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Achtung! Dies ist nur ein Teil einer Fortsetzungsgeschichte. Andere Teile dieser Geschichte

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Anna Lestrange 4

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    Als alle fertig gegessen haben, verteilten die Lehrer die Stundenpläne. Professor McGonagall überreichte mir meinen Stundenplan mit einem Lächeln. Ich nahm ihn entgegen, gleich darauf schaute ich Hermines fassungsloses Gesicht. Sie betrachtete den Stundenplan. Ich tat es ihr gleich. NEIN! Das sollte doch ein Scherz sein! Wir hatten mal wieder in der ersten Stunde ZAUBERTRÄNKE bei Professor SNAPE! "Wir haben als erstes Zaubertränke bei Snape! Das soll doch ein Scherz sein!", sprach Harry meine Gedanken aus. "Anscheinend nicht.", gab Hermine zurück und wir standen auf. Bevor wir aus der Halle gingen versuchte ich noch einen Blick auf Professor Dumbledore zu werfen. Er lächelte mich an und ich konnte nicht anders als es ihm gleich zu tun. Ich mochte ihn.

    Im Gemeinschaftsraum angekommen schlug Harry vor runter zu Hagrid zu gehen und wir willigten ein. Auf dem Weg erzählte mir Harry, dass sie nicht durch das Portal am Gleis 9 3/4 gekommen sein und ich wunderte mich. Das Portal stand doch immer offen, wie konnte es sein, dass es genau in dem Moment zu ist, wenn Harry und Ron hindurch gehen wollen? Ich beschloss mich später in der Bibliothek darüber zu informieren.

    Hagrid begrüßte uns wie immer freundlich. Er redete viel und fragte Harry, Ron und Hermine, was sie denn so in den Ferien gemacht hatten. Ich setzte mich auf einen Stuhl und überlegte die ganze Zeit krampfhaft darüber nach, wie das mit dem Portal passiert sein könnte. Ich meine man kann es doch nicht einfach schließen oder? Vielleicht sollte ich... "Komm wir müssen los Anna.", riss mich Hermine aus meinen Gedanken.

    Ich hatte letzte Nacht so gut wie gar nicht geschlafen und war zu spät zu Zaubertränke erschienen. Ich konnte mir also ein Reden von Snape anhören. Na super. Zu meinen Erstaunen zog er mir aber keine Hauspunkte ab, also durfte ich mich nach der Rede auf meinen Platz begeben und mit dem brauen anfangen. Wie immer war ich die erste die fertig war. Ich bekam ein Ohnegleichen vom Professor und half Neville, der wieder einmal alles total vermasselt hatte. Als der Unterricht beendet war, war ich eine der ersten die draußen war.

    Am Abend ging ich in die Bibliothek und sprach einen Zauberspruch: "Accio Buch über das Portal, das zum Hogwartsexpress führt." Sofort flog mir ein dickes blaues Buch entgegen. Ich fing es und wartete dass noch ein Buch angeschwebt kam, aber ich wurde enttäuscht. Nun ja. Ich widmete mich dem blauen Buch und fing an zu Blättern.

    Als ich in den Gemeinschaftsraum kam, rannten mir Harry und Ron schon entgegen. "Das Portal lässt sich von jeder beliebigen Person schließen, die den Zauberspruch dazu kennt." Mehr hatte ich nicht gefunden! Ich habe ZWEI STUNDEN gesucht und mehr stand nicht in diesem blöden Buch! Naja ich wusste jetzt den Zauberspruch mit dem man das Portal schließt, aber das bringt uns auch nicht weiter! Ich rannte wütend hoch in Hermines und mein Zimmer, aber als ich merkt hatte, dass sie schon schlief, war ich leise.

