Düsterer Ruf der Vergangenheit

Rückkehr

Das durch die scheinbar zerfetzten Wolken gedämpfte Licht des Vollmonds warf die silbrige, schattenhafte Silhouette eines großen Katers zwischen die sich im Wind biegenden Grashalme, von denen einige in der spärlichen Beleuchtung brachen und vom Wind davongetragen wurden. Der Kater, dessen Fell in der Nacht silbern schimmerte, warf den schwachen Pflanzen nur einen kurzen Blick zu, niemals würde er so einfach einknicken. Große, graue Pfoten suchten sich den Weg durch das hohe Gras, auf einem verwucherten Pfad, der vor vielen Monden von den Pfoten seiner Vorfahren geformt worden war. Der scharfe Wind kräuselte den hellgrauen Pelz und ließ die roten Tropfen, die ihn bespritzt hatten, sich über den Körper des Katers verteilen. Zu viel Zeit hatte man ihn ausgestoßen. Stechend grün leuchteten die Augen von diesem auf, als das Vollmondslicht den mysteriösen Kämpfer beleuchtete. Der Mond hatte sich zwischen den Wolken hervorgeschoben und zog den Blick des Wanderers auf sich, während in der Ferne ein Unheil verheißendes Donnergrollen heranrollte. Aus den Schatten kam eine Katze hervorgesprungen, die sich neben den Außenseiter stellte und den königsblauen Blick herrisch über die hügelige, teilweise von Schatten verborgenen Landschaft schweifen ließ. Die Katze erhob nun als Erste die Stimme: „Sie sind weg.“. Scharf traf sie der grüne Blick ihres großen Begleiters, unter dem sie jedoch nicht zusammenschrumpfte, nein, sie richtete sich auf und kniff die Augen zusammen. Diese erfassten die Silhouette des vor ihnen liegenden Landes, und nach einigen Herzschlägen folgte der Kater diesem Blick. Nun legten sich die Ohren der Katze an, was sicher nicht dem mittlerweile peitschenden Wind verschuldet war. „Wir werden sie finden“, erwiderte der Größere des Duos, seine Stimme klang so rau wie ein seit vielen Blattwechseln dem Wetter ausgesetzter Fels, „und dann werden sie dafür bezahlen.“