzt warte mal. Wir müssen reden.“, keuchte Blaise. „Hast du sie?“, rief ich. „Ja kommt her.“ Endlich erreichte ich sie, keuchend lehnte ich mich an die Wand. „Man… du bist verdammt schnell.“, keuchte ich. Dann kamen Pansy und Daphne. „Lasst uns wo anders hin gehen. Jetzt nicht wegrennen Lucy. Ich kann nicht mehr.“, sagte ich. „Du kannst mich jetzt loslassen Blaise!“, sagte sie. Er sah sie skeptisch an. „Ne lieber nicht.“. Ich grinste, Blaise nutzte diese Situation ein bisschen aus. Wir gingen in einen leeren Klassenraum. „So Lucy: Jetzt werden wir mal reden.“, sagte Blaise und schloss die Tür. „Ich will darüber nicht reden.“, sagte sie bestimmt. „Wir aber! Seit gestern bist du wie ausgewechselt und das hat mit dem Brief zu tun. Habe ich recht?“, fragte ich sie und sie nickte nur. „Was stand in dem Brief?“, fragte ich weiter und sah sie eindringlich an. Ich wollte es wissen, unbedingt. „Meine Oma ist gestorben.“, sagte sie kalt. „Was ist daran so schlimm, dass man andauernd spurlos verschwindet und mit keinem darüber redet?“, wollte ich wissen. Ich weiß, dass es immer traurig ist, aber das kann nicht alles sein. „Ich wusste das ihr es nicht verstehen würdet.“, sagte sie „Dann erkläre uns.“, forderte ich sie auf. „Sie wurde von Todessern ermordet. Eure Eltern sind Todesser.“, sagte sie bitter. „Ja, wie alle in Slytherin.“, sagte Pansy etwas taktlos. „Nein! Meine NICHT“, rief sie wütend. Ich wollte sie trösten und nahm ihre Hand und streichelte ihren Unterarm. „Fass mich nicht an!“, schrie sie wütend und zog blitzschnell ihren Arm zurück.“ Aber Lucy…“, fing ich an, doch sie unterbrach mich. „Nein! Nicht: Aber Lucy! Ich weiß ganz genau das ER bei euch ist und du weißt es auch!“, schrie sie und rannte aus dem Zimmer. „ER ist bei euch?“, fragte Blaise mich mit einem undefinierbaren Blick. Ich nickte. „Komm, wir müssen sie einholen, bevor sie wieder verschwindet“, sagte und Daphne und rannte ihr hinter her. Wir folgten ihr. Da Blaise so groß war, war er auch ziemlich schnell, sie aber auch. Als Blaise sie fast ein geholt hatte, rannte sie um eine Ecke. 2 Sekunden später war ich auch da. „Fuck!“, sagte Blaise, der sich leicht verwundert den Hinterkopf kratzte. „Sie ist um die Ecke und dann war sie weg. Wie schafft sie das?“, fragte er mich. „Keine Ahnung.“. Sie hatte irgendwelche Tricks, die keiner von uns kannte. „Man fühl ich mich jetzt schlecht.“, sagte ich. „Ich fass es nicht, dass du mir nicht erzählt hast das ER bei euch ist.“, sagte Blaise kopfschüttelnd. „Überleg mal warum.“, antwortete ich nur. Wenn ich es erzählt hätte, hätte es bestimmt jemand Dumbledore gepetzt und mein Vater würde mich bestrafen. Woher wusste sie das mit dem Dunklem Lord? Diese Frage beschäftigte mich den ganzen Abend, ebenso wie warum ihre Eltern keine Todessern waren. Sie war die perfekte Slytherin. Der Hut hatte damals, nicht mal 2 Sekunden überlegt.

    Deine Sicht:
    Die restliche Woche verging ereignislos. Ich ging Draco und Blaise weiterhin gezielt aus dem Weg. Daphne wusste zwar immer noch nicht, dass ich Todesserin war, aber unser Verhältnis war wieder gut, nicht vor dem Vorfall, aber auch nicht schlecht. Sie war einfach die beste. Dann wurde es Sonntag. Ich musste zu diesem Todesser. Ich beschloss Daphne zu sagen, dass ich Zeit für mich bräuchte und jetzt gerne allein sein würde. „Wenn du willst.“, sagte sie und ich verschwand. Als ich an kam, stand er schon vor der Tür und wartete auf mich. „Wir gehen in den Wald, da sind wir ungestört.“, sagte er und wir gingen los. Mir war mulmig, der Wald und er. Ich folgte ihm auf die Lichtung von Sontag. „So. Hier können wir üben!“, sagte er. Ich sah mich um, eigentlich war es hier ganz schön. „Die 3 verbotene Flüche kennst du bestimmt, oder?“, fragte er mich und ich nickte, die haben wir in der 1. Klasse schon behandelt. „Der Lord möchte, dass du sie anwenden kannst.“, fuhr er fort. Er ging kurz in den Wald hinein und kam mit einer kleinen Spinne zurück. „Hier! Folter sie.“, befahl er mir. „Kann ich nicht erstmal den Imperium Fluch anwenden?“, fragte ich. Er zuckte mit den Schultern: „Wenn du willst.“. „Imperius!“, rief ich und zielte auf die Spinne. Ich befahl ihr im Kreis zulaufen, dann einen Baum rauf und runter. „Kann ich es mit einem größeren Tier ausprobieren?“, wollte ich wissen und er nickte. „Warte kurz.“, wieder verschwand er. Dies mal kam er mit einem Kaninchen zurück. „Hier!“. „Imperius!“. Das gleiche Spiel. Ich konnte ihm alles befehlen, es gehorchte immer. Es lief gegen den Baum, im Kreis und legte sich auf den Boden. „Ich glaub du kannst es jetzt. Jetzt der Crutiatus Fluch.“, sagte Scabior nach einer Weile. Ich wollte nicht den Fluch anwenden. Als ich zögerte, sagte Scabior: „Soll ich vormachen?“. „Ehm… Ja.“, antwortete ich. Er richtete seinen Zauberstab auf den Hasen. „Crutiatus“, rief er und der Hase krümmte sich vor Schmerzen. Er lächelte. Es war ein bösartiges lächeln, er hatte Spaß dabei, anderen Schmerzen zuzufügen. Es war schon schlimm es anzusehen, aber selbst foltern? „Jetzt du.“, sagte er. Ich stand reglos da. „Soll ich dem Lord sagen, dass du dich seinen Wiederfehlen widersetzt?“. „Das ist Erpressung.“, sagte ich. „Erpressung…Ja… Ich hab schon viel schlimmeres gemacht.“, er lachte. „Also mach jetzt!“, befahl er. „Kann ich nicht erst mal anderes lernen? Ich meine sowas wie Stupor oder so.“, fragte ich vorsichtig. „Stupor. Apropos, warst du das in der Bibliothek am Montag?“, fragte er mich skeptisch. „Ehm… Kann sein.“, ich wusste nicht wie er reagieren würde. „Warum hast du das getan?“. „Er hat mich verraten. Ich habe mich nur an ihm gerächt. Außerdem war der Fluch vergleichsweise harmlos.“, rechtfertigte ich mich. „Er war schon immer ein Verräter. Aber woher wusstest du das?“, fragte er. „Er hat einen riesigen Stapel Bücher über Slytherin ausgeliehen, er ist Todesser und ich war auf dem Schiff kurze Zeit Barfuß.“, erklärte ich. „Nicht schlecht. Also Folter sie jetzt und du darfst gehen.“, bot mir Scabior an. Ich atmete tief durch, richtete den Zauberstab auf den armen Hasen und schloss die Augen. „Crutiatus!“, rief ich. Es war ein seltsames Gefühl, die Schmerzen anderer zu kontrollieren. Wieder sein böses Lächeln. Ich ließ von dem Hasen ab. Er lag zusammen gekrümmt auf dem Boden. „Gut gemacht. Avader Kedabra.“, sagte er ohne mit der Wimper zu zucken und erlöste den Hasen von seinen Schmerzen. Das erste Mal, dass ich diesen Fluch angewendet sah. Ohne ein Wort zu sagen gingen wir zurück. Vor seiner Tür blieb ich stehen. „Bis nächste Woche.“, sagte ich. „Warte. Dein Arm.“, er hatte recht, ich hatte mein Mal ganz vergessen. „Du hast echt Glück. Der Lord erlaubt es nicht jedem, sein Mal zu verleugnen.“, sagte er und hielt seinen Zauberstab auf das Mal.
    Es war mal wieder dunkel, als ich in Hogwarts an kam. Ich schwieg die meiste Zeit und hielt mich aus den Diskussionen über das Turnier raus. Alle Slytherins waren für diesen dummen Cedric aus Hufflepuff. Doch mir ging dieser Hase und sein Lächeln nicht aus dem Kopf. Ich dachte immer daran, wie ich diesen unschuldigen Hasen gefoltert habe. „LUCY!“, riss Daphne mich aus meinen Gedanken. „Was?“, murmelte ich. „Ich habe dich gefragt ob alles ok ist. Jetzt zum dritten Mal.“, warf sie mir vor. „Tschuldigung. Bin bloß müde.“, sagte ich. „Du warst schon wieder weg. Wo bist du denn immer?“, fragte sie mich. „Mal hier, Mal da.“, sagte ich geistesabwesend. Sie schüttelte den Kopf und aß weiter. Ich war wirklich müde. Dieser Albtraum, der sich immer wieder wiederholte, raubte mir Schlaf und Nerven. „Ich geh schlafen.“, verabschiedete ich mich. Diese Nacht werde ich wahrscheinlich von diesem Hasen träumen und Scabiors Lächeln. Waren alle Todesser so bösartig? Wahrscheinlich schon. Ich hatte aber Glück, nicht Bellatrix oder einen anderen verrückten als Aufpasser zubekommen. Scabior war nicht so verrückt. Eher schlau und hinterhältig. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
    Den Rest des Jahres passierte nichts besonderes. Mit Draco hatte ich nicht mehr gesprochen, mit Blaise auch nicht. Generell war ich eher still und zurückhaltend. Ich konnte alle 3 verbotenen Flüche anwenden, ich habe viele Tiere getötet und das setzte mir ziemlich zu. In den Ferien fahr ich nach Russland zu meinem Vater, nach Glasgow zu meinen Größeltern, die restliche Zeit bin ich London.
    Ich stand auf den Bahnhof mit meinen Koffern und schaute mich um. „Hey Lucy.“, meine Mum kam auf mich zu und umarmte mich. „Komm wir fahren los.“, wortlos gingen wir los. In der Wohnung angekommen ließ ich mich erschöpft auf mein Bett fallen. „Hast du schon jemanden umgebracht?“, fragte ich sie. Sie wurde bleich. „Lucy…“. „Also hast du.“, stellte ich fest. „Ich war dabei. Aber jetzt sind Ferien. Morgen fährst du nach Russland, fang schon mal mit dem Packen an, ok?“. Ich nickte und verschwand in mein Zimmer. Ich hatte Angst davor, irgendwann selbst bei den Treffen teilzunehmen. Einen Menschen zu töten, zu foltern. Ich war zu jung dafür. Todesser wird man frühestens mit 16, ich war erst 14 und in meinem Jahrgang eine der jüngsten. Ich packte meine Tasche, als ich fertig war fragte ich:“Wo ist überhaupt Jack?“. „Er arbeitet…. Ich muss kurz los. Bin spätestens zum Abendessen wieder da.“. Ich nickte. Todesser Angelegenheiten.
    In den 2 Wochen in denen ich in Russland war traf ich mich oft Alex oder Iwan. Wir hatten viel Spaß und ich musste mal nicht in den Wald und Tiere foltern und töten. Von Russland aus fuhr ich direkt nach Glasgow. Nach den 2 Wochen Russland und der 1 Woche in Glasgow ging es wieder nach London zurück. In der ersten Woche traf ich mich oft mit Daphne. Wir gingen shoppen und oft ins Café. Am Wochenende war meine Mutter fast die ganze Zeit weg. Als sie am Sonntagabend wieder kam wahr sie bleicher als sonst. „Lucy? Wir müssen reden.“. „Was gibts?“, fragte ich und kam ins Wohnzimmer. „Todesser sein ist sehr anstrengend und ich bin kaum da. Du bist lange alleine und der Lord möchte dich um sich haben, damit du mit diesem Scabior weiter übst.“. Was sollte das werden? Nichts gutes jedenfalls.“Wir fahren für den Rest der Ferien zu den Malfoys.“. „Was! Kann ich nicht zu Oma und Opa oder zu Alex gehen? Ich kann bestimmt auch zu Iwan, Krum, Dimitri, Nikolai oder Roman gehen. Ich kenn da ganz viele. Sie haben mich allen vorgestellt.“, schlug ich vor. „Nein Lucy. Das geht nicht. Er möchte das du zu den Malfoys gehst.“. „Aber…aber ich hab mit Draco seit dem Vorfall nicht mehr gesprochen. Ich bin ihm aus dem Weg gegangen, weil ER beim ihm wohnt. Ich hab ihm gesagt das ich es weiß. Immer wenn er kam habe ich mich unsichtbar gemacht. Ich will nicht zu ihnen.“, widersprach ich. „Ich weiß, aber es geht nicht anders. Wir müssen morgen noch Kleider kaufen gehen.“. „Kleider? Wofür denn Kleider?“, fragte ich leicht verwirrt. „Für die Veranstaltungen.“, sagte sie. „Veranstaltungen?“, fragte ich verwundert. „Todesserveranstaltungen. Partys für Todesser.“, erklärte sie. „Na Toll.“, sagte ich traurig. Am nächsten Tag gingen wir mir Kleider kaufen. Ich besaß nur das vom Ball. Kleider waren noch nie wirklich mein Ding und jetzt sollte ich jeden Tag ein anderes anziehen? Wir waren fast 5 Stunden shoppen und in jedem noblen Kleiderladen dieser Stadt. Ich besaß jetzt mindestens 8 Kleider. Lang, kurz, eng, offen, sexy, schlicht und so weiter. „Pack deine Sachen. Morgens gehen wir zu den Malfoys.“. Ich stöhnte.