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    Mittlerweile waren zwei Wochen vorüber und ich musste zu Professor Dumbledore. Man war ich froh, das mich der Fluch die letzten zwei Wochen verschont hatte. Ich klopfte. Ich gebe ja zu, dass ich ein bisschen nervös bin, aber nur ein bisschen. "Herein!", kam es von der anderen Seite der Tür und ich öffnete die Tür und trat ein. Zu meiner Überraschung befand sich nicht nur Professor Dumbledore, sondern auch Professor Snape im Dumbledores Büro. "Professor? Was machen sie denn hier?" "Professor Dumbledore hat mich gebeten her zu kommen. Er wollte mir gerade erklären warum. Wie es aus sieht hat es wohl etwas mit ihnen zu tun." "Ganz Recht Severus es hat etwas mit Anna zu tun. Ich glaube es wird Zeit ihnen zu erzählen wer sie wirklich ist." "NEIN!", sprudelte es aus mir heraus. "Es darf niemand wissen! Bitte Professor tun sie mir das nicht an!" Ich hatte Tränen in den Augen. "Sie sind also nicht die, die sie zu sein scheinen. Wer sind sie dann“, fragte mich Professor Snape ernst. Ich blickte ihm in die Augen. Ich sah etwas von dem ich dachte es niemals zu sehen. In seinem Blick lag Traurigkeit. Aber warum? "Ich gebe ihnen einen Tipp. Ich bin das genaue Gegenteil meiner Mutter. Ich habe die Haarfarbe meines Vaters. Meine Eltern sind Todesser. Meine ganze Familie sind Todesser. Ich wurde als Kind gefoltert. Ich habe eine Familie, die nicht weiß wer ich bin. Mehr kann ich ihnen nicht sagen." Ich war kurz vor dem weinen und konnte die Tränen nur mit Mühe zurück halten, also drehte ich mich und stürmte aus dem Raum. Ich rannte durch den Gang und die Tränen schossen mir ins Gesicht. Ich wollte nicht, dass er weiß wer ich bin! Ich wollte nicht, dass noch mehr Leute meinen Namen wissen! Ich wollte nicht dass mich jemand verachtet! Ich wollte nicht... Der Fluch überkam mich und ich brach zusammen. Ich weinte. Ich schrie nicht. Ich lag am Boden krümmte mich und weinte bis mir schwarz vor Augen wurde.

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    Ich hörte Stimmen. Ich versuchte mich zu bewegen. Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Es gelang mir nicht. Ich konzentrierte mich darauf die Stimmen zuzuordnen. "Wann wird sie wieder bei Bewusstsein sein?", fragte eine Stimme, die ich Professor McGonagall zuordnete. "Sehr bald. Ich schlage vor ihr noch nicht zu erzählen was passiert ist." Diese Stimme gehörte Madam Pomfrey. "Das wird wohl das Beste für sie sein." Professor Dumbledore. Ich hörte wie sie den Raum verließen. Es war keiner mehr da. Worüber hatten sie geredet? Was war passiert? Ich riss meine Augen auf. Ich war im Krankenflügel. Ich schaute mich um. Dort lag jemand. Ich stand auf. Diese Person hatte rote lockige Haare. Ich kannte nur eine Person die solche Harre hatte. NEIN. Ich rannte zu dem Bett hin. "Hermine.", flüsterte ich und fing an zu weinen. Was war denn passiert? Sie wurde versteinert, dass sah ich ja, aber wie? Sie war doch ein kluges Mädchen. Fast so klug wie ich. Ich presste meine Stirn an ihre. Sie war eiskalte. "Sie sind wach.", sagte eine Stimme hinter mir und ich erschrak. Es war Madam Pomfrey. Ich schaute sie ratlos an. "Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet." Ich schaute sie mit großen Augen an. Mein Blick glitt zu Hermine. Aber NATÜRLICH. Die Kammer des Schreckens. "Harry und Ron?" "Sie sind mit Lockhart hinein gegangen." "Sie werden sterben. Das Monster von das im Inneren lauert ist gefährlich! Es ist ein Basilisk!" Nun war sie es die mich mit großen Augen anstarrte. Ich setzte mich in Bewegung. "Moment. Wie lange war ich ohnmächtig?" "10 Monate." Was! Ich hatte 10 Monate verpasst. Die Prüfungen will ich aber alle noch schreiben, daran hatte ich keinen Zweifel. Ich setzte mich wieder in Bewegung. Ich öffnete gerade die Tür, als mir Ron und Harry mit Ginny auf dem Arm entgegenkamen. Ich nahm Harry Ginny ab und legte sie auf ein Bett. Ich schaute zu Madam Pomfrey und sie nickte. Ich ging zu Ron und Harry, während Madam Pomfrey sich um Ginny kümmerte. "Seid ihr verletzt?", fragte ich besorgt. "Ich wurde gebissen, aber Dumbledores Phönix hat mich mit seinen Tränen geheilt.", meinte Harry. "Und sonst habt ihr keine Verletzungen?", fragte ich weiter. Beide schüttelten den Kopf. "Gut! Ihr beide geht schon mal in die große Halle. Ich komme mit Ginny und Hermine nach." Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging zu Madam Pomfrey um ihr zu helfen. Harry und Ron verließen den Raum.

