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Es Tickt

Hier die Geschichte vom Tod und wieso die Zeit dafür verantwortlich ist, dass kein Tod umsonst ist.

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    Hi! Dies ist meine allererste Geschichte hier ein paar hinweise:
    1. probiert die Rechtschreibfehler einfach zu ignorieren bitte! Rechtschreiben ist nicht so ganz meine Stärke, wie man vielleicht schnell erkennt, also bitte ich euch nur den Inhalt zu betrachten xD
    2. dies ist eine Geschichte zum Nachdenken und meine erste dieses Art^^
    3. Bewertet die Geschichte doch in den Kommis
    -was hat euch gefallen
    -was war mangelhaft, was verbessern? (ich weiss das Rechtschreibung dazugehört danke xD)
    -hat euch die Geschichte wirklich zum nachdenken angeregt oder war sie zu stumpf und hat euch nicht berührt?
    -und was euch sonst noch einfällt!: D freue mich eure Kommis durchzulesen!
    4. Autor: Joy
    CoAutor: Clay
    Ps: das sind fake namen x-D
    5. viel spass!

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    Es Tickt
    Halt!
    Tick…Tick…Tick
    Sie tickte einfach fröhlich weiter. Sie muss aber aufhören, ich halte es nicht länger aus! Mit jedem Tick wurde der Druck grösser und mein Kopf drohte zu platzen. Doch wenn sie jetzt aufhören würde zu ticken würde der druck weggehen, ich würde Leichter…würde leben!
    Tick…Tick…Tick
    Die Sekunden bis zu meinem Tod zogen sich dahin, es hörte nicht auf, er kam näher immer näher. Ich klammerte mich an die Zeit die mir noch blieb, an jedes Tick, doch es entglitt mir immer, rieselte zwischen meinen Fingern hindurch wie Sand. Ich will nicht sterben, Such dir jemanden anderes zum Mitnehmen, Tot! Ich hatte aber nichts zu sagen in diesem Zustand. Im Zustand in dem man nicht mehr lebte…aber auch noch nicht ganz tot war. Ich sah das Gesicht meiner Schwester schon entgleiten da erinnerte ich mich an den Grund. An den Grund wieso ich jetzt sterbe. Ich sah ihn genau vor mir. Diesen Jungen, dessen schwungvollen Lippen sich verzogen wenn er lächelte und Grübchen hatte wenn er das tat. Braune Haare die zum Verwuscheln einladen und diese stechend grünen Augen mit den braunen sprenkeln. Diese geheimnisvolle Aura die ihn Umgab. Der Junge, der er nicht war. Die Realität sah anders aus. Die Lippen waren nicht schwungvoll sondern wulstig, die Grübchen so tief das man glaubte es wären Löcher, das Lächeln schleimig, das Haar fettig, die Geheimnisvolle Aura, war böse. Das alles hab ich nicht gesehen, ich hätte auf meine kleine Schwester hören sollen. Meine Schwester die immer das Beste für mich wollte und für die ich alles tun würde. Und was mache ich stattdessen? Ich sterbe und mache sie traurig, konnte den Streit nicht beenden. Wegen ihm bin ich jetzt tot. An allem war er schuld! Er, der mich geschlagen hat, er, der mich die Treppe runtergeschubst hat…er, der mir ein Schlag gegen den Kopf verpasst hat und ich deswegen sterbe! Oder…vielleicht doch nicht? Lag es doch an mir? Weil ich nicht auf meine Schwester gehört hatte? Weil ich dachte er würde sich ändern? Oder aus einem…ganz anderem Grund? Hier die Geschichte vom Tot und wieso Zeit dafür verantwortlich ist, dass kein Tod umsonst ist.
