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Lilienjunges' Schicksal

In dieser Ff geht es darum, dass ein Junges in den Wald Der Finsternis geholt wird und die finsteren Katzen sich dann immer mehr in die Welt der (ausgedachten) Clans eindringen...schau doch einfach mal rein

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    (Muschelschweifs Sicht) Ich kam gerade von der Morgenpatrouille wieder, als ich einen kleinen, flinken Schatten in Richtung Kinderstube Rennen sah. Ich seufzte. Meine Tochter Lilienjunges war schon wieder draußen gewesen! Wieso tat sie das? Ich verstand nicht, warum sie in letzter Zeit immer so traurig aussah...dabei war sie hübscher als ihre süße Schwester Honigjunges und stärker als ihr muskulöser Bruder Donnerjunges.
    "Lilienjunges, was machst du hier?", fragte ich das kleine Junge. Erschrocken zuckte meine Tochter zusammen und man sah, wie ihr Fell wieder mit die normale, grau weiße Farbe annahm, als die stehen blieb. Sie begann zu stottern: "Ich ähh k-kon-n-nte ni-nicht schlafen...un-nd da-" "es geht so nicht weiter", unterbrach ich meine Tochter. "warum haust du denn immer ab? Sag mir doch, was dich bedrückt..." aber da rannte die Kätzin auch schon davon. "Wenn du mich jemals verstehen würdest...", schluchzte sie. Ich sah ihr hinterher und schüttelte nur den Kopf.
    Langsam ging ich zum Kriegerbau. "Laubwind?", miaute ich und hielt Ausschau nach meinem Gefährten. "kann ich kurz mit dir sprechen?" Müde richtete sich der rot-Orangene Kater auf. "Was ist denn?", gähnte er. er folgte mir quer über die Lichtung bis hin zu einem ungestörtem Platz. "Lilienjunges war schon wieder draußen", sagte ich eindringlich."Das geht so nicht weiter." "Wir müssen mit Pumastern darüber sprechen", antwortete Laubwind entschlossen. Ich nickte langsam. "Schlaf noch ein bisschen, Laubwind", miaute ich sanft, dann ging ich zurück in die Kinderstube, wo mich der sanfte Milchgeruch in einen tiefen Schlaf legte.

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    (Muschelschweifs Sicht) Ich war ziemlich erleichtert, als ich im Licht der Morgensonne drei kleine Körper-alle schlafend- in meinem Nest schlafen sah. Langsam richtete ich mich auf und ging in Richtung Anführerbau.
    "Pumastern? Kann ich dich kurz sprechen?", fragte ich vorsichtig. Langsam drehte sich der Große, cremefarbene Anführer um. "Geht es um Lilienjunges?", gab er zurück. Erschrocken starrte ich ihn an. "Woher weißt du das?", entfuhr es mir.
    "Es ist nicht schwer zu erahnen, Muschelschweif. Du oder Laubwind, ihr seid in letzter Zeit oft zu mir gekommen, wegen ihr. Ich kann dir leide nicht helfen, denn ich darf meine Zeit nicht mit aufreißenden Jungen verschwenden. Das einzige was ich tun kann ist die Lagerwache verstärken. Jedes Junge reißt mal aus. Das wird sich sicher bald legen." Sein strenger bernsteinblick sagte, dass jeder weitere Widerstand nutzlos wäre. Also tappte ich mit gesenktem Kopf zurück zur Kinderstube.

    "Und, was hat er gesagt?", fragte mein Gefährte Laubwind mich, nachdem er von einer Jagdpatrouille zurückkam. Enttäuscht erzählte ich ihm, wie der Kater reagiert hatte. "dieses gemeine Fuchsherz! Wieso denkt Pumastern bloß immer an sich selbst?", zischte mein Gefährte leise.