    10
    BEI DEN MALFOYS

    „Los Lucy. Wir müssen los.“, meine Mum stand in der Tür. Ich frischte noch einmal mein Make-up auf, dann ging ich zu ihr und wir apparierten zu den Malfoys. Mum klingelte und ein Hauself öffnete die Tür. Er brachte uns in einen Saal, wo wir von Lucius und Narzissa empfangen wurden. „Schön das ihr da seit.“, begrüßte sie uns. „Ja. Ich freu mich auch.“, sagte meine Mutter und sie umarmten sich. „Guten Tag Mrs. und Mr. Malfoy.“, grüßte ich sie. „Nenn mich doch Narzissa, Schätzchen.“, sagte sie fröhlich. Schätzchen? Das kann ja etwas werden. Lucius reichte mir die Hand. „Du kannst mich Lucius nennen.“. Ich schüttelte seine Hand. „Ein fester Händedruck.“, sagte er anerkennend. „Dobby? Bring doch bitte Lucy zu ihrem Zimmer.“. „Ja Meister.“, sagte der kleine Hauself. „Folgt mir Miss.“, sagte er zu mir und ging die Treppe nach oben. Miss? Dieses Haus war riesig. Wie viel Zimmer gab es denn? Mein Zimmer lag im 2. Stock. Es war groß und hatte einen Balkon, ein riesiges Bett und einen mega Kleiderschrank. Ich packte meine Sachen aus und ließ mich auf mein Bett fallen. Dort schlief ich ein, bis ich von einem klopfen geweckt wurde. „Miss Carrigton? Das Abendessen ist in einer halben Stunde.“. „Ok.“, sagte ich und stand auf und ging zum Kleiderschrank. Soll ich ein Kleid anziehen? Kurz darauf klopfte es wieder. „ Ja?“. „Lucy ich bin es. Kann ich rein kommen?“. „Klar Mum.“, sagte ich und sie kam herein. „ Ich wollt dich nur beten, dich schick zumachen. Also Kleid, High Heels und Schminke.“, darauf hin verließ sie mein Zimmer. Das beantwortete meine Frage. Ich beschloss ein dunkel rotes, knielanges und schlichtes Kleid anzuziehen. Dazu ein paar schwarze High Heels, meine Haare trug ich, wie immer, offen. Ich ging in den Essenssaal, der wie ich heraus fand genau der Saal war, indem ich zur Todesserin wurde. Ich stoppte bevor ich eintrat. Einmal tief durchatmen und rein. Als ich den Raum betrat saßen schon Narzissa, Lucius und meine Mum am Tisch. Ich setzte mich neben Mum. „Du siehst bezaubernd aus.“, sagte Narzissa. „Danke.“, sagte ich höflich. „Du hast dich sicher schon gefragt wo Draco ist. Er ist bei Blaise und kommt übermorgen, mit Blaise zusammen, hierher.“, erklärte mir Lucius. Ich nickte. Eigentlich war ich froh, dass ich ihn noch nicht gesehen habe, aber nicht so froh, dass er übermorgen mit Blaise zurückkommt. Am nächsten Tag erkundete ich das Haus und den wunderschönen Garten. Dort setzte ich mich auf eine Gartenbank und bleib bis zum Abendessen im Garten. Es war ein schöner Tag, ich war seit langem mal ganz alleine und ich genoss es, denn morgen würden Blaise und Draco kommen und mich ganz sicher nicht ignorieren, obwohl mir das am liebsten wär. Sie kommen morgen gegen Nachmittag, also bis ca. 15:00 hatte ich noch ‚Freiheit‘. Ich ging wieder in den Garten, der Ort war der schönste im gesamten Manor. Stimmen rissen mich aus den Gedanken. „Hier muss sie irgendwo sein.“, es war Draco. Meine Vermutungen, dass sie mich nicht in Ruhe lassen würden, bestätigten sich. Ich stand auf und ging weiter in den Garten hinein. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. Ich schlenderte weiter und sah mir die schönen Blumen und die Natur an. Plötzlich fasste mir jemand an die Hüften. „Gefunden.“, es war Blaise. Ich drehte mich um. Draco kam zu uns. „Das gesamte Schuljahr gehst du uns aus dem Weg und jetzt kommst du zu mir nach hause.“, er grinste. „Ich wär auch lieber bei allen anderen die ich kenne.“, sagte ich schnippisch. „Aber trotzdem bist du hier.“, sagte Blaise und grinste ebenfalls. „Ach wirklich?“, fragte ich sie. Ich wandte mich zum gehen doch wurde festgehalten. „Kannst du mich loslassen?“, fragte ich ihn genervt. „Erst wenn du mir verrätst, wie du es immer schaffst so spurlos zu verschwinden.“. „Meinst du so?“, fragte ich sie riss mich los, rannte um die nächste Ecke und wandte den Unsichtbarkeitszauber an. Sie rannten mir hinter her. „Ja. Genau so.“, sagte er und schaute sich um. Ich schlich um die Ecke herum und stellte mich genau hinter sie. Leise löste ich den Zauber auf, stellte mich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihnen von hinten ins Ohr: „Niemals.“. Sie wirbelten sichtlich erschreckt herum. Ich lächelte zufrieden und ging davon. In meinem Zimmer hatte ich wenigstens meine Ruhe. Dann klopfte es wieder. „Miss Carrigton? In einer halben Stunde gibt es Abendessen.“, sagte Dobby. „Danke.“, sagte ich und ging zum Kleiderschrank. Ich suchte ein schickes und elegantes Kleid. Ich entschied mich für ein weißes, langes Kleid, dazu weiße Pomps. Beim Abendessen sagte ich kaum ein Wort. Nach dem Essen gingen Dracos Eltern und meine Mutter in einen Nachbarraum und saß mit Blaise und Draco alleine im Raum. Wortlos ging ich aus dem Raum und die Treppen hoch. Ich lief den Gang zu meinem Zimmer entlang, als ich aufgehalten wurde:„Lucy!“, rief Draco. Er und Blaise rannten den Gang entlang. Ohne auf sie zu reagieren ging ich weiter. Ich war fast da. Jemand fasste mich am Arm und zog mich in ein Zimmer. Ich wollte mich wehren, doch sie waren stärker. Der Raum war dunkel. Blaise machte das Licht an und schloss die Tür ab. „Was soll das?“, fragte ich sie. „Wir wollen nur reden. Seit dem Ball gehst du mir aus dem Weg.“. „Uns!“, unterbrach ihn Blaise. „Von mir aus. Also seit dem Ball gehst du UNS aus dem Weg. Warum? Was stand in dem Brief? Und warum bist du hier?“, fragte mich Draco. „Warum habt ihr die Tür abgeschlossen?“, fragte ich misstrauisch. „Damit du nicht wieder wegläufst.“, erklärte Blaise. „Ihr wollt reden?“.“ Ja wir wollen reden. Also: Warum bist du hier?“. „Meine Mutter ist Todesserin und ist oft weg, deshalb möchte sie bzw. er, dass ich hier bin.“, sagte ich. „Er?“. „Ich glaub du weißt was ich meine. Sag mal habt ihr getrunken?“, fragte ich. Sie rochen total nach Alkohol. „Ich geh jetzt.“, fügte ich noch hinzu. „Nein! Du hast uns noch 2 Fragen zu beantworten.“. „Das darf und werde ich nicht.“, sagte ich bestimmt. „Oh doch. Wir lassen dich erst wieder raus, wenn du die Fragen beantwortest hast.“. „Das ist Erpressung.“. „Wenn du willst. Also sag: was stand in diesem Brief?“. „Ich denke, ich habe diese Fragen schonmal beantwortet.“, ich sah mich im Zimmer um. „Ich höre.“. „Wenn du möchtest, dass ich irgendwann wieder mit dir normal rede, dann lass mich jetzt gehen und versuch dich aus meinen Privatsachen rauszuhalten. Also darf ich jetzt gehen?“. Vollkommen perplex öffnete Draco die Tür und ich ging in mein Zimmer. Ich knallte die Tür zu. Was denken die sich! Wütend zog ich mich aus und ging schlafen. Beim Abendessen haben die Malfoys von einer Party geredet, einer für Todesser. Alle Todesser würden da sein und reden. Alle Leute die ich so sehr verabscheute. Meine Aufgabe war es, zu lächeln und mich mit gewissen Leuten abzugeben. Ich hätte echt besseres zu tun. Als es nun soweit war und in 2 Stunden die Party beginnen würde, stand ich ratlos vorm Schrank. Ich suchte nach einem passenden Kleid. Ich entschied mich für ein dunkel blaues Kleid mit Spitze. Das Kleid ging bis zu meinen Knien und wirbelte schön herum, wenn man sich im Kreis drehte. Ich entschied mich auch für ein bisschen Schmuck: eine Kette und Ohrringe mit Saphiren. Dazu noch blaue Pomps und die Haare wie immer offen. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Lippen schminke ich blutrot und die Augen betonte ich mit einem Lidstrich und Mascara. So schlecht sah ich gar nicht in Kleidern aus. Die Party hatte schon seit 5 Minuten angefangen. Ich schritt die Treppe herunter und alle Augen waren auf mich gerichtet. Unterangekommen sah ich mich um. Die Halle war schön geschmückt. Ich kannte kaum jemanden hier, aber anscheinend alle anderen mich. Ich nahm mir ein Glas Sekt und lehnte mich gegen eine Säule. Viel sahen mich an. Ich musterte alle genau und suchte ein bekanntes Gesicht. „Na?“, fragte eine mir bekannte Stimme. „Scabior.“, sagte ich und nickte ihm zu. „Siehst hübsch aus.“. „Danke. Du auch.“, sagte ich gespielt höflich. „Dein erstes Fest?“. „Ja.“. „Hab gehört du wohnst jetzt hier.“. „Nur über die Ferien.“. „Gefällt es dir hier nicht?“. „Doch, aber seit dem Brief ist das Verhältnis zwischen mir und Draco schlechter geworden. Er hat alles hinterfragt, mich mit dem Brief genervt -Er hat mich gestern mit Blaise zusammen in einen Raum gesperrt und wollte mich erst wieder raus lassen, wenn ich ihm seine Fragen beantwortet habe.“, erzähl ich. „Er scheint ja besessen zu sein von dem Brief.“. „Ja anscheinend. Können wir mal apparieren üben, damit sowas nicht noch einmal passiert.“. „Klar. Wie wärs mit morgen, meine Schöne.“. „Ich bin nicht deine Schöne, aber morgen ist gut.“, sagte ich und er lächelte. „Schön. Wollen wir raus gehen?“, fragte er. Ich zuckte mit den Schultern.“Warum nicht.“ Er nahm 2 Gläser Sekt, reichte mir eins und wir gingen raus. Ich setzte mich auf den Brunnen und überschlug die Beine. „Wer bist du eigentlich? Ich meine, ich war ein halbes Jahr jeden Sontag bei dir und weiß nicht wer du bist.“. „Ich bin eigentlich ein Greifer, aber der Lord wollte das ich dich unterrichte. Ja...was soll ich sagen? Ich war in Slytherin, aber das waren alle hier. Habe keine Kinder und bin um die 40. Das war es eigentlich.“. „Freundin oder Frau?“, fragt ich. „Ich bin frei.“, sagte er und zwinkerte mir zu. „Du könntest mein Vater sein.“, sagte ich und musste lachen. „Die paar Jahre stören doch keinen.“. „Vergebens.“, sagte ich kopfschüttelnd. „Sei dir da mal nicht so sicher.“, sagte er. „Ich habe 4 Jahre Zabini durchgehalten.“, sagte ich. „Na gut. Aber morgen treffen wir uns.“. „Ja, ich will schließlich apparieren können.“, meinte ich. Mittlerweile war mein Glas Sekt leer. Seins auch. „Ich hol mal Nachschub.“, ich nahm sein Glas mit und ging hinein. Ich holte 2 neue Gläser Sekt, als ich wieder zurück wollte, sprach mich Blaise an. „Hey!“. Ich verdrehte die Augen. „Was gibst?“. „Du siehst wunderschön aus.“. „Danke.“. „Ist das Glas für mich? Danke.“, er griff Richtung Glas, doch ich wich aus. „Tut mir Leid Blaise. Ich muss los.“. Ich ging Richtung Garten. „Du willst dich doch nur wieder drücken, oder? Du kannst dich nicht ewig verstecken. Wir bekommen schon raus, was los ist. Es hat mit dem Brief zu tun, ich weiß es. Nur weil du jetzt 2 Gläser in der Hand hast, heißt das nicht das du dich drücken kannst. Du kennst hier keinen. Zu wem willst du denn bitte schön gehen?“, fragte er mich. Ich wollte gerade antworten, als mir Scabior zuvor kam: „Sie will zu mir. Habe ich recht Lucy?“. Er war nach oben gekommen. „Ja. Hier ist dein Glas, Scabior.“, sagte ich und sah Blaise vorwurfsvoll an. „Komm wir gehen wieder in den Garten.“, ich drehte mich demonstrativ um, so das mein Kleid herum wirbelte und ging von Scabior gefolgt in den Garten. „Weißt du jetzt was ich meine?“, ich schau Scabior an. „Ja. Ist er wegen irgendwas, was du gemacht hast sauer oder eifersüchtig?“. „Er mochte den Durmstrang nicht, mit dem ich zu Ball gegangen bin. Er hat mir das Leben gerettet und mich als erster gefragt. Draco und Blaise konnten ihn nicht ausstehen.“, erzählte ich. „Du bist mit einem Durmstrang gegangen?“, fragte er und ich nickte. „Ich habe ein Jahr in Russland gelebt, kann perfekt Russisch und er war süß. Außerdem hat er mir das Leben gerettet.“ Er nickte. „Interessant.“. „Die reagieren doch völlig über. Hast du gehört was er gerade eben gesagt hat? Das war fast eine Drohung.“, stellte ich fest. Ich regte mich total auf, aber es tat gut mit jemandem zu reden, der auch über den Brief bescheid wusste. „Morgen kann ich dich ja beschützen.“. „Das hat mir gerade noch gefehlt. Wann treffen wir uns morgen?“, fragte ich ihn. „Ich hol dich um 14:00 ab. Okay?“. Ich nickte. "Ist dir nicht kalt?“, fragte Scabior. Er hatte recht. Es war draußen kühl und ich trug nur ein Kleid. „Ein bisschen.“, antwortete ich. Er gab mir seine Jacke. „Komm wir gehen ein bisschen.“. Nach einer Weile kamen wir wieder am Brunnen an. „Wir sollten rein gehen.“, sagte er zu mir. „Ja. Ich muss auch mal auf die Toilette.“, sagte ich und wir gingen die Treppen hoch. Im Saal angekommen, schnappte ich mir ein kleines Häppchen, dass die mir angeboten wurde. „Hier. Deine Jacke.“, sagte ich und gab ihm seine Jacke. „Hat mich gefreut.“, verabschiedete er sich. „Mich ebenfalls.“. Ich stolzierte Richtung Klo und merkte natürlich, dass er mir auf den Po starrte. War ja klar. Als ich wiederkam schaute ich mich um. Ich kannte keine der Personen, die noch da waren. Ich musste bis zum Ende bleiben. Mit einem Glas Sekt lehnte ich mich wieder gegen die Säule. Es wurde immer später und immer langweiliger. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und ging zu Mum. „Mum. Ich halt das nicht mehr aus. Darf ich raus in den Garten gehen?“, fragte ich sie. Sie sah auf die Uhr und nickte. „Danke Mum.“, ich ging zur Terrassentür und raus in den Garten. Als ich die Treppe hinunter schritt, rief Draco:“Lucy. Es tut mir Leid.“. „Sprich mich nicht an.“, sagte ich kalt und ging weiter. „Das Vorhin… das wollte ich nicht. Es ist mir einfach nur so rausgerutscht.“, rief Blaise. „Bitte! Wir haben uns total falsch benommen. Besonders gestern! Aber wir haben uns nur Sorgen um dich gemacht.“. Ich blieb stehen. Sie haben sich Sorgen gemacht? Ich ging weiter. „Du wirst jetzt wieder verschwinden und läßt dich lange nicht blicken. Aber gib uns doch noch ein Chance.“, bat Blaise. „Noch eine Chance? Seit dem Ball benehmt ihr euch unmöglich. Ihr verfolgt mich. Ihr habt mich gestern in ein Zimmer gesperrt. Auch zu Iwan wart ihr unmöglich. Er hat mein Leben gerettet. Wenn ihr euch Sorgen macht um mich, dann müßtet ihr nett zu ihm sein. Nein! Ihr müßtet ihm dankbar sein, aber nein. Ihr macht ihn erstmal ein wenig runter.“. „Wir waren eifersüchtig!“. „Ach wirklich?“, fragte ich, als ich am Brunnen ankam. Ich ging um den Brunnen. „Nein! Lucy! Nein. Du machst dich jetzt nicht wieder unsichtbar.“, rief Draco der zum Brunnen rannte. „Zu spät.“, sagte ich. „Ich weiß, dass du da bist, also hör mir jetzt zu. Wir war einfach nur besorgt um dich. Als du den Brief bekommen hast, lief dir eine Träne über die Wange. Ich habe dich noch nie weinen gesehen, doch als dir dir Träne über die Wange lief, habe ich mir wirklich Sorgen gemacht. Dann bist du den ganzen Tag weg. Einfach verschwunden. Weißt du wie schlimm das ist? Wir haben dich überall gesucht. Dann am Montag gehst du uns aus dem Weg. Du sagst, deine Oma wär gestorben. Aber das haben Blaise und ich, nicht als Grund akzeptiert. Da ist noch mehr gewesen. Wir wussten nur nicht wie wir das rauskriegen sollten. Dann, als wir dich Abends abgefangen haben, sagtest du:' Ich weiß genau, dass ER bei euch ist und du auch.’. Keiner außer den Todessern wusste das. Du weißt mehr als du sagst. Wir haben überreagiert und es tut uns Leid.“.

    Seine Sicht:
    Ich ließ alles raus. Es tat gut. „Ich darf es euch nicht sagen.“, ertönte eine Stimme in der ferne. Es war Lucy. „Warum nicht? Wer verbietet es dir?“, fragte ich, doch sie schwieg. „Warum darfst du nicht?“, fragte ich weiter. „Ich darf es nicht. Akzeptier es oder lass mich in Ruhe.“, die Stimme war näher gekommen. „Ok. Ist ja gut.“, gab ich nach. „Schön.“, sagte sie. Auf einmal wurde eine Person sichtbar. Sie saß auf dem Brunnenrand. „Wenn ihr noch einmal so etwas macht, dann habt ihr ein Problem.“, drohte sie. „Es tut uns Leid. Wir haben zu viel getrunken.“. „Egal wie viel man trinkt, sowas macht man einfach nicht.“, sagte sie sichtlich wütend. „Ja.“, sagte ich und kam auf sie zu. Misstrauisch schaute sie mich an. „Ich will nur, dass es wie früher wird.“. „Ich auch.“, sagte sie traurig:„Es ist einfach nicht leicht.“. „Was ist nicht leicht?“, fragte Blaise. „Alles.“, antwortete sie. „Ich geh jetzt schlafen, wir sehen uns morgen.“, verabschiedete sie sich und ging ins Haus. „Kennst du einen Scabior?“, fragte Blaise mich. „Jaja. Er ist Greifer. Warum?“, wollte ich wissen. „Er hat die ganze Zeit mit Lucy rum gehangen.“. „Die ganze Zeit?“, fragte ich. „Ja. Er ist mit ihr nach draußen gegangen und sie waren fast die ganze Zeit weg. Sie hat seine Jacke getragen.“, sagte er. „Hm.“, sagte ich nachdenklich. „Komm lass uns auch rein gehen.“
    Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gingen wir zum Pool. Nach einer Weile kam, zu unserer Überraschung, Lucy dazu. „Hey.“, begrüßte sie uns. „Hey. Was machst du hier?“. „Ich wollte in den Pool, was sonst?“, fragte sie uns. Sie trug einen Bademantel und Flipflops. Den Bademantel ließ sie auf den Boden fallen, im Bikini ging sie zum Beckenrand und machte einen perfekten Köpper. Blaise und ich sprangen hinterher. Wir tauchten uns gegenseitig unter und hatten viel Spaß. Kurz bevor ich sie untertauchen wollte rief sie:“Warte!“, Ich hielt kurz inne, doch es war eine Falle, denn von hinten kam Blaise und drückte mich runter. Sie ging aus dem Pool, legte sich auf eine Liege und sonnte sich. Ich wollte auch raus, aber Blaise ließ nicht locker. Neben ihrer Liege, lag genau eine andere. Die restlichen Liegen waren um den Pool verteilt. Es war klar, dass er dahin wollte. Ich aber auch. Wir lieferten uns eine Art Wettrennen, mit festhalten und untertauchen. Letztlich war Blaise doch als erster da und ließ sich auf die Liege, neben ihr, fallen. Sie setzte die Sonnenbrille auf und schloss die Augen. Blaise schaute ihr unauffällig auf die Brüste. „Blaise… Ich merk das.“, sagte sie ohne sich von der Sonne ab zuwenden. Ich musste lachen. „Ach komm schon.“, sagte er. „Vergebens“, sagte sie nur. „Blaise gib es einfach auf.“, sagte ich. „Niemals“, sagte er. Dann schaute sie auf die Uhr. „Ich muss los.“. „Wohin?“. „Das hatten wir gestern beredet. Akzeptiert es.“, sagte sie und ging zurück ins Haus. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte ich. „Keine Ahnung.“ Ich ließ mich auf ihre Liege fallen. Eine halbe Stunde später klingelte es. Wer das ist? Unsere Eltern waren für ein paar Tage weg gefahren. „Hast jemanden eingeladen?“, fragte Blaise. „Ne. Komm wir schauen mal nach, wer das ist.“, sagte ich und wir gingen hoch. Als wir gerade das Haus betraten, lief Lucy die Treppe runter und ging zur Tür, die Dobby gerade öffnete. Herein trat Scabior. Lucy ging zu ihm und sie apparierten. „Der!“, fragte Blaise verwundert. „Er weiß bestimmt Bescheid.“, sagte ich. „Ja, bestimmt.“, sagte er und wir gingen zurück zum Pool.

