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Die Heldin?

Konnte sie wirklich alles verändern?
Konnte sie es schaffen, dass so viele überlebten?
Doch zu welchem Preis es gezahlt hätte werden müssen, dass wusste keiner.

    1
    Erste Orks
    Schwere Schritte im Schlamm.
    Sie wusste wer das wer oder eher was.
    Es waren Orks auf ihren Wargen. Sie waren aufgefühlt, dass fühlte die junge Frau. Geschickt kletterte sie auf einen Baum und spähte nach den Wargen. Sie waren auf der suche nach jemanden. Genauergesagt sie suchten nach ihr.
    Ihr damaliges verschwinden war immer noch nicht vergessen.
    Leise zog sie ihren Bogen von ihrem Rücken und schoss lautlos auf den ersten Ork. Zischend sauste der Pfeil durch die Luft und traf ihn. Das widerlige Geschöpf ging röchelnd auf den Boden.
    Durch das sterben seines Artgenossen wurden die anderen Kreaturen aufgeschreckt. Doch auch die erledigte die junge Frau geschwind.

    Es war als hätte sie nie etwas anderes gemacht. So geschickt wie sie mit dem Bogen umging. So geschmeidig als würde sie nur
    tanzen.
    Das Blut der Orks klebte nun doch der Höhe des Baumes an ihrer Lederrüstung. Mit einem Satz sprang sie vom Baum runter und landete auf beiden Füßen.
    Stumm lauschte sie der Umgebung. Nichts nur das zwitschern der Nachtigallen war zu hören. Sie sangen leise ihr Lied, ihre Geschichte. Noch leiser als die Nachtigallen summte auch sie mit.
    Durch den Wald begleitete sie das Lied der Nachtigallen.
    Bis es erst vor ihrem Ziel verstummte.
    Bree. Die Stadt nahe Hobbingen.

    2
    Bree und endlich Geld
    Geschafft vom Tag und dem Regen der auf sie einprasselte klopfte sie an die schweren Tore Brees.

    Ein Mann mittleren Alters öffnete eine Schauklappe. "Ja? Was kann ich für sie tun?" fragte er mit kratziger Stimme.
    "Guten Tag werter Herr. Ich bitte um Einlass nach Bree."
    Darauf gab der hässliche Torwächter keine Antwort und schloss die Schauklappe wieder. Zuerst dachte die junge Frau er verweigerte ihr den Einlass, doch sie sollte sich irren.
    Wie von Geisterhand öffneten sich die Türen und sie gewart Einblick in die schmutzige Stadt Bree.

    Suchend nach einer Bleibe durchkämmte sie die Stadt.
    Bis sie ein Wirtshaushaus im Zentrum erspähte. Das Gasthaus zum tänzelnden Pony. Die schwere Holztür knarrte als sie eintrat.
    "Verzeihung werter Wirt?", der ältere Wirt hinter der Theke blickte durch ihre liebliche Stimme auf. "Ja gute Dame was nach was verlangt es denn euch?"
    "Ich suche eine Bleibe für die Nacht. Hab allerdings keine Münze im Beutel. Doch wenn ihr wünscht könnte ich ein Stück auf meiner Fiedel (Geige) spielen. Um die Gäste bei Laune zu halten."
    "Gewiss wenn ihr ein solch Instrument beherscht, dann dürft ihr hier nächtigen so oft ihr es wünscht. Doch ihr müsstet jeden Abend den ihr hier verbringt spielen." der etwas dickliche junge Wirt lächelte sie breit an. So ein Angebot hatte sie bis jetzt nie vorgeschlagen bekommen. Vor Dank brachte sie nur ein glückliches nicken zu stande. "Wölltet ihr dann gleich beginnen?.", der bestimmende aber dennoch freundliche Ton des Wirtes holte sie nach Mittelerde zurück.

    So dass man sie nicht sah stellte sie sich in eine Nische und begann zu spielen. (https://www.YouTube.com/watch? v=4MCjU-Du3eI&list=RDjvipPYFebWc&index=24)
    Alle Gespräche wurden unterbrochen und jeder, wirklich jeder lauschte der wundersamen und dennoch wunderschönen Melodie.

