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Stürmische Gedanken

Es geht wieder los...
Die Rebellion ist gescheitert und nun stehen bereits die 100 Hunger Spiele an. Neue Technik, neue Ausrüstung und eine völlig andere Zeit. Und nicht dazu wurden die Regeln geändert... Nun sind die Tribute ganz dem Willen des Kapitols ausgeliefert...
Werden die Tribute sterben, oder wird es überlebende geben?

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    Hi, kurze Erklärung. Die Arena wird genauso wie alles andere in der FF erklärt. Also, lest schön und ich würde mich über Rückmeldung freuen.

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    Kapitel 1

    Müde strecke ich mich. Ich öffne die Augen und sehe den Himmel. Er ist wolkenlos und leuchtet in einem hellen und klaren Blau. Ich stehe auf und gehe mich frischmachen. Ich hatte mein eigenes kleines Badezimmer. Es war, genau wie mein Zimmer, fast vollkommen aus Naturholz. Nachdem ich geduscht habe, ziehe ich mich an. Heute ist Erntetag. Ich ziehe mir ein hellbraunes Kleid mit cremefarbenem Gürtel, schwarze Halbschuhe und meine Kette an. Vor ein paar Monaten hatte mir mein bester Freund diese Kette geschenkt. Sie ist weiß und hat eine eisblaue Träne als Anhänger. Ich betrachte mich kurz im Spiegel. Meine glatten schwarzen Haare reichen mir bis zu den Schultern. Heute trage ich sie offen, schließlich ist heute ein besonderer Tag. Ich bin ca. 1,60m groß und schmal gebaut. Doch meine hellgrünen Augen funkeln kampflustig. Trotz meiner Größe sollte man mich nicht unterschätzen. Na gut, ich bin ein Mädchen. Und im Vergleich zu den anderen 15 Jährigen in meinem Distrikt eher klein. Aber schon seit ich denken kann, gehe ich jeden Tag in den Wald hinter unserem Haus. Inzwischen erklimme ich selbst dir höchster und ältester Bäume ohne größere Probleme. Ich liebe den Wald und die Natur eben einfach.

    -So, bald kommt mehr. Ich würde mich über eure Meinung freuen!-

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    P.s.
    Wen ihr Tipps habt schreibt es doch in die Kommentare...

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    Ich wende mich von meinem Spiegelbild ab und renne in unsere Küche. Mein Zimmer liegt im Dachgeschoss, und als ich jetzt die Treppe hinunterlaufe, treffe ich auf meinen jüngeren Bruder Jeff. Er gähnte laut und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Morgen, Stinktier.“ Murmelte er müde. Ich schmunzle. Ja, so kannte ich meinen Bruder. „Morgen, Braunbär.“ Begrüße ich ihn. Er grinste mich an. „Warum so gute Laune, Schwesterherz? Vergessen, dass heute Erntetag ist?“ fragt er mich auf dem Weg in die Küche. Ich seufze leise, doch dann drehe ich mich schwungvoll zu ihm um. „Als ob ich mir vom Kapitol den Tag versauen lasse! Also echt jetzt!“ Er lacht kurz auf, dann schnappt er sich sein Frühstück und rennt davon. Heute haben wir schulfrei und er trifft sich mit seinen Freunden.
    Es ist jetzt sein zweites Jahr mit Losen. Ich hatte ihm verboten, Tesserasteine zu nehmen. Wir besitzen gerade soviel, um gut leben zu können. Und obwohl ich selbst keine brauche, habe ich trotzdem drei zusätzliche Lose. Insgesamt habe ich mittlerweile schon sieben Lose. Ich habe die Tesserasteine wegen meinem besten Freund genommen. Seine Familie war arm und weil ich wusste, dass er meine Hilfe nicht annehmen würde, hatte ich seinen beiden kleinen Schwestern die kargen Portionen an Getreide und Öl gegeben.
    Ich schmiere mir schnell noch zwei Brote und packe sie in eine Tüte. Dann legte ich noch einen Apfel dazu und verlasse das Haus. Als ich vor der Haustür stehe, sehe ich mich um. Vor mir liegt ein schmaler Feldweg, der durch goldene Getreidefelder verläuft. Ganz in der Nähe liegt en kleines Dorf. Dort lebt Felix. Doch hier und jetzt führt mich mein Weg in Richtung Wald. Ich drehe mich langsam um und laufe hinter unser Haus. Die Blätter der Bäume leuchten grün.