    Als ich mit Hermine und Ginny die große Halle betrat fingen alle an zu klatschen, außer natürlich der Slytherintisch, aber das war uns egal. Wir rannten zu Harry und Ron und wir alle umarmten uns. Hermine setzte sich neben Ron, ich setzte mich neben Hermine und Ginny setzte sich neben mich. Wir redeten und lachten viel.

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    Harry und Ron hatten Hermine und mir natürlich alles erzählt was passiert war. Von den Spinnen bis zur Kammer. Auch Hagrid war wieder da. Darüber freuten wir uns am meisten. Ich hatte Angst dass Professor Snape herausgefunden hatte, wer ich war, also machte ich mich auf dem Weg zu Professor Dumbledores Büro. "Herein!", rief wieder die bekannte Stimme von Dumbledore. "Ahh Miss Cupper. Ich habe sie schon erwartet. Setzen sie sich doch." Er deutete auf einen Stuhl, der vor seinen Schreibtisch stand. "Sie wollen also wissen ob Professor Snape herausgefunden hat wer sie sind." Ich nickte. "Fragen sie ihn doch selbst." Erschrocken drehte ich mich um. Dort stand er Severus Snape. Der Mann in den ich mich vor einem Jahr verliebt hatte. Wie immer hatte er seinen schwarzen Umhang an, doch dieses Mal hatte er sich die Haare gewaschen. Das wunderte mich sehr. Ich meine HALLO! Das ist SEVERUS SNAPE! Der weiß wahrscheinlich nicht einmal was Shampoo ist. "Nein Miss Cupper. Ich habe noch nicht herausgefunden wer sie sind, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit glauben sie mir." Er verließ den Raum und ich schluckte. "Nun, Miss Lestrange." Ich wandte mich wieder Professor Dumbledore zu. "Das war wohl nicht das einzige wofür sie her gekommen sind." Er reichte mir mehrere Zettel. "Wenn sie wollen, können sie alle Prüfungen jetzt ablegen." Ich nickte und er gab mir Feder und Tinte.

    "Wo warst du?", fragte mich Hermine, als ich den Gemeinschaftsraum betrat. Es standen schon alle Koffer unten. Morgen würden die Ferien losgehen und ich werde wieder allein in Hogwarts sein. Wie toll... "Ich war bei Professor Dumbledore." "Und was hast du da gemacht?", hackte sie weiter nach. "Das wirst du nächstes Schuljahr erfahren." "ANNA! Spuck es aus!", rief Harry von der Treppe aus, die zu den Jungsschlafsälen führt. "Vergiss es!" Harry kam angerannt und warf mich zu Boden. Alle lachten. Wir standen wieder aus. "Ihr kennt mich. Ich werde es euch nicht verraten." "Miss Cupper. Professor Dumbledore möchte sie sprechen.", sagte eine Stimme hinter mir und alle verstummten. "Das ging ja schnell.", murmelte ich und folgte Professor Mcgonagall zum Büro des Direktors.

    Nach einer langen Rede von Dumbledore, gab er mir schließlich endlich bekannt: "Sie werden ab nächstes Jahr mit Professor Lupin Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Sie haben alle Prüfungen mit 100% bestanden." Ich sprang auf, jubelte kurz und fing mich schnell wieder. Mit einem "Danke Professor" verließ ich den Raum.

