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Licht im Dunkeln ✨

Dies hier ist meine Geschichte zum Schreibwettbewerb für kreative Köpfchen von Holly Book 😊

    1
    ★~~~~> Kapitel 1 <~~~~★

    Es war morgen. Die Sonnenstrahlen hatten mich geweckt. Es war doch eigentlich noch viel zu früh, dennoch hörte ich meine beiden Stiefbrüder Jonas und Dennis in ihrem Zimmer lachen. Wahrscheinlich überlegten sie sich gerade den nächsten Streich, den sie mir spielen könnten. Ich bin ab heute genau zwei Jahre da, und trotzdem haben sie nicht aufgehört mir das Leben zur Hölle zu machen. Meine Mutter war gestorben und mein Vater hatte sich gleich an diesem Tag eine neue Frau gesucht, ohne groß auf mich zu achten. Ein Jahr später war auch mein Vater tot, und dann hatte ich niemanden mehr. Während ich mich auf die Seite drehte und meinen einzigen Besitz, ein hübsches Foto von meiner Mutter, sah, lief mir eine Träne die Wange herunter. ~Ich sollte noch ein bisschen schlafen~ dachte ich, schloss die Augen und schlief sofort ein.

    2
    ★~~~~> Kapitel 2 <~~~~★
    Ich schlug die Augen auf. Über mir schillerten Farben und es sah so aus, als würden sie tanzen. Links und rechts wuchsen sich kringelnde Pflanzen, Steine lagen hier und da herum und ein Tor stand hier. Ich wunderte mich. Wo ich hier nur war? Da fiel es mir wieder ein. Ja klar. Ein Traum. Es musste ein Traum sein. Aber es sah alles so real aus. Auf einmal hörte ich hinter mir ein Rauschen, drehte mich um und erblickte einen riesigen Schwarm von kleinen Fischen. Ich musste im Meer sein. Also im Traum-Meer. Direkt vor mir machten die Fische halt. Der kleinste von ihnen hatte etwas an der Flosse, und als ich versuchte es abzumachen, schwamm der kleine ohne zu zögern auf meine Hand zu und legte es hinein. Es war eine wunderschöne Blume, die lila leuchtete und mich sofort an einen Fisch erinnerte. Dann schwommen sie wieder los, und ich folgte ihnen langsam. Plötzlich war die schillernde Wasseroberfläche dunkel und um mich herum wurde es schwarz. Ich sah gerade noch wie die Fische davon schwommen. Dann, auf ein mal erschien ein Licht. Ein wunderschönes. Ich wollte zu ihm schwimmen und endlich wieder etwas sehen können, doch mein Instinkt schrie mir zu, ich solle ja stehen bleiben. ~Aber es ist doch nur ein Traum~ dachte ich trotzig und folgte dem Licht. In all der Aufregung hatte ich die Blume fallen lassen, aber ich kümmerte mich nicht groß darum. Kaum war ich aber einen Meter von dem Licht entfernt, blieb ich abrupt stehen. Irgendwas war hier komisch. Das Licht war verschwunden. Ich wollte mich schleunigst wieder aus dem Staub machen, doch da tauchte etwas aus dem dunkeln auf. Ein Hai. Er war riesig, größer als ich, Jonas und Dennis es jemals zusammen wären. Der Hai hatte keine Augen, nur messerscharfe Zähne. Er näherte sich langsam, das Maul weit aufgerissen. Ich hatte Angst, mein Herz pochte, ich sah den Tod näher kommen. Ich schloss die Augen und kauerte mich zusammen. Ein Traum. Es war nur ein Traum.

    3
    ★~~~~> Kapitel 3 <~~~~★
    Einige Augenblicke tat sich nichts. Dann öffnete ich die Augen einen Spalt. Es war wieder heller, der Hai war verschwunden. Ich richtete mich auf und blickte mich um, wobei ich fast aufschrie. Der Hai war doch noch da! Aber jetzt im hellen sah er nicht mehr so gruselig aus. Ich näherte mich vorsichtig und erkannte: es waren tausende kleine Fische die sich zu einem Hai zusammen getan hatten. Es war der Schwarm von vorhin. Ich erkannte den kleinen Fisch wieder. »Ihr!« rief ich und wurde wütend. Wie konnten mir so kleine Fische Angst machen! Doch mein Blick hatte wieder das Ding an der Flosse des kleinsten eingefangen. Dieser bemerkte den Blick sofort und gab mir wieder die Blume. »Danke« flüsterte ich und schämte mich, dass ich die Fische zuvor angeschrien hatte. Aber ich wusste das sie nicht sauer waren. Ich betrachtete die Blume genauer und erkannte plötzlich, dass sie das Licht war, dass mich so getäuscht hatte. »Ihr seid mein Licht im Dunkeln«, sagte ich zu dem kleinsten und roch an der Blüte. Auf einmal wurde alles schwarz.

    4
    ★~~~~> Kapitel 4<~~~~★
    »Alice! Alice!«, riefen Jonas und Dennis. Ich hatte die Augen noch geschlossen. Das war so ein schöner Traum. Ich wollte noch nicht aufstehen. Ich drehte mich um und setzte mich auf. Ich war so müde als wäre ich wirklich im Wasser geschwommen. Da bemerkte ich etwas in meiner Hand. Es war zu meinem Erstaunen die hübsche lila Blüte. Und jetzt erst bemerkte ich, dass meine Haare ganz nass waren. Der Traum war kein Traum. Es war alles echt. Ich war überwältigt von Glücksgefühlen und als mich die Brüder noch einmal riefen, ging ich ohne zu zögern los.

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