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Achtung! Dies ist nur ein Teil einer Fortsetzungsgeschichte. Andere Teile dieser Geschichte

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Lovestory Law - Love is passionating! Part 20

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    „Versuchst du hier einen Scherz zu machen?“
    „Nein...ich...du..“
    Genauso schnell wie ich in diesem Bett gelandet war, stand ich auch wieder davor und schnappte mir das Päckchen.
    „Du hast heute Geburtstag Law. Ich weiß, dass ist etwas plötzlich, aber ich wollte mich Entschuldigen, für das was ich gesagt habe. Ich wollte mich nicht mit dir Streiten. Manchmal kann ich dich einfach nicht verstehen. Ich denke eben manchmal etwas anders..“
    „Und was denkst du dir? Was hast du dir gedacht, als ich dich geholt habe?“
    „Ich war mir sicher gewesen, dass du mir zeigen würdest, wie sehr du dir Sorgen gemacht hast. Ich rechnete mit einer Umarmung und einem Lob, weil ich allein wieder heraus gekommen bin. Stattdessen hast du nur gesagt, dass ich wieder Ärger gemacht hab. Dabei habe ich doch nur versucht dich zu warnen. Ich wusste nicht, dass ich so viel Glück habe ausgerechnet dem Admiral über den Weg zu laufen.“
    Nicht eine Sekunde wandte er seinen Blick von mir ab.
    „Das weiß ich. Aber es ist eben nicht meine Art, andere anzuspringen. Ich war einfach froh, dass du wieder da bist. Weiter nichts.“
    Seine Aussage stimmte mich nervös. Weiter nichts, hatte er gesagt. Ich musste einfach alles geben und ihm zeigen, dass alles etwas anders aussehen konnte.
    Mit gesenkten Kopf hielt ich ihm sein Geschenk vor die Nase. Es dauerte einen Moment, bis er mir dieses aus der Hand nahm.
    „Weißt du, du sagst weiter nichts. Aber für mich ist da noch etwas. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, als ich im Gefängnis saß. Du magst dich vielleicht anders ausdrücken als ich, was mir das Leben manchmal wirklich schwer macht, aber ich akzeptiere es. Der Grund ist nicht, weil du mein Captain bist und ich dich so oder so ertragen muss, es liegt daran..weil ich dich liebe.“
    Ich stoppte kurz.
    „Ja, du hast richtig gehört. Ich liebe dich, Law. Ich weiß, es ist keine wirklich clevere Idee ein Paar sein zu wollen, da wir Piraten sind. Auch bin ich mir bewusst, dass es vielleicht manche Dinge komplizierter macht, aber ich bin bereit das hinzunehmen. Ich bin immer noch Teil dieser Crew. Eine Beziehung wird nichts daran ändern. Auch will ich nicht bevorzugt behandelt werden, nur weil ich vielleicht an deiner Seite sein darf.
    Ich will lediglich, dass sich das zwischen uns ein wenig ändert. Ich will an deiner Seite sein und mein Bestes geben. Ich kann gut auf mich selbst aufpassen, der Beweis ist, dass ich hier sitze und nicht in Inventurma. Du müsstest dir nicht einmal Sorgen machen.“
    Keine Antwort. Stattdessen schaute er herunter auf das Päckchen in seiner Hand und fing an es zu öffnen. Leicht lächelnd sah er den Inhalt an und nahm eine meiner selbstgemachten Pralinen heraus. „Ich hatte eher mit Kuchen gerechnet.“
    Ohne mir einen weiteren Blick zu schenken steckte er sich eine von ihnen in den Mund.
    Er schien mich vollkommen ignoriert zu haben.
    „Law, ich liebe dich!“
    Ich musste auf Nummer sicher gehen.
    „Es heißt Captain für dich.“
    Er tat es schon wieder. Als er es das letzte Mal gemacht hatte, waren wir in Shouja und kamen danach nicht wirklich miteinander zurecht.
