x

Achtung! Dies ist nur ein Teil einer Fortsetzungsgeschichte. Andere Teile dieser Geschichte

Springe zu den Kommentaren

Severus, mein Herz.

-Zusammenfassung-

Einen wunderschönen guten Tag! Wenn ich mich recht erinnere, war ich fast so weit, den dunklen Lord eigenhändig zu erwürgen. Dennoch muss ich mir eingestehen, dass ich das wohl nicht so einfach über die Bühne bringe. Doch mit etwas Zeit, Geduld und einer Menge an zusammen gestauter Wut in mir, werde ich es doch schaffen diesen egoistischen Freak von seinem Thron zu stürzten, oder nicht?
Obwohl sich mein Mordplan in dem ein oder anderen Fall auf eine hier nicht genannte Person lenken wird.

1
Die drei Worte



Das gleichmäßige Heben und Senken unter mir, riss mich aus meinen Träumen. Es war dunkel als ich die Augen öffnete. Normalerweise würde Severus schon in seinem Bett liegen, aber dieses Mal war es anders. Er war immer noch bei mir, drückte mich zärtlich an seine Brust und schnarchte ganz leise im Schlaf, wobei er mir immer wieder meine Haare ins Gesicht blies. Ich lächelte leise und streichelte über seinen Unterarm. “Rachel Sophie Snape,” flüsterte ich ungläubig und fuhr die Konturen meines Ringes nach. Noch immer kam es mir vor wie ein Traum. Nie hätte ich gedacht, das Severus diesen Schritt von alleine ging. Ich hatte sogar schon damit gerechnet ihn irgendwann vor den Altar prügeln zu müssen. Aber nun tat er es anscheinend sogar gern. Schon merkwürdig, wie sehr man sich in manchen Menschen irren kann. Und da dachte ich, ich kenne ihn. Severus zuckte zusammen, weshalb ich mich erschrocken aufrichtete. “Liebling,” flüsterte er in die Dunkelheit. “Ich bin hier.” Vorsichtig strich ich über seine Brust. Seine Hand umgriff meine und zog mich zu sich. “Ich hatte einen Alptraum,” berichtete er mir.
“So? Was ist geschehen?”
“Du bist gestorben.” Sein Atem ging schnell. “Durch die Hand Voldemorts,” erzählte er weiter. Ich lachte spöttisch. “Bevor er mich töten kann, prügle ich ihn windelweich,” räderte ich schnippisch und drückte Severus meinen Mund auf die Lippen. Er erwiderte den Kuss, schob mich aber nach kurzer Zeit von sich. “Versprich mir das du dich aus offensichtlichen Gefahren heraus hellst.”
“Und aus den unoffensichtlichen?”, grinste ich.
“Bitte, Rachel. Ich meine es ernst.”
“Tot ernst. Schon klar,” murrte ich. “Unser Leben könnte so schön sein,” gab ich zu bedenken.
“Unser Leben ist schön,” erwiderte er. “Es ist bloß nicht alles so einfach.”
Ich sagte nichts, lauschte nur seinen stoßweise Atemzügen.
“Bist du nervös?”, fragte ich leise. “Weshalb sollte ich das sein?”
Ich zuckte die Achseln und war mir sicher, dass er das gespürt hatte.
“Ich liebe dich.” In mir zog sich alles zusammen. Es war das erste Mal, dass er so offen über seine Gefühle sprach. Ich. Liebe. Dich. Es war klar, dass er das tat, sonst hätte er mich ja nicht heiraten wollen, aber er hatte es mir noch nie gesagt. Es nie ausgesprochen.
“Hast du deine Stimme verloren?”
Ja, ich hatte sie wortwörtlich verschluckt. “Ich dich auch.”
Ich war überfordert mit der ganzen Situation. Warum war er plötzlich so anders? Wahrscheinlich musste ich es mir bloß eingestehen:
Ich hatte den Eisklotz zum Schmelzen gebracht.

Kommentarfunktion ohne das RPG / FF / Quiz

Kommentare autorenew