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Leben und Liebe in Mittelerde - Teil 8

Die Jagd beginnt.

1
Vor mir hatte sich ein Mann aufgebaut. Der Mann, der sich vorhin über mich gebeugt hatte. Ich blickte nur eingeschüchtert hoch. Mein gesamter Körper schmerzte. Vorsichtig hockte er sich vor mich hin und musterte mich.
„Du brauchst nicht vor mir zu fliehen. Ich will dir nichts Böses.“, sagte er. Im nächsten Moment kam auch schon der zweite um die Ecke gerannt. Seine braunen Haare hingen ihm in die Augen und er strich sie genervt zur Seite. Er war jünger als der andere Mann, war nur wenig älter als ich selbst.
„Vater!“, rief er aus. „Ich dachte schon, ich hätte dich verloren. Wir werden verfolgt. Ich glaube, sie haben mich gesehen.“ In seiner Stimme schwang Erleichterung, aber auch Panik mit. Der Mann vor mir richtete sich auf und streckte mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. Ich ergriff sie nicht sofort, sondern zögerte.
„Komm, nimm meine Hand!“, forderte er mich auf. „Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir haben später noch genug Zeit um alles zu klären.“ Schließlich ergriff ich seine ausgestreckte Hand und er zog mich hoch. Meine Schulter schmerzte mehr als zuvor, doch ich achtete nicht auf sie. Ich konnte mich jetzt nicht darum kümmern. Ich musste einfach hier raus.
Der Junge rannte voraus, führte uns Gang um Gang entlang. Anfangs war nichts von unseren Verfolgern zu hören oder zu sehen, aber dann hörten wir sie doch. Schwere Schritte hallten von den Steinwänden wieder. Sie kamen immer näher an uns heran, erreichten uns fast. Ich vernahm Rufe hinter mir. Mal lauter, mal leiser.
„Gleich haben wir sie, da vorne!“, kreischten sie. Ein anderer rief: „Passt auf die anderen auf. Der Herr wird zornig, wenn noch mehr entkommen!“
Ich eilte den beiden Anderen hinterher. Ab und zu warf ich einen Blick über meine Schulter zurück. Jedes Mal waren die Orks, unsere Verfolger, ein weiteres Stück näher an uns herangekommen. Einer der Orks hatte doch gerufen, dass man auf die Anderen aufpassen sollte. Andere! Wir mussten ihnen doch helfen. Als sich der Gang ein weiteres Mal teilte, trennte ich mich von den anderen Beiden, ohne, dass sie es merkten. Sie würden nur versuchen, mich von meinem Plan abzubringen, da war ich mir sicher. Ich musste es also alleine schaffen.

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