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    Ich laufe durch den Wald. Abseits der Wege bahne ich mir meinen Weg. Ich schiebe eine Farnpflanze zur Seite und grinse. Vor mir steht eine große Eiche. Ich laufe auf die untersten Äste zu und klettere hinauf. Als ich in der Baumkrone ankomme, genieße ich kurz die Aussicht. Die aufgehende Sonne färbt den fernen Horizont rötlich und ein warmer Wind wiegt die Baumkronen sanft hin und her. Es sieht aus wie ein wogendes Blättermeer.
    Ich drehe mich in Richtung Baumstamm und greife in ein Astloch. Langsam ziehe ich mein Taschenmesser hinaus. Es ist schwarz und mit einer Holzmaserung verziert. Es ist ungefähr 5cm lang, und mit Klinge etwa 10cm. An der Unterseite sind in Schönschrift die Buchstaben A.F. eingraviert. Anouk Foxe. Mein Vater hatte es mir zu meinem 12 Geburtstag geschenkt.
    „Hey“, höre ich eine leise Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und sehe meinen besten Freund an. Er steht hinter mir und lässt sich jetzt langsam neben mir auf den Ast sinken.
    Er trägt ein schlichtes schwarzes Hemd und seine beste Hose. Er lächelt mich an und ich entdecke ein Funkeln in seinen Augen. Ich lächle ihn ebenfalls an und hole meine Papiertüte hervor. „Hier, und jetzt sag bloß nicht Nein!“, meine ich grinsend und halte ihm meinen Apfel hin. Er seufzt gespielt, nimmt dann aber den Apfel aus meiner Hand und beißt einmal hinein. Schweigend sitzen wir nebeneinander, essen unseren Proviant uns sehen der Sonne beim aufgehen zu. Damals war alles noch in Ordnung!
    „Hier! Das ist für dich…“, meint er auf einmal. Überrascht sehe ich ihn an. Er hält mir eine kleine, schlichte Pappbox hin. Vorsichtig nehme ich die etwa Handteller große Schachtel an mich und öffne sie. „Wow…“, hauche ich leise. Ich falle ihm glücklich um den Hals. „Danke“, flüstere ich leise. Vorsichtig hole ich mein Taschenmesser hervor. Dann nehme ich die unauffällige Hülle, die Felix mir gerade geschenkt hatte, und packte beides unter meinen Gürtel. Die Hülle ist auf der einen Seite cremefarben und auf der anderen schwarz. Sie ist wie geschaffen für mein Taschenmesser.

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    Die Sonne steht hoch am Himmel. Felix und ich betreten gerade den Versammlungsplatz. Gleich würden die Tribute gezogen werden. Ich sehe Felix kurz an. „Viel Glück“, wünsche ich ihm noch, dann drehe ich mich um. Plötzlich nimmt er mich in die Arme und flüstert mir leise ins Ohr: „Versprich mir, dass du nicht gezogen wirst!“ Sein warmer Atem kitzelt mein Ohr und seine Stimme ist angenehm warm. Ich seufze leise. „Du weißt doch, dass ich das nicht beeinflussen kann. Ich kann dir also gar nicht versprechen, dass ich-“ „Das ist mir egal“, unterbricht er mich sanft. Er hält seine Lippen an mein Ohr. „Versprich es mir einfach…“ wispert er kaum hörbar. Ich spüre einen Kloß in meinem Hals und meine: „Ich verspreche es dir…“ „Gut!“ flüstert er leise. Ich schlucke einmal. Er zieht mich kurz näher an sich, doch dann löst er sich von mir und läuft zu seinem Platz.

    //Flaschback//
    Ich laufe durch den Wald. Plötzlich verstummen die Vögel und der Himmel verdunkelt sich. Dann höre ich einen dumpfen Knall. In weiter Ferne fliegen die Vögel. Hinter den Bäumen steigt eine Rauchwolke auf. "Du!" höre ich es hinter mir. Ich wirble herum und starre ins nichts. Da war niemand. "Du bist schuld! Du wirst dafür bezahlen!" Dann wird mir schwarz vor Augen und ich falle hart auf den staubigen Boden.
    //Flaschback Ende//

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    Name: Silver Nikolai Desmond Clementai
    Alter: 20
    Geschlecht: m
    Rasse: Luftdämon
    Fähigkeit: kann fliegen und Luft beherrschen
    Aussehen: hellbraune Augen mit blauen und roten Sprenkeln, dunkelrote, etwas längere Haare mit einer widerspenstigen, abstehenden Strähne auf dem Kopf, groß, trainiert aber nicht muskulös, schwarze Flügel
    Klamotten: ein schwarzer Anzug mit Stehkragen und rotem Saum, schwarze Sneakers; der Anzug ist immer zu, darunter trägt er ein weißes Hemd und eine rote Krawatte
    Charakter: leg ich mich nicht fest
    Familie: wo die wohl ist, wo die wohl ist... Ob sie wohl jemand vermisst? ^^
    Job: Barkeeper
    Ich stehe auf meinem Platz. Die Sonne steht noch immer hoch am Himmel und mir ist warm. Die Tribüne ist aufgebaut und natürlich wie fast alles hier aus Holz. Chamo betritt die Tribüne und strahlt uns an. Ihr schmales Gesicht wird genauso wie ihr Feuerrotes Haar und ihre schwarzen Augen gestochen scharf auf den vielen Monitoren wiedergegeben. „Mann voran!“, ruft sie fröhlich aus und tritt neben die große Glaskugel. „Felís Malkeker!“ Ich drehe mich um und entdecke einen eher kleinen Jungen. Er hat dunkelbraunes Haar und geht schweigend nach vorne.
    Als er auf der Tribüne ankommt, sieht Chamo sich um. „Freiwillige?“, fragt sie. Doch niemand meldet sich. Na gut, denke ich mir, er ist schon 16 und damit kein kleines Kind mehr. Chamo, was nebenbei gesagt nur ihr Spitzname ist, wendet sich nun der Kugel der Mädchen zu. Ihre Hand kramt lange herum, doch dann scheint sie einen Zettel ausgesucht zu haben. Ihre Neonpinken Fingernägel holen ein Los hervor. „Anouk Foxe!“, tönt es von der Tribüne. Zuerst begreife ich nicht, warum mich alle ansehen. Doch dann wird mir plötzlich schlecht. Ich bin gezogen wurden! Ich muss in die Hungerspiele!