    Deine Sicht:
    Ich lief ins Haus, um mich um zuziehen. Ich kam gerade vom Pool, wo ich mit Draco und Blaise war und war in einer halben Stunde mit Scabior verabredet. Ich zog mir ein Top und Shorts an. Als es klingelte, war ich gerade fertig und ging die Treppe runter. Dobby hatte die Tür schon geöffnet und Scabior rein gelassen. Ich ging zu ihm und wir apparierten. Wir standen auf der Lichtung. „Ist apparieren nicht für minderjährige nicht illegal?“, fragte ich ihn. „Eigentlich schon, aber ich hab mit dem Lord gesprochen und er ist auch der Meinung, dass es sicherer wäre wenn du apparieren könntest.“, sagte er. „Soweit ich weiß, braucht man eine Lizenz dafür.“. „Es gibt Todesser im Ministerium, sie werden dir, wenn du soweit bist, eine Lizenz geben. Also fangen wir an.“.
    Nach 2 Stunden hörten wir auf. „So machen wir für heute Schluss. Ich denke wir üben Morgen noch einmal und holen dir dann deine Lizenz.“, sagte er. Es war schwieriger als ich dachte, aber ich machte mich schon gut. „Ok.“, sagte ich und er brachte mich zurück. „Können wir uns Morgen schon gegen 11:00 treffen?“. „Klar. Also bis morgen.“, sagte er. Ich lächelte. „Auf wiedersehen.“, sagte ich und verschwand im Haus. Ich zog mir wieder meinen Bikini an, setze meine Sonnenbrille auf und ging zum Pool. Draco und Blaise waren nicht da. Ich legte mich auf eine Liege und bräunte mich. Plötzlich hörte ich ein Geräusch, kurz darauf wurde ich an den Beinen und den Armen gepackt. Ich schrie auf und öffnete die Augen, Blaise und Draco hatten mich hochgehoben trugen mich Richtung Pool. Ich wollte mich wehren, doch es ging nicht. Sie warfen mich in den Pool. „Ihr Idioten!“, rief ich als ich wieder auftauchte. Sie lachten nur. „Sehr witzig!“, sagte ich. „Ja, das ist es.“, sagte Blaise. „Wollt ihr nur am Rand stehen?“, fragte ich und tauchte unter um meine Haare wieder einigermaßen zu ordnen. „Natürlich nicht Kleine.“, sagte er und machte eine Arschbombe. Draco sprang hinterher. Als sie wieder auftauchten bespritze ich sie mit Wasser. „Ey!“, sagte Blaise. Er tauchte unter und hob mich auf seine Schultern. „Blaise! Lass mich runter!“, rief ich und zappelte. „Ehm…Nein.“, sagte er und lachte. „Draco hilf mir!“, forderte ich ihn auf. „Ne. Ist witzig euch zu zusehen.“, sagte er und lachte. „Ja sehr witzig.“, sagte ich ich ließ mich nach hinten fallen und landete im Wasser. Wir hatten viel Spaß.
    Erschöpft ließ ich mich ins Bett fallen. Das war ein toller Tag. Ich zog mich um, wieder ein Kleid. Es war grün und hörte kurz über dem Knie auf. Bis zur Taille eng, dann offen. Dazu meine schwarze Pomps. Dann ging ich runter zum Essensaal. Ich mochte den Saal immer noch nicht und werde mich wahrscheinlich nie an ihn gewöhnen. „So…Was machen wir jetzt?“, fragte Blaise, als wir fertig waren. „Hm…Wie wärs es mit Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Draco und sah mich an. „Nichts über den Brief.“, bestimmte ich. „Wenn es sein muss.“, sagte Draco. „Draco holst du was zu trinken? Wir gehen schon mal in den Garten.“, sagte Blaise und wir gingen in den Garten. Er zauberte einen Kreis aus Liegen und wir setzten uns. „Wer fängt an?“, fragte ich. „Ich bin für Draco.“, sagte Blaise. „Was ist mit mir?“, er kam die zum Pool mit 2 Flaschen. „Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Blaise. „Ehm…Pflicht.“, sagte er. Blaise lächelte fies. „Du läufst den restlichen Abend in diesen Schuhen rum.“, sagte er und holte ein paar rosa High Heels mit Glitzer und einen 6 cm Absatz. „Dein Ernst?“, fragte er Blaise. Er nickte. „Zieh schon an, Malfoy.“, sagte er. Ich lachte. Mürrisch zog er die Schuhe an. „Okay Topmodel. Du bist dran.“. „Ich nehme…dich.“, sagte er zu mir. „War ja klar.“, sagte ich und verdrehte die Augen. „Also?“, fragte er mich. „Hm…Für Pflicht habe ich bis jetzt zu wenig getrunken. Ich nehme Wahrheit.“, beschloss ich. „Schade.“, sagte er. Er überlegte. „Würdest du was mit Iwan anfangen? Ein vielleicht gilt nicht.“, sagte er zu mir. Ich überlegte. „Er ist schon süß, aber ich glaube nicht, dass ich mit ihm zusammen sein möchte.“, sagte ich nach einiger Zeit. „So… Blaise? Wahrheit oder Pflicht?“, fragte ich ihn. „Pflicht, damit wir lockerer werden.“, sagte er. „Du willst lockerer werden? Trink ein Glas auf Ex, drehe dich dann 10 Mal im Kreis. Wenn du es schaffst, mir danach ein Glas einzugießen…küss ich dich…auf den Mund.“, sagte ich. Wie viel hatte ich schon intus? Egal, er würde es sowieso nicht schaffen. Ich hatte Wahrheit oder Pflicht in Russland gespielt. Mit Krum, Iwan, Alex und Wodka. Keiner von ihnen hatte das geschafft. „Ohh…“, sagte Draco. „Ich freu mich auf deinen Kuss.“, sagte Blaise selbstsicher. „Freu dich nicht zu früh.“, sagte ich. „Okay. Sieh zu und lerne!“, sagte Blaise und trank ein Glas auf Ex. Dann drehte er sich 10 Mal im Kreis, schwankend kam er zurück, nahm ein Glas und die Flasche. Er öffnete die Flasche und wollte mir ein Glas eingießen. Meine Erwartungen sind eingetreten, er goss direkt neben das Glas. Ich lachte: „Was hab ich gesagt? Sei nicht traurig.“, sagte ich zu ihm. „Ich muss mich erstmal setzten.“, sagte er erschöpft. Ich reichte ihm ein Glas Wasser. Er nahm es und trank. „Danke.“. „Du bist dran Blaise.“. Mittlerweile hatte ich bestimmt schon mein 4. Glas. „Wahrheit oder Pflicht Lucy?“. „Damit es interessant wird nehme ich Pflicht.“. „Die Rache ist mein!“, sagte er. „Jaja. Sag schon.“, sagte ich genervt. „Hm…Also: Du trinkst jetzt ein Glas auf Ex, dann drehst du dich 10 Mal im Kreis-„.“Kommt mir irgendwie bekannt vor.“, unterbrach ich ihn.“Ich bin noch nicht fertig, also danach musst du, mit deinen High Heels, 10 Meter gerade aus gehen. Aber wenn du das nicht schaffst, dann bekomm ich meinen Kuss.“. „War irgendwie klar!“, sagte ich kopfschüttelnd. „Sowas von klar.“, stimmte mir Draco zu. „Mach schon. Ich will meinen Kuss. Auf den Mund!“, sagte er ungeduldig. Ich trank das Glas aus und drehte mich 10 Mal im Kreis. So gut es möglich war ging ich gerade aus. Kurz vor dem Ziel, verfing sich mein Absatz in einem Abflussloch vom Pool und ich knickte um. „Ha!“, rief Blaise. „Das hast du absichtlich gemacht, oder?“. „Mag sein, aber ich wollte nur meinen Kuss.“. „Du bist fies.“. „Auf den Mund!“, trällerte er. „Ich weiß.“, sagte ich genervt. Ich schaute meinen Schuh an. „Wenn der kaputt ist, dann darfst du mir neue kaufen.“, sagte ich. Ich kam zu ihnen zurück. „Ich brauch erstmal ein Glas Wasser.“, sagte ich. „Ich warte.“, sagte Blaise provozierend. Er stand auf, kam zu mir und legte seine Hände auf meine Hüfte. Er beugte sich zu mir runter und kurz darauf lagen seine auf meinen Lippen. Ich schloss die Augen. Es war ein zärtlicher Kuss. Er konnte gut küssen, sehr gut sogar. Ich löste mich von ihm. „Ich bin dran.“, sagte ich und setzte mich neben Draco. „Besser als ich mir erhofft hab.“, sagte er zu mir. „Bild dir ja nichts drauf ein. Also Wahrheit oder Pflicht?“, fragte ich Draco. „Ich nehm Pflicht.“. „Schwierig. Du hast ja diese Schuhe…Damit ich auch mal auf meine Kosten komme, machst du bitte das gleiche wie Blaise und ich gerade eben. Nur das du, statt ein Glas einzugießen oder 10 Meter auf High Heels zu laufen, 10 Sekunden auf einem Bein stehen musst.“, sagte ich. „Ok.“, meinte er und wollte trinken. „Nein! Warte! Ich bin noch nicht fertig. Denn wenn du das nicht schaffst, müsst ihr euch beide küssen.“, ich grinste. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. Ich beugte mich zu Blaise und flüsterte ihm ins Ohr: „Rache ist süß, Baby.“. Sie sahen sich beide entsetzt an. „Mach schon, dann hast du es schneller hinter dir.“. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das schafft war sehr gering. Nachdem er sich 10 Mal im Kreis gedreht hatte, stellte er sich auf ein Bein. Blaise und ich zählten laut runter. Schon bei 6 kippte er um. „Jetzt bin ich aber mal gespannt.“, sagte ich provozierend zu Blaise. „Das gibt Rache. Ja, DAS gibt Rache.“. „Keine Sorge, ihr müsst nur ganz kurz. Eure Münder müssen sich nicht mal öffnen. Hauptsache eure Lippen berühren sich.“, sagte ich und tat so als wär es nichts besonderes. „Ich warte…“. Sie stellten sich gegenüber. „Die schrägste Situation meines Lebens.“, sagte Draco kopfschüttelnd. „Ich glaub nicht, dass ich das jetzt wirklich tue.“, sagte er bevor sich ihre Lippen, für eine Millisekunde, berührten. "Ich brauch einen Drink.“, sagte ich fassungslos. „Ja ich auch!“, sagte Blaise. „Ich glaube es nicht. Ich will das sofort wieder vergessen.“, sagte Draco entgeistert. Ich lachte. Draco sagte irgendwas zu Blaise, doch ich konnte es nicht verstehen. Als sich auf ihren Gesichter ein Lächeln bildete, begriff ich, dass das nichts gutes hieß. Ich stand auf, als sie in meine Richtung kamen und wollte wegrennen, doch Blaise packte mich und hob mich hoch. Ich trat um mich, doch traf keinen. Draco hielt meine Beine fest und sie trugen mich Richtung Pool. „Nein! Lasst mich runter. Hey! Euer Ernst?“, rief ich. Kurz darauf landete ich im Pool. „Lasst euch mal was neues einfallen.“, sagte ich mürrisch, als ich wieder auftauchte. „Vorhin war ich wenigstens im Bikini.“, fügte ich noch hinzu. Jetzt war das Kleid nass. Ich zog es aus und warf es ihnen zu. Ich tauchte ein bisschen und schwamm herum. Ich war jetzt nur noch in Unterwäsche und hatte aus irgendeinem Grund noch meine Schuhe an. Schnell zog ich sie aus und stellte sie an den Beckenrand. „Na Lucy? Wie ist es da unten?“, fragte Draco und beugte sich zu mir runter. „Wirst du gleich sehen.“, sagte ich, packte seine Krawatte und zog ihn rein. Blaise lachte: „Leichtsinnig Draco. Schau zu und lerne!“, er zog sich bis zur Unterhose aus und machte einen eleganten Köpper. „Ja. Sehr elegant, Blaise.“. „Nicht schlecht für jemanden, der gerade einen Jungen geküsst hat.“, sagte ich provozierend und schwamm schnell weg. „Ey! Komm zurück.“, er folgte mir. Kurz bevor er bei mir war, tauchte ich unter und konnte ihm so entgehen. Immerhin war es dunkel. Plötzlich gingen im Pool die Lichter an. Draco hatte sie angemacht. „Danke Draco.“, sagte ich sarkastisch, denn Blaise hatte mich wiederentdeckt. „Soll ich dir helfen?“, fragte er mich und genoss es überlegen zu sein. „Wäre nett.“, sagte ich und tauchte wieder. „Für einen Kuss.“. „Ist das eure neue Währung?“, fragte ich genervt. Blaise hatte mich fast eingeholt. „Dann halt nich.“, sagte er und grinste mich frech an. Dann spürte ich etwas am Fuß. Blaise. Er hielt ihn fest. „Ey! Lass mich los.“, sagte ich und strampelte. „Oh nein!“, sagte er zog mich am Bein näher. „Ok. Du bekommst deinen verfickten Kuss, aber hilf mir jetzt bitte!“, bat ich ihn. „Versprochen?“, fragte er. „Ja versprochen!“, sagte ich genervt. Zufrieden lächelte er: „Kannst sie loslassen Blaise.“. „Das war also abgesprochen.“, stellte ich fest, als Blaise mich los ließ. „Ja. Das war es.“, sagte Blaise und lächelte fies. „Komm schon! Küss ihn! Du hast es ihm versprochen.“. „Das ist so mies.“, sagte ich und schwamm zu Draco. „Mit oder ohne?“, fragte er mich. „Pass bloss auf.“, warnte ich ihn. „Also ohne.“, sagte er. „Komm bringen wir es hinter uns.“, sagte ich und er zog mich an sich heran. Er hatte sich auch bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Ich berührte seinen muskulösen Oberkörper. Ich schloss die Augen und küsste ihn. Es war wunderschön. Der Kuss war zärtlich, aber leidenschaftlich. Ich öffnete die Augen und ließ von ihm ab. Er lächelte. Dieser Kuss war mit meinen bisherigen küssen nicht zu vergleichen, auch nicht mit Blaises. „Zufrieden?“, fragte ich. „Sehr sogar.“, sagte er und grinste mich an. „Ich geh jetzt schlafen, bevor noch mehr passiert.“, sagte ich und stieg aus dem Pool. „Schicker Tanga.“, rief er mir noch hinterher. „Ja, ich wünsch dir auch eine gute Nacht.“, sagte ich und nahme mein Sachen. Im Bett musste ich die ganze Zeit über den Kuss nachdenken. Er war anders. Herzlich, echt, gefühlvoll. Also der Kuss. Mit diesen Gedanken schlief ich ein. Am nächsten morgen, weckte mich Dobby: „Frühstück Miss.“. Schnell zog ich mich an und ging nach unten. Blaise und Draco aßen schon. „Na wen haben wir denn da?“. „An deiner Stelle wär ich still. Ich hab gestern, zum Beispiel, kein Mädchen geküsst.“, sagte ich zu Blaise und er lachte. „Ich muss los.“, sagte ich. Es war gleich 11:00. „Wohin?“, fragte Draco. „Das hatten wir besprochen.“, sagte ich und ging zur Tür raus. Scabior kam gerade und wir apparierten auf die Lichtung. Ich übte noch mal, aber ich konnte problemlos von der Lichtung in seine Wohnung in Hogsmeade apparieren. „So jetzt zum Ministerium.“, sagte er zu mir. Ich ging zu ihm, denn ich durfte ja noch nicht alleine apparieren. Den Test bestand ich und ich bekam meine Lizenz. „Keiner darf wissen, dass du apparieren kannst. Du bist noch minderjährig.“, sagte einer der Leute zu mir und ich nickte. Wir apparierten, jeder einzeln, zurück zu den Malfoys. „Schade eigentlich.“, sagte Scabior. „Was?“. „Na, dass du jetzt alleine apparieren kannst. Es war schön mit dir.“, sagte er und blickte mich eindringlich an. „Danke.“, sagte ich und umarmte ihn. „Sorry, dass ist einfach zu verlockend.“, sagte er und gab mir einen Klaps auf den Hintern. „Ey!“. Dann verschwand er, ich ging rein und zog mir einen Bikini an. Ich ging runter zum Pool, wo Blaise und Draco sich sonnten.

