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Zwei Gesichter - Teil 2

Da mich so viele liebe Kommentare erreicht haben, kommt nun der zweite Teil der Vorgeschichte.

Die Story soll insgesamt recht lang werden und was wäre das ganze ohne dementsprechend lange Vorgeschichte?

Es bleibt daher zunächst noch etwas "langweilig". Doch ich verspreche ab dem dritten Teil geht es langsam aber sicher los. ;)

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Das erste Angebot

Kurz darauf stand ich schon wieder abseits und fegte gerade die letzte Ecke.
"Wie kam ich auf die Idee das zu sagen, es in Erwägung zu ziehen diese fremden Ninjas..." ich seufzte laut in meinen Gedankengang hinein.
Ich hatte nun die Theke noch einmal abgeputzt und sogar das Lager aufgeräumt um Zeit zu schinden um mir etwas einfallen zu lassen wie ich der nun kommenden Situation entfliehen konnte.
Aber mir fiel nichts Gescheites ein.
Wieder seufzte ich, stellte den Besen in die Ecke und nahm meinen Mantel vom Haken.
Da musste ich wohl nun durch.
Ich streifte ihn mir über und ging in den vorderen Teil der Bar.
Als die vier Ninjas mich erblickten, standen sie auf um mir zu folgen.
Ich öffnete ihnen die Tür ins Freie, in die Kälte und Nässe vor der ich ihnen Schutz geboten habe.
Wieder musste ich seufzen.
Ich schloss die Tür hinter mir ab und schlang meinen Mantel enger um mich.
Tief sog ich die klare, frische Luft ein.
Die vier Ninjas betrachteten mich verwundert.
Ich errötete und machte mich mit gesenktem Kopf auf den Weg.

Wir gingen am leeren Marktplatz vorbei und ich schlug den altbekannten Weg in Richtung des kleinen Waldes ein.
Ich spürte wie die Ninjas sich veränderten.
Sie waren vorsichtig, das kleinste rascheln zog ihre volle Aufmerksamkeit auf sich.
Sie trauten mir wohl nicht.
Ich lies mich nicht beirren und ging weiter bis wir vor einer Hütte standen.
Das Haus hatte einst einer kleinen Familie gehört, doch nachdem der Mann verstarb zog die Frau mit ihrer Tochter in ein anderes Dorf zu Verwandten.
Kurz darauf erschien ich in dem Dorf und bekam diese Hütte angeboten.
Ich zog den Schlüssel aus meiner Tasche und öffnete die Tür, anschließend trat ich zur Seite um meine Gäste zu empfangen.
Verwundert schauten diese die sichtbaren Räumlichkeiten an.
Nachdem ich alle in das Wohnzimmer geleitet hatte, begab ich mich in die Küche um Tee zu kochen.

Ich vernahm das leise murmeln meiner Gäste.
Die mussten mich doch für verrückt halten, dass ich sie zu mir nach Hause einlud.
Wieder entfuhr mir ein langer, tiefer Seufzer.
Ich stellte die Tassen, den Zucker und die Teekanne auf ein Tablett und begab mich auf den Weg ins Wohnzimmer.
Wortlos betrachteten die vier Ninjas mich.
Ich gab jedem eine Tasse, schenkte ihnen Tee ein und wollte gerade das Tablett in die Küche bringen als der blonde Junge anfing das Wort an mich zu richten.
"Wieso hast du uns hierher gebracht? Ist das eine Falle?" fragte er misstrauisch.
"Naruto!" herrschte sein Sensei ihn an.
Langsam drehte ich mich um und atmete tief durch.
"Ihr könnt jederzeit gehen und euch nach einer anderen Schlafmöglichkeit umsehen. Ich habe es lediglich gut gemeint und ich wüsste nicht wieso ihr mir etwas tun solltet. Hier gibt es nichts zu holen. Ich bin selber viel umhergereist und war dankbar wenn mich jemand aufnahm. Ich wollte einfach nur freundlich sein." erklärte ich ihm verbittert.
Es war ja klar, dass wieder jemand was an mir auszusetzen hatte, ich kannte es ja nicht anders.
"Wir meinten das nicht so.." begann die rosahaarige nun verlegen.
Ich drehte mich wieder in Richtung Küche.
"Ich werde gleich in paar Handtücher bereitlegen und ein Feuer machen damit ihr baden könnt. Eure Kleidung wird sicher trotz der Mäntel etwas abbekommen haben. Ich werde sie zum trocknen aufhängen. Für dich Mädchen, werde ich sicher Ersatzkleidung haben, für die Männer wird es schwieriger, aber ich glaube es stehen noch ein paar Kisten von den damaligen Hausbesitzern oben. Ich werde dort einmal nachschauen. Anschließend werde ich etwas zu essen machen. Aber zuerst möchte ich euch gern eure Schlafmöglichkeit zeigen."
Ich brachte das Tablett in die Küche ohne eine Antwort abzuwarten.
Anschließend trat ich wieder in die Wohnstube und ging die schmale Treppe in den oberen Teil des Hauses hinauf. Die anderen folgten wortlos.