    Okay…ein paar Sekunden bleiben mir noch, diese Sekunden muss ich nutzen. Ich schliesse die Augen, konzentriere mich und sehe auf einmal alle Momente meines Lebens an mir vorbeiziehen. Da, ich lerne laufen, wackele mit meinen pummeligen Beinen auf dem Küchenboden umher, und drohe umzukippen. Schnell will ich helfen doch ich greife einfach durch mein Kleinkind-ich hindurch. Ich betrachte meine Hände und schaue wieder zu meinem Kleinkind-ich. Sie oder eben ich, viel um und ich hörte von weither ein dumpfes Geräusch. Also, es war mehr eine Erinnerung wie sich das Geräusch angehört hatte als ich noch... Ich betrachte meine Hände aber da ging es auch schon weiter, die Uhr, welche Uhr weiss ich nicht, beginnt laut zu Ticken immer schneller und ich fand mich in der Schule wieder, sah wie ich früher die Schulbücher an mich gedrückt hatte, durch die Flure laufen. Ich musste lächeln. Ein Pony, ich hatte ja ein Pony getragen, das muss ich wiedermal probieren, stand mir gut, sie verdeckten meine grünen Augen auf eine schmeichelhafte Art und Weise. Ob es mir auch jetzt noch stehen würde? Jetzt…wo bist du jetzt eigentlich? Bevor ich zu Ende denken kann blicke ich plötzlich in die grünen Augen meiner ganz neuen kleinen Schwester. Mit einem Schlag hatte ich es wieder. Ich sterbe gerade. Nein das geht nicht! Ich will zu meiner Schwester zurück, um mich zu entschuldigen und wehre mich mit aller Kraft gegen diesen Sog: „nein! Nein! Loslassen geht weg!“ Ich fuchtele wild mit meinen von Sommersprossen durchzogenen Armen das Ticken wird lauter immer lauter das Licht kommt immer und immer näher als…
    …ich die Augen aufschlage. In genau diesem Moment, indem das ticken seinen Höhepunkt erreicht hat und mein panisches Geschrei am lautesten ist, wird es still. Ich fliege nach unten, schwebe lautlos und das Ticken hat ein Jähes Ende genommen. Ich stehe an…ja ich stehe an einer Kreuzung. wo war ich? Was ist geschehen? Ich erschrecke als auf einmal ein Mann einfach so durch mich hindurch geht. Bin ich jetzt also doch tot? Was ist das hier? Ich schaue mich um, es ist hell…aber gleichzeitig auch dunkel, irgendwie gedämpft. Wie spät ist es? Ich suche eine Uhr. Doch alle Uhren waren weg und manchmal bewegen sich die Menschen unglaublich schnell und manchmal doch wieder langsam. Woher kenne ich die Kreuzung? Ich erinnere mich. Das war mein alter Schulweg. Ein Gedankenblitz durchzuckt mich, ist meine Schwester jetzt womöglich hier? Da! Da vorne, sie war im Gegensatz zu ihrer Umgebung strahlend hell. Automatisch strecke ich meine Hand nach ihr aus. Erschüttert muss ich feststellen wie sie sich noch einmal umsieht, dann die schultern zuckt und einfach weitergeht, genau durch mich hindurch. Schnell will ihr folgen, mich entschuldigen …doch was ich dann sehe verschlägt mir den Atem. Ein Lastwagen steuert genau auf sie zu, der Fahrer schaut panisch, will bremsen doch irgendetwas funktioniert nicht und das hupen zerreisst die gespenstische Stille die hier herrscht. Meine Schwester, den Mund weit aufgerissen unfähig sich zu bewegen. Eine Millisekunde denke ich, ja…komm zu mir…doch das geht nicht. Das hat sie nicht verdient! Ich renne, war innerhalb nur einer Sekunde bei ihr, was irgendwie keinen Sinn ergibt, schliesslich bin ich kurz vorher noch dort hinten gestanden, doch bevor ich darüber nachdenke stelle ich mich vor sie und erhebe schützend die Hände, der Lastwagen macht einen so scharfen schwanker wie es eigentlich nicht möglich wäre und fällt um. Ruckartig drehe ich mich um, um mich zu vergewissern das sie lebt. Unendlich erleichtert schaue ich in ihr Gesicht und will sie umarmen, doch es geht nicht, ich greife durch sie hindurch, doch ich muss, ich muss! „Schwesterherzt…du lebst…ach du lebst noch“ und dann weiss ich was ich tun soll. Leyla…es tut mir so unendlich leid…ich liebe dich… kaum habe ich den Namen ausgesprochen verfärbte sich die Welt farbig und ich sehe sie richtig. Leibhaftig. Ich schaue sie an und weiss wieso ich gestorben bin zu genau diesem Zeitpunkt. Es hatte einen Grund.
    Weil…
    Tick…Tick…Tick...
    Kein Tack. Nur ein Tick. Das Tack, das bin ich. Ich fliesse in sie hinein und werde zur Ewigkeit.

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