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Pain Lovestory ^^

Ich liebe Pain, deshalb dachte ich mir ich schreibe eine Geschichte mit ihm. Aber ACHTUNG sie hält sich nicht ganz an die Original Naruto Geschichte und sie ist sehr lang! Ich hoffe sie gefällt euch. Schreibt mir doch einfach Feedback!

Auf meiner Homepage könnt ihr mehr von meinen Geschichten lesen.

www.BloodyRose24.piczo.com

Es folgt auch noch eine Geschichte mit Itachi und eine mit Gaara. Viel Spaß beim Lesen.

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Kapitel 1: Die Vergangenheit

Haruka's Sicht

Ich schaute zum Himmel. Es Regnete, immer noch! Innerlich verfluchte ich Tsunade, sie hatte mir vor langer Zeit, eine Mission gegeben die ich nicht erfüllen wollte, aber musste. „Suche überall auf der Welt nach Informationen, über die Akatsuki!“, hatte sie eines Morgens zu mir gesagt. Ich wusste dass, ich nun mehrere Monate, vielleicht sogar Jahre unterwegs sein würde. Aber das war nicht das eigentliche Problem, mit dem ich mich quälte. Nein, gewiss nicht! Wenn es zum Kampf zwischen Akatsuki und meiner Heimat kommen würde, wüsste ich wo mein Platz war. Als Mitglied der Anbu-Einheit und Medic-Nin der Spitzenklasse, sollte ich die Hokage beschützen. Doch das ging mir zu weit gegen meine Prinzipien. Ich verabscheute den Kampf, obwohl ich es konnte. Und gerade wenn ich gegen die Akatsuki kämpfen müsste, kämen sie mir in die Quere. „Blut ist dicker als Wasser!“, grummelte ich vor mich hin. Ich befand mich nicht mehr weit von Amegakure. „Brauchst du mich, komme nach Amegakure. Ich werde dich finden!“, hatte er gesagt bevor er sich der Organisation angeschlossen hatte und das hatte ich nun auch vor. Ach ja, mein großer Bruder! Ich seufzte. Es hatte keinen Zweck über meine Familie nachzudenken, außer meinen beiden Brüdern hatte ich sowieso niemanden mehr. Das war der Grund dass, ich meinen großen Bruder so lange gemieden hatte. Doch jetzt hatte sich die Situation geändert und ich brauchte seine Hilfe. Insgesamt waren es jetzt neun Jahre! Die Tore der Stadt waren jetzt direkt vor mir. Die Stadt wirkte grau und niedergeschlagen. „Ungemütlich!“, sagte ich leise. Hoffentlich würde ich ihn bald finden. Zuerst suchte ich mir eine Unterkunft, eine von außen schäbige Herberge. Eine alte Dame brachte mich auf mein Zimmer, naja es war kein Palast. Wenigstens hatte ich ein eigenes Badezimmer. Das Essen war ausgezeichnet. Die alte Lady konnte verdammt gut kochen. Müde sank ich in die Kissen. Nach drei Tagen Fußmarsch, schlief ich schnell ein. Doch ich hatte einen seltsamen Traum. Ich lag in einem weichen Bett, ich konnte mich nicht bewegen und nicht sprechen. Es war Dunkel, doch ich war nicht allein. Ich konnte nicht sehen wer es war, doch ich empfand keine Angst. Er oder Sie erschien Vertraut. Dieser jemand setzte sich neben mich und strich mir eine lockere Strähne meines langen Haares aus dem Gesicht. Seine Hände waren angenehm warm. Ich hörte eine Stimme…es war ein Mann, seine Stimme war angenehm, vielleicht etwas rau oder doch eher Monoton. „Du bist Stark geworden und schön!“, es klang überrascht. Also schien er mich zu kennen. Durch die Dunkelheit konnte ich ihn nicht erkennen. „Morgen werde ich dich holen, sei bereit!“, sagte die Stimme, weiche Lippen drückten sich sanft an meine Stirn. Dann war er verschwunden.