    3
    Guter Mann dass ist zu viel
    Sie wusste nicht wie lange sie gespielt hat, doch wusste sie, dass es den Gästen gefallen haben musste. Denn diese suchten an jenem Abend nach ihr. Doch was tat sie?
    Sie flüchtete in ihre Räumlichkeiten, die sie zu verfügen gestellt bekommen hat. Sie wollte nicht, dass man sie zu dieser späten Stunde zu Gesicht bekäme. warum man sie nicht sehen sollte blieb ein Instinkt von ihr. Es hatte ihr Vater ihr immer gepredigt.
    Sie solle sich immer nur bis der Mond aufgegangen auf den Wiesen spielen.
    Jedoch spielte sie nicht wie andere Kinder in ihrem damaligen Alter auf den Wiesen, nein sie beschäftigte sich lieber mit der Waffenkunde. Dass hatte ihr in den späteren Jahren oft dass Leben gerettet.
    Jedoch blieben ihr die Erinnerungen nicht lange, denn sie glitt in einen Traumlosen Schlaf.
    Dementsprechend war sie bei Sonnenaufgang auch sofort auf den Beinen.
    Die abgewetzte Lederrüstung schmiegte sich sofort wieder an ihre Haut, sobald sie diese trug. Jedoch hätte sie wohlmöglich ein anderes Kleidungsstück wählen sollen. Dem Anschein waren im Schankraum junge Damen in Rüstungen nicht gerne gesehen. Doch eine Rüstung war für sie angenehmer. Man konnte mit ihnen kämpfen, ohne, dass diese gleich Riss aufwies. Denn ihr waren
    verwirrte und missbilligte Blicke zuzuschreiben. Etwas unsicher besah sie den Schankraum, ging dann aber bemüht um einen aufrechten Gang zum Wirt. "Verzeiht diese frühe Stunde werter Herr, dennoch würde ich mir gern mein versprochenes Geld abholen." "Natürlich junge Dame, dennoch betrübt es mich, dass ihr uns schon verlassen wollt. Die Gäste letzte Nacht waren begeistert.", der Wirt wollte sie noch einmal spielen lassen, damit mehr Gäste kamen. "Es schmeichelt mir, dennoch verschlägt es mich nach Hobbingen." Der Wirt hinter der hohen Holztheke kramte etwas in seinem Lederbeutel herum und gab ihr ein paar Goldmünzen. "Guter Mann das ist zuviel" Der Wirt lächelte lächelte gutmütig und flüsterte leise:" Nein der Rest ist als Zuschuss für eine neue Rüstung gedacht. Ich sah gleich, dass die jetzige schon viele Kämpfe hinter sich hatte und mal ausgetauscht werden muss." "Habt Dank und Gehabt euch wohl.
    "Auf ein baldiges wiedersehen." Rief der Wirt ihr hinterher als sie schon auf dem Weg zur gegenüberliegenden Schneiderei war.
    Kaum war sie im inneren der Schneiderei kam gleich eine alte Dame und fragte sie welches Kleidungstück sie gerne hätte. Als die junge Frau darauf mit einer Rüstung antwortete, schüttelte die alte den Kopf und war sogleich verschwunden. natürlich wusste sie dass es nicht üblich war eine Frau kämpfen zu lassen, doch sie hatte mit weit mehr als einem Kopfschütteln gerechnet. Und so freute sie sich darüber.
    Einige Augenblicke verstrichen, bis die alte wieder kam, in Händen eine schöne Rüstung
    Darin schlüpfte die junge Frau sogleich rein. Doch welch eine Überraschung das Kleid passte trotz ihrer kleinen Statur.
    "Gute Frau ich würde gerne dieses Kleid nehmen, wären sie damit einverstanden, wenn ich es gleich bezahlen würde."
    darauf strahlte die alte Frau wieder. "Aber natürlich. Dass macht 3 Goldstücke." Sie lief eilig zu ihrer alten Rüstung und nahm ihre Waffen und den ledernen Münzbeutel. "Ich danke euch sehr werte Frau", damit überreichte sie ihr die Goldmünzen.
    "Gehabt euch wohl junge Frau."
    Nun war sie bereit nun konnte sie nach Hobbingen aufbrechen.