    Seine Sicht:
    =Zeitsprung=
    Gestern Abend nach dem Kuss. Lucy ging gerade die Treppe zum Haus hoch. „Schicker Tanga.“, rief ich ihr hinterher. „Ja, ich wünsch dir auch eine gute Nacht.“, sagte sie. Der Kuss von ihr war wundervoll. Blaise hatte nicht übertrieben. Ich musste lächeln. Das war der schrägste, aber auch beste Abend, den ich jemals erlebt hatte. Klar ich hab Blaise geküsst, aber auch Lucy. „Komm lass uns auch rein gehen.“, sagte ich. Wir gingen hoch, kurz vor meinem Zimmer fragte Blaise:“ Und wie wars?“ und wackelte mit den Augenbrauen. „Du hast nicht übertrieben.“, sagte ich und wir grinsten. Der Kuss ging mir den ganzen Abend nicht aus dem Kopf, der beste, den ich jemals hatte. Am nächsten morgen Frühstückten wir gerade, als Lucy rein kam. „Na wen haben wir denn da?“. „An deiner Stelle wär ich still. Ich hab gestern, zum Beispiel, kein Mädchen geküsst.“, sagte sie zu Blaise und wir lachten. „Ich muss los.“, sagte sie nach einer Weile. Was war denn jetzt schon wieder? Sie ging zur Tür und wurde von diesem Scabior abgeholt. „Komm wir gehen zum Pool.“, sagte Blaise. Umgezogen lagen wir am Pool, auf unseren Liegen und sonnten uns. „Lucy kommt. Tu so als hättest du sie noch nicht bemerkt.“, bat er mich. Ich zuckte mit den Schultern und wir taten so als würden wir schlafen. Sie hatte einen Bikini an. Mit dem Rücken zu uns bückte sie sich und präsentierte, wahrscheinlich unabsichtlich, ihren Po. Blaise und ich starrten ihn an. Sie seufzte:“Ich weiß, dass ihr wach seid und wo ihr gerade hinschaut.“. Sie machte einen Köpper in den Pool. Ich sah zu Blaise. „Wie merkt sie das immer?“, fragte er mich. „Instinkt.“, sagte sie. „Ja…was wollen wir jetzt machen?“, fragte er. „Keine Ahnung was ihr vor habt, aber ich wollte jetzt schwimmen und mich sonnen.“, sagte sie und stützte sich am Beckenrand ab. „Schuld ich dir nicht noch ein paar neue Schuhe?“, fragte Blaise sie. „Du willst shoppen gehen?“, fragte sie leicht verwirrt. „Ist mal was anderes.“, sagte er. „An mir soll nicht liegen.“, sagte ich. „Okay. Wie wärs mit einer Poolparty heut Abend?“, fragte sie. „Gefällt mir.“, sagte Blaise. „Warum nicht.“, stimmte ich zu. „Ich zieh mich kurz um, dann geht es los.“. „Kannst du doch hier machen.“, sagte Blaise. „Nur weil wir uns einmal geküsst haben, heißt das nicht, dass wir zusammen oder sowas sind.“, sagte sie und trocknete sich ab. „Bis gleich.“, verabschiedete sie sich. „Shoppen?“, fragte ich Blaise leicht verwirrt. „Nicht nur Schuhe, außerdem machen wir heute eine Poolparty.“, sagte er.
    „Wie kommen wir hin?“, fragte sie. „Flohpulver.“, erklärte ich und wenige Minuten später waren wir in der Winkelgasse. „Wo kann man solche Schuhe kaufen?“, fragte Blaise. „Nicht hier. Kommt mit. Manche Muggle haben echt Geschmack.“, sagte sie und wir verließen die Winkelgasse. In einem riesigen Schuhladen, probiert Lucy laufend Schuhe an, die ihr Blaise brachte. „Der ist es.“, sagte sie und Blaise kaufte ihr ihn. „Wie wärs mit einem Dankeschön?“, fragte er sie. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: „Danke“. „Wir haben noch Zeit. Ich bräuchte noch ne neue Badehose.“, sagte Blaise. „Ich könnt auch noch eine gebrauchen.“, stimmte ich ihm zu. „Ich kenn einen Superladen.“, sagte Lucy und wir folgten ihr. Kurze Zeit später standen wir in einem Kaufhaus in der Bademodeabteilung. Wir teilten uns auf, jeder suchte etwas für sich. Nach einer Weile trafen wir uns vor den Kabinen. Als ersten zog Blaise seine Hosen, nach einander, wie bei einer Modenshow, an. Mit Lucy ging es relativ gut. Sie sagte immer sofort, was sie dachte. In kurzer Zeit hatte Blaise seine Hose gefunden und ich war an der Reihe. Bei mir war es auch so und ich hatte eine neue Badehose. Jetzt war sie an der Reihe. „Das geht gar nicht.“, ertönte es von innen. „Zeig doch mal.“, forderte ich sie auf. „Wenn ich weiß, dass es Scheiße aussieht muss ich es euch doch nicht zeigen.“ Sie kam aus der Kabine. Sie sah gut aus. „Ich zieh was anderes an.“, sagte sie. Die hälfte der Bikinis zeigte sie uns nicht, letztlich hat sie sich für einen blauen Bikini entschieden, der ihr sehr stand. Sie wollte ihren Bikini kaufen, doch ich und Blaise schenkten ihr den Bikini. „Habt ihr das, wegen des Kusses gemacht?“, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. „Unsere Entschuldigung, für das was passiert ist, mit dem Brief und so. Aber auch den Kuss wollen wir nicht verzichten.“, sagte ich. Sie küsste uns beide auf die Wange. „Wen laden wir alles ein?“, fragte sie uns. „Bitte nicht Pansy!“, sagte ich und wir lachten. „Warum denn nicht? Sie würde dich sofort küssen. Müsstest nicht auf eine Aufgabe bei Wahrheit oder Pflicht warten.“, sagte sie und Blaise und sie lachten. „Also Theodore, Crabbe, Goyle, Miles, Montague und vielleicht noch Bole.“, sagte Draco. „Kein Mädchen?“, fragte sie uns. „Wer denn außer Pansy?“, fragt Blaise. „Hm. Daphne ist weg und Millicent? Okay. Keine Mädchen“, sagte sie. „Du bist der Ehrengast." Zu Hause schrieben wir die Einladungen. "Schön. Die Jungs kommen alle.“. Wir bereiteten uns vor und schmückten den Pool. Lucy murmelte irgendwas von wasserfester Schminke und verschwand im Haus. „So jetzt sind wir fertig.“, sagte ich zufrieden. „Lass uns umziehen.“, sagte Blaise und wir gingen rein.

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    Das war so süß von ihnen, mir die Schuhe und den Bikini zu schenken. Ich stand vorm Spiegel und trug wasserfesten Mascara und Eyeliner auf. Ich hatte ein kurzes Cocktailkleid und die neuen Schuhe an. Darunter meinen neuen Bikini. Als ich die Treppe runter kam, war noch keiner da, außer Draco und Blaise. „Hey!“. „Wow.“. Ich lächelte. „Ich hol den Whisky.“, sagte ich. Als ich wieder kam, waren schon alle da. „Da kommt ja der Whisky.“, empfing mich Blaise. Ich gab ihm die 3 Flaschen. „Kann ich was haben?“, fragte ich. „Klar.“, sagte er und goss mir ein Glas ein. Er musste grinsen und ich auch. „Na? Was ist so witzig?“, fragte Theodore, der zu uns kam. „Nichts.“, sagte ich, zwinkerte Blaise zu und ging. Ich hörte ihn noch sagen: Sie sieht heiß aus. Ich lächelte zufrieden. Dann drehte Draco die Musik laut und machte einen Köpper in den Pool. Alle waren in Badeklamotten. Plötzlich wurde ich wieder an Armen und Beinen gepackt und Richtung Pool getragen. „Nicht schon wieder. Blaise! Lass mich runter!“. Blaise lachte. „Das ist so einfallslos.“, sagte ich, als ich wieder auftauchte. „Ich find es immer noch witzig.“. „Ich auch.“, stimmte Draco ihm zu, der in der Zwischenzeit zu uns geschwommen ist. „Also ich fand es gestern auch ziemlich witzig, als ihr beide…“, sagte ich frech und schwamm schnell weg. „Hahaha.“, sagte Blaise. „Ich mein ja nur.“, sagte ich lachend und setzte mich auf den Beckenrand. „Was war denn gestern mit den beiden?“, fragte Theodore der sich zu mir setzte. „Warte kurz…Draco, Blaise? Darf ich es ihm erzählen?“, fragte ich sie. Sie kamen zu uns. „Also?“, fragte Theo. „Wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt.“, fing er an. „Sie haben sich geküsst.“, fiel ich ihm ins Wort. „Bitte was!“, fragte er ungläubig. Ich konnte ihm nicht antworten, denn ich musste lachen.“Stimmt das?“. „Ja, aber die Aufgabe war unmöglich.“, sagte Blaise. „Was war die Aufgabe?“. „Ich musste einen auf Ex trinken, dann mich 10 Mal im Kreis drehen und und dann für 10 Sekunden auf einem Bein stehen, in Schuhen mit einem 6cm Absatz.“, erklärte Draco. „So schwer ist das doch nicht.“, sagte er. „Alles nach einmal Ex und 10 Runden im Kreis ist schwer.“, sagte Blaise. „Leider wahr.“, stimmte ich ihnen zu. Blaise grinste frech:“ So schlimm war es doch nicht.“. „Was war nicht so schlimm?“, wollte er wissen. „Der Kuss.“, sagte ich. „Ihr habt euch geküsst?“. „Ja das haben sie. Ich hab sie auch geküsst.“, antwortete Draco. „Das war Erpressung.“, sagte ich und verschränkte meine Arme. „Also Erpressung würde ich es jetzt nicht nennen.“, ich rollte mit den Augen. „Ja ok…Man könnte es Erpressung nennen. Aber das war die Rache für den Kuss zwischen ihm und mir.“. „Das mit dem Kuss von euch beiden, war die Rache wegen Blaises Kuss.“. „Ja, aber das war für deine unmögliche Aufgabe.“. „Ach was! Die Aufgabe hab ich schon geschafft.“, sagte ich. „Was musstest du machen Blaise?“. „Einen Ex. 10 Mal drehen und dann ein Glas eingießen.“. „So schwer kann dass nicht sein.“, sagte Theo. „Eine Herausforderung?“, fragte Blaise. „Ja lasst uns spielen.“, stimmte Draco zu. „Machst du mit Lucy?“, fragte Blaise. „Bitte! Ohne dich macht es keinen Spaß.“, bettelte Draco. „Sehr zweideutig.“, sagte ich. „Komm schon Lucy.“, bat Theo. „Na gut. Aber ich fang an.“, legte ich fest. „Also Theo Wahrheit oder Pflicht?“, fragte ich ihn. "Ich nehme Pflicht.“. „Er hat jetzt schon verloren.“, flüsterte Blaise Draco zu und er nickte. „Nehmen wir den Standart: Einen Ex, 10 Mal im Kreis und dann…Hm…holst du mir einen Drink ohne umzufallen, etwas zu verschütten oder länger als 30 Sekunden zu brauchen.“. „Wenn?“, fragte Blaise. „Kein wenn!“, sagte ich. „So macht es keinen Spaß Lucy.“. „Na gut.“, gab ich nach. „Was für ein wenn?“, wollte Theo wissen. „Wenn du das schaffst, dann küss ich dich.“, seufzte ich. „Das ist eine Motivation.“, sagte er. „Wieso wollen mich alle küssen? Das nächste Mal, spiel ich mit Leuten, die mich nicht küssen wollen.“. „Viel Spaß dabei.“, sagte Draco und lachte. „Mach jetzt einfach.“, sagte ich zu Theo. Er schaffte es natürlich nicht, denn er ist umgefallen. „Tja…“, sagte Blaise. Wir spielten eine Weile, doch ich schaffte es, jedem Kuss zu entgehen. „Ich geh mal eine Runde schwimmen.“, sagte ich und machte einen Köpper. Die drei folgten mir. „Ich hab eine Idee.“, sagte Theo. „Die da wäre?“, fragte ich misstrauisch. „Wir machen einen Kampf.“. „Was für einen?“, wollte Draco wissen. „Blaise nimm Draco auf deine Schulter.“, sagte er. „Ah! Ich verstehe. Wir beide?“, fragte ich ihn. „Klar.“, sagte er und ich setzte mich auf seine Schultern. „Bin bereit.“, sagte ich. „Für was?“, fragt Draco, der auf Blaises Schultern saß. „Zum kämpfen.“, sagte Theodore. „Zeig es ihnen Lucy.“, sagte er zu mir und ich schubste Draco von Blaises Schultern. „Gewonnen!“, rief ich und ließ mich ins Wasser fallen. „Revanche!“, rief Draco. „Wenn du willst.“, sagte ich. „Ich bring sie ins schwanken und du machst dann den Rest, okay?“, flüsterte ich Theo zu. Er nickte und nahm mich auf seine Schultern. „Los.“, rief Theo. „OMG!“, rief ich und zeigte mit dem Finger in eine Richtung. Draco und Blaise schauten in die Richtung, ich schubste Draco, Theo trat auf Blaises Füße und sie kippten nach hinten. „Gewonnen!“, rief ich glücklich. „Das war nicht fair.“, sagte Blaise. „Revanche!“, rief er. „Tut mir Leid.“, sagte ich und ging zum Beckenrand. „Eine 2. Revanche gibt es nicht.“, sagte ich. „Bole? Holst du mir was zutrinken?“. fragte ich ihn und lächelte ihn an. „Klar.“, sagte er und holte mir ein Glas Whisky. Ich lächelte zufrieden. „Wer will für mich einspringen?“, fragte ich in die Runde. „Bole?“, ich schaute zu ihm hoch und er nickte. „Schön.“, sagte ich. Ich überschlug die Beine und lehnte mich zurück. Jungs zu manipulieren, machte Spaß, ging aber nur wenn man das einzige Mädchen ist. Ich beobachtete den Himmel, die Sterne und bemerkte gar nicht, dass sich jemand zu mir setzte. „Na? Macht es Spaß, andere zu manipulieren?", ich schaut auf. „Ja es war ganz witzig. Hat Bole gewonnen?“. „Es war knapp.“, „Er hat gewonnen.“, stellte ich fest. „Knapp.“. „Was machst du hier?“, fragte ich ihn. „Ich bin auf meiner Party, in meinem Garten.“, sagte er. „Werde ich nicht wieder hochgehoben und in den Pool geschmissen?“, fragte ich ihn. Er lachte:“Nein. Ich wollt nur fragen, ob du Pokern möchtest?“. „Texas Holdem?“, fragte ich ihn. „Ja glaub schon. Okay. Kommst du?“, fragte er mich, reichte mir die Hand und half mir hoch. „Wenn auch nur ein Wort über Strippoker fällt, geh ich.“. „Ok. Ich sag den anderen Bescheid.“, sagte er und ging vor. Ich zog mir meine Schuhe und mein Kleid wieder an. Ich richtete meine Haare und ging zu den anderen. Ich setzte mich zwischen Blaise und Draco und wir spielten lange. Es wurden immer weniger, irgendwann waren nur noch Theodore, Blaise, Draco und ich da. „Ich gehe mit.“, sagte ich. Meine Karten waren gut. Einen König und eine Königin, in der Mitte lagen genau 2 Königen, eine 5, ein Bube und ne 10. „Ich erhöhe auf 40.“, sagte Blaise. Draco und Theodore stiegen aus. „Ich geh mit.“, sagte ich und wir deckten die Karten auf. Er hatte eine Königin und ein Ass. „Scheiße.“, fluchte ich leise. Er grinste mich an. „Das war knapp.“, sagte Draco. „Hätte ich dein Blatt gehabt, hätte ich das gleiche getan wie du.“, fügte er noch hinzu. „Das hilft mir jetzt auch nicht weiter.“, sagte ich mürrisch. „Immerhin hast du nicht all in gemacht.“, sagte Theo. „Ja…Wie kann es denn sein, dass er immer gute Karten hat. Und meine immer um eine schlechter sind?“. „Glück würde ich sagen.“, sagte Draco. „Eher Schicksal.“, sagte Blaise. „Schicksal?“, fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben. „Das werdet ihr sehen.“, sagte er und zwinkerte mir zu. „Ich denke nicht, dass mir dieses ‚Schicksal‘ gefallen wird.“, sagte ich. Theo und Draco lachten. Nächste Runde. Ich hatte eine 2 Buben. Eigentlich super Karten. „20“, sagte Blaise. „30“, sagte ich. „Ich geh mit.“, sagte Draco. „Ich auch.“, meinte Theo. „50“, sagte Blaise und sah mich an. „Ich geh mit.“, seufzte ich, meine Karten waren gut, aber er hatte so oft ein gutes Blatt. In der Mitte lagen eine 10, ein Ass, 2 Mal die 8 und ne 9. 2 Paare und ein Ass. Als ich wieder dran war, nahm ich mir ein Glas Whisky, trank es auf Ex und sagte dann:“ Wisst ihr was? All-in, dann wird spannender. Außerdem habe ich keinen Bock mehr.“. „Wie du willst.“, sagte Blaise und ging mit. Draco und Theodore stiegen aus. „Nur noch wir zwei, Schätzchen.“, sagte er zu mir. „Nenn ich nicht Schätzchen.“, erwiderte ich und sah ihn genervt an. „Ok. Aufdecken.“, sagte Draco. Er deckte auf und hatte eine 8 und eine 9. „Wie machst du das immer?“, fragte ich ihn genervt. „Hab ich gewonnen?“, fragte er und grinste. Wortlos deckte ich meine Karten auf. „Yeah!“, rief er und machte ne alberne Handbewegung. „Sei nicht sauer. Komm du kannst in mein Team kommen, wir werden gegen die beiden doch locker gewinnen.“, schlug er mir vor. „Hey!“, sagte Theo entrüstet. „Ist doch so.“, sagte Blaise. Ich lächelte ihn an und sagte:“Ich verzichte.“. Dann stolzierte ich aus dem Saal, in den Garten. Ich ging gerade ums Haus, als ich eine Stimme hinter mir hörte:
    „Da bist du ja.“, ich drehte mich um. “Scabior?“. „Ja, ich bin es.“, sagte er und drückte mich gegen die Hauswand. „Was wird das?“, fragte ich mit zittriger Stimme. „Du bist so hübsch.“, sagte er und strich mir ein Strähne aus dem Gesicht. „Weißt du das?“, fragte er mich und streichelte meine Wange. „Scabior. Hör auf. Bitte!“, flehte ich ihn an. „Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, warte ich auf diesen Moment.“ .Seine Hand wanderte meinen Oberschenkel hoch. „Du solltest öfter Kleider tragen. Du siehst bezaubernd aus."Ich wollte schreien, doch er hielt mir den Mund zu. „Psst.“, flüsterte er und küsste mich. „Schone deine Stimme“. „Scabior! Hör auf. Bitte.“, bat ich ihn. „Schweig!“, fuhr er mich an und küsste mich stürmisch auf den Mund. Er hielt mich mit der einen Hand am Hals fest und zog mir den Slip runter, während er mit der anderen seine Hose öffnete. Ich wollte schreien doch bekam keine Luft. Ich schloss die Augen und hoffte, dass es schnell vorbei ging. „Stupor.“, rief plötzlich jemand. Scabior flog gegen die Wand. Erleichtert schnappte ich nach Luft und fasste mir an den Hals. Erschöpft sackte ich zu Boden.