Am Morgen erwachte ich. Draußen regnete es. Ich fragte mich, ob es wohl immer in Amegakure regnete. Ich schüttelte den Kopf und streckte mich erst einmal ausgiebig. Nach der angenehmen Dusche, erinnerte ich mich an den Traum. „Wer war der Unbekannte?“, murmelte ich vor mich hin. Als ich in den Spiegel sah, sah ich in satte grüne Augen, meine Haut war Blass wie immer. Die langen braunen Haare klebten Feucht an meinem Körper. Ich fröstelte und zog das Handtuch enger um mich. Er würde kommen und mich holen? In meinen Gedanken, schimpfte ich mich eine Närrin. Es war nur ein Traum, riefen sie. Doch er war zu Greifbar, zu Realistisch! Ich entschied mich bereit zu sein, wenn er kommen sollte. Doch zuerst musste ich meinen Magen mit etwas essbarem füllen, bei dem Angst einflößendem Knurren dass, dieser von sich gab, konnte ich nicht klar denken. Wieder war das Essen der alten Dame hervorragend. Danach erkundete ich die Gegend, ich brauchte neue Kleidung. Nach einigen Stunden war ich erschöpft. Zufrieden mit meinen Errungenschaften setzte ich mich in mein Zimmer. Wenn ich richtig vermutete und mein Gefühl täuschte sich selten, war der Unbekannte in der Nacht mein Bruder. Er konnte mir gewiss Helfen. Wobei mir Konoha viel bedeutet hatte, doch ich hatte keine andere Wahl. Es war meine Heimat dort wurde ich geboren, doch jetzt musste ich in die Zukunft. Außerdem gab es dort niemanden der mir etwas bedeutete. Die Leute dort waren oberflächlich und hielten sich für unbesiegbar, nur weil sie Stark waren. Stark war ich auch, sonst hätte ich es nicht zum Anbu geschafft, aber ich kämpfte nun einmal nicht gerne. Ich war einfach der Meinung dass, man vielerlei Konflikte verbal und diplomatisch austragen konnte, ohne Blutvergießen. Meine Brüder hatten Konoha längst den Rücken gekehrt. Ich war allein, mehr noch als früher. Trotzdem stand ich langsam auf, wenn der Unbekannte wirklich kommen sollte, sollte ich meine Schulden bei der alten Lady bezahlen. Ich machte das Bett und räumte das Zimmer auf, als sei ich nie hier gewesen. Auf das Kopfkissen des Bettes legte ich einen kleinen Beutel mit ausreichend Geld. Sie würde es finden. Ich schaute aus dem Fenster der Regen war noch immer stark. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich dachte mir nichts Böses dabei und sprach: „Herein!“, die Tür öffnete sich und die alte Dame trat herein. „Oh! Sie haben das Zimmer aufgeräumt. Das wäre nicht nötig gewesen. Naja, ich habe eine Nachricht für sie. Ein junger Herr sagte, er möchte sich mit ihnen an dem großen Dorfbrunnen treffen.“, sagte sie mir. „Danke, aber sagt mir bitte wie der Mann aussah!“, sprach ich ruhig. „Er war blond und hatte etwas feminines an sich.“, erklärte sie mir. Blond? Nein mein Bruder war nicht blond. Vielleicht war er verhindert und schickte jemand anderes. „Oh und er sagte noch etwas, junges Fräulein. Er sagte er würde sie zu ihm bringen. Wisst ihr denn wen er gemeint hat?“, fragte sie. „Ja, das weiß ich.“, log ich. Ich wollte ihr keine Sorge bereiten. Ich nahm den Beutel vom Kissen und gab ihn ihr. Sie öffnete ihn und starrte mich entsetzt an, „Aber junges Fräulein, das ist viel zu viel Geld. Ich berechne nur ein Viertel davon!“, sagte sie schnell, ich lächelte, „Nehmen sie es ich bin ihnen Dankbar für alles. Das Geld ihnen zu geben, wird mich nicht an das Hungertuch führen!“, sagte ich ihr. „Vielen, vielen Dank!“, lächelte sie gerührt. Ich verabschiedete mich von ihr und begab mich zu dem Brunnen. Regen! So langsam begann ich ihn zu hassen. Am Brunnen wartete ich, als ein blonder Mann auf mich zulief. Er sah wirklich sehr weiblich aus. Er stand vor mir und gab mir einen Brief. Er lächelte. Ich öffnete ihn. Plötzlich bohrte sich ein Schmerz an meinem Kopf aus. Ich wurde ohnmächtig.