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    (Lilienjunges' Sicht) Gut, dass meine Geschwister gestern so viel getobt hatten, dass sie jetzt wie zwei Steine schliefen und überhaupt nichts davon merken würden, wenn ich mich aus dem Lager schleiche. Ich ging also an einer schlafenden Federflügel vorbei, die ihre Söhne Adlerjunges und Flammenjunges an ihrer Brust liegen hatte.
    Als ich am See angekommen war richtete ich mich auf. "Aschenmond? Iltiskralle?", rief ich. sofort lief ein dunkelgrauer Kater durch dir Sterne, gefolgt von einem braun weißem. "Da bist du ja endlich", miaute Aschenmond genervt.
    "Es tut mir leid, aber meine Mutter wollte einfach nicht einschlafen.", sagte ich mit gesenktem Kopf. "Sie hat mich gestern erwischt und heute Morgen mit Pumastern gesprochen" "lass dich nicht von deinen Clankammeraden irritieren. Solange sie nicht wissen was du machst ist alles gut.

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    (Honigjunges' Sicht) "Willst du mitspielen, Lilienjunges?" fragte ich meine Schwester, als mein Bruder und ich moosball spielen wollten. "Nee, lass mal", miaute Lilienjunges gähnend. Ich war schon ziemlich verwundert, diese Worte aus dem Mund meiner sonst so Energiegeladenen Schwester zu hören. Aber ich zuckte nur mit den Schultern und begann mit meinem Bruder Moosball zu spielen.

    "Das war anstrengend!" keuchte ich, als ich am Abend im Nest meiner Mutter lag. "Aber auch schön", ergänzte mein Bruder Donnerjunges. Lilienjunges sagte nichts. Sie lag nur da. Sie hatte den ganzen Tag nichts anderes getan. Meine Mutter Muschelschweif kam in die Kinderstube. "Hallo, meine kleinen," schnurrte sie. "Gute Neuigkeiten: ihr werdet Morgen zu Schülern ernannt!" Wir begannen zu kreischen "Super!", rief Lilienjunges. "Ich will Olivenherz als Mentor!", schrie Donnerjunges. An diesem Abend schlief ich glücklich ein.
    Irgendwie wurde ich von einer zarten, leichten Bewegung geweckt. Dann spürte ich Leere neben mir. Ein Schatten huschte durch die Kinderstube. War das Lilienjunges? Bestimmt nicht, dachte ich. Das habe ich mir sicher nur eingebildet. Und da schlief ich wieder ein.

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    (Musvhelschweifs sicht)Stolz leckte ich Honigjunges' Fell. "Lass das, Mama! Das ist peinlich!", quengelte meine Tochter. "Aber für deine Schülerzeremonie musst du doch gut aussehen, meine kleine", miaute ich.
    "Alle Katzen, die Alt genug sind, um ihre eigene Beute zu fangen fordere ich auf, sich hier zu einem Clantreffen zu versammeln.", rief Pumastern über die Lichtung. "Es ist so weit" quiekte Donnerjunges aufgeregt. "Wir werden Schüler!" Mit hoch erhobenem Kopf trabte er, gefolgt von seinen Schwestern aus der Kinderstaube.
    Es ist Zeit, drei neue Schüler zu ernennen. Honigjunges, trete vor." Stolz sah ich zu, wie meine kleine Tochter den Kopf reckte und auf zitternden Pfoten zum Hochstein eilte. "Von diesem Augenblick an wird man dich Honigpfote nennen und deine Mentorin wird Eschenlicht sein.Die kastanienbraune Kätzin trat vor und berührte ihre Nase mit der meiner Tochter.
    "Donnerjunges, trete vor", miaute Pumastern. "langsam trat der Dunkelgraue Kater, der mein Sohn war vor. "Solange bis du deinen vollen Kriegernamen erhalten wirst du Donnerpfote heißen und dein Mentor wird Moosschatten sein." Der dunkelbraune Kater trat vor und berührte seine Nase mit der meines Sohnes.
    "Lilienjunges, trete vor", rief der Kater mein letztes Junges. Selbst sicher und elegant lief mein letztes Junges zu Pumastern. "Von diesem Augenblick an wird man dich Lilienpfote nennen. Rabenflug wird dich ausbilden." Der Schwarze Kater trat vor und berührte seine Nase mit der meiner Tochter.

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