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    In den Ferien überlegte ich mir, wie ich den Unterricht wohl machen sollte. Sollte ich streng oder freundlich sein? Ich beschloss es genauso zu machen wie Professor Snape. Hatte er inzwischen herausgefunden wer ich war? "Miss Lestrange. Da sind sie ja.", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Lestrange... Wer? Wie? Ich drehte meinen Kopf langsam nach rechts. Schon aus den Augenwinkel erkannte ich wer es war. Professor SNAPE. MIST! Er wusste es! Er wusste wer ich war! Er kannte meinen Namen! "Wie haben sie es herausgefunden?", fragte ich kühl. Durch ihre Tipps. Bellatrix und Rudolphus Lestrange sind Todesser. Bellatrix Lestrange hat eine Schwester, Narzissa Malfoy. Narzissa Malfoy und Lucius Malfoy haben einen Sohn, Draco Malfoy. Draco Malfoy ist ihr Cousin. Es sind alles Todesser. Sie wissen nicht wer sie sind, sonst hätte Draco sie schon längst verraten. Sie haben schwarze Haare wie ihr Vater. Sie sind höflich, herzlich und nett, also das genaue Gegenteil ihrer Mutter." Er setzte sich neben mich auf die Bank am See. Moment! Hatte er gerade gesagt ich bin höflich, herzlich und nett? Hatte er mir gerade ein Kompliment gemacht? Mir fiel jetzt erst auf, dass er nicht wie sonst immer kühl sprach, sondern liebevoll. Meine Augen weiteten sich. Das schien Professor Snape nicht zu entgehen und er fragte: "Habe ich etwas falsches gesagt?" "Nein. Das was sie gesagt haben war perfekt." Ich wusste nicht was ich tun sollte, also lehnte ich meinen Kopf einfach an seine Schulter. Ich rechnete damit, dass er mich weg schubste oder aufstehen würde, doch er tat es nicht. Nein. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich an sich. Überall kribbelte es. Ich fühlte eine wärme die ich noch nie gefühlt hatte. Ich fühlte mich wohl. Wir saßen einfach nur da, schwiegen und schauten auf den See. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Träume ich vielleicht?

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    Irgendwann musste ich am See eingeschlafen sein, denn ich wachte in meinem Bett wieder auf. Oder war das alles nur ein Traum? Nein das kann kein Traum gewesen sein. Ich fühlte mich glücklich. Ich hatte noch nie versuch zu singen, doch jetzt tat ich es. Ich sag das Lied: Wenn du schläfst.



    Der Morgen schiebt sich vor mein Fenster,
    unten der Kiosk macht schon auf.
    Und während du hier schläfst und atmest,
    stellen sie die Aschenbecher raus.
    3 kurze Stunden und 12 Minuten liegt dein
    Kopf schon hier, auf meinem
    eingeschlafenen Arm.
    Der ganze Rest von mir ist wach, weil ich
    die ganze Nacht dich wie ein Vollidiot
    anstarrt.

    Und wenn du schläfst muss ich dich
    ansehen, um den Moment, wenn du die
    Augen aufschlagen nicht zu verpassen,
    hundemüde, kann es nicht lassen.
    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.

    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.

    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.



    Ich überlass den Tag den anderen, mach
    alle Fensterläden zu.
    Und vielleicht bleibt die ganze Nacht noch länger,
    wenn ich so leise bin wie du.
    Wie stell ich es an, dass du für immer in
    meinem Leben bleibst, zumindest bis der
    Kiosk schließt?
    Bin ich so müde, dass mein Kopf gerade
    Unsinn treibt, oder hab ich mich verliebt?

    Und wenn du schläfst, muss ich dich
    ansehen. Um den Moment, wenn du die
    Augen aufschlagen, nicht zu verpassen,
    hundemüde, kann es nicht lassen.
    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.

    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.

    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.

    Und wenn du schläfst, muss ich dich
    ansehen.
    Um den Moment wenn du die Augen
    aufschlägst, nicht zu verpassen,
    hundemüde, kanns nicht lassen.
    Nur aus Angst, dass du irgendwann gehst.


    Ich weiß es ist ein Muggellied, aber es gefällt mir sehr gut. Ich habe es erst einmal in meinem Leben gehört, weil ich im Wald keine Möglichkeiten dazu hatte.

    Langsam machte ich mich fertig und ging los zum Essen. Ich trug ein rotes Kleid und schwarze Chucks. Meine Haare trug ich offen. Als ich in die große Halle kam, hörten alle auf zu essen. Ich setzte mich zu den Lehrern an den Lehrertisch. Ich glaube das gefiel ihnen ganz gut, weil sie jetzt nicht mehr an den Haustischen sitzen mussten, da ich jetzt auch eine Lehrerin bin. Ich setzte mich auf meinen Platz neben Professor Snape und Professor Mcgonagall. Professor Snape beugte sich zu mir rüber und flüsterte: "Sie sehen gut aus." Ich grinste. "Danke. Sie sehen aber auch nicht schlecht aus." Er musste auch grinsen. Alle Lehrer schauten ihn komisch an und meinte nur: "Was denn? Darf ich nicht auch mal Lachen?", bevor er aufstand und raus ging. Ich wandte mich dem Essen zu. Ich nahm mir eine Brötchen und bestrich es mit Marmelade. Als ich fertig war, verabschiedete ich mich von den Lehrern und ging zum See.

