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Achtung! Dies ist nur ein Teil einer Fortsetzungsgeschichte. Andere Teile dieser Geschichte

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The Dragon Girl #1

Analie ist ein Drachenmädchen. Ihr Volk lebt in einem Land, weit weg von Mittelerde. Sie lebt jedoch in Mittelerde. Ihre Familie wurde einst von Sauron ermordet und dann lernte sie ihn kennen. Die Liebe zwischen den beiden führte jedoch etwas herbei. Er verstieß sie und sie verschwand ohne ein Wort. Doch nun wollen sie den Erebor zurückerobern und sie kommt mit. Als er sie wiedersieht, ist es erst ein Schock. Doch die Liebe bestand all die Jahre weiter, dass merkte er auch…

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    1. Kapitel
    Ich saß auf einem Ast, als ich die Hufe eines Pferdes hörte. Ich spitzte die Ohren. Ein Ork war es nicht. Doch er war bewaffnet, ich hörte das Klappern seines Schwerts. Langsam erhob ich mich. Im Grünwald war der einzige sesshafte, außer mir, Radagast der Braune. Ich verstand mich gut mit ihm, doch wir sahen uns nicht oft. Doch Radagast kam immer auf einem Schlitten, gezogen von seinen Kaninchen. Reiten tat er nie und ich wusste nicht ob er es überhaupt konnte. Ich könnte meinen Gegner natürlich einfach sofort grillen, doch auf einen Waldbrand hatte ich keine Lust. Ich warf mein feuerrotes Haar über die Schulter und zog mein Schwert. Doch Moment! Das war doch… Ich seufzte und steckte das Schwert zurück in die Scheide. Wie immer ohne Ankündigung und ohne die Frage, ob ich überhaupt Zeit habe! Aber Zauberer kamen ja sowieso immer nur wann es ihnen passt, von dem her. Ich machte einen Satz auf den Weg (wenn man ihn Weg nennen kann) und das Pferd bäumte sich auf. „Ho! Schattenfell! Ho!“, rief Gandalf. Ich runzelte die Stirn. „Du hättest dich auch ankündigen können!“ Gandalf sagte nichts. „Du hast dich verändert“, sagte er schließlich. „So wie früher, werde ich nie wieder sein, nach allem was geschah“, sagte ich und musste daran denken. Doch ich hatte mir geschworen, all dem nicht nachzutrauern! „Darum bin ich hier!“, sagte Gandalf. Ich runzelte erneut die Stirn. „Thorin will den Erebor zurückerobern und ich möchte dass du mitkommst!“, sagte er. Ich brauchte kurz um die Worte zu realisieren. Dann- „Mit Thorin bin ich fertig!“, rief ich zornentbrannt, „Er war es, der mich verstoßen hat! Seitdem lebe ich in diesem Wald! Gandalf! Wie kannst du von mir erwarten, mich wieder mit ihm zu verbünden?“ „Weil er dich braucht!“, sagte Gandalf laut. Ich wandte den Kopf ab. Tränen waren mir in die Augen gestiegen. „Warum sollte er mich brauchen?“, fragte ich ihn. „Weil eure Liebe weiterbestand!“ Ich atmete schwer. Mit Thorin war ich fertig! Er war bescheuert! Doch andererseits… Was hatte ich zu verlieren? „Ich komme mit Gandalf, doch, wenn er sich wieder so aufführt wie damals, kann ich auch nichts machen“ Gandalf nickte und gab mir die Wegbeschreibung zu einem Hobbithaus, an dem eine Rune angebracht war. Hobbits waren eher ungeeignet für Abenteuer, doch alles konnte sich ändern und Gandalf würde niemanden auswählen, der nicht fähig wäre mit uns zu kommen. Ich packte meine Sachen und machte mich auf den Weg. Vom Grünwald bis ins Auenland, war es ein weiter Weg. Doch mit Flügeln war er leicht zu meistern und als ich nach zwölf Tagen schließlich ankam, suchte ich mir einen Baum und ruhte mich aus. Meine großen Flügel waren ziemlich eindrucksvoll und ich wollte die Hobbits nicht erschrecken. Wenn sie eine Frau mit Drachenflügeln sähen, wäre das wahrscheinlich ziemlich ungesund für sie. Ich sah eher aus wie