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Naruto: Shadow Ice Teil 9

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Kapitel 34: Akira im Einsatz
Ich erschrak aus meinen Gedanken, als ein Tag später jemand gequält schrie. Ich war mir sicher, dass es von jemanden hinter der Tür kam. Es klang nach einer weiblichen Person und mir war sofort klar, um wen es sich handelte. Ich wollte gerade die Tür öffnen, die zu dem Gang führt, der wiederum zu Akakos Zelle führte, als die Tür von der anderen Seite aufgerissen wurde. „Akira los schnell“, gab einer der Wachmänner mir völlig aus der Puste Bescheid.
„Zur Seite!“, herrschte ich ihn an und er tat, was ich verlangte. Ich lief durch den Gang zu Akako, welche am Boden lag und sich die Seele aus dem Leib schrie, bei ihr der zweite Wächter. Sie hatte schon Tränen in den Augen, verursacht von den Schmerzen, die sie erlitt. „Was ist hier los?“, fragte ich ernst.
„Wir haben keine Ahnung. Sie ist auf einmal zusammengesackt und fing an zu schreien. Ich hoffe doch nicht, dass es nur ein schlechtes Schauspiel ist“, meinte einer der Wachmänner.
„Wenn es ein Schauspiel sein sollte, dann ist es ihr echt gut gelungen“, meinte der zweite Mann zu dem anderen. Ich kniete mich sofort neben ihr nieder und wandte ein medizinisches Jutsu an. Meine Hände glühten grün auf. Ich versuchte ihre Schmerzen zu lindern und herauszufinden, was sie hatte, dabei schweifte mein Blick umher und blieb bei etwas hängen, das mir entgegen blitzte. Ich erkannte Blut drumherum. „Wieso liegt dahinten Blut und was ist da in mitten des Blutes?“, sagte ich bestimmend.
Einer der Männer ging an mir vorbei zu dem Blut. „Warum da Blut ist, weiß ich nicht, aber in dem Blut lag diese Kette“, berichtete er und hielt dabei eine Kette hoch. Sie besaß drei verschiedene Anhänger. Eines stellte das Uchihasymbol dar, während die anderen beiden einen Fisch und einen Stern darstellten.
„Mist!“, murmelte ich fluchend, als mir bewusst wurde, dass ich sie hier nicht behandeln konnte und vor allem weil ich nun wusste, was sie hatte. „Ich kann sie hier nicht behandeln! Ich muss sie unverzüglich woanders behandeln. Es könnte schlimme Folgen mit sich tragen, wenn ich sie nicht richtig behandeln kann“, verordnete ich bestimmend.
„Und was wären es für Folgen?“, erklang eine neugierige Stimme, die einem der Männer gehörte.
„Das ist doch jetzt irrelevant! Sie muss woanders hin und zwar so schnell es geht. Egal ob es erlaubt wird oder nicht!“, herrschte ich schneidend und versetzte Akako mit einem Jutsu ins künstliche Koma. Sie sollte diese Schmerzen einfach nicht mehr erleiden.

Einer der Männer hatte sich bereit erklärt sie zu tragen. Wir eilten ins Krankenhaus und dann sofort in den OP-Bereich. Ich stöpselte sie an einige Geräte an und schnitt mit einem Jutsu, das als Skalpell diente, ihr Bein auf. Was mich da erwartete machte mich besonders stutzig. Unmengen an Blut quoll mir entgegen und mir war klar, dass einige Vene abgeklemmt sein mussten und manche waren bereits aufgeplatzt. Ich stoppte das Blut mit einer Injektion und mit einer weiteren sorgte ich dafür, dass sich die Venen entspannten und nicht mehr abgeklemmt wurden. Die Wunde am Bein heilte ich und es blieben keine Spuren, dass ich das Bein aufgeschnitten hatte, übrig. Danach verlegte ich sie in ein Einzelzimmer und legte direkt eine Krankenakte an, so wie es sich für eine Ärztin gehörte. Ich hatte mir vorgenommen, sobald sie wach sein sollte, sie zu fragen, wie es dazu kommen konnte. Des weiteren suchte ich nach einem Medikament, dass diese Abklemmung verhindern sollte. Gut möglich, dass es durch ihr Sharingan kam und somit bestand die Gefahr, dass es immer wieder passieren konnte. Jedoch fand ich nichts dagegen und entwickelte eigenständig etwas dafür.

