Alice und Ellie eilten den Gang hinunter wo Ronja schon wartete.
»Gerade noch rechtzeitig! Jetzt bringt sie aber zu den Stylisten.«, sagte Ronja, als sie vor ihnen stand.
Ellie und Alice liefen nun also zu den Stylisten. Alice war immer noch etwas mulmig zu mute.
»Hey, Chiro!«, rief Ellie als sie denn Modebereich erreicht hatten. Und keine Sekunde später tauchte er hinter einem stapel Klamotten auf.
»Oh, Alice und Ellie! Ist was?«, fragte er.
»Bei uns is doch immer was!«, antwortet Ellie.
»Und was?«
»Du könntest die Blümchen zu Anna bringen.«, erwiderte Ellie und drückte Chiro den Kasten in den Arm.
»Klar. Bin gleich wieder da!«, quietschte er fröhlich, kaum danach war er verschwunden. Danach drehte sich Ellie zu ihr um.
»Alice, bilde dir jetzt nichts ein.«, sprach Ellie in einem sanften Ton.
»Mir nichts einbilden?«, fragte Alice sie heiser.
»Dann kutschiere es einfach.«, bat Ellie sie.
Da kam Chiro schon um die Ecke gehastet.
»Alice! Du glaubst nicht wer da ist!«, brachte er zwischen zwei heftigen Atemzügen hervor. Alice starrte ihn an. Wer war denn da?
»Also Chiro wer ist denn da?«, fragte Ellie.»Du wirst es nicht glauben aber.. - da ist Alex!«, keuchte er. Alice merkte wie sie
sich verkrampfte. Aber warum? War es die Vorstellung davon wie sie ihn niedermetzeln wollten?
»Ellie, du bist so was von dran!«, rief sie.
»Na gut, wenn sie ihn „jetzt“ niedermetzeln bin ich schuld, schon klar.«, sagte sie stöhnend.
»Was wird er?«, hakte Chiro.
Alice konnte es nicht aussprechen, es war zu schrecklich. Doch das verschlimmerte sich um das dreifache als Fuxia um die Ecke rannte.
»Fuxia!«, freute sich Ellie.
»Ellie!«, rief sie als sie sie entdeckte.
Dann kam sie auf sie zu gerannt. Was Alice das Gefühl gab sie würde sie gleich umrennen.
»Komm mal runter, Fuxia. Alice is voll durch den Wind.«, erklärte Ellie ihr.
»Oh, da hab ich wen mit gebracht. Alex und Ani sind auch da.«, sagte und klatschte in die Hände. Alice schreckte einen Schritt zurück.
»Nicht dein ernst?«, stotterte sie.
»Doch! Überraschung!«
Alice wurde so übel das sie bestimmt gleich umfallen würde.
»Ich bin weg! Sag mir Bescheid wenn sie wieder weg sind.«, murmelte Alice Ellie zu.
»Du kleiner Angsthase ..«, meinte Ellie, »- bleibst hier!«
Alice versuchte sich an ihrer Freundin vorbei zu kämpfen, doch sie scheiterte, da kam Alex und Anastasia um die Ecke.
»Tschüss!«, murmelte sie und nutzte den Moment in dem Ellie abgelenkt war und rannte zu den Toiletten.
»Alice! Warte doch mal, wo willst du hin?«, rief Ellie als sie ihr nach rannte.
Alice ließ sich neben dem Waschbecken nach unten Plumpsen. Wieso konnte sie kein normaler Teenager sein? Warum war sie so anders? Da sprang die Tür erneut auf, und Ellie stapfte herein. Ellie bemerkte sie und kniete sich vor ihr hin.
»Alice, mach das nie wieder. Wenn du dir wegen so etwas vorwürfe machst dann musst du eben …«, sagte Ellie und setzte sich neben sie.
»Was muss ich machen?«, fragte sie und schaute Ellie an.
Ellie wich ihrem Blick aus und starrte an die Wand. Meinte sie etwa das sie …?
»Alice, es tut mir wirklich leid aber …«, Ellies stimme wurde zu einem Flüstern, »- ich sehe nur die Möglichkeit, das du dich von ihm trennst. So würden sie nicht du – weißt – schon – was mit ihm machen.«
Alice musste sich eingestehen das es wirklich die wahrscheinlich einzige Möglichkeit war. Aber brachte sie es über die Lippen? Sie liebte ihn ja, wie konnte sie dann so etwas sagen?
»Ich glaube, das ich das machen muss.«, schniefte Alice.
Ellie schaute sie wieder an und nickte stumm. Alice griff in ihre Tasche und holte ihr Handy vor. Sie suchte Alex’ Nummer und tippte auf das Anrufen – Feld. Es klingelte eine
Weile, und jede Sekunde fühlte Alice wir ihr Herz ein Stück schwerer und leichter wurde. Dann ging er ran.
»Alice?«, kam es aus dem Lautsprecher.
»Ich … muss dir was sagen.«, murmelte sie, und hielt die Tränen zurück.
»Was denn?«, fragte er besorgt.
Alice schaute zu Ellie die wieder stumm nickte. Sie hatte es begonnen also beendete sie es auch.
»Wir können nicht länger zusammen sein. Ich kann es nicht.«, sagte sie schnell.
Es war einen Moment still, Alice starrte auf den Bildschirm. Wie würde er reagieren?
»Alice, meinst du das ernst?«, fragte er noch besorgter als vorher.
»Wir können einfach nicht! Versteh das bitte.«, damit legte sie auf, denn sie wollte seine reaktion nicht hören.
Alice schmiss ihr Handy gegen die Wand, und brach in Tränen aus. Ellie sah sie bemitleidenswert an. Sie hatte ihre Freundin, ihre Alice, noch nie so zerstört gesehen. Alice konnte nicht fassen das sie sich wirklich von Alex getrennt hatte. Sie war ein Monster! Da nahm Ellie sie in den Arm. Alice hatte jetzt zwar Alex verloren, aber Ellie würde sie niemals gegen irgendetwas lassen. Dann ließ sie sich auf die Umarmung ein, und stütze ihren Kopf auf Ellie’s Schulter.
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