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Achtung! Dies ist nur ein Teil einer Fortsetzungsgeschichte. Andere Teile dieser Geschichte

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Nur das Innere zählt 12

Endlich... Wird Legolas nun wieder sehen können? Hat Aragorn den Zauberer finden können? Lest und erfährt es. Und vergesst nicht... Immer schön fleißig Kommentare schreiben ;)

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    Kapitel 12

    Hoffnung und Verzweiflung

    Sicht Legolas:

    Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war und ich wieder allein mit Aryana im Zimmer war, begann mein Herz einen unnormal schnellen Rhythmus. Genau den gleichen Rhythmus hatte mein Puls gehabt, als ich Aryana geküsst hatte. Doch nun war es wegen Aragorn. Aragorn, mein Freund und Waffenbruder, der aufgebrochen war um Gandalf zu suchen, war zurück. Und du große Frage war nun, hatte er Gandalf gefunden oder nicht? War Herrin Galadriel auch hier? Konnte der Zauber gesprochen werden? Bekam ich mein Augenlicht wieder zurück?

    Auf einmal fühlte ich wieder weiche Hände, die meine umschlossen. Ich fühlte Aryanas Nähe, ihren Atem, einfach alles an ihr. Ich wartete darauf, dass sie etwas sagte. Aber das tat sie nicht. Stattdessen fühlte ich ihre Hand an meiner Wange. Sie streichelte sanft über die Haut.
    "Glaubst.... Glaubst du... Er hat Gandalf gefunden?" fragte ich mit stockender Stimme.
    "Ja, Aragorn ist dein Freund. Er würde dich nie enttäuschen" antwortete die Elbin leise. Aber in ihrer Stimme stand tiefe Trauer und Schmerz. Ich wusste nicht warum. Es war doch alles in Ordnung....
    "Hör zu, Legolas... Ich liebe dich... So sehr... In den letzten Wochen, da habe ich durch dich gelernt, was es heißt zu lieben. Und... Ich möchte, dass du mir eins versprichst.." sagte sie mit schmerzlicher Stimme.
    "Ich verspreche dir alles, Aryana. Alles" sagte ich entschlossen.
    Aryana legte ihre Lippen auf meine und begann einen langen und zarten, aber auch gefühlvollen Kuss. So voller Gefühl, als ob es der letzte wäre. Als sie dann den Kuss abbrach, spürte ich ihren Blick auf mir.
    "Verspricht mir,... das du mich nie vergisst" sagte Aryana leise.
    Ich war verwundert über diese Antwort. Wieso sollte ich sie vergessen wollen? Sie war doch perfekt....
    "Aryana... Warum-" begann ich. Aber die Elbin unterbrach mich.
    "Nein, Frag nicht. Verspricht es mir einfach" sagte sie. Ich hörte den Schmerz ganz deutlich aus ihrer Stimme heraus. Nur wusste ich nicht wieso.
    "Ja, ich verspreche es dir. Wie könnte ich dich je vergessen?" fragte ich zurück.
    "Ich... Vergiss es, ja? Ich gehe Herrn Elrond Bescheid sagen, das Aragorn wieder zurückgekehrt ist" sagte Aryana schnell und verließ den Raum. Ich lauschte ihren Schritten, bis sie nicht mehr zu hören waren.

    Aryanas Sicht:

    Sobald ich die Tür zu Legolas' Zimmer hinter mir geschlossen hatte, brachen mir die Tränen, die ich mit großer Mühe bis jetzt zurück gehalten hatte, hervor. Ich wusste, das Elbenohren sehr gut waren. Und da sich Legolas Sinne sowieso verstärkt hatten, beeilte ich mich, eine Entfernung zwischen mir und Legolas' Zimmer zu bringen. Ich rannte den langen Gang entlang und wischte mir du Tränen aus dem Gesicht, die ungehindert meine Wangen hinunter liefen. Da ich sowieso nie vorgehabt hatte, zu Elrond zu gehen, rannte ich hinaus an die frische Luft. Ich war unheimlich froh, dass ich Aragorn nicht traf, der angeblich hier sein sollte. Aber dafür sah ich Herrn Elrond, der in den Gärten Bruchtals stand. Nein, ich durfte ihm jetzt nicht begegnen. Schnell machte ich kehrt und rannte weiter, bis ich den kleinen Wald sah. Auf diesen rannte ich nun zu.
    Sobald ich die ersten Bäume erreichte, hielt ich mich an einem der Stämme fest, bevor ich weinend zusammenbrach. Tränen strömten über mein Gesicht... Ich war verzweifelt.... Wusste nicht, was ich machen sollte... Gandalf war bestimmt hier. Es war zwar manchmal schwer ihn zu finden, aber er war bestimmt hier. Und das bedeutete.... Legolas konnte bald wieder sehen...

    Sich Legolas:

    Unruhig ging ich hin und her. Meine Hand lag die ganze Zeit auf dem Fenstersims, um mir Sicherheit zu geben. Wieso dauerte das so lange? Warum war Aryana plötzlich so schnell verschwunden? Und warum hatte sie sich so verzweifelt angehört?

    Ein klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich Richtung Tür. Diese wurde geöffnet.
    "Legolas?"
    Ich erkannte Aragorns Stimme sofort.
    "Aragorn" sagte ich mit erfreuter und erwartungsvoller Stimme.
    Schritte waren zu hören und dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
    "Legolas, ich bin zurück, mein Freund. Sag wie geht es dir?"
    Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden was ich antworten sollte. Aber dann sagte ich:
    "Es kommt darauf an"
    "Wie meinst du das, es kommt darauf an?" fragte Aragorn.
    Ich Schluckte. Ich fürchtete mich vor der Frage. Ich atmete tief durch.
    "Hast du Gandalf gefunden?" fragte ich leise.
    Aragorn sagte nichts. Ich befürchtete schon das schlimmste, als eine andere Stimme im Raum erschallte.
    "Ich würde mal sagen, ja. Ich bin hier, Legolas"
    Ich hielt den Atem an. Ich kannte diese Stimme ganz genau. Ich wusste, wem sie gehörte und ich wagte kaum zu hoffen, dass diese Person wirklich hier war. Aber ich hatte die Stimme ganz genau gehört.
    "Gandalf?" fragte ich vorsichtig.
    "Ja, du hast richtig gehört, mein Freund" sagte die Stimme, die eindeutig den alten Zauberer gehörte. Eine Sekunde später spürte ich eine weitere Hand auf meiner anderen Schulter. Und diese Hand gehörte unmittelbar Gandalf.

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