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Full Moon- Der Ruf des Vollmonds

Silver ist eine Werwölfin. Und sie liebt einen Menschen. Doch ihr Rudel akzeptiert diese Liebe nicht. Und da ist ja immer noch der Krieg mit den Vampiren. Als sich Silver ihrem Geliebten offenbart, tötet er sie beinahe und Silver, erschüttert, zieht sich zurück. Doch als sie bei einem Kampf dem Vampir Rai begegnet, verlieben sich beide ineinander. Doch hält diese Liebe, auch wenn alle dagegen sind? Dann taucht plötzlich Silvers Ex auf, aber kann sie ihm noch trauen?

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Ich rannte. Tiefer in den Wald. Und da sah ich ihn. " Milo! " rief ich aufgeregt. Milo begrüßte mich mit einem schiefen Lächeln und zog mich in eine feste Umarmung. Bald wurde daraus wildes Geküsse. Ich lachte übermütig. Seine Lippen senken sich wieder auf meine. Erwartungsvoll öffnete ich den Mund... und schloss ihn wieder. " Was ist?" fragte mein Geliebter. " Psst" ich duckte mich schnell ins Gebüsch und zog ihn hinter mir her. Dort verharrten wir regungslos. Denn ich hörte, was andere nicht hörten. Denn ich war ein Werwolf. Aber das wusste Milo nicht. Denn er war ein Mensch. Und ich hatte mich rettungslos in ihn verliebt. Schritte ertönten. Zwei Gestalten bogen um die Ecke. Sie waren schwarz gekleidet und neben ihnen lief ein Wolf. Er war sandfarben. Es war kein Wolf, es war ein Werwolf unseres feindlichen Clans. Milo machte eine Bewegung- und sie entdeckten uns. Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht der beiden Typen aus. Ich fluchte leise. Dann knurrte ich sie an und stürzte auf sie zu.
Der sandrarbene Wolf griff mich an. 3 gegen einen, etwas unfair, aber sie hatten nicht mit Silver gerechnet, Silver, der Betawolf der Mondwölfe. Und Silver, die beste Kriegerin ihres Rudels. Mit einer einzigen Bewegung förderte ich meine beiden Fächer zutage. Sie sahen aus wie normale Fächer, doch sie waren mit tödlichen Klingen versehen. Ich lächelte. Der Wolf stürzte nun auf mich zu. Ich fächerte einen der beiden Fächer auf, wehrte den Wolf ab und setzte den Fächer an seine Kehle. Doch der Wolf war ein guter Kämpfer. Er drehte den Kopf und schnappte nach meiner Hand. Blitzschnell zog ich sie zurück, doch es war nur eine Tarnung. Mein Gegner fiel regelrecht auf mich, sein schweres Gewicht landete auf meinem schlanken Körper. Ich war am Boden festgenagelt. Blitzschnell stach ich mit meinen Fächern zu. Zusammen gefächert ergeben beide Dolche. Der Wolf jaulte und ließ etwas von mir ab. Ich kämpfte mich unter dem schweren Körper hervor und holte zum tödlichen Schlag aus... Wurde aber von einer kalten, harten Klinge an meinem Hals gestoppt. " Tu nicht unüberlegtes," seuselte eine Stimme hinter mir. Ich verfluchte mich innerlich. Warum hatte ich nicht auf die zwei Männer aufgepasst? Jetzt richtete sich der Wolf auf, doch er war nicht länger ein Wolf. Es war jetzt ein Mädchen, vielleicht 15-16 Jahre alt und sie hatte sandfarbenes Haar und schwarze Augen. Und sie war über natürlich schön... Ich kam mir mit meinen weißen Haaren, den sturmgrauen Augen und den zerfetzten Klamotten eher schäbig vor. Aber ich hatte jetzt andere Probleme. Zum Beispiel dass gerade jetzt Milo aus seinem Versteck kam und die Typen ( es waren Vampire, unsere größten Feinde! ) feindselig anstarrte. " Lass sie los!" forderte er mit blitzenden Augen. Ich würde mich bald verwandeln. Ich spürte es. Ich schloss die Augen. Die Klinge drückte mir tiefer in den Hals. Blut rann mir die Kehle hinab. Ich spürte förmlich den hungrigen Blick des Vampirs hinter mir. Er würde sich auf mich stürzen wenn nicht bald...Ich spürte den erlösenden Schmerz der Verwandlung. Endlich. Meine Finger verkrampften sich, mir wurde schlecht. " Was ist?" fragte der andere Vampir barsch. In dem Moment konnte sich der Vampir hinter mir nicht mehr zügeln und stürzte sich auf mein Blut. Und ich rollte mich geschickt von ihm weg und sank auf die Knie. " Lauf!" schrie ich meinen Liebsten zu. Mit einem letzten Keucher verabschiedete ich mich von meinem menschlichen Körper. Ich war ein Wolf. Dieser Gedanke durchzuckte mich scharf. Ich kniff die Augen zusammen. Ein Mädchen lief auf mich zu. Mit gezücktem Schwert.

Nicht gut.

Schon wieder ein Gedanke. Als Wolf konnte ich nicht besonders gut oder schnell denken. Ich drehte mich im Kreis.

Weglaufen.

Das tat ich auch. Ich raste in Richtung meiner Höhle. Meines Rudels. Das erschien mir gut.

Schmerz.

Der Schmerz bohrte sich tief in mein Gehirn. Ich keuchte auf. Und sah mich um. Das Mädchen hatte mit einem Wurfstern nach mir geworfen.

Blut. Überfall Blut. Rot. Rot wie Blut. Nicht gut.

Meine Gedanken über schlugen sich.

Stille. Schwärze.

Schwärze empfing mich. Ich kämpfte mich wieder hoch.

Darf. Nicht. Ein. Schlafen. Muss. Wach. Bleiben!

Ich trudelte hinab in die unendliche Schwärze. Und ich konnte gar nichts tun.

Bald kommt Teil 2! Schreibt mir in die Kommentare, wie es euch gefallen hat!

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