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    Am See dachte ich darüber nach, wie ich wohl Hermine, Harry und Ron erklären sollte, dass ich jetzt Lehrerin auf Hogwarts bin. Ich saß auf der Bank und schaute ins Wasser. Es waren noch 3 Wochen, bis die Schule wieder losging. plötzlich durchströmte mich wieder dieses Glück, diese Fröhlichkeit und ich stand von alleine auf und fing an zu tanzen. Wie ich das liebte. Ich schloss die Augen und sah alles vor mir, was die letzten zwei Jahre passiert war. Ich hatte Harry, Ron, Hermine und Professor Snape kennen gelernt. Ich hatte mich in ihn verliebt. Ich hatte Hermine, Harry und Ron bei der Suche nach dem Stein der Weisen geholfen. Ich hatte Hermine und die anderen, die versteinert worden wieder geheilt. Ich hatte alle Prüfungen, die man auf Hogwarts schreiben musste an einem Tag geschrieben und bestanden. Und ich bin Lehrerin auf Hogwarts geworden. Das einzige, was ich noch nicht geschafft habe, ist die Angst vor meiner Mutter zu besiegen. Ich hörte abrupt auf zu tanzen und setzte mich wieder auf die Bank. "Sie können immer noch super tanzen Anna.", sagte eine Stimme hinter mir, die mich lächeln ließ. Ich brauchte mich nicht um zudrehen um zu wissen wer es war. "Wird das nicht komisch sein, wenn eine 14 jährige auf Hogwarts unterrichtet? Ach ja und sie können mich duzen.", sagte ich zu Severus. Ich hatte beschlossen ihn nicht mehr Professor Snape zu nennen, da wir jetzt Kollegen waren. "Du kannst mich auch duzen. Ich finde es nicht komisch und wenn jemand ein Problem damit haben sollte bekommt er es mit mir zu tun.", scherzte er, während er mir die Schultern massierte. Das tat gut. Ich stand auf und meinte: "Ich muss noch zu Professor Dumbledore, also bis später." Ich rannte zu Professor Dumbledores Büro. Dort angekommen klopfte ich und als ich herein gebeten wurde trat ich ein. "Miss Cupper, was verschlägt sie denn hierher?", fragte der Schulleiter überrascht. "Ich wollte fragen, ob ich den Rest der Ferien etwas mit Hermine, Harry und Ron unternehmen kann." "Natürlich, es steht ihnen frei. Mister Weasly und Miss Granger sind zurzeit bei den Weaslys. Wenn sie wollen, kann ich für sie das apparieren freischalten und sie können dort hin apparieren." "Danke das wäre nett."