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    „Wer hätte dazu nein gesagt?“, fragte Blaise verwundert. „Sie.“, sagte ich und klatschte mit Theo ab. „Können wir jetzt weitermachen?“, fragte er ungeduldig. „Ja.“ Mein Blatt war ganz gut. Ich hatte eine 10 und eine 8. In der Mitte lag eine 10 und ein Ass. 2 Runden später war ich draußen. „Ich geh mal zu Lucy.“. sagte ich und ging in den Garten. Da sie am Pool nicht war, schaute ich mich im Garten um. Dann hörte ich eine Stimme. Nein 2. Ein Mann und ein Mädchen. Ich schlich in Richtung der Stimmen. „Du bist so hübsch.“, sagte die eine Stimme. "Weißt du das?“, fragte die Stimme weiter. „Scabior. Hör auf. Bitte!“, flehte die andere Stimme, die mir sehr bekannt war. Es war Lucy „Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, warte ich auf diesen Moment.“, sagte wieder die andre Stimme, die dann Scabior sein müsste. Ich schlich um die Ecke und sah wie seine Hand ihren Oberschenkel hoch wanderte. „Du solltest öfter Kleider tragen. Du siehst bezaubernd aus.“Sie wollte etwas sagen, doch er hielt mir den Mund zu. „Psst.“, flüsterte er und küsste sie. „Schone deine Stimme.“, sagte er. „Scabior! Hör auf.“, bat sie ihn. „Schweig!“, fuhr er sie an und küsste sie ein weiteres Mal. Er widerte mich an. Er zog ihr mit der einen Hand ihren Slip aus und mit der anderen hielt er sie am Hals fest, als er seine Hose öffnete, griff ich ein. „Stupor.“, rief ich und er flog gegen die Wand. Sie schnappte erleichtert nach Luft und sackte zusammen. Ich rannte zu ihr und setzte mich neben sie. Sie weinte nur, sie weinte fast eine Viertelstunde. Als sie aufhörte schwieg sie und lehnte sich an meine Schulter. „Willst du darüber reden?“, fragte ich sie. „Ja…“, sagte sie, doch sie schwieg.“Darfst du darüber reden?“, fragte ich weiter. „Nein.“, sagte sie traurig. Ich nahm sie in den Arm und wir verharrten eine Weile so. Es fühlte sich gut an.„Komm wir sollten rein gehen.“, flüsterte ich ihr zu, doch sie reagierte nicht. „Hey…Du!“, ich stupste sie an. Sie war eingeschlafen, in meinen Armen. Ich lächelte und hob sie hoch. Ich trug sie zurück ins Haus. „Da bist du ja- Was ist mit Lucy?“, fragte er entsetzt. „Keine Sorge, ihr geht es gut, sie schläft nur. Ich bring sie kurz nach oben.“, sagte ich. Wenn ich Blaise das jetzt mit Scabior erzählen würde, würde er ihn wahrscheinlich umbringen. Ich trug sie zu ihrem Zimmer, öffnete die Tür und legte sie ins Bett. Kurz bevor ich ging, küsste ich sie noch auf die Wange. Dann ging ich runter. „Was ist los?“, fragten mich Theodore und Blaise sofort, als ich gerade die Treppe runterkam. „Äh. Also-„, fing ich an. „Sag schon.“. „Scabior hat sie…vergewaltigt.“, beendete ich den Satz. Sie schauten mich entsetzt an. „Kommt lasst uns schlafen gehen und morgen darüber sprechen.“, sagte ich. „Nein! Ist er noch da?“, wollte Blaise wissen. „Keine Ahnung. Als er…hab ich Stupor gerufen und dann hat sie mindestens eine Viertelstunde geweint und ist dann an meiner Schulter eingeschlafen.“, erzählte ich. „Dann ist er jetzt schon weg.“, sagte Theo. Theo übernachtete bei uns und würde den Rest der Woche hier bleiben. Am nächsten morgen kam Lucy nicht zum Frühstück. Ich ging danach zu ihrem Zimmer und klopfte an. „Ich möchte alleine sein.“, ertönte es von innen. „Nein Lucy! Du versteckst dich jetzt nicht. Wir müssen reden.", wiedersprach ich ihr. Ich wollte hinein gehen doch die Tür war abgeschlossen. „Lucy!“, rief ich und hämmerte gegen die Tür. „Ich war die gesamte Zeit misstrauisch. Weißt du? Er war immer nett zu mir, doch ich hab ihm die ganze Zeit hab nicht vertraut, aber jetzt, ich weiß nicht. Ich war nicht mehr misstrauisch.“. „Um dich verstehen zu können, um dir zu helfen, muss ich wissen, was passiert ist.“. „Er hat mich vergewaltigt!“, schrie sie. „Ich weiß, aber ich wollte wissen was davor passiert ist. Du hast dich 2 Mal mit ihm getroffen, seit du hier bist. Ihr kennt euch schon seit einer Weile, man merkt das. Das hast selbst gesagt. Wann hast du ihn kennen gelernt?“, fragte ich weiter. „Um Mitternacht, an dem Tag, an dem ich den Brief bekommen habe.“, sagte sie kleinlaut. „Lucy...“. „Der Brief ist tabu.“, unterbrach sie mich. „Komm mit runter an den Pool. Du brauchst Ablenkung.“, sprach ich ihr gut zu. „Ich möchte nicht..“, sagte sie. „Du brauchst Ablenkung.“. „Na gut. Aber nicht jetzt, erst später.“, sagte sie. „Okay.“, sagte ich und ging runter.
    „Und?“, fragte Theodore. „Sie kommt später runter.“. „Nein. Ich wollte wissen, ob du etwas heraus gefunden hast.“, sagte er. „Ein wenig. Sie kennt Scabior, seit dem Tag, an dem sie den Brief bekommen hat. Das ist ein Hinweiß“, sagte ich. Wir spekulierten ein wenig, dann wir gingen zum Pool, badeten und spielten Quidditsh.

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    Ich wusste, dass es Draco ernstmeiste und das er sich wirklich Sorgen um mich machte, aber ich durfte es nicht sagen. Er würde sonst mich oder meine Familie bestrafen. Ich wollte mich einem anvertrauen. Es war schwierig meine Gefühle zu unterdrücken. Ich wollte zum Lord, um ihn zu fragen, ob ich es jemanden erzählen darf. Meine Freunde waren alle die Kinder von Todessern und in Slytherin. Außer natürlich Ron, Harry und Hermine, aber seit dem Brief, bin ich auch ihnen aus dem Weg gegangen.
    „Was willst du?“, fragte mich diese unheimliche Stimme. „Es ist schwer, alles geheim zu halten.“, fing ich an. „Du willst es jemandem erzählen?“, fragte er mich und kam näher. Ich bekam Gänsehaut. „Ja.“. „Du hast es noch keinem erzählt?“, fragte er weiter. „Nein.“, antwortete ich. „Hm. Bei der nächsten Versammlung, werde ich das ansprechen. Wir brauchen ja auch einen neuen Aufpasser für dich. Oder willst du mit Scabior?“. Woher wusste er das? Ich nickte. „Du kannst gehen.“, befahl er und ich apparierte zurück in mein Zimmer bei Malfoy. Ich setzte mich. Wer hätte gedacht, dass er so reagieren würde? Das lag sicher nicht daran, dass ich seine Lieblings Todesserin war oder so, eher daran, dass ich mit Salazar verwandt war. Klar ich war die Perfekte Slytherin, aber er war anders. Böser, hinterlistiger und meist schlecht gelaunt. Eigentlich wollte ich nicht raus. Ich hatte immer noch Angst, aber da es der Lord weiß, wird er wahrscheinlich nicht noch einmal auftauchen. Außerdem habe ich es Draco versprochen und er hatte Recht, wenn ich mich einschließe komm ich nie darüber weg. Ablenkung war die Lösung. In Bikini ging ich zum Pool, sie drückten sich gegenseitig runter und bekamen nicht mit, dass ich auch da war. Ich legte mich auf die Liege und blätterte in einer Zeitschrift. „Hey!“, sagte Blaise und setzte sich neben mich. „Hey.“. „Wie geht es dir?“, fragte er mich. „Ganz gut.“, sagte ich nur. „Er ist ein Arsch. Denk einfach nicht dran, dass würde ihn nur freuen. Heute Abend spielen wir Wahrheit oder Pflicht, spiel mit und dann wird das schon wieder.“, sagte er zu mir. Ich schaute von der Zeitung auf. Erstaunlich, von ihm hätte ich das nicht erwartet. „Danke Blaise.“, sagte ich und er lächelte. Ich wandte mich wieder der Zeitschrift zu, spürte aber das Blaise auf meinen Hintern starrte:“ Ich merk das Blaise.“, sagte ich genervt. Sie lachten. Sehr witzig. „Willst du nicht auch in den Pool?“, fragte Draco. „Nee.“, sagte ich. Die Zeitschrift hatte ich weg gelegt und sonnte mich gerade.
    „Du bist dran.“, sagte Blaise zu mir. „Wahrheit oder Pflicht?“. „Wahrheit.“, sagte ich. „Sicher? Okay. Hm… Welchen Kuss fandest du bis jetzt am besten?“, fragte er und grinste. Ich schaute ihn kritisch an. „Zu früh?“, fragte er unsicher. „Ne ne. Geht schon.“, sagte ich und überlegte. Der beste Kuss? Der von Draco, aber konnte ich das sagen? „Schwierig.“, sagte ich. „So schwer kann das nicht sein.“ sagte er und zwinkerte mir zu. „Du willst doch nur, dass ich sage, dass der Kuss mit dir am besten war.“, erwiderte ich. „Ich fand ihn sehr gut.“, sagte er. „Ja…“, sagte ich nur. „Muss ich die Frage beantworten?“, fragte ich. „Ja.“, sagte Theodore. „Interessiert?“, fragte Blaise ihn. „Um euch mal ein bisschen zu ärgern sage ich…Iwan.“, ich grinste, denn ihnen klappte die Kinnlade runter. „Du und ER. Ich dachte, du willst nicht mit ihm zusammen sein? Aber geküsst habt ihr euch oder wie?“, fragte Blaise entrüstet. Wir hatten uns wirklich geküsst, bei Wahrheit oder Pflicht in Russland. Es war auch gut, sehr gut sogar, also gar nicht mal so abwegig. „Bin ich mit einem von euch beiden zusammen?“, fragte ich zurück. „Punkt an dich.“, sagte Draco. „Schön. Theo? Wahrheit oder Pflicht?“. „Hm…Pflicht.“, sagte er. „Okay…Standart? Ja…Ein Ex, 10 Mal drehen und dann…Blaise, Draco? Hat ihr eine Idee?“, wandte ich mich an sie. „ Keine Hilfe von anderen.“, sagte Theo sofort. „Wie du willst. Dann darfst du danach 10 Liegestütze machen. Ohne Pause.“, sagte ich. „Bekomm ich einen Kuss, wenn ich es schaffe?“, fragte er. „Ja, du musst mit wenn machen.“, stimmten ihm Draco und Blaise zu. „Na gut.“, gab ich nach. Er grinste, trank ein Glas auf Ex, drehte sich 10 Mal im Kreis und machte seine Liegestützen. Nach der 8 sackte er zusammen. „Sorry.“, sagte ich zu ihm. „Wollen wir schwimmen?“, fragte Draco. Ich sah sie skeptisch an, sie hatten doch nicht wieder vor mich rein zuschmeißen. Wie es aussah doch, bevor ich reagieren konnte, wurde ich schon hoch gehoben. Ich wehrte mich mit aller Kraft. „Wartet. Mein Kleid.“, sagte ich und hoffte sie würden mich runterlassen. Sie hielten kurz inne. „Du hast genügend, wenn nicht gehen wir shoppen.“, sagte Draco und sie warfen mich rein. „Idioten.“, sagte ich und zog Kleid und Schuhe aus als ich wieder auftauchte. Das Kleid pfefferte ich Draco ins Gesicht. Er lachte und sie zogen sich bis auf die Unterhose aus und sprangen ins Wasser. Ich war in eine dunkle Ecke geschwommen, in der sie mich nicht sehen konnten. „Wo ist sie hin?“, rief Theodore. „Suchen.“, sagte Blaise und schwamm umher. „Hab ich dich.“, flüsterte mir Draco von hinten ins Ohr. Ich zuckte zusammen und er packte mich an den Hüften. „Lass mich los.“, sagte ich doch er sagte nur: „Nö“ und grinste mich frech an. „Die andren suchen dich.“, sagte er. „Wirst ihnen ja gleich bescheid sagen.“, erwiderte ich. Er zog mich an sich ran. „Momentan genieße ich eher die Zeit ohne die beiden.“, er grinste. „Fandest du Iwans Kuss wirklich am besten?“. „Er war gut.“, sagte ich. „So gut wie unser?“, fragte er. „Ist dir das so wichtig?“, fragte ich. „Darf ich noch einmal?“, fragte er mich und beugte sich zu mir. Unsere Gesichter waren nur wenige cm von einander entfernt. „Da seid ihr ja!“, rief Blaise. Ich grinste Draco an: „Pech gehabt.“ und schwamm davon. „Schlechtes Timing Blaise. Super schlechtes Timing.“, sagte er und boxte ihn in den Oberarm.
    Wir drückten uns gegenseitig unter, dann wurde ich nach hinten in eine Ecke gezogen, während Blaise und Theo sich noch einen Kampf lieferten. „Also was ist?“, fragte er, dann küssten wir uns. Der Kuss war noch besser, als der erste. Einfach unglaublich. Ich ließ ab. „Unbeschreiblich.“, sagte er und grinste mich an. „Du kannst jetzt nicht behaupten, dass der von Iwan besser war.“, sagte er und sah mich beleidigt an. „Nein, der war der beste…bis jetzt.“, sagte ich und wir küssten uns ein weiteres Mal. Er legte seine Hände um meine Hüfte und ich meine um seinen Hals. „Draco? Lucy? Wo seid ihr?“, rief Blaise. Wir ließen von einander ab. Ich zwinkerte ihm zu und schwamm weg.

    Seine Sicht:
    Sie hatte mich geküsst. 2 Mal. Die schönsten Küsse, die ich jemals hatte, als Blaise uns rief, zwinkerte sie mir zu und verschwand. Theo kam zu mir:“ Hey. Alles klar?“, fragte er. Ich stand immer noch unbewegt da und sah in die Richtung, in die sie verschwunden war. „Draco?“, fragte er und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. „Sie hat mich geküsst.“. „Ich weiß, du hast es erzählt.“, sagte er ein wenig neidisch. „Nein. Gerade eben. Wir haben uns geküsst.“, sagte ich fasziniert. Ihm klappte die Kinnlade runter. „Das ist nicht dein Ernst.“, rief er. „Was ist nicht sein Ernst?“, wollte Blaise wissen, der zu uns geschwommen ist. „Lucy und er haben sich geküsst.“. „Ich weiß. Ich hab sie auch geküsst.“. „Nein. Sie haben sich jetzt, gerade eben geküsst.“, erklärte Theo ihm. „Freiwillig.“, ergänzte ich. Der Neid stand ihnen ins Gesicht geschrieben. „Wo ist sie?“, fragte Blaise. „Keine Ahnung.“, erwiderte ich. „Hinter euch.“, sagte plötzlich eine Stimme hinter uns. Lucy saß auf dem Beckenrand. „Stimmt das?“ fragte Blaise sofort. „Ja. Neidisch?…Ich geh jetzt schlafen.“, sagte sie und stand auf. Sie hatte nur einen BH und einen Tanga an. Sie sah mega sexy aus. Ich stieg aus dem Pool, nahm meine Sachen und rannte ihr hinterher. „Hey. Was war das jetzt?“, fragte ich. „Ein Kuss.“, sagte sie und grinste. Ich musste auch lachen. „Nein! Ich meine haben wir jetzt eine Beziehung oder war das einfach nur so?“, wollte ich wissen. „Keine Ahnung.“, sagte sie nur. „Hm…“. „Ich hab viel Alkohol getrunken, kann ja sein das mir es, wenn ich nüchtern bin, nicht gefällt.“, erklärte sie. Ihr hat es gefallen? „Wollen wir es morgen ausprobieren, wenn wir noch nüchtern sind?“, fragte ich sie grinsend. Sie lächelte: „Gerne.“. Wir standen vor ihrem Zimmer. „Gute Nacht.“, sagte ich. und wollte gehen. „Warte!“, sagte sie. Ich drehte mich um. „Danke.“, dann ging sie in ihr Zimmer. Danke? Wofür?
    „Ich fass es nicht. Warum hat sie dich geküsst und nicht mich?“, fragte er leicht wütend. „Wenn ich Interesse hab meld ich mich bei dir.“, sagte Lucy die gerade erschienen ist. Nach dem Frühstück gingen wir 4 zum Pool. Als Theo und Blaise gerade beschäftigt waren, ging ich zu Lucy. „Hey.“. Sie setzte ihre Sonnenbrille ab:“ Hey.“. „Ehm…Du hast doch gestern gesagt, dass…“, fing ich an. „Hier?“, wollte sie wissen. Als Antwort hielt ich ihr die Hand hin. Sie nahm sie und ich führte sie durch den Garten, zu einem Pavillon. „Den kenn ich noch gar nicht.“, sagte sie und schaute sich um. „Hey! Hier spielt die Musik.“, sagte ich. Sie wandte sich zu mir und ich sah ihr in die Augen. Sie hatte wunderschöne eisblaue Augen, in denen ich mich sofort verlor. Eine Ewigkeit sahen wir uns nur an, dann küsste ich sie. Der Kuss war leidenschaftlich aber auch zärtlich, wie eine Million Schmetterlinge, als würde die Sonne aufgehen, einfach unbeschreiblich. „Wow.“, sagte ich. „Ich weiß.“, sagte sie und grinste mich an. „Also?“. „Also was?“, frage sie. „Wie geht es jetzt weiter mit uns?“. „Sag du es mir.“, sagte sie nur. Sie machte es einem echt nicht leicht. „Du hast gestern gesagt, dass du nicht weißt, ob es dir gefällt, wenn du nüchtern bist. Hat es dir gefallen?“, fragte ich. „Ja.“, sagte sie und ging Richtung Pool. Sie ließ mich einfach stehen. Ich weiß nicht was jetzt ist, zwischen uns beiden. Ja oder nein? Ich rannte ihr hinterher und hielt sie fest. „Ich meine es ernst.“, sagte ich und sah sie eindringlich an. „Willst du es denn?“, fragte sie mich. Ich wurde rot. „Äh...Ich…“, druckste ich rum. „Ja!“, brachte ich schließlich hervor. Sie lächelte, dann küsste sie mich. Das war Antwort genug. Händchen haltend kamen wir zurück zum Pool, als wir ankamen löste sie sich von mir und ging zu ihrer Liege. „Hey da seid ihr ja.“, sagte Blaise. Ich grinste, ich konnte gar nicht anders.

