Es klingelte an der Tür. Ich sah aus dem Fenster nach draußen. Kohaku ist da! Ich stürzte die Treppen herunter, aber dieses Biest hatte ihm schon aufgemacht. Mit einem lächeln im Gesicht schaute sie zu mir: "Oh Mizuki, du bist ja schon da." Ich schaute sie verwirrt an. Ich schüttelte schnell den Kopf. Dann packte ich meinen Besuch an der Hand und zog ihn Raus in den Garten. "Nicht so stürmisch, Mizuki." Ich deutete ihm sich auf die Bank zu setzten, die neben dem großen Kirschbaum stand. Ich setzte mich neben ihm auf die Bank. "Wer war eigentlich diese Frau in eurem Haus. Ich dachte du hättest keine M.....", fragte Kohaku, brach aber seine Frage ab, als ich meinen Kopf senkte. "Alles Okay?", fragte er mich vorsichtig. "Dieses Miststück! Sie wird niemals meine Mutter ersetzen!", schimpfte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Er legte seinen Arm um meine Schulter und sagte: "Das wird sie auch nicht!" Ich lächelte ihn dankbar an. Da fiel sein Blick auf eine Blume. Ein Gänseblümchen. Er pflückte es und steckte es mir hinter mein Ohr. Ich würde leicht rot, darauf lächelte er. "Was ist das?", fragte er mich und zeigte auf ein großes Loch im Boden. "Dort stand mal eine Rutsche.", sagte ich nachdenklich. "Stimmt, da sind wir mit dem Schlitten mal heruntergerutscht.", lachte er. Er stand auf und lief auf die Stelle zu. Auch ich stand auf und folgte ihm dorthin.
Kohaku:
Ich sah dort etwas glitzern. Ich schaute Mizuki in die Augen, die mich verwirrt betrachtete. Ich lächelte bei ihrem Anblick und wendete mich wieder dem Loch zu. Ich kniete mich hin und wühlte in der Erde. Da lag ein Ring. Ich und Mizuki starrten verwirrt auf den Gegenstand.
Mizuki:
Kohaku hat einen Ring gefunden! In meinem Garten? Ich starrte den Ring an, der noch immer in der Erde steckte. Er hob den Ring auf und hielt ihn vor sich hin, um ihn näher zu betrachten. "Der gehört jetzt mir.", beschloss er. Ich schaute ihn darauf nur fragend an. "Wer es findet darf's behalten!", sagte er. "Ja aber du würdest ihn doch erst gar nicht anziehen, außerdem lag er in meinem Garten!", stellte ich klar. "Stimmt auch wieder, Na gut du hast gewonnen. Hier nimm.", er streckte mir den Ring entgegen. Ich nahm ihn an und steckte ihn mir auf den Finger. Die Sonne verließ langsam den Horizont und Kohaku verabschiedete sich von mir. Ich betrat mein Haus und hielt den Ring unter den Wasserhahn. Der Dreck war verschwunden und ich steckte ihn erneut an meinen Finger. Ich schrie meinem Vater noch ein Gute Nacht in den Keller, ehe ich in mein Zimmer rannte. Ich schmiss mich in die kuschlige Decke und vergrub mein Gesicht in den Kissen. Ich schloss meine Augen und glitt ins Land der Träume...
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