    Flehend sah ich zu ihm herunter und sah ihm dabei zu, wie er das Päckchen wieder auf den Nachttisch stellte. Kurz darauf winkte er mich zu sich herunter. Was würde seine Antwort sein?
    „Ähm La..“
    Er hatte darauf gewartet. Schnell legte er mir seine Hand an den Hinterkopf und zog mich zu sich herunter. Er schien nicht der Typ für halbe Sachen zu sein.
    Anstatt mich einfach mit einem kurzen Kuss zu beglücken, hatte er meinen Versuch seinen Namen auszusprechen genutzt und auf den Part gewartet, an dem mein Mund ein wenig geöffnet war.
    Mir blieb kaum Zeit zu realisieren, was gerade passiert war.
    Stattdessen spürte ich nur, wie er mit seiner Zunge sanft über meine strich und sie zum spielen aufforderte. Zwar versuchte ich zu widerstehen, jedoch ohne Erfolg.
    Ich konnte meine Gedanken einfach nicht sammeln, was dazu führte, dass ich mich hingab.
    Nicht nur, dass sein Kuss fordern und beinahe wie Gift in meinen Venen wirkte, er war zugleich auch mit Liebe versehen.
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er mit spielen fertig war. Ich für meinen Teil kam mir eher vor wie in Watte gepackt. Als sich unsere Münder trennten machte er nicht einmal Anstalten den Mund zu schließen. Stattdessen ließ er ihn ein Stück offen, mit seiner Zunge ein wenig heraus ragend. Das Ergebnis war ein dünner Faden aus Speichel.
    Mit dem Geschmack von Schokolade in meinem Mund leckte ich mir über die Lippen, was ihn nur dazu aufforderte mich ein weiteres mal zu Küssen. Diesmal ersparte er mir jedoch seine Zunge.
    Seine Lippen waren erstaunlich weich und fühlten sich wirklich gut auf meinen an.
    Für meinen Teil war ich mir sicher, dass es ein absolutes „Ja“ war.

    „Wo fahren wir eigentlich als nächsten hin Captain?“
    „Nach Triester. Es soll dort eine schöne Stadt geben, also sicherlich auch etwas für dich.“
    Auf dem Bett gegenüberliegend lagen wir einfach da. Sicher, immerhin hatte um die Uhrzeit keiner wirklich Lust gehabt aufzustehen. Er für seinen Teil, lies den Oberkörper frei. Wahrscheinlich hatte er nicht einmal mehr den Elan gehabt die Decke hochzuziehen.
    „Sagmal, was machst du den ganzen Tag eigentlich so? Du liest doch nicht wirklich ohne Pause durch!“
    „Ich muss Zeug erledigen, als Captain. Inseln aussuchen, Gefahren berechnen, Pläne aufstellen. Später dann an die Anderen weitergeben und so weiter.“
    „Den ganzen Tag? Du willst mir nicht erzählen, dass das wirklich so viel Arbeit ist..“
    Sicherlich war es ein wenig, was man als Captain einer Crew tun musste, jedoch konnte es unmöglich so viel sein, dass ein ganzer Tag drauf ging. Wenn nicht sogar mehrere. Luffy hing auch den ganzen Tag herum und vertrat lediglich seine Position.
    „Doch, den ganzen Tag.“
    „Ich...kann das nicht glauben...“
    „Willst du es versuchen?“
    Fragen sah ich ihn an. Versuchen? Was genau?
    „Wenn du wirklich denkst, dass was ich hier mache ist so einfach, dann mach es besser. Erledige alles und finde noch ein wenig Zeit für anderes Zeug. Ich schätze das dürfte ja kein Problem sein.
    Wenn du es schaffst uns nach Triester zu bringen, werde ich versuchen, etwas schneller zu arbeiten. Du bist ja dann mein besten Beispiel.“
    Captain? Sicherlich kein Problem. Ich würde ihm zeigen wie einfach alles war.