Ich öffnete die zweite Türe und lies die anderen eintreten.
Alle schauten sie sich in dem Raum um, in dem nichts weiter als ein großes Bett, ein Kleiderschrank und ein Kosmetiktisch standen.
Ich hatte mir mein Schlafreich liebevoll eingerichtet. Der weiße, flauschige Teppich passte perfekt zu den hellen Möbeln und dem verspieltem Bett.
"Dies ist eigentlich mein Schlafzimmer." erklärte ich.
"Das Bett bietet genug Platz für 2 Personen ohne das ihr euch ins Gehege kommt." erklärte ich.
Nebenan habe ich ein kleines Gästezimmer mit 2 Betten. Dort kann eure Teamkameradin schlafen."
Ich drehte mich zu dem maskierten.
"Das zweite Bett kann in diesen Raum gestellt werden wenn der Kosmetiktisch beiseitegeschoben wird. Eine andere Möglichkeit kann ich euch nicht bieten" erklärte ich etwas verlegen.
"Ich will aber nicht mit Sai in einem Bett schlafen, Sensei Kakashi."
"Aber Naruto macht man das denn nicht wenn man sich mag? Also ich finde es toll." erkläre der blasse Junge ruhig.
Er schien mir nun ganz klar krank zu sein.
"Wir danken Ihnen, dass Sie uns aufnehmen" wendete der Teamführer nun an mich "Und ich glaube das die anderen sich genauso freuen" sagte er lauter als nötig mit Blick auf die beiden Streithähne.
"Wo werden Sie denn dann übernachten?" wendete sich das Mädchen nun an mich.
"Oh unten gibt es noch eine Schlafmöglichkeit. Ich werde es mir auf dem Sofa bequem machen. Da ich dort häufiger nach dem lesen einschlafe, macht mir das nichts aus." erklärte ich lächelnd.
Damit ging ich wieder nach unten.
Ich zog meinen Mantel über und ging nach draußen um das Feuer für das Wasser im Bad zu entfachen. Ich hatte nicht mehr viel Holz, aber für das baden würde es noch reichen.
Schließlich ging ich wieder ins Haus, suchte nach Handtüchern und bat meine Gäste noch einmal mir zu folgen.
In meinem Kleiderschrank, fand das junge Mädchen schnell passende Kleidung.
Für die Männer wurde es tatsächlich kniffliger, aber nach einiger Zeit hatten auch sie einigermaßen passende Stücke in einer Kiste gefunden.

Ich bereitete das erste Bad vor, legte ein Handtuch daneben und teilte den anderen mit das der erste baden gehen könne.
Die junge Frau stand auf und ging ins Bad.
Währenddessen begab ich mich in die Küche und schaute nach, was ich meinen Gästen servieren könnte.
Da ich von allem nur noch ein bisschen hatte, beschloss ich ein kleines Buffet zu gestalten.
Ich kochte Nudeln und Reis, schnippelte Gemüse, kümmerte mich um den Fisch und die Ente und versuchte alles halbwegs ansehnlich zu präsentieren.
Ich drehte mich gerade um, um noch ein paar Bund Kräuter aus dem Schrank zu holen, als ich den maskierten gegen den Türrahmen gelehnt erblickte.
Etwas überrumpelt durch seine plötzliche Anwesenheit, schaute ich ihn etwas verwirrt an.
"ich wollte Sie nicht erschrecken, entschuldigen sie, aber ich dachte sie könnten vielleicht etwas Hilfe gebrauchen?"
Immer noch schaute ich ihn verwirrt an als plötzlich ein Zischen die Stille durchbrach.
Schnell wendete ich mich meinen Töpfen zu und erklärte ihm, dass ich das schon schaffe und bald fertig sei.
Ich schaute nicht zurück und doch hatte ich das Gefühl er stünde weiterhin hinter mir.
Als ich mich dann aber tatsächlich umdrehte, war er verschwunden.

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