eine Frau, doch ich war eine Elbe. Oder nein, so kann man mich auch nicht beschreiben! Ich war etwas ziemlich Besonderes. Natürlich war jeder besonders, doch ich war etwas Unglaubliches. Langsam wurde es dunkel. Ich ging den Weg entlang und fand das Haus mit der Rune. Ich sah durch ein Fenster. Thorin war schon da. Ich atmete tief durch. Ich wollte einen möglichst coolen Auftritt hinlegen. Ich breitete meine Flügel aus und die Tür schwang auf. Ich hatte mit ihnen einen ziemlich starken Wind entfacht. Im Haus war es totenstill. Alle sahen mich an. Langsam ging ich hinein. Ich musste mich ducken. Da stand ich also. Die Zwerge, samt Thórin, waren ein wenig geschockt. Der Hobbit starrte mich mit offenem Mund an. Gandalf saß in seiner Ecke und lächelte ein wenig. Ich ließ meine Flügel wieder verschwinden. „Was macht sie hier?“, fragte Thorin mit zitternder Stimme. Gandalf kam mir zuvor: „Sie ist meiner Einladung gefolgt! Sie hat sich bereiterklärt uns auf der Reise zu begleiten!“ „Was?“, schrie Thorin, „Warum sollte sie mitkommen! Wegen ihr ist dieses Biest doch erst gekommen!“ „Und ich habe dich gewarnt!“, rief ich dazwischen, „Ich habe dir gesagt das Smaug höchstwahrscheinlich kommt! Doch du wolltest nicht hören! Mir brauchst du die Schuld nicht in die Schuhe schieben!“ Thorin wollte etwas erwidern, doch Gandalf sagte: „Nun legt die alten Streitereien beiseite! Sie kommt mit und keine Widerrede! Analie! Hier ist der Vertrag! Über die Dinge die drinstehen müsstest du ja informiert sein!“ Ich nickte und unterschrieb. Dann drehte ich mich um und rauschte aus dem kleinen Haus. Ihn nach all den Jahren wiederzusehen, war ein Schock. Er hatte sich kaum verändert. Wütend merkte ich, wie mir Tränen die Wangen hinunterliefen. Wütend wischte ich sie fort. Wegen ihm würde ich keine Tränen vergießen! Nie wieder! ‚Sag niemals nie!‘, meldete sich eine kleine Stimme in meinem Kopf, doch ich brachte sie auf der Stelle zum Schweigen. Ich setzte mich auf einen Ast und starrte in den Sternenhimmel. Irgendwann schlief ich ein. Ich erwachte, als es noch sehr früh war. Die Zwerge brachen gerade auf. Der Hobbit war nicht dabei. Gandalf ritt voraus, die Zwerge auf Ponys hinterher. Ich breitete meine Flügel aus und flog lautlos hinauf. Dann landete ich vor ihnen. Die Ponys und das Pferd scheuten und sie wichen zurück. Gandalf lächelte. Thorin schaute grimmig drein. „Ihr wolltet doch nicht ohne mich gehen?“, fragte ich kühl. Ich wusste das genau das Thorins Absicht gewesen war. Ich pfiff und ein pechschwarzes Pferd trabte herbei. Morn war ein edles Tier und eine gute Freundin. Ich stieg ohne Sattel auf und wir ritten weiter. Ich ließ mich zurückfallen. Ich ritt hinten, bei zwei jüngeren Zwergen. Sie waren die Neffen Thorins, Fili und Kili. Sie waren mir sympathisch. Einst war Thorin mir auch sympathisch… Ich wollte nicht an die Vergangenheit denken! Doch wenn Thorin in der Nähe war, war mir die Vergangenheit so nah! „Wer seid ihr eigentlich genau?“ Ich brauchte einen Moment bis ich begriff, dass ich gemeint war. Kili hatte die Frage gestellt. Ich lächelte leicht und antwortete: „Mein Name ist Analie. Was ich bin, werdet ihr noch rausfinden. Was einst geschah, muss euch jemand anders erzählen.“ „Warum?“, fragte Fili. „Erstens spreche ich nicht gern darüber. Zweitens ist es ein Streit, der immer noch nicht begraben ist und ich weiß nicht ob er irgendwann einmal begraben wird. Drittens, wenn ihr es wirklich wissen wollt, fragt Balin. Er kennt sich mit meiner Geschichte bestens aus.“ Nach diesen Worten, ritt ich im Galopp nach vorn zu Gandalf und unterhielt mich mit ihm.