Ich machte mich auf den Weg zum Verhandlungssaal und berichtete: „Es tut mir Leid es sagen zu müssen, aber die Angeklagte ist derzeit nicht in der Lage auszusagen. Es hat einen Vorfall gegeben, der dies verhindert.“
„Was ist denn los Akira?“, fragte Sasuke, dabei bemühte er möglichst neutral zu klingen.
„Bei ihr haben sich einige Venen abgeklemmt und manche sind aufgeplatzt. Es hatte zu Inneren Blutungen geführt. Ich habe sie dann im OP-Bereich behandeln müssen. Sie ist noch nicht bei Bewusstsein und ich würde sie bitten, ihr bis morgen Ruhe zu geben, wenn sie wieder fitter ist.“
„Ich denke, dass es kein Problem darstellt, was meint ihr?“, richtete sich Naruto an die anderen Kagen. Einstimmig entschieden sie, dass es kein Problem darstellte.

Danach huschte ich wieder ins Krankenhaus. Nach drei weiteren Stunden war ich dann soweit. Es ging so schnell, weil ich gute Kenntnisse von den Kräutern und so weiter hatte und es mir relativ leichtfiel sie zu kombinieren, sodass sie die gewünschte Leistung erbrachten. Abschließend betrat ich mit dem Medikament das Zimmer von Akako. Sie war bereits wach und ich trat an ihr Bett.
„Guten Tag Akako. Ich bin deine behandelnde Ärztin. Mein Name ist Akira Kumochi“, ich hielt ihr freundlich meine Hand hin und wartete, dass sie sie ergriff. Aber das tat sie nicht, sondern sie sah mich mit kalten Augen an, in denen ein bedrohlicher Schimmer lag. Ich zog meine Hand zurück und fuhr dann fort: „Die musst du regelmäßig schlucken. Dreimal am Tag, morgens, mittags und abends, sonst wirst du wieder Schmerzen bekommen, wie gestern. Was hast du eigentlich gemacht, dass sich der Großteil deiner Venen, die sich in deinem linke Bein befinden, abklemmten?“ Fragend sah ich sie an. Ich wollte wissen, ob sie vielleicht eine Ahnung hatte, denn ich konnte es mir zwar vorstellen, aber sicher war ich mir nicht. Ich wollte eine Bestätigung. Ich konnte auch nicht deuten, warum sie schwieg. Ihre Miene war undefinierbar. „Beantworte mir bitte nur diese eine Frage“, bat ich meine Patientin nach einigen Minuten.
„Nichts“, ihre Stimme war so kalt wie Eis. Ich schauderte.
„Aber es muss einen Grund dafür geben.“
„Den ich aber nicht kenne“, man sah deutlich, wie sie nun um ihre Beherrschung rang.
„Das ist äußerst Merkwürdig“, sagte ich nun nachdenklich.
„Dann können Sie jetzt gehen“, bestimmte sie.
„Ich werde später wiederkommen. Ich muss nur eben etwas abklären. Bitte nimm dein Medikament ein“, bat ich sie bevor ich den Raum verließ.

Vor der Tür wartete Naruto bereits. „Wie geht's ihr?“
„Ganz gut. Sie scheint wieder recht fit zu sein und morgen kann sie sich verantworten.“
„Du weißt, wozu ich dich gebeten habe?“
„Ja und mein Versprechen bleibt bestehen. Ich werde sie dann bei mir aufnehmen.“
„Gut, danke. Du bist echt toll!“
„Keine Ursache“, lächelte ich und wurde sogleich umarmt. Zu besprechen hatte ich nichts und mit niemandem. Ich hatte es nur so gesagt, denn mir war mehr als bewusst gewesen, dass die Kuno ihre Ruhe haben wollte. Demzufolge wollte ich ihr diese Freiheit lassen.

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