    4
    Hobbingen
    Schlammig vom Regen des Vortages. So war der alte Waldweg zu dem kleinen Dorf im Auenland.
    Hobbingen, dass war ihr Ziel, seit sie zwei Männer im
    Gasthaus zum tänzelnden Pony sprachen, dass sie einen wunderschönen Ort voll Idylle und Gutherzigkeit kannten.
    Denn Idylle und Gutherzigkeit hieß, dass Ork dort wahrscheinlich gänzlich unbekannt waren.
    Deswegen entschloss sie sich diesen Weg einzuschlagen.


    Es war beschwerlich dorthin zugelangen, jedoch brauchte sie eine Bleibe für die Nacht, wenn sie nicht erfrieren oder überfallen werden wollte. Über Hügel und Wiesen musste sie gehen, bis sie an der Grenze angelangt war.
    Ein Feld mit einer grauenvollen Vogelscheuche begrüßte ihr ankommen. Sie lief daran vorbei und müsste innehalten, denn sie hatte rechtgehabt. Spielende Kinder, ausgelassene Leut und wirklich jeder Hobbit trug ein lächeln auf dem Gesicht. Es stimmte sie sogleich fröhlicher, so eine ausgelassene Stimmung zu erleben. Jedoch wurde sie aus ihrer Gedankenreise gerissen, denn als sie am Rande des Feldes eingetroffen war, kam ein Kind angelaufen. Der kleine Junge, er konnte höchstens 4 Sommer erlebt haben, rannte auf sie zu doch stolperte direkt vor ihr. Bevor er den Boden erreichen konnte hatte sie ihn aufgefangen und wieder auf seine kleinen Beine.
    "Habt dank Lady. Ich soll sie zu meinem Bruder bringen." Erstaunt über diese Aufforderung nickte sie und folgte dem kleinen Jungen.

    Er lief schnell. Sie fragte sich wie jemand mit so kleinen Beinen so schnell eilen konnte. Jedoch waren sie durch das Tempo der beiden sehr schnell bei seinem dem Anschein nach großen Bruder. Ein junger Bursche mindestens 15 Sommer, stattlich gebaut, so wie ein Hobbit stattlich gebaut sein kann.
    Er stand auf einem Art Marktplatz, unbeobachtet von den anderen.
    Doch war es wahrlich ungewöhnlich eine, wenn auch sehr kleine, junge Frau mit normalen Füßen zu sehen.
    Er führte sie zum Dorfbrunnen. Und während sie sich verwundert umsah, was sie hier zu schaffen hatte, holte er schon aus dem Wasser eine Ledertasche. Etwas fragwürdig musterte sie die Tasche. "Ihr müsst sie schon öffnen Maid.", er blickte sie verschmitzt an und darauf musste sie lachen. "Verzeiht. Ich war in Gedanken.", mit einem lächeln öffnete sie die Tasche


    5
    Gandalf

    Vorsichtig öffnete sie die Schleife und zog ein kleines Stück Pergament hervor. An den Seiten war es zwar rissig und leicht zu brechen, allerdings ließ nicht aber auch nicht darauf schließen, dass die Tasche im Wasser lag.Im Gegenteil, Sie musste aufpassen, dass sie das trockene Pergament nicht einriss. Doch anstatt eines langen Briefes, wie sie erwartet hatte erblickte sie einen einzelnen Hinweis
    „Schau dich um“, stand in geschwungenen Lettern da. Verwundert schaute sie den Jungen an. Doch auch wie sein Bruder war dieser verschwunden. Nun zweifelte sie, ob sie träumte. Die beiden Knaben waren wie vom Erdboden verschluckt. Zurückgelassen und hilflos befolgte sie die Anweisung. Erst sah sie nur die Menge der Hobbits, die ihrem treiben nachgingen. Es war als würde sie auf einmal niemand mehr wahrnehmen. Doch da enddeckte sie einen grauen Hut. Er ragte aus der Menschenmenge hervor. Selbst schallte sie sich eine Närrin. Im Vergleich zu den kleinen Hobbits war Gandalf ein Riese. Sie hätte nur hinauf schauen müssen. Doch scheinbar hatte der Zauberer bemerkt, da er dir Flucht ergriff. Es war bekannt, das Gandalf etwas merkwürdig war. Allerdings liebte er auch seine Spielchen. So war es wie eine Jagd. Er eilte durch die Menge und sie hinterher. Er wollte doch wohl nicht vor ihr flüchten, wo doch die Naricht drauf schließen ließ, dass er sie sehen wollte. So lief sie ihm hinterher, bis sie aus der Menge waren. Da hielt der Zauberer an. Also doch, er wollte etwas mit ihr besprechen.
    Als er zum Halt kam, blickte sie ihn direkt an und ihr lief ein Schauer über den Rücken. Es war etwas ernstes, sonst würde Gandalf sich wohl nicht so Geheimnisvoll verhalten. Die letzten Schritte hastete sie noch zu ihm. Und schaute zu ihm rauf.