    Kilis Sicht:
    Verdutz starrten mein Bruder und ich ihr nach. Wir sahen uns an und ritten zu Balin. „Wer ist sie?“, fragten wir ich wie aus einem Munde. Balin seufzte. „Analies Geschichte ist nicht die glücklichste. Sie besitzt die Macht der Drachen. Sie kann sich halb in einen Drachen oder auch ganz in einen Drachen verwandeln. Ihr habt ihre Flügel ja gestern gesehen. Ihre Familie ist tot, sie wurde von Sauron und seinen Orks ermordet. Dann hat sie Thorin kennengelernt. Er wusste auch was sie war und ist. Sie haben sich ineinander verliebt. Doch sie warnte ihn. Sie sagte ihm, Smaug würde kommen, wenn sie da ist. Er ist ein alter Freund von ihr und liebt sie. Sie erwiderte diese Liebe jedoch nie. Und so kam Smaug schließlich in den Erebor. Danach beschuldigte Thorin Analie für all das Leid unseres Volkes. Er verstieß sie und sie verschwand ohne ein weiteres Wort. Als Thorins Zorn sich gelegt hatte, suchte er überall nach ihr. Doch sie versteckte sich gut vor ihm. Er erzählte mir einst, immer, wenn er ein Rauschen hört, sieht er auf, weil er denkt sie käme endlich. Immer wenn er in die Flammen eines Feuers sieht, muss er an die Feuer denken die sie für ihn entfachte.“ Ich sah zu Boden. Das war wirklich eine traurige Geschichte. „Aber warum wollte er sie auf der Reise nicht dabeihaben?“, fragte ich. „Weil sein Stolz manchmal sein gutes Herz überlagert. Er sah sie und musste an den brennenden Erebor denken und wieder gab er ihr die Schuld. Tief in seinem Herzen weiß er, dass sie nichts dafürkann. Sie hat ihn oft genug gewarnt.“, antwortete Balin und ich nickte. Mein Bruder und ich ließen uns wieder etwas zurückfallen. „Na, will jemand wetten?“, ertönte hinter uns eine Stimme und wir zuckten zusammen. Es war Analie und wir sahen ihr an, dass sie wusste das wir es wussten. „Worauf denn?“, fragte Fili, bemüht sich nicht anmerken zulassen wie sie ihm leidtat. „Ob Bilbo noch kommt oder nicht“, antwortete sie. „Niemals!“, sagte ich wie aus der Pistole geschossen. Auch mein Bruder schüttelte den Kopf. „Ich wette er kommt!“, sagte sie. Ich runzelte die Stirn. Sie lächelte leicht. „Ihr werdets schon noch sehn!“, sagte sie grinsend und ritt wieder zu Gandalf. Ich tauschte einen Blick mit Fili aus. Wie konnte sie annehmen, er würde noch kommen!