Itachi's Sicht

„Das war nicht nötig, Deidara!“, grummelte ich. Sie hing schlaff in seinen Armen. Ihr langes Haar berührte fast den Boden. „Reg dich ab Itachi, wenn sie wirklich so gut ist wie du sagtest, steckt sie es locker weg.“, grinste mich Deidara an. Ich mochte ihn nicht besonders. Er war Kindisch und Laut. Viel zu laut, für meinen Geschmack. Sasori stand still daneben. Ich nahm sie ihm ab und trug sie vorsichtig zum Haupthaus. Der Puppenmacher verzog sich schnell, er würde vermutlich an seinen Kunstwerken weiter machen. Das Haupthaus. Es war bei weitem bequemer als die ganzen Höhlen in denen wir früher gehaust hatten. Hier hatte jeder sein eigenes Zimmer und man musste nicht selbst kochen. Es war Praktisch. Deidara musterte sie neugierig. „Starr sie nicht so an!“, zischte ich. „Wer ist sie? Etwa deine Freundin aus Konoha?“, ärgerte er mich. „Das wirst du gleich erfahren, Pain will die Geschichte ebenfalls hören.“, antwortete ich knapp. Wir liefen zum Büro von Pain. Deidara klopfte an und die Tür wurde aufgerissen. Pain schaute uns an. „Ist sie das?“ fragte seine Stimme. Ich nickte, „Gut bring sie rein und dann erzähl mir warum du darauf bestanden hast sie her zu bringen!“, sagte er. Wir betraten das Büro, ich legte sie sanft auf das Sofa. Sie war leicht. Zu leicht! Ich setzte mich zu Deidara und Pain, die mich beide ausgiebig musterten. „Also?“, drängte mich Pain. „Diese Frau ist mir sehr wichtig, ich kenne sie mein ganzes Leben lang. Sie hat die gleichen Ansichten wie wir. Allerdings weiß ich nicht ob sie von meinem damaligen Auftrag weiß. Ich bitte dich ihre Geschichte anzuhören und mich ihr gegebenenfalls helfen zu lassen, weil ich ihr alles genommen habe.“, sagte ich nervös. Pain schaute mich lange an bevor er antwortete, „Wir werden sehen was sie will. Wenn es für uns nicht gefährlich ist kannst du ihr helfen, aber wer ist sie überhaupt?“, „Das wüsste ich allerdings auch gerne!“, grinste Deidara. Ich holte tief Luft und sagte, „Deidara du lässt die Finger von ihr oder ich breche sie dir. Sie ist meine kleine Schwester.“. Beiden fiel die Kinnlade runter. Deidara starrte sie, dann mich an. „Aber…aber…das kann nicht…!“, stotterte er und zeigte wild auf mich und sie. Ich schwieg und schaute zu Pain. „Erzähl!“, sagte er nur. Ich erinnerte mich zurück, „Ihr Name ist Haruka, sie ist achtzehn Jahre alt und wie schon gesagt meine Schwester. Sasuke ist zwei Jahre jünger als sie. Meine Eltern hielten es nicht für wichtig sie ins Familienregister einschreiben zu lassen. Mein Vater wollte sie nicht, da sie anscheinend keinerlei besondere Fähigkeiten besaß. Unsere Mutter liebte sie, genauso wie mich. Ich trainierte damals schon sehr hart, unser Vater war was das betraf, ein wahrer Tyrann. Haru half im Haus, sie durfte nicht trainieren. Doch als sie fünf war schlich sie sich nachts immer raus und trainierte heimlich. Ich entdeckte ihr Geheimnis und bot ihr an sie auszubilden. Eines Tages, war sie bereits fast so gut wie ich damals und wir versuchten die Abwehr eines Genjutsus. Ich machte die Fingerzeichen, doch es geschah nichts. Wieder und wieder versuchte ich sie in einem