    „Sicher, wenn du deinen Posten als Captain so dringend an mich abgeben willst, haben ich kein Problem damit!“
    Lächelnd sah er mich und und zog mich zu sich, an seine Brust. Ich konnte spüren wie gleichmäßig sein Herz schlug.
    „Dann ist es entschieden. Ich übernehme den Posten erst wieder, wenn wir alles erledigt haben, was es auf Triester zu erledigen gibt.“
    Kein Problem! Niemand konnte meine Fähigkeiten einschätzen! Niemand. Nicht einmal ich. Doch versagen war keine Option.
    Triumphierend legte ich meinen Arm um seinen Oberkörper und krallte mich ein wenig in seinem Rücken fest. Nichts würde mich jetzt noch stoppen können. Ich hatte alles erreicht, was ich wollte.
    Der Geruch, der mir bei der Nähe in die Nase stieg, wirkte beinahe wie ein Narkosemittel. Mein Captain roch einfach zu gut und ehe ich mich versah, war ich auch schon in seinen Armen eingeschlafen.


    Es war warm, roch gut und einfach nur gemütlich. Allerdings schien mein Körper in Flammen zu stehen. Langsam öffnete ich die Augen und starrte auf Trafalgars tätowierte Brust. Leicht errötet versuchte ich meinen Kopf in eine angenehme Position zu bekommen, sodass ich ihn ansehen konnte. Er hingegen hatte seinen Kopf in die Hand gelegt und stütze ihn mit seinem Arm. Die andere Hand lag an meinem Oberschenkel und strich ab und an mal auf und ab.
    Das erklärte wohl die Reaktion meines Körpers.
    „Du bist wieder wach Captain..“
    Ich hatte nicht bemerkt, dass Law eines seiner Auge geöffnet hatte und mich eindringlich ansah. Mit einem Blick nach hinten checkte ich die Zeit. Wir hatten bereits Mittag.
    „Sag nicht Captain, das ist mein Wort..“
    Lächelnd richtete er sich auf.
    „Wie soll ich dich sonst nennen?“
    „Wie wärs mit Naoe? Luffy nennt man ja auch die meiste Zeit beim Namen..Wenn du dich allerdings komplett ergeben möchtest, kannst du mich auch Mistress nennen!“
    „Naoe, wundervoll. Schön, dass wir uns so schnell einig werden..“
    Aufstöhnend stieg er über mich drüber. Es war der Moment gewesen, in dem ich mich seiner unteren Hälfte widmen konnte. Er trug nichts außer seine Unterwäsche.
    Peinlich berührt drehte ich mich wieder weg und ließ den Kopf auf das Kissen fallen.
    „Es sieht wirklich hübsch aus..“
    Leise, jedoch noch verständlich gab er einen Kommentar ab. Aber worüber sprach er?
    „Was genau?“
    „Deine Wäsche. Ich wusste das Zeug würde dir stehen.“
    „Du magst das Kleid also? Dann ist es ja gut, dass ich es heute angezogen hab!“
    „Auch..“
    Verdutzt sah ich ihn an, während er in seine Hose sprang und Schuhe anzog.
    „Auch..?“
    Wieder drehte sich zu mir um und deutete auf meine Hüfte. Mir fiel nichts weiter ein, als das Kleid, welches bis zu meinen Knien reichte. Da er verstand, dass ich ihm nicht folgen konnte, kam er auf mich zu, griff das Kleid an einer Spitze und zog es bis zu meinem Oberschenkel hoch. Vollkommen erstarrt sah ich, wie er als nächstes unter das Kleid griff und mein Höschen so weit herunter zog, das ich es sehen konnte.
    „Du trägst die Unterwäsche, die ich ausgewählt habe.“
    Mein Kopf rauchte förmlich vor Scharm. Mir war nicht einmal aufgefallen, dass ich zuvor diese Wäsche gewählt hatte. Was mich jedoch noch viel mehr in die Röte trieb, war die Tatsache, dass er wusste was sich unter meinem Kleid befand. Anders gesagt, musste er also einen Blick darunter geworfen haben, als ich schlief. Hatte er etwa Hoffnung gehabt, dass ich ohne komme?