    Analies Sicht:
    Ich war mir sicher, Bilbo würde kommen! Der kleine Hobbit hatte ein wackeres Herz! Seine Tukseite würde schon siegen! Bisher hatte er ein Beutlin-Leben geführt, doch jeder Tuk, hatte schon einmal ein Abenteuer erlebt. Seine Mutter war Belladonna Tuk, also war er auch einer, selbst wenn er Beutlin hieß und Beutlins waren nicht bekannt für Abenteuer! „Du glaubst, der Hobbit kommt noch?“ Ich versteifte mich. Diese Stimme, würde ich unter tausenden erkennen! „Ja, was dagegen?“, antwortete ich. „Ich halte dagegen!“, sagte Thorin. Ich wandte den Kopf und sah ihn an. Ich musterte ihn von oben bis unten. „Wette gilt!“, sagte ich. Er schnaubte als Zeichen, dass er es für seeeeehr unwahrscheinlich hielt, dass der Hobbit noch käme. Doch keine zehn Minuten später- „Wartet auf mich! Wartet auf mich!“ Ich grinste breit. Wie alle anderen blieb ich stehen und sah den Hobbit mit dem Vertrag in der Hand. Er keuchte ein wenig. „Ich habe unterschrieben!“, sagte er als er vor uns stand. Die Zwerge brummten und gaben ihm ein Pony. Im nächsten Moment, flogen die Geldbeutel! Ich fing die von Fili und Kili auf und ritt nach vorn zu unserem Anführer. „Ich habe unsere Wetten, schon früher immer gewonnen!“, sagte ich zu ihm. Missmutig warf er mir seinen Geldbeutel zu. Zufrieden steckte ich ihn ein. „Früher haben wir uns auch noch alles geteilt!“, brummte er. Das leichte Lächeln auf meinem Gesicht verschwand. „Du hast mich fortgejagt! Meine Schuld ist es nicht!“, antwortete ich kühl und schnippisch. „Wegen dir ist das verdammte Viech erst gekommen!“, sagte er. Inzwischen waren wir lauter geworden und die anderen Zwerge, Gandalf und der Hobbit starrten von Thorin zu mir. „Wegen mir! Ich hab dich ja oft genug gewarnt!“, rief ich wütend. „Wärst du nie geboren, würden so viele Zwerge noch leben!“, schrie Thorin zurück. Ich wurde blass. Als Thorin realisierte was er eben gesagt hatte, stotterte er: „A-Analie ich…“ Doch ich hatte mich bereits umgedreht und galoppierte mit Morn davon.
    Thorins Sicht:
    Was war ich bloß für ein Dummkopf? Was hatte ich bloß gesagt? Früher hatte ich immer gesagt: ‚Der Tag deiner Geburt, war der Schönste in meinem Leben!‘ Und nun hatte ich gesagt ‚Wärst du nie geboren, würden so viele Zwerge noch leben!‘. Gandalf legte mir eine Hand auf die Schulter und sagte: „Sie kommt wieder! Um für immer zu gehen, hat sie ein zu gutes Herz!“ Ich nickte nur und wir ritten weiter. Später am Abend, hörte ich wie die anderen sich darüber unterhielten, als sie dachten ich schliefe: „Keinen Tag haben sie zusammen ausgehalten!“ „Aber sie lieben sich noch!“ „Meinst du?“ „Aber sicher!“ „Thorin sollte wirklich sein Temperament zügeln!“ „Er hat wirklich überreagiert!“ „Sie hat ihn oft genug gewarnt!“ „Er wollte sie eben bei sich haben!“ „Kein Grund sie zu verstoßen!“ „Er hat sie ja gesucht!“ „Hat er sich je bei ihr entschuldigt? Hat er je, den Versuch gewagt, ihr zu sagen, dass er sie noch liebt?“ „Nein, aber… gut ich gebe mich geschlagen. Unser Anführer, sollte wirklich etwas taktvoller sein! Wegen ihm hat sie ein zweites Mal alles verloren!“ Wütend drehte ich mich um. Ich wollte sie nicht mehr hören! Doch was, wenn sie Recht hatten? Sollte ich mich wirklich bei ihr entschuldigen? Konnte ich das überhaupt?

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    2. Kapitel
    Hallöchen!
    Ich hoffe euch gefällt diese FF. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben und bringe bald auch einen neuen Teil raus. Bis dann immer schön weiterlesen!:-)

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