    Deine Sicht:
    Jetzt war ich also mit Draco zusammen. Es wusste noch keiner davon, aber wir hatten vor es Blaise und Theo zusagen. Am Abend spielten wir wieder Wahrheit oder Pflicht. Ich saß gerade am Beckenrand, als sie kamen. „Lucy? Draco lügt oder?“, rief mir Blaise zu. Ich drehte mich um: „Was sagt er denn?“, fragte ich unschuldig zurück. „Du und er wären zusammen.“. Ich sah zu Draco, der lachte. „Sag es ihm.“, rief er mir zu. „Okay. Also Blaise, Draco und ich sind zusammen.“, sagte ich. „Du hast nicht gelogen?“, fragte Blaise ihn erstaunt. „Ne.“. „Wow! Aber bei Wahrheit oder Pflicht werde ich sie trotzdem küssen.“, sagte er und setzte sich neben mich. „Das werden wir sehen.“, sagte Draco. „DAS wird spannend!“, sagte Theo und betonte dabei seltsam das ‚Das‘. „DAS wird langsam langweilig.“, sagte ich. „Was schlägst du vor?“. „Keine Ahnung.“, meinte ich nur. „Wie wärs mit dem Kampf von der Poolparty?“, schlug Theodore vor. Ich nickte. „Gleiche Teams?“, fragte Blaise und sah von mir zu Draco und zurück. „An mir soll es nicht liegen.“, sagte ich. „Gut.“, sagte Theo. „Kann ich mein Kleid noch ausziehen bevor ihr mich rein werft?“, fragte ich sie. Blaise sah mich kritisch an, dann sagte er:“Ja.“. Sobald ich in Unterwäsche stand, nahm mich Blaise hoch und sprang mit mir gemeinsam rein. Er machte das absichtlich wegen Draco, der nur Kopfschütteln hinterher sprang. Ich auf Theos und er auf Blaises Schultern. „Nur weil wir jetzt zusammen sind, werde ich nicht schlechter kämpfen.“, warnte ich ihn. „Keine Sorge ich auch nicht.“, sagte er. „Schön, dann werden wir ja gewinnen.“, erwiderte ich und klatschte mit Theo ab. Dann ging es los. Wir rangelten eine Weile bis ich es schaffte ihn, durch einen miesen Trick, abzulenken und runter zu schubsen. „Gewonnen.“, jubelte ich. „Lass uns mal tauschen. Es ist jetzt das 3. Mal das du gegen ein Mädchen verlierst.“, sagte Blaise zu ihm. „Wie bitte?“, fragte ich vorwurfsvoll. „Machen wir den Einsatz interessanter: Wenn wir beide gewinnen, bekommt jeder von uns einen Kuss.-„, fing Blaise an. „Ich bekom meinen Kuss sowieso und ich will nicht unbedingt, dass du sie küsst.“, sagte Draco. „Ich weiß! Wenn wir es nicht schaffen, küssen wir uns.“, vollendete Blaise seine Idee. „Ich bin dafür.“, stimmte ihm Theo zu. Ich schaute zu Draco und letztendlich nickte er.“Okay.“, sagte Theo. Nachdem ich auch gegen Blaise gewonnen hatte, mussten die beiden sich jetzt küssen. „Ich bin ja so froh, dass erleben zu können.“, schwärmte Theo. „Klappe Theo!“, schnauzte Draco ihn an. „So Blaise. Jetzt hast du Draco doppelt so oft wie mich geküsst.“, sagte ich lachend, als sie fertig waren. „Das können wir sofort ändern, meine Liebe.“, sagte zu mir. „Blaise…Ich bin nicht deine Liebe.“, seufzte ich. Auf einmal spürte ich einen stechenden Schmerz im Unterarm. Was war das? Verwundert fasste ich dort hin, keine Wunde. Das Mal. Musste ich jetzt auch zu so welchen Treffen? „Alles ok?“, fragte Draco und legte seinen Arm um mich. „Äh Nein…Ich meine ja. Sorry.“, sagte ich und ging schnell aus dem Wasser, denn der Schmerz wurde immer schlimmer. „Lucy? Wo gehst du hin? Hey!“, rief mir Draco. „Ich muss kurz weg. Bin gleich wieder da.“, sagte ich und versuchte mir nicht anmerken zulassen, dass ich Schmerzen habe. Ich nahm mein Kleid und meine Schuhe, ordnete meine Haare und rannte schnell ins Haus, wo ich schnell apparierte. Ich fand mich in einem Haus wieder. Dort wurde ich von Todessern empfangen und in einen Raum gebracht. An einer Tafel saß ein Haufen von Todessern. Es waren weniger als sonst. „Ah Miss Carrigton.“, wurde ich von dieser unheimlichen Stimme empfangen. „Wir haben uns jetzt entschieden, wer dein neuer Lehrer wird.“. Das hatte ich ja total vergessen. Ich nickte. „Dein neuer Lehrer ist…Severus Snape.“. „Snape?“, fragte ich erstaunt zurück. Ich kam mit ihm immer relativ gut klar. „Exakt.“, sagte eine Stimme hinter mir. Es war Snape. „Wir werden uns jeden Montag treffen.“, erklärte er mir. Ich nickte und er ging. „Ehm…Ich hab doch gefragt…“, setzte ich an. „Ob du es jemandem erzählen darfst? Wir haben uns entschieden, dass du das darfst, aber noch nicht wem. Du kannst jetzt wieder gehen.“, sagte er und ich apparierte in den Garten. „Jungs?“, rief ich als ich am Pool ankam und keiner da war. „Wie bist du in den Garten gekommen? Du bist nicht durchs Haus gekommen?“, fragte mich Blaise. „Außenrum“, log ich. „Ah…“, sagte Draco und nickte. Den Rest der Ferien verbrachte ich bei Draco.
    „Lucy da bist du ja!“, quitschte Daphne aufgeregt und fiel mir um die Schulter. „Wo warst du denn?“, fragte sie sofort. „In Russland, Glasgow, London und…Bei den Malfoys.“, vollendete ich den Satz. „Mit Draco?“, fragte sie überrascht. „Und Blaise und Theo.“, fügte ich hinzu. „Omg! Haben sie dir weh getan? Dich belästigt?“, sie war total aufgeregt. „Erst ja, aber dann nicht mehr. Wir verstehen uns jetzt wieder.“, erklärte ich. „Na wen haben wir denn da?“, fragte Blaise und legte seinen Arm um meine Hüfte. „Blaise.“, sagte Draco warnet. „Sorry“, sagte er und hob beschwichtigend die Hände.„Hab ich was verpasst?“. „Einiges!“, sagte Blaise. „Was?“, wollte sie wissen. „Sie hat Blaise geküsst.“, sagte Draco. „Er und Draco haben sich zweimal geküsst.“, sagte ich. „Und Lucy und er sind jetzt ein Paar.“, vollendete Blaise die Erzählung. Daphne machte große Augen. „Ich geh mal zu Pans und red mit ihr.“, sagte ich und suchte sie. „Hey Pansy.“, begrüßte ich sie. „Hey.“, grüßte sie zurück. Wir unterhielten uns über die Ferien, dann sprach ich das Thema an. „Es tut mir Leid, aber Draco und ich sind jetzt zusammen.“, sagte ich. „Was?“, fragte sie ängstlich. „Ich und Draco sind ein Paar. Es tut mir wirklich Leid. Ich wollte ihn dir nicht wegnehmen. Es war bei Wahrheit oder Pflicht eine Aufgabe und da hat es sich so ergeben.“. „Ich dachte wir wären Freunde.“, sagte sie traurig:“ Wie konntest du nur?“. Ich schüttelte den Kopf:“ So war es nicht geplant. Ich hatte das nicht vor. Meine Mum hat mich gezwungen, zu den Malfoys zugehen. Ja?“, fragte ich gereizt. „Wie kann man nur so mies sein? Du weißt wie sehr ich ihn mag.“, rief sie wütend. „Und du weißt, dass du nie eine echte Chance bei ihm hattest.“, erwiderte ich. Sie funkelte mich böse an. „Du musste die Wahrheit akzeptieren. Bei der Poolparty hat ER gesagt, ich soll dich nicht einladen. Ich hatte dich nämlich vorgeschlagen. Hätte er es erlaubt, wären wir jetzt bestimmt nicht zusammen.“, sagte ich wütend und ging zurück zu Draco, Daphne und Blaise. Wir setzen uns in ein 6er Abteil mit Theo. Ich saß zwischen Draco und Blaise. Ich war müde, lehnte mich an Dracos Schulter und schlief ein. Pansy war wütend auf mich wegen Draco. Ich wusste nicht, was ich machen konnte damit wir uns wieder verstehen. Aber wenn sie es nicht will ist mir das egal! Ich schulde ihr gar nichts. „Hey!“, sagte Draco zu mir. „Was?“, fragte ich. „Du warst wie weg getreten.“, sagte er. „Wirklich? Sorry.“, sagte ich nur. Er lächelte und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. „Wann mit Zunge?“, quengelte er Ich lächelte und küsste ihn. Das Jahr verlief ereignislos und keiner sprach den Brief an. Harry, Ron, Hermine und ich redeten kaum mit einander und lebten uns immer weiter auseinander. Snape unterrichtete mich in dunkler Magie. In den Ferien war ich, sehr zu Dracos bedauern, 2 Wochen in Russland und 1 Woche in Glasgow. Den Rest war ich bei Draco und wir genossen unsere gemeinsame Zeit, obwohl wir oft Besuch hatten, wie Blaise und Theo.

    11
    EIN WEITERER TODESSER

    Es war wieder soweit und es ging nach Hogwarts. Doch etwas war anders, besser gesagt Draco war anders. Er benahm sich seltsam. Ihn bedrückte irgendwas, etwas sehr gewaltiges. Außerdem verschwand er öfters. Als hätte er ein Geheimnis, sowie meins… Momentmal. Ich hab mich auch so benommen nach dem Brief. Man merkte, dass er seine Gefühle unterdrückte, so wie ich meine. War er etwa ein Todesser? Bitte nicht. Nein. Er war doch zu jung. „Miss Carrigton? Weilen Sie unter uns?“, riss mich Professor Flitwick aus meinen Gedanken. „Ja.“, sagte ich und er machte den Unterricht weiter. Der Lord hatte mir noch nicht gesagt, wem ich es anvertrauen darf. Ich beschloss zu Snape zu gehen. „Professor Snape?“, fragte ich ihn nach dem Unterricht. „Ah Miss Carrigton. Haben Sie Fragen zum Unterricht?“, fragte er. Es war klar, dass er den für dunkle Künste meinte. „Nein. Ehm… Es ist wegen Sie-wissen-schon-wem.“, flüsterte ich und wir gingen in sein Büro. „Draco benimmt sich komisch, als hätte er ein Geheimnis. Er ist ein Todesser, oder?“, fragte ich ihn. Er schaute mich missbilligend an. „Ich denke Sie können es erfahren: Mr. Malfoy ist ein Todesser.“. Ich hatte es zwar erwartet, aber es versetzte mir trotzdem einen Schock. Er war also auch ein Todesser. "Vor einem Jahr hat der Lord gesagt, dass ich es jemandem erzählen darf. Bis jetzt nicht wem. Wenn Draco jetzt einer ist…Darf ich es ihm erzählen?“, fragte ich vorsichtig. Er sah mich noch eindringlicher an. „Ich denke schon.“, sagte er. „Danke!“, quietschte ich glücklich und sprang auf. Ich wurde rot. „Ehm…Ich meinte: Dankeschön“, sagte ich und verließ schnellstens den Raum. Ich suchte Draco, doch fand ihn nirgends. Als ich im 1. Stock am Mädchenklo vorbei kam, hörte ich etwas wie ein Weinen. Verwundert öffnete ich die Tür und ging hinein. Ich glaubte nicht, wen ich da sah. Draco. Er saß da und weinte. Ich stand nur in der Tür und beobachtete das Szenario. Als er mich sah, sagte er: „Verschwinde!“. „Nein.“, sagte ich bestimmt. Er sah mich böse an. „Ich weiß es.“, sagte ich.


    Seine Sicht:
    Was? Sie weiß, dass ich ein Todesser bin? „Was weißt du?“, fragte ich misstrauisch. Sie deutete wortlos auf ihren Unterarm: „Das.“, sagte sie. Sie wusste es. „Snape hat es mir gesagt.“, erklärte sie. „Wieso?“, wollte ich wissen. „Können wir das bitte woanders klären. Vertrau mir! Bitte!“, sagte sie und sah mich eindringlich an. „Nur wenn ich die ganze Wahrheit erfahre.“, bestimmte ich. „Ja“, seufzte sie und kam zu mir. „Dreh jetzt nicht durch.“, sagte sie und hielt mich am Arm fest, dann apparierten wir. Ich schaute mich um. Ich war auf einer Lichtung. „Wieso kannst du apparieren? Das ist doch illegal für minderjährige.", fragte ich misstrauisch. „Deshalb.“, sagte sie und krempelte ihren Ärmel hoch. Sie hielt ihren Zauberstab auf den Unterarm, flüsterte etwas und auf ihrem Arm entstand ein schwarzes Mal. Sie war auch eine Todesserin. Aber sie war doch erst 15, man wird Todesser mit frühestens 16. „Seit wann bist du eine Todesserin?“, fragte ich sie. „Seit dem Tag, an dem ich den Brief bekommen habe.“. „Mit 13!“, fragte ich geschockt. „Ja…“, sagte sie traurig. „Warum?“, fragte ich sie weiter. Dann tat sie etwas, was ich nicht verstand. Sie zog sich den Schuh aus. „Was weißt du über Slytherin?“, fragte sie mich währenddessen. „Das Haus wurde von Salazar Slytherin gegründet. Nachkommen, falls es welche gibt, haben ihren Namen geändert. Doch sie sollen, falls es welche gibt, eine Schlange als Muttermal auf der Fußsohle haben. Hab ich gehört.“, erzählte ich. „Es gibt Nachkommen.“, sagte sie und machte eine Pause. Mir fiel die Kinnlade runter. „Hier. Schau“, sagte sie und zeigte auf ihre Sohle, wo ein Muttermal in Form einer Schlange war. „Du bist eine Slytherin!“, rief ich laut aus. „Ich bin die echte Erbin.“, sagte sie mit zittriger Stimme. „Was heißt das?“. „Das ich ein Parselmund bin, als 2. in meiner Familie.“, erzählte sie. „Du du kannst mit Schlangen reden?“, fragte ich geschockt. Sie nickte nur. Ich nahm sie in den Arm und sie legte ihren Kopf auf meine Brust. „Hey. Ist okay. Jetzt stecken wir beide drin.“, sagte ich beruhigend. „Es ist nicht so, dass ich nur eine Todesserin bin, ich hab einmal die Woche Unterricht in dunkle Künste. Ich kann alle 3 verbotene Flüche anwenden, was ich schon tun musste, apparieren und noch mehr. Immer wenn ich weg war habe ich gelernt und Scabior war mein erster Lehrer.-“. „Scabior?“, fragte ich wütend. „Ja und jetzt ist es Snape.“, erzählte sie. Daher kannte sie also Scabior. Das Snape jetzt den Unterricht macht, finde ich besser. Er würde sie nicht missbrauchen, wie Scabior. Wir verharrten eine sehr lange Zeit so. Ich streichelte sie sanft. Jetzt ergab alles Sinn: Scabior, ihr verschwinden und warum sie es keinem sagen durfte. Der Lord wusste, dass wen andere das rausbekommen würden, sie alles daran setzen würden, sie vor ihm zu beschützen, aber er brauchte sie auf seiner Seite. Salazar Slytherin war ein mächtiger Zauberer, seine Nachkommen auch. Aber zusammen würden wir das schaffen. Doch ich hatte ein anderes Problem: Ich muss Dumbledore töten. Doch sollte ich es ihr erzählen? „Du hast geweint.“, fing sie an. „Warum? Ich meine, dass du Todesser wirst, war klar.“, fragte sie. „Wegen meiner Aufgabe.“, sagte ich nur. „Du hast eine Aufgabe?“, fragte sie geschockt. Ich nickte und mir lief eine Träne die Wange runter. „Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.“, sagte ich verzweifelt. Sie schaute auf, direkt in meine Augen. Ich konnte es nicht zurück halten und weinte. Sie lächelte mich traurig an und gab mir einen Kuss. „Was musst du machen?“, fragte sie und wischte mir die Tränen weg. „Ich muss Dumbledore töten.“, antwortete ich leise. Sie hielt inne. Damit hatte sie nicht gerechnet. „Was!“, fragte sie entsetzt. „Du musst ihn töten?“, rief sie. Ich hielt ihr den Mund zu. “Bist du verrückt?“, fuhr ich sie grob an. Ich sah sie böse an. Wer weiß wer sich hier gerade rumtreibt. Sie sagte irgendwas, doch ich verstand es nicht, denn ich hielt ihr immer noch den Mund zu. Ich ließ los. Erleichtert atmete sie auf. „Willst du mich umbringen?“, fragte sie entsetzt. „Ich hab keine Luft mehr bekommen.“. „Entschuldigung.“, sagte ich. Ich wollte sie streicheln, doch sie zuckte zurück. „Das wollte ich nicht. Ich bin einfach überfordert. Mit einfach allem.“, sagte ich verzweifelt. „Hey! Das schaffen wir schon.“, sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich nahm ihren Kopf, so das sie mich anschaute und küsste sie. „Komm wir sollten jetzt gehen.“, sagte sie und wir apparierten zurück ins Mädchenklo. Wir gingen zurück zum Gemeinschaftsraum, vor der Tür blieb sie stehen. „Du darfst das keinem erzählen.“, sagte sie ernst und deutete unauffällig auf ihren Unterarm. Ich nickte. Wir gingen rein. Pansy verlies sofort den Raum, aber Daphne kam zu uns. „Hey! Wo warst du denn?“, fragte sie Lucy. „Bei ihm.“, sagte sie und nickte in meine Richtung. „Und du?“. „Bei ihr.“, sagte ich. „Und wo wart ihr?“, fragte Blaise genervt. „Hier!“, sagte ich und setzte mich auf Sofa. „Äh okay.“, sagte Daphne verunsichert. Lucy, Blaise und Daphne setzten sich auch und wir unterhielten uns ein bisschen. Dann gingen Lucy und Daphne in den Schlafsaal. Sie gab mir zum Abschied einen Kuss und Blaise gab ihr ein Klaps auf den Hintern. „Ey!“, sagte sie und verschwand. „Blaise…“, sagte ich warnend. Er lachte: „Komm schon. Du hast sie immer.“. „Ja weil wir zusammen sind.“, sagte ich und verdrehte die Augen. „Du benimmst dich in letzter Zeit seltsam. Lucy hat mich schon gefragt, ob alles ok mit dir ist. Hast du mit ihr geredet?“, fragte er. Ich schwieg. „Was ist überhaupt los?“, fragte er weiter. „Es ist kompliziert.“, sagte ich nur. „Ja. Das hat Lucy auch gesagt.“, sagte er nur. „Man kann das nicht vergleichen.“, rutschte es mir raus. „Woher willst du das wissen? Keiner von uns weiß was in dem Brief- Momentmal! Kann es sein das du weißt was in dem Brief steht?“, fragte er misstrauisch. Ich schwieg. „Du weißt es.“, stellte er fest. „Ich glaub es einfach nicht. Wieso hast du es mir nicht erzählt?“, fragte er fassungslos. „Ich weiß es doch auch erst seit heute und hab ihr versprochen es keinem zu sagen.“, verteidigte ich mich. „Versprochen?“, fragte er. Ich nickte. „Dann sag mir wenigstens was mit dir los ist.“, beharrte er. „Ich weiß nicht.“, sagte ich und verließ den Raum. „Hey!“, rief mir Blaise hinterher, aber ich reagierte nicht.