    --Kommis nicht vergessen--

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    „Nein“, höre ich Felix schreien. Ein Raunen fährt durch die Menge. Mein Gesicht erscheint auf den Anzeigetafeln. Jeder kann mich sehen, schießt es mir durch den Kopf. Langsam blinzle ich. Ich halte die aufkommenden Tränen und den verzweifelten Aufschrei au meinem inneren zurück. Dann reiße ich mich zusammen, ich darf jetzt keine Schwäche zeigen! Mit festem Schritt gehe ich auf die Tribüne zu. „Nicht…“, kommt es aus der Menge und im nächsten Augenblick finde ich mich in Felix Armen wieder. „Du darfst nicht sterben, ich brauche dich doch!“ Ich spüre etwas Feuchtes meinen Nacken hinunterrollen und sehe, dass er weint. In seinen haselnussbraunen Augen entdecke ich Verzweiflung. Seine rabenschwarzen Haare fallen ihm ins Gesicht. Vorsichtig streiche ich sie zurück und sehe ihn an. Doch bevor ich etwas sagen kann, ihm versichern kann, dass ich nichts dagegen tun kann, wird er zurückgerissen und die Friedenswächter stoßen mich auf die Tribüne.
    Langsam lasse ich meinen Blick über den Platz schweifen. Die ganzen kleinen Kinder wirken erleichtert. Die Familien ebenfalls. Doch ich sehe auch, wie Felix die Friedenswächter zur Seite zu stoßen versucht und zur Seite gezogen wird. Ich hebe meinen Blick und entdecke mich auf den Anzeigetafeln. Ein hochaufgelöstes Bild meiner selbst. Einige Haarsträhnen fallen mir in mein Gesicht und meine Augen wirken riesig. Mein Gesicht wirkt scharf und fast schon spitz. Meine hohen Wangenknochen betonen diesen Effekt zusätzlich zu meinem niedrigen Haaransatz und meinen vollen, roten Lippen. Meine Haut ist leicht gebräunt. Ich wirke wild und fest entschlossen zu gewinnen. Doch tief in meinem inneren weiß ich nicht einmal, wie ich überhaupt die Fahrt zum Trainingscenter überleben soll.

    //Es geht weiter!^^//

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    Ich sitze im Rathaus. Meine Familie wurde gerade durch die Tür geführt. Von ihnen hatte ich mich schon verabschiedet. Ich kann es immer noch nicht glauben, ich bin ein Tribut! Ich atme einmal tief durch. Es duftet nach frischem Zedernholz. Ich sehe mich um. Ich sitze in einem großem, geräumigen Raum. Die Fenster reichen bis zum Boden und die prunkvollen Möbel sind allesamt aus Holz. Ich sitze auf einer beigefarbenen Couch, vor mir steht ein schmaler Glastisch mit einer Blumenvase. Neben der Vase steht ein Glas Wasser. Ich trinke einen Schluck.
    Langsam öffneten sich die Türen. „Fünf Minuten!“, höre ich eine barsche Stimme. Felix kommt in den Raum gestolpert. Seine Haare fallen ihm wild ins Gesicht, einzelne Strähnen über seine Augen. Seine Augen sind leicht gerötet, er hatte geweint. So kenne ich ihn nicht. Seine große, breit gebaute Gestalt wirkt eingefallen. Ich stehe auf. Kurz bleibt er wie angewurzelt stehen, doch dann läuft er plötzlich auf mich zu. Er zieht mich in seine starken Arme. „Du darfst nicht sterben!“, ist das einzige, was er mir in mein Ohr flüstert. Schweigend stehen wir da.
    „Die Zeit ist um!“, teilt uns eine kalte Stimme mit. Felix schiebt etwas unter meinen Gürtel und wispert: „Vergiss mich nicht…“ Ich drücke mich an ihn, und er fährt mir kurz beruhigend durch die Haare. Dann zieht der Friedenswächter ihn aus dem Raum. Seine Augen füllen sich erneut mit Tränen. „Anouk…“, flüstert er noch leise, dann schließen sich die Türen und ich sitze wieder alleine da.

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