    Während ich versuchte meine Gedanken gerade zu richten, zog er sich seinen, bei mir überaus verhassten, Pullover mit Federkragen an.
    „Du kannst hier benutzen was du möchtest. Das Zimmer steht dir frei zur Verfügung. Viel Erfolg beim Captain spielen.“
    Damit verließ er den Raum. Nachdem ich mein Höschen sowie mein Kleid wieder dorthin geschoben hatte, wo sie hingehören, stand ich ebenfalls auf und ging hinüber zu seinem Schreibtisch. Neben ein paar Büchern lag dort auch eine Karte. Nach einem genauen Blick drauf war ich mir sicher, dass wir nach Süden segeln mussten. War doch einfach!
    Schnell schnappte ich mir Stift und Papier um eine Liste zu schreiben, was ich alles tun musste.
    Darunter fielen zu einem das Nachschauen der Vorräte. Zwar war ich mir sicher, dass Inu sich darum kümmerte, allerdings wollte ich auf Nummer sicher gehen.
    Später würde ich ihnen alles mitteilen und die Sache war so gut wie erledigt. Warum sagte Law nur, dass er so viel Zeit darin investierte? Es schien so einfach und er brauchte so lang. Entweder vergaß ich etwas, oder er war einfach nur langsam gewesen.


    „Sind alle da?“, ein fragender Blick meinerseits in die Runde. Die Wichtigsten waren da gewesen. Neben Law und Bepo, hatten sich auch Shachi, Penguin und Inu eingefunden. John hingegen schien noch beschäftigt mit seiner Arbeit.
    Alle hatten wir uns in dem Versammlungsraum eingefunden, um den Weg und ein paar Kleinigkeiten zu besprechen, darunter auch einen Plan.
    „Also Jungs, die Insel liegt im Süden. Wir werden direkten Kurs auf sie nehmen. Die Stadt ist für ihre große Auswahl an Lebensmitteln bekannt. Wir werden das Schiff in Sachen Essen wieder vollkommen auffüllen. Des weiteren handelt es sich ebenso um eine Insel, auf der die Marine sich immer wieder niederlässt. Vermeidet also relativ leere Plätze und vor allem die Auktions- und Bankhäuser. Falls wir dort Piraten begegnen, lasst sie einfach laufen. Die Meisten von ihnen sind kleine Fische und nichts wert. Solltet ihr allerdings einem starken Piraten gegenüber stehen, fangt nicht einfach Kopflos einen Kampf an. Dieses Privileg hat nur der Captain!“
    „Also du..?“
    Verdutzt sah ich zu Shachi. Neben ihm Penguin breit grinsend. Ich hatte vergessen, dass ich Captain war. Doch ich durfte jetzt nicht einfach still schweigen. Sollte einer dieser Jungs lachen, würde ich sie Kopfüber von Bord hängen lassen.
    „Ja, ich! Ich bin eure Captain. Also bin ich auch ziemlich stark wie ihr wisst..“
    Man konnte mir das Bluffen förmlich ansehen. Auch Law schien amüsiert. Sein verspottendes Lächeln brachte mich innerlich zum Kochen. Vielleicht war ich nicht die Stärkste, aber ich hatte eindeutig alles im Griff.
    „Das wäre dann alles, geht wieder an die Arbeit!“
    Sie würden alle sehen, wie perfekt ich alles berechnet hatte. Triumphierend sah ich zu Law, welcher vor mir stehen blieb.
    „Siehst du! Ich hab dir gesagt, dass ist kein Problem!“
    „Du bist wirklich niedlich, wenn du dir so sicher bist. Pass bloß auf, dass dir durch deinen Hochmut kein Fehler passiert.“
    Fehler? Wie hätte mir ein Fehler passieren können? Alles war geplant und das in lediglich einem halben Tag. Der Captain musste einfach lernen spontaner zu werden.

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