    „Was ist dein Anliegen, du würdest mich doch sonst nie zu dir rufen?“ Obwohl sie allein auf der Straße waren, hatte sie die Stimme gesengt. Man konnte schließlich nie vorsichtig genug sein. Überall konnten Spione sein. „Erinnerst du dich noch an die Geschichte von Thorin Eichenschild, von der ich dir berichtete?, etwas zögerlich nickte sie. Natürlich erinnerte sie sich an die Erzählung.

    Aber was hatte es mit dem Unternehmen zu tun? „Der König holt sich den Berg zurück.“, da wurde sin hellhörig. Es war riskant sich mit dem Drachen zu duellieren. Nun wusste sie warum sie helfen sollte. Es ging um den Drachen. Sie sollte ihn umbringen. Betrübt schaute sie auf die Kette die um ihren Hals hing und auf der Brust endete. Ein Drache war darauf abgebildet. Schwermütig fasste sie einen Entschluss. „Ich werde helfen.“ Und heimlich wischte sie sich eine Träne aus dem Auge. Dann blickte sie wieder zu Gandalf…

    6
    Die Versammlung

    Ein kleines Lächeln zierte Gandalf´s Gesicht. Und auch wenn ich mir nicht sicher war, ob dies auch die richtige Wahl gewesen sei, Versicherte Gandalf mir mit diesem einem Augenblick, dass sie nicht unratsam gewesen war.
    Denn das wurde ich schon in jungen Jahren gelehrt, dass man nur Geschehnisse bereute, die man nicht erlebt hat. „Doch eins noch. Ich malte die Rune `G´ in die Tür unseres Versammlungsortes. Es ist die Behausung unseres Meisterdiebes. Dennoch bitte ich dich, Entschwinde nicht sofort dorthin, sondern warte bis zur Nacht. Nach dem Neunten Glockenschlag werde ich dort sein. Hüte dich. Sei nicht vor mir da. Erscheine erst zum 11 Schlag. Schwör mir, dass du da sein wirst und es keinem Berichtest.“, eindringlich schaute mich der Magier an. Er hatte mein Wort. Eher würde ich sterben, als dies Geheimnis weiterzuerzählen
    Und wie ich einmal die Augen schloss und tief Luft holte, weil ich es verstehen musste, welche Entscheidung ich da eben gefällt hatte. War Gandalf auch schon entschwunden. Doch auf einmal spürte ich einen Schmerz an meinem Hals. Eilig suchte ich eine Bank. Ich konnte nicht mehr. Ich musste mich einfach setzen. Kaum fand ich eine ließ ich mich nieder. Dann begriff ich, was ich getan hatte, ich riss die Kette von meinem Hals. Doch die Schmerzen hörten nicht auf. Eine für das Auge nicht sichtbare alles vernichtende Feuerspur ergriff meinen Körper. Es war der Schmerz des Verrates. Ich hatte ihn schon einmal gespürt. Doch damals war es nicht mein Vergehen gewesen. Ich hatte geschworen einem Drachen nie etwas anzutun, oder es zu planen. Und nun hatte ich es gebrochen, und dafür würde ich bezahlen müssen. "Verzeihung, Lady?" eine stotternde doch freundliche Stimme holte mich wieder zurück. Sachte und langsam blickte ich auf. Ein kleiner Hobbit stand in blauem Mantel vor mir. "Haben sie vielleicht einen Zauberer gesehen?", konnte es sein, dass er Gandalf meinte. warum er ihn wohl suchte? Oder, war er der Hobbit, wo zum Abend die Versammlung stattfand?

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