    Deine Sicht:
    Es tat gut es ihm alles zu erzählen. Aber ich konnte nicht fassen, dass er Dumbledore töten musste. Dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los. Er konnte keinen der 3 Flüche und sollte jetzt mit 16, einen der mächtigsten Zauberer ermorden? Das war einfach zu viel, für ihn. Die Tage vergingen und wir redeten kein Wort über das Todesser dasein. Aber wie kann man das machen? Es musste irgendeine Lösung geben. Aber alle liefen über Dumbledores Tod raus. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass er sterben wird. Draco hatte keine andere Wahl. Ich wusste wie er sich fühlte, seine Eltern waren in Voldemords Gewalt, sowie meine Familie, als ich Todesserin werden sollte. Familie geht über alles. Ich grübelte Tag und Nacht, aber es gab keinen geschützten Raum, indem man darüber reden konnte. Dann fiel mir der Raum der Wünsche ein. „Draco.“, sagte ich, als ich ihn im Gemeinschaftsraum fand. „Was ist, Babe?“, fragte er. „Wir müssen reden.“, erklärte ich. „Machst du mit mir Schluss? Das ist jetzt echt der falsche Augenblick, ja? Du weißt, dass es mir scheiß-„, sagte er aufgeregt. Ich sah ihn irritiert an. „Äh nein. Ich wollte nicht mit dir Schluss machen. Ich will mit dir reden. Alleine.“, fügte ich hinzu.. „Oh. Vergiss was ich gesagt habe! “, sagte er und hob beschwichtigend die Hände. Ich hörte Blaise lachen. „Blaise…“, sagte er warnend. Er legte seine Hand um meine Hüfte und wir gingen raus. „Also was ist?“, fragte er, als wir draußen waren. „Komm mit.“, sagte ich nur und zog hinter mir her. Dann blieb ich, in einem Gang, vor einer kahlen Wand stehen. Er sah mich irritiert an, doch dann erschien eine Tür. Ich ging, dicht von ihm gefolgt, hinein. „Das ist der Raum der Wünsche. Er ist so wie du ihn dir wünschst und wir haben hier unsere Ruhe. Keiner kommt hier rein.“, erklärte ich. „Was bringt das?“, fragte er. „Kannst du die Flüche anwenden? Nein. Hast du einen Plan? Nein. Und einen Ort, wo du das alles machen kannst? Jetzt schon.“, sagte ich. „Ich kann hier alles machen, was ich möchte und keiner stört?“, wollte er wissen. Ich nickte.

    Seine Sicht:
    „Ich weiß genau, was ich als 1. machen werde.", sagte ich zu ihr und legte meine Hände auf ihre Hüften und küsste sie. Meine Hände ertasteten ihren Körper sie erwiderte und schlang ihre Arme um meinen Hals. Ich hob sie hoch und trug sie zu einem Sofa, dass zufälligerweise da stand. Sie lag auf dem Rücken und ich über ihr. Sie dreht sich so, dass ich unten und sie oben war. Sie strich mit ihrem Zeigefinger von meiner Lippe bis zu meinem Bauchnabel. Dann sie stoppte, lächelte und sagte: „Ich mein es ernst, Draco.“. Sie wollte Anstalten machen, aufzustehen, doch ich hielt sie fest. „Komm schon.“, bettelte ich. Sie beugte sich zu mir runter und gab mir einen langen Kuss. Dann stand sie elegant auf und ich setzte mich hin. „Lucy.“, sagte ich und gab ihr einen Klaps auf den Po. „Hey!“, sagte sie empört, ich lachte. „Ich will dich nicht nerven, aber du musst es bald tun.“, sagte sie. „Ich weiß.“, sagte ich. „Hast du eine Idee?“, fragte sie. „Außer dich küssen, um auf andere Gedanken zu kommen? Nein. Ich kann doch nicht Dumbledore umbringen.“, sagte ich traurig. „Musst du ihn persönlich töten?“, fragte sie weiter. Persönlich? „Ich soll ihn töten, da keine Todesser es schaffen, in Hogwarts rein zukommen. Außer Schüler und die Lehrer.“, erklärte ich. „Und wenn wir es schaffen, sie nach Hogwarts zubringen?“, fragte sie. Darauf bin ich gar nicht gekommen. „Vielleicht geht, dass wirklich.“, stellte ich fest. „Danke Süße.“, sagte ich und zog sie auf meinen Schoss. Sie lächelte zufrieden. „Es ist schon spät.“, meinte ich und wir standen auf. Händchen haltend kamen wir zurück. Im Gemeinschaftsraum waren nur noch Blaise und Theo. „Na Carrigton? Single?", fragte Blaise Lucy. Sie ignorierte ihn. Ich nutze die Chance und küsste sie, um ihn ein wenig zu provozieren. Als sie sich von mir löste, ging sie zu Blaise, beugte sich runter und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dann stolzierte sie in den Mädchenschlafsaal. „Was hat sie gesagt?“, fragte ich misstrauisch. „Wir treffen uns morgen Abend im Astronomieturm.“, sagte er und grinste. „Sie hat ihn gefragt: Was glaubst du denn?“, erklärte Theo. Erleichtert atmete ich auf. Für einen kurzen Moment habe ich das wirklich geglaubt. „Du hast mir den Spaß verdorben.“, sagte Blaise und boxte ihn in den Oberarm. Ich schüttelte den Kopf. „Blaise. Versuch es am besten erst gar nicht.“, sagte ich und lies mich aufs Sofa fallen. „Sie wird irgendwann erkennen, dass ich der beste für sie bin.“, sagte er selbstsicher. „Du versuchst es seit der 1.“, sagte ich. „Sie ist in ihrer Probierphase.“, sagte er. „Ich bin also nur eine Phase.“, meinte ich leicht irritiert. „Genau. Eine von vielen. Dann erkennt sie, dass ich perfekt für sie bin.“, sagte und grinste mich an. Ich und Theo lachten. „Genau. Dann werdet ihr beide heiraten und die Welt beherrschen.“, sagte Theo und wir klatschten ab. Er sah uns böse an. „Ich geh schlafen.“, sagte ich lachend. Was für ein Stuss.
    Ich ging jeden Tag in den Raum und machte Pläne, doch alle scheiterten. Dann fand ich in einer Ecke, eine Art Kabinett. Ich suchte in Büchern, nach dem Kabinett. Es war ein Verschwinde Kabinett. Vielleicht konnte ich den Todessern so Zugang verschaffen. Aber es war kaputt.
    „Lucy!“, ich rannte durchs Schloss. Ich fand sie in der großen Halle. Sie unterhielt sich mit Blaise und Theo. Ich packte sie am Handgelenk und zog sie, hinter mir her, aus der Halle. „Äh Draco?“, fragte Theo irritiert. Wortlos brachte ich sie zum Raum der Wünsche. „Was soll das?“, fragte sie irritiert und entriss sich aus meinem Griff. „Komm mit.“, ich schob sie in den Raum. „Was ist das?“, fragte sie skeptisch und rieb sich das Handgelenk. „Ein Verschwindekabinett. Damit können wir sie hierher schaffen.“, erzählte ich begeistert. „Dein Kabinett ist kaputt.“, meinte sie. „Ja, aber wenn wir es reparieren, können wir sie hierher bringen.“. „Kannst du das reparieren?“, fragte sie mich und zog eine Augenbraue hoch. „Ich denke schon, aber nicht alleine.“, fing ich an. „Ich soll dir helfen?“. „Genau. Ich kann ja keinen anderen darum bitten.“, erklärte ich meine Situation. Sie nickte. „Wann fangen wir an?“. „Jetzt.“, bestimmte ich.

    Deine Sicht:
    Ich stand gerade in der Halle und unterhielt mich mit Blaise und Theo. „Lucy!“, rief jemand meinen Namen. Ich schaute auf. Kurz darauf packte mich jemand am Handgelenk und zog mich unsanft weg. Es war Draco. „Äh Draco?“, fragte Theo irritiert, er reagierte nicht. Ich winkte ihnen zum Abschied, während Draco mich hinter sich herzieht. Er erzählte mir von einem Verschwindekabinett, dass wir reparieren müssten um die Todesser her zubekommen. Die nächsten Tage und Wochen verbrachten wir in dem Raum und reparierten das Kabinett. „Fertig.“, erschöpft legte ich auf dem Boden. Vor fast einem Monat haben wir angefangen und jetzt war es endlich fertig. „Hey. Das hast du super gemacht.“, sagte Draco und legte sich neben mich. Erschöpft lächelte ich. Ich drehte mich zu ihm:“ Und jetzt?“, fragte ich ihn. „Holen wir sie her.“. „Sollen wir Snape Bescheid sagen?“, fragte ich ihn. Er nickte: „Aber erst morgen.“. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er streichelte mich. „Lass uns jetzt gehen.“, sagte er zu mir. Wir standen auf und gingen zurück. Am nächsten Tag würden wir zu Snape gehen und ihn informieren, dann würde er das IHM sagen und sie würden kommen und, mit Draco, Dumbledore ermorden.
    „Ehm Professor Snape?“, sprach ich ihn nach dem Unterricht an. „Ja?“. „Es ist wegen einer bestimmten Aufgabe.“. „Ich kann es dir später erklären.“, bot mir Hermine an. Ich lehnte dankend ab: „Danke, aber ich frag lieber Snape. Ehm wir haben eine Art Lösung gefunden.“, sagte ich und deutete unauffällig auf meinen Arm. „Wir?“. „Draco und ich.“, erklärte ich. „Ich verstehe. Kommen Sie bitte in mein Büro und bringen Sie Mr. Malfoy mit.“, sagte er und ich nickte. Er unterhielt sich mit Blaise. Ich legte meine Hand auf Blaises Schulter. „Ah. Na wer ist denn das? Probierphase vorbei?“, fragte er. „Du entschuldigst uns kurz.“, sagte ich zu ihm. Er schüttelte nur den Kopf und ging weg. „Wir sollen in Snape Büro kommen.“, erklärte ich. Kurze Zeit später standen wir vor seinem Büro. Ich klopfte und von innen ertönte ein:“ Herein.“. Wir gingen rein und erklärten ihm, dass wir eine Lösung gefunden, wie wir Todesser nach Hogwarts bringen könnten. Er hörte interessiert zu und nickte. Wir machten aus, es dieses Wochenende zu tun. „Ihr könnt jetzt gehen.“, sagte er und wir verließen den Raum. „Danke.“, sagte Draco zu mir und gab mir einen langen Kuss. „Wofür?“, fragte ich. „Dafür, dass du mir geholfen hast.“, sagte er, nahm meine Hand und wir gingen durch die Gänge. „Wir stecken da beide drin. Außerdem weiß ich wie du dich fühlst. Damit ich freiwillig zu ihm komme, hat er Jack und Mum, als Druckmittel benutzt.“, sagte ich. Er lächelte und wir setzten uns auf Sofa. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und wir saßen schweigend da. „Wie ist es so, mit ihm Verwandt zu sein?“, fragte er nach einer Weile. „Weiß nicht. Ich kann ein paar Sachen die nur wenige können, aber dank ihm bin ich jetzt eine du-weißt-schon-was.“, sagte ich ohne meine Augen zu öffnen. „Kannst du noch mehr, als mit…zureden?“, wollte er wissen. Ich dachte nach: „Der Entwaffnungssauber wirkt bei mir nicht und manchmal glüht etwas, was ich anfasse. Schwarz.“, sagte ich. Er sah auf: „Was?“. „Expelliarmus bring nichts.“. „Nein. Du hast was über glühen gesagt.“. „Wer glüht?“, fragte Blaise, der gerade den Raum betrat. „Niemand.“, sagte er. Ich spürte, dass sich jemand aufs Sofa. „Hey.“, begrüßte ich ihn. „Müde?“. „Ein bisschen.“, sagte ich und öffnete die Augen. „Sagt mal: Wann sagt ihr mir, was los ist?“, fragte er. „Später.“, sagte ich. „Wann später?“, fragte er weiter. „Später einfach.“, sagte ich. Draco lachte. „Was ist denn so witzig?“, fragte er. „Nichts.“, sagte Draco und legte seinen Arm um mich. Er grinste Blaise an. „Wirklich?“, fragte er nur genervt. Ich wusste, dass Draco ihn gern damit provoziert, dass ich mit ihm und nicht mit Blaise zusammen bin. „Oh ja.“, sagte und gab mir einen Kuss. Blaise schnaubte verächtlich. „Draco…übertreib es nicht.“, warnte er. Ich stand kopfschüttelnd auf: „Ich lass euch mal bei euren Streitigkeiten alleine.“. „Lucy. Geh nicht.“, rief mir Draco hinterher, dann boxte er Blaise in den Oberarm. „Selbst schuld.“, sagte dieser nur.

    Seine Sicht:
    Heute war es soweit. Heute Nacht würden ein paar Todesser kommen und wir würden dann den Auftrag, Dumbledore zu töten, erledigen. Während des gesamten Tages hielt ich mich aus allem raus. Dann Abends ging ich, mit Lucy gemeinsam, in den Raum der Wünsche. Wir schafften es und es erschienen Bellatrix, ein paar andere Todesser und Scabior. Böse sah ich ihn an. „Ah, der kleine Stuporanwender.“, sagte er zu mir. Lucy schaute zu Boden. Wortlos gingen wir zum Astronomieturm. Snape sollte Dumbledore dort hinlocken. Als wir ankamen, waren sie schon da. Ich zielte mit dem Zauberstab auf ihn. „Mach schon.“, fuhr mich meine Tante an. Meine Hand zitterte. „Sie lassen ihn mich ermorden?“, fragte Dumbledore sie. „Schweig!“, fuhr sie ihn an. „Er ist noch ein Kind.“, machte er weiter.Er versuchte irgendeinen Psychotrick. Jetzt bloss nicht schwach werden. Lucy kam zu mir und flüsterte mir ins Ohr: „Wie wir es geprobt haben, ja? Mach einfach die Augen zu und denk an was schönes, dann tötest du ihn. Ich weiß, dass du das schaffst.“. Sie griff nach meiner Hand. Sie hatte recht. Ich atmete durch, dann schloss ich die Augen und dachte an unseren ersten Kuss, dann tat ich es…(In meiner Version tötet Draco Dumbledore und nicht Snape.). Ich hörte einen Schrei, dann öffnet ich die Augen. Vor mir lag Dumbledores Leiche. „Gut gemacht.“, lobte mich Bellatrix und sie gingen. Ich und Lucy folgten ihnen. Vorm Raum angekommen, drehte ich mich verwundert um. Wo war Lucy? Und wo war SCABIOR? Ich rannte den Weg zurück und suchte sie.