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    Kurz darauf kam ich bei den Weaslys an. Ich klopfte und eine ältere, rothaarige Frau öffnete mir die Tür und sagte: "Hallo, ich bin Molly Weasly. Darf ich fragen wer sie sind?" Sie war freundlich und nicht unhöflich, wie es die meisten anderen in diesem Fall wären. "Ich bin Anna...", weiter kam ich nicht denn Mrs. Weasly schnitt mir das Wort ab. "Sie sind Anna Cupper. Hermine und Ron haben mir schon so viel von ihnen erzählt. Kommen sie doch rein."Sie packte mich am Arm und zog mich ins Wohnzimmer. Dort drückte sie mich auf die Couch und ging meines Erachtens nach in die Küche. 1 Minute später kam sie mit einer Tasse Kaffee wieder und reichte sie mir. "Danke Mrs. Weasly." "Nenn mich doch Molly, Schätzchen. Hermine, Ron! Ihr habt Besuch!", schrie sich eine Treppe hoch. Sofort hörte ich Schritte. Nach etwa 10 Sekunden liefen mir Hermine und Ron entgegen und umarmten mich. "Was machst du denn hier? Wir dachten du wärst in Hogwarts." "Das war ich auch, aber ich habe Dumbledore darum gebeten, dass ich die restlichen Ferien bei euch verbringen darf. Und apropos Schule. Ich bin jetzt Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste mit einem gewissen Remus Lupin. Deswegen war ich auch bei Dumbledore. Ich habe alle Prüfungen, die man auf Hogwarts machen muss absolviert und bei allen hatte ich 100%." Hermine fiel mir gleich noch einmal in die Arme und gratulierte mir. "Aber macht euch keine Hoffnungen. Ich habe die Ferien damit verbracht so zu sein wie Seve... Äh... Snape." "Aber zu viele Hausaufgaben werden wir nicht aufbekommen oder?", fragte Ron panisch. "Da kann ich euch nichts versprechen.", lachte ich. "Aber wenn ja, kann Hermine euch helfen. Hermine schaute mich böse an. "Was denn!" Ich lachte immer noch. Jetzt fing Hermine an mich lachend zu schlagen und Ron machte mit. Nach 10 Minuten lagen wir alle lachend auf dem Boden. Abrupt brach ich ab... Mein Lachen wandelte sich zu Schreien und ich wälzte mich auch dem Boden... Diese Schmerzen... Der Rest der Weaslys kam sofort hergeeilt... Molly sah ratlos und besorgt aus... Es tat so weh... Zum Glück wurde ich dieses Mal nicht ohnmächtig. Nach 30 Minuten lag ich keuchend und nach Luft ringend am Boden. Molly befahl Fred mich hoch zu tragen. Er legte mich in ein Bett. Kurze Zeit später kam Molly mit einem riesigen Krug Wasser angelaufen. Sie befahl Fred raus zu gehen und schüttete etwas Wasser in ein Glas. Ich nahm es dankend an. Endlich konnte ich wieder normal atmen und hatte keine Schmerzen mehr. "Was ist gerade passiert?", fragte Molly mich besorgt. "Ich wurde als Kind mit einem Fluch belegt, der nur gelöst werden kann, wenn man ihn mit wahrer Liebe spricht, nur da kann ich lange warten. Mein Vater ist tot und meine Mutter sitzt in Askaban. Sie sind Todesser oder mein Vater war einer. Ich wurde als Kind auch oft gefoltert. Mir kann jemand den Cruciatus-Fluch auf den Hals hetzen und ich würde nichts merken. Nun ja. Man kann nichts gegen diese Schmerzen unternehmen. Dumbledore und ich haben schon alles versucht." Mir stiegen Tränen in die Augen. "Aber sag das bitte keinem. Auch nicht Hermine, Ron oder Harry." Sie nickte. "Du musst dich jetzt ausruhen." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und ich schlief ein.

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    *Zeitsprung* letzter Ferientag

    "Danke noch einmal für alles.", sagte ich, bevor ich zurück nach Hogwarts apparierte. Dumbledore hatte das apparieren für mich freigeschaltet. Ich apparierte direkt in die große Halle. Ich sah in die geschockten Gesichter der Lehrer, die gerade beim Frühstück waren. Ich ging an meinen Platz und setzte mich. Ich hatte schon bei den Weaslys gegessen, also unterhielt ich mich mit Professor Mcgonagall. Professor Dumbledore und Severus waren noch nicht da. Ich fragte Professor Mcgonagall wo sie sein, aber sie wusste es auch nicht. Nach dem Frühstück ging ich runter in die Kerker. Ich hatte Lust einen Zaubertrank zu brauen. Ich dachte aber auch, dass ich Severus vielleicht dort finden würde, aber ich wurde enttäuscht. Ich holte mir einen Kessel und überlegte mir was für einen Zaubertrank ich wohl brauen könnte. Nach ca. 5 Minuten hatte ich mich entschieden. Ich wollte Vielsaft-Trank brauen. Ich suchte mir also alle Zutaten zusammen und fing an zu brauen. Nach etwa 2 Stunden war ich fertig. Ich schüttete etwas von dem Trank in eine Phiole und den Rest schüttete ich weg. Ich machte den Kessel sauber un räumte die restlichen Zutaten wieder zurück in den Schrank. Als ich fertig war, ging ich zu Severus Büro. "Herein!", ertönte es von drinnen. Er war also da. Ich öffnete die Tür und trat ein. Er lächelte. "Ähm... Ich war gerade unten und habe Vielsaft-Trank gebraut. Ich habe mir gedacht, dass du vielleicht auch etwas davon haben möchtest." Ich hielt ihm die Phiole hin. Er nahm sie. "Ja danke sehr." "Nun ja. Ich muss dann auch wieder gehen. Auf wiedersehen." "Auf wiedersehen."

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    Ich hoffe der Teil hat euch gefallen:)

    LG Maria Cullen:)

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