(Das ist Victoria Altman, der eine weibliche Tribut aus Distrikt 2)
Ich schreckte hoch. Ich hatte einen Schrei gehört. Panisch sah ich im Zimmer umher, doch ich konnte nichts Verdächtiges sehen. Bis ich den Bildschirm sah. Irgendwo hatte dort jemand geschrien. Ich fand das nicht lustig. Heute Abend musste ich dringend diesen Bildschirm ausschalten. Da ich eh nicht mehr schlafen konnte stand ich auf. Ich ging ins Bad um mich zu duschen und mir die Haare zu waschen. Als ich fertig war föhnte ich meine Haare, bis sie trocken waren. Dann schminkte ich mich. Ich sah mich noch mal im Bad um. Es war immer noch wunderschön. Ich ging in das Zimmer und zum Schrank. Gerade, als ich zu einem pinken Kleid greifen wollte fiel mir ein Zettel auf. Er war von Estefania. Auf dem Zettel stand: #Hallo Lexi! Du hast dich sicher gefragt, warum du so viel Kleidung hat, oder? Also pro Tag hast du vier Outfits. Das erste ziehst du vor dem Training an. Das zweite in der Mittagspause. Das dritte in der Kaffeepause und das vierte nach der letzten Trainingseinheit. Du kannst selbst entscheiden, wann du was anziehst. L.G. Estefania#. Ach nee, als wäre ich nicht von selbst darauf gekommen. In der Dusche hatte ich genug Zeit zum Nachdenken. Jeden Tag würde ich je 1 schwarzes und ein pinkes Kleid anziehen. Und pro Tag eine Leggins mit Pullover und einen Lederrock mit Pullover. Die Farben der Pullover variieren am Tag (wenn ich zu dem Lederrock einen schwarzen Pullover anziehe ziehe ich zu der Leggins einen pinken Pullover an). Also zog ich mir das pinke Kleid mit schwarzen 5cm-Absatzschuhen an. Ich ging in den Raum, wo es immer Frühstück gab und schaute mir das Buffet an. Ich aß ein Brötchen mit Nutella und trank einen Kaffee. Es schmeckte lecker. Als ich fast fertig war kam Serafina in den Raum. Wir umarmten uns und sie fragte lachend:" Bist du auch von dem Schrei auf dem Bildschirm wach geworden?". "Ja klar! Sonst würde ich noch schlafen", beantwortete ich ihre Frage. Sie nahm sich Haferbrei und ebenfalls einen Kaffee. Dann setzte sie sich mir gegenüber an den Tisch. Wir redeten über alles Mögliche. Als Estefania in den Raum kamen waren wir still. Sie nahm sich einen Cocktail und setzte sich neben mich. Wahrscheinlich hatte sie vergessen, wer sie gestern geweckt hatte. Sie erwähnte irgendwann, dass wir noch eine Stunde Zeit hatten, bis es zum Training ging. So machten wir uns auf den Weg, um in meinem Zimmer weiter zu quatschen. Kurz vor der Zimmertür kamen wir auf die Idee, dass wir ja Logan wecken könnten. Wie gingen zu seinem Zimmer und waren recht verwundert, dass seine Tür nicht abgeschlossen war. Wir öffneten sie ganz leise. Als wir die Tür ohne einen Ton auf hatten suchten wir ihn in seinem Zimmer. Wir konnten ihn aber nirgendwo finden. Vielleicht hatte Präsident Snow ihn ja gekidnappt. Oder er war einfach nur im Bad beschäftigt. Denn ca. 3 Minuten, nachdem uns aufgefallen ist, dass er nicht im Zimmer ist kam er halbnackt und mit nassen Haaren in das Zimmer. Er guckte kurz gespielt geschockt, als er uns sah. Dann mussten wir alle auf einmal anfangen zu lachen. "Okay, was wollt ihr?", fragte er uns. "Wie wollten dich wecken und dir sagen, dass du noch eine Stunde Zeit hast, bis das Training beginnt. Aber anscheinend hat Estefania diese Aufgabe schon übernommen!", sagten Serafina und ich im Chor, als hätten wir es auswendig gelernt. "Alles klar. Dankeschön!", sagte er zu uns. "Na dann bis nachher", ergänzte er noch. "Bis nachher!", riefen Serafina und ich ihm noch hinterher. Wir verabschiedeten uns und gingen auf unsere Zimmer. Ich hörte irgendetwas piepen. Es ist bestimmt ein Handy. Ich ging dahin, wo das Klingeln herkam und sah ein Licht blinken. Definitiv ein Handy. Ich oder der Besitzer des Handys hatte eine neue Nachricht. Da ich ein sehr neugieriger Mensch war öffnete ich die Nachricht. Sie war von Estefania: #Hallo Lexi! Das Training wurde etwas vorverlegt. Es geht in 35 Minuten los. Da es ja nichts schadet, etwas früher da zu sein, sei bitte pünktlich (in 20 Minuten) am Fahrstuhl. Und ja, das Handy gehört dir. Du hast ein unbegrenztes Budget und kannst alles damit machen. Ich wünsche dir dann noch viel Spaß bis zum Training. L.G. Estefania#. Okay. Jetzt hatte ich nicht mehr so viel Zeit. Und wieso zur Hölle sollten wir früher da sein. Egal. Ich ging zum Schrank und öffnete ihn. Dort nahm ich mir einen Trainingsanzug heraus. Es war eine schwarze, lange, enganliegende Hose, mit roten Streifen an der Seite. Das Oberteil war ein schwarzes, enganliegendes T-Shirt, mit ebenfalls roten Streifen an der Seite. Dort, wo die Schulter ist, ist die Nummer unseres Distrikts eingenäht. In der Kleidung konnte man sich gut bewegen. Die Schuhe waren auch schwarz und man konnte gut in ihnen laufen, klettern usw. Ich zog mir diese Sachen an. Sie waren bequem, praktisch und sahen einigermaßen gut aus. Als ich fertig war ging ich aus dem Zimmer in Richtung Fahrstuhl.
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