    Deine Sicht:
    Er hatte ihn getötet. Etwas geschockt folgte ich ihnen hinunter. Auf einmal hielt mir jemand den Mund zu und meine Arme fest. Ich wehrte mich wild, doch hatte, mal wieder, keine Chance und wurde in einen Gang geschleift. Dann endlich blieb er stehen. Es war Scabior. „Was willst du?“, fragte ich und zückte den Zauberstab. „Nur dich sehen.“, sagte er und kam näher. „Noch ein Schritt und ich schreie.“, warnte ich ihn. „Keine Sorge süße.“, sagte er. Ich wich ein Schritt zurück: „Ich meine es ernst.“. Er kam näher und ich wich weiter zurück, bis ich an eine Wand stoß. Er steckte seine Hand aus, ich schaute zur Seite. Er kam näher. Ich rannte los, den Gang entlang. Ich rannte so schnell ich konnte. „Hey! Bleib stehen! Komm sofort zurück!“, rief er und rannte mir hinter her. Es flogen Flüche um meine Ohren. Geduckt rannte ich um die Ecke. Ich musste schnell jemanden finden, der mir hilft. „Hilfe!“, schrie ich panisch. „Bleib stehen!“, rief er, seine Stimme kam immer näher. Plötzlich packte er meine Haare und zog mich nach hinten. Ich schrie auf. Unsanft landete ich auf dem Rücken, dabei verlor ich meinen Zauberstab. Ich hatte irre Kopfschmerzen und suchte meinen Zauberstab. Er lag 2 Meter von mir entfernt. Doch bevor ich ihn erreichte, trat Scabior drauf. „Na na na!“, sagte er und hob ihn auf und warf ihn weit weg. Er packte mich wieder an meinen Haaren und zog mich hoch. Ich rieb mich am Kopf, dann spürte ich ich etwas warmes, klebriges, flüssiges. Geschockt sah ich auf meine Hand. Blut. Dann zog er meine Haare nach hinten, so das ich ihn anschauen musste. „Mach das nie wieder.“, flüsterte er, leckte seinen Finger ab und fuhr über die blutigen Stelle. Ich zuckte zusammen, es tat höllisch weh. Er drückte mich gegen die Wand, nahm mein Kinn in die Hand und küsste mich. „Scabior.“. „Sei ruhig und küss mich.“. „Das hatten wir schon. Lass mich gehen.“. Er hielt mir den Mund zu. „Ich hab dir gesagt, dass du ruhig sein sollst.“, fuhr er mich an. Langsam bekam ich schlechter Luft. Ich versuchte mich loszureißen, dann endlich lies er los. Ich atmete auf. „Ich bitte dich.“, flehte ich ihn an. Er schlug genau auf die Wunde. Ich schrie auf. „Wirst du wohl leise sein.“. Ich schrie weiter. Es musste mich doch jemand hören. Dann hielt er mir den Zauberstab an die Kehle. „Noch so ein Ding und du bekommst den Crutiatusfluch zu spüren“. Ich schwieg. Er lächelte zufrieden und fing wieder an mich zu küssen. Dann wanderte seine Hand unter meinen Rock, doch bevor er „angekommen“ ist, rief jemand: „Stupor.“ Scabior flog gegen die Wand und ich sackte zusammen. Alles kam mir so bekannt vor. Wie als mich Draco gerettet hatte. Ich öffnete die Augen, doch erblickte, statt Draco, Blaise. „Blaise?“, fragte ich irritiert.

    Seine Sicht:
    Er würde sie wieder missbrauchen und wenn ich sie nicht schnell finden würde, passiert bestimmt etwas schlimmes. Ich rannte zum Turm, dort waren sie nicht mehr. Ich lief alle Gänge ab. Dann hörte ich einen schrillen Schrei. Das konnte nur Lucy sein, dazu eine 2. Stimme. Ich rannte in die Richtung, der Stimmen. Aufeinmal wurde es ruhig. Verzweifelt sah ich mich um. Ich entdeckte einen Gang, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Meine letzte Chance. Ich rannte den Gang entlang und als ich dachte: Hier ist sie auch nicht., bog ich um eine Ecke. Da lag sie. Liegen kann man nicht sagen, sie lehnte an der Wand, ihr Kopf lag auf der Schulter von…BLAISE! Er hatte seinen Arm um sie gelegt und seinen Kopf auf ihren. Es tat weh, sie so zusehen. Ich meine nicht nur Lucy, sondern die beiden. Dennoch war ich super glücklich, dass Blaise sie gerettet hatte. „Lucy!“, rief ich erleichtert aus, rannte zu ihr und kniete mich neben sie. Sie weinte. „Es tut mir so Leid. Du hättest nicht dabei sein sollen.“, entschuldigte ich mich. Sie weinte weiter. „Ist das etwa Blut?“, fragte ich entsetzt, als ich die rote Flüssigkeit entdeckte. „Er hat sie geschlagen.“, erklärte Blaise und streichelte sie weiter. Jetzt schwieg sie nur noch. „Was ist hier los? Kann mir mal bitte einer von euch sagen, was hier los ist?“, rief er wütend aus. Lucy schaute auf. „Du willst wissen, was los ist? Okay! Ich bin mit dem Idioten Salazar verwandt, seit dem Brief, also seit ich 13 bin, eine verfickte Todesserin, die Privat Unterricht in dunkler Magie bekommt! Und jetzt hat mich mein 1. Lehrer zum 2. MAL VERGEWALTIGT! Und Draco hat gerade eben DUMBLEDORE UMGEBRACHT! Das ist LOS!“, schrie sie wütend. Sie wollte aufstehen, doch war zu schwach. Er legte wieder seinen Arm um sie und schaute mich entsetzt an. „WAS!“. „Wir sind Todesser.“, erklärte ich. „Nein! Das war mir irgendwie klar. Also bei dir zu mindestens, aber was hat Lucy gerade gesagt?“, fragte er. „Sie ist eine Nachkommen von Salazar Slytherin.“, sagte ich. „Bitte was? Du bist mit Slytherin verwandt?“. „Ja, dass ist sie. Können wir das wann anders bereden. Wir müssen erst mal zu Pomfrey. Sie blutet!“, sagte ich, denn ich war mir nicht ganz sicher, ob sie überhaupt noch bei Bewusstsein war. „Okay, aber danach keine anderen Ausreden? Verstanden?“, fragte er und ich nickte. Wir stützten sie und ging zum Krankensaal.
    „Um Himmelswillen! Was ist denn mit ihr passiert?“, fragte Pomfrey entsetzt, als wir ankamen. „Unfall.“, brachte sie über die Lippen. Ich schaute zu Blaise. Es war klar, dass wir lügen müssten. „Ich hab sie auf der Treppe angerempelt und sie ist gegen das Geländer gefallen.“, log ich schnell. „Und was machen Sie hier?“, wandte sie sich an ihn. „Ich…äh…Ich war dabei und…hab ihm geholfen sie…herzubringen.“, stammelte er. Sie nahm Lucy und scheuchte uns weg. Auf dem Weg nach unten schwiegen wir. Es wäre eindeutig zu gefährlich jetzt darüber zu reden. „Also?“, fragte mich Blaise, als wir in den Kerker kamen. „Was ist mit Lucy? Oder besser gesagt mit euch?“, er zog eine Augenbraue hoch. Ich seufzte und wir suchten uns einen noch ruhigeren Ort, dann erzählte ich ihm alles. Als ich fertig war, schüttelte er nur den Kopf. „Wenn ich Scabior noch einmal sehe, dann bringe ich ihn um.“, sagte er wutentbrannt. 2 Tage später wurde Lucy wieder entlassen. Jetzt war Dumbledore tot. Harry war fest davon überzeugt, dass ich ihn umgebracht und danach Lucy geschlagen hätte, damit sie es keinem erzählt. So ein Quatsch. Ich würde sie doch niemals schlagen. Der Lord lobte mich sehr.

    12
    DIE SCHLACHT:

    Meine Sicht:
    =Zeitsprung=
    Die Sommerferien waren wie die davor. Erst Russland, dann Glasgow und zum Schluss bei Draco. Ich genoss die Ferien sehr, doch sie waren viel zu kurz. Hogwarts war wie ausgewechselt seitdem Snape der Direktor ist. Es ist düsterer und einfach nicht mehr schön. Die Lage spitzte sich immer mehr zu und allen war bewusst: Das wird kein gutes Ende haben! Ich besonders, denn als Todesserin, kannte ich natürlich den Plan und die Machenschaften der dunklen Seite. Einige Schüler verließen Hogwarts, doch ich wollte bis zum Ende bleiben. Es wurde immer schlimmer. Mir wurde vorgeschrieben, wen ich treffen darf und wen nicht. Zudem durfte ich jetzt auch schon Leute umbringen. Es war nicht schön, aber ich hatte ja Draco und Blaise wusste auch Bescheid. Ich hatte immer öfter extra Unterricht, um bei der Schlacht kämpfen zu können.
    „Wo warst du jetzt schon wieder?“, schnauzte mich Blaise an. „Was glaubst du wohl?“, fragte ich zurück und lies mich erschöpft aufs Sofa fallen. „Das ist jetzt schon das 3. Mal in dieser Woche.“, sagte er wieder. „Denkst du das weiß ich nicht? Ich mach das nicht freiwillig.“, sagte ich genervt. „Sorry.“, sagte er nur. „Wo ist Draco?“, fragte ich. „Er sucht dich.“. „Kannst ihm sagen, dass ich schlafe.“, sagte ich und verließ den Raum. Doch ich konnte nicht schlafen. Ich beschloss ein wenig spazieren zu gehen. Ich schlenderte durch die Gänge und summte Lush Life von Zara Larsson. Bald würde das alles nicht mehr da sein. Und bald müsste ich gegen meine Freunde kämpfen. Gegen Harry, Hermine, Ron und gegen ein paar Slytherins auch. Das wollte ich nicht. Wie würde ich es nur schaffen die Seite zu wechseln? Mir rollte eine einzelne Träne die Wange runter. Ich war einfach überfordert. Ich schaute raus, eine lange Zeit sah ich nur raus. Bis etwas Seltsames sah. Irgendwas passierte im Wald. Dann entdeckte ich ein dunkles Mal. Es war soweit. Ich rannte zurück zum Gemeinschaftsraum. Was sollte ich jetzt nur tun? Dann fing mein Mal an zu schmerzen. Ich rannte zu Daphne, die tief schlief. „Daphne! Es ist soweit. Weck die anderen und renn weg.“, rief ich und schüttelte sie wild. Sie schreckte auf: „Was?“. „Sie kommen! Renn weg!“, rief ich. „Und du?“, fragte sie verwirrt, doch in dem Moment apparierte ich schon.
    „Schön, dass du da bist.“, wurde ich begrüßt. Ich nickte nur. Ich sah mich nach Draco um. „Wo ist Draco?“, fragte ich mit zittriger Stimme und sah mich um. „Der ist nicht hier. Er wird im Schloss kämpfen.“, erklärte mir sein Vater. Ich nickte. Ich war im Wald und er war im Schloss. Jetzt sollte ich kämpfen. Ich hatte es mir zwar schon oft vorgestellt, aber…jetzt. Eigentlich war es meine Aufgabe Dumbledore zu töten, aber dies hat Draco übernommen. Der Lord wollte sich ein wenig an seinen Eltern rächen. Dann ging es los. Die Todesser stürmten los und griffen an. Überall flogen Flüche umher. Ich hielt mich bedeckt und kämpfte nur mit wenigen. Dann kam es zur gegen Überstellung der 2 Seiten. Ich stand neben der Plattnase. Draco und ich wollten eigentlich auf die gute Seite, aber das wäre quasi Selbstmord. Ich sah die entsetzten Gesichter vieler meiner Mittschüler, als sie mich sahen. Ich war zwar eine gefürchtete Slytherin, aber beliebt. Es war die Stelle in der Harry in Hagrid Armen lag und Neville seine Rede hielt. Doch ich schaute zu Boden. „Lucy! Komm rüber!“, rief mir Hermine leicht ängstlich zu. Ich sah auf und schaute in ihre Augen. Ihre braunen Augen, die mich mit Dackelblick ansahen. „Wir brauchen dich!“, schrie sie schon fast verzweifelt. Ich wollte schon losgehen, doch ER hielt mich zurück. Ich verstand ihn nicht. Ich meine, was habe ich denn schon besonderes getan? Er brauchte mich doch gar nicht. „Du wirst hierbleiben.“, fauchte er mich an und richtete seinen Zauberstab auf mich. Ich sah ihm hasserfüllt in die Augen. Jetzt drehte sich alles um mich und ihn. Ich bewegte mich ein mini Stück in deren Richtung und schon hielten 10 weitere Todesser den Zauberstab auf mich. „Du wirst hierbleiben, Slytherin.“, wiederholte er und funkelte mich an. Kaum zu bändige Wut stieg in mir hoch. „Ich heiße nicht Slytherin.“, fauchte ich ihn an. Dankeschön Salazar! Ich war keine! Doch er lachte nur kalt. „Du tust was ich dir sage.“. „So wie all die anderen Jahre? Warum soll ich hierbleiben? Weil ich mit Schlangen reden kann? Weil ich eine Slytherin bin?“, schrie ich. Er hielt mir den Zauberstab an die Kehle und wollte was sagen, doch er kam nicht dazu. Denn Harry, der eigentlich tot sein müsste, war wieder ‚da‘. Und griff Voldemort an. Er musste reagieren und hielt mit „Avada Kedavra!“, dagegen. Jetzt schauten wieder alle auf die beiden. Auch die Todesser, die vorher ihren Stab auf mich gerichtet hatten, waren abgelenkt. Die Todesflüche kämpften gegen einander. Meine Wut war noch da. Sie war stärker als mein Verstand und gewann schließlich die Oberhand. Ich war sozusagen blind vor Wut. Erst meine Oma, dann meine Mutter, mein Bruder, mein Vater und zum Schluss ich. Ich wollte meine Familie rächen. Ich wollte Rache dafür, was er ihnen angetan hatte und besonders mir. Ich wollte MICH rächen. Dann richtete ich meinen Zauberstab auf ihn. Es war, als würde alles in Zeitlupe sein. In Zeitlupe, wie sie kämpften. In Zeitlupe, wie mir irgendwer etwas zu rief, dass ich nicht verstand. In Zeitlupe, wie ich „Avada Kedavra“ schrie. Und in Zeitlupe, wie ich von einem tödlichen Fluch getroffen wurde. Doch bevor ich auf dem Boden landete, sah ich wie Voldemort tot umfiel und ich lächelte. Fast zufrieden schloss ich die Augen und wartete darauf, dass ich tot war. Bevor alles schwarz wurde, breitete sich eine eisige Kälte aus und ich hörte wie jemand verzweifelt meinen Namen rief. Draco...



    13
    LEBEN ODER TOD?

    Seine Sicht:
    „LUCY!“, schrie ich verzweifelt und löste mich aus Vaters Griff, mit dem er mich bis eben zurück gehalten hatte. Sie hatte ihn ermordet. Sie hatte Voldemort getötet und musste dafür mit ihrem Leben bezahlen. Ich rannte zu ihr und fiel auf die Knie. Ich weinte bitterlich. Nicht jetzt. Sie war noch zu jung. Ich wischte ihr die Haare aus dem Gesicht und sah sie an. Sie lächelte. Ich spürte noch ihren Herzschlag, doch dann erlosch auch dieser. Ich drückte sie an mich:“ Bitte Lucy. Geh nicht! Ich flehe dich an.“. Dann hob ich sie hoch und trug sie hinters Schloss und legte sie auf den Boden. Ich pflückte ihr eine Blume. Ein Gänseblümchen, die mochte sie am liebsten, und legte sie zu ihr. Ich sah sie an. Sie war so wunderschön. Die Liebe meines Lebens: Tot. Ich werde nie wieder für jemanden so empfinden, wie für sie. Sie konnte- Nein!- Sie durfte nicht tot sein! Ich sah sie an. Alles war so perfekt und einzigartig an ihr. Ich werde sie vermissen. Ihre Augen, ihren Geruch und ihr Lachen. Aus dem Augenwinkel sah ich Leute zu uns kommen. Sie blieben vor ihr stehen. Eine weinte: Hermine. Die andern beiden schwiegen. Ich wusste, wer es war. „Draco…Luna…sie hat einen Trank…er macht Menschen wieder lebendig.“, sagte Harry zu mir. Ich schaute auf. Luna war in zwischen auch gekommen. Sie kramte in ihrem Beutel und zog schließlich eine kleine Flasche heraus. Die Flasche war sehr sehr klein. Sie kam zu mir und setzte sich. Dann öffnete sie die Falsche und tropfte genau 3 Tropfen in ihren Mund. Sie stand auf und ging mit den anderen weg. Hat Harry das gerade eben wirklich gemacht? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, denn ich hörte ein Husten. Ich drehte mich blitzschnell zu Lucy. Die langsam ihre Augen öffnete. „Lucy!“, sagte ich leise. „Draco?“, fragte sie unsicher zurück. „Ja. Ich dachte ich hätte dich für immer verloren.“, sagte ich weinend. „W-wo sind wir?“, fragte sie weiter und sah sich um. „In Sicherheit!“, sagte ich. Sie lächelte schwach und versuchte aufzustehen. Das gelang ihr nicht und ich hab sie hoch. „Ich liebe dich Lucy Carrigton.“, sagte ich zu ihr. Sie lächelte wieder. „Ich dich auch.“


    ENDE

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