Jutsu zu fangen. Es gelang mir bis heute nicht. Sie sah mich an und schimpfte ich solle endlich anfangen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Bei meinem nächsten Versuch achtete ich auf ihre Mimik und ihre Gestik. Sie stand abwehrbereit und konzentriert da und beobachtete mich. Als mein Jutsu auf sie zukam veränderten sich nur ihre Augen. Sie wurden golden. Mein Jutsu prallte einfach ab. Je öfters ich es versuchte, desto wütender wurde ich. Immer mehr Kraft schickte ich auf sie …nichts! Beim nächsten Mal passierte es ich schickte ausversehen den Feuerball auf sie los. Doch auch dieser prallte ab. Meine Wut wurde zu Neugier. Ich erklärte ihr die nächsten Schritte. So begannen wir gegeneinander zu kämpfen. Natürlich gab ich nicht alles. Sie wich meinen körperlichen Angriffen gekonnt aus, traf mich hart. Ich schaffte es hinter sie zu kommen und ließ wieder den Feuerball auf sie los und obwohl sie mit dem Rücken zu mir stand prallte er einfach ab. Ich sah sie erstaunt an das nutzte sie aus und schlug zu. Ich spürte meine Knochen brechen. Sie hatte es mit nur wenigen Schlägen geschafft mich tödlich zu verletzen, mich das Wunderkind der Uchihafamilie! Doch als sie sah was sie angerichtet hatte stürzte sie zu mir und begann zu weinen. Sie konnte nichts dafür, ich hatte mich ihr angeboten. Das sagte ich ihr auch doch sie schüttelte den Kopf und legte mir die Hand an die Wange und plötzlich waren alle meine Wunden geheilt. Ich sah ihr geschockt in die Augen. Sie waren Gold.“, ich holte Luft und sah die beiden kurz an, „Ich hatte sie immer unterschätzt, wie alle anderen auch. Wir behielten es für uns, weil ich befürchtete man könnte ihre besonderen Fähigkeiten ausnutzen wollen. Eines Tages kam ich von einer Mission nachhause und hörte laute Stimmen im Wohnzimmer. Ich betrat es und wurde blass. Mein Vater stand vor ihr und starrte sie bösartig an. Sie kniete vor ihm und flehte ihn an sie trainieren zulassen. Sie endlich zu akzeptieren. Meine Mutter stand in der Küche und starrte zu unserem Vater, sie wünschte sich er würde Haru endlich akzeptieren. Sasuke hatte sich um ihr Bein geklammert und sah dem ganzen ängstlich zu. Vater blickte sie zornig an und sagte er würde sie nie gleichwert sehen. Haru weinte nicht sie sah in zornig an. Nie hatte sie Forderungen oder Wünsche geäußert. Er holte aus und wollte sie schlagen. Ich wollte dazwischen gehen, doch sein arm prallte, wie meine Jutsus ab. Ich sah sie an. Sie lächelte und sagte mir sie hätte weiter trainiert, während meiner Abwesenheit. Dann schaute sie unseren Vater wieder an und sagte er solle gegen sie kämpfen. Gewann er konnte er mit ihr machen was er wollte, gewann sie musste er sie anerkennen. Er grinste sie an und sagte wenn sie verlieren würde, würde er sie an einen Aristokraten verkaufen. Mutter protestierte leicht und Sasuke begann zu weinen. Ich blieb still, ich wusste Haru konnte gewinnen. Und das tat sie auch. Unser Vater war ein gebrochener Mann und starrte sie voller Hass an. Sie lachte und sagte ihm sie würde die Familie verlassen und sich ausbilden lassen. Dann lies sie ihn stehen und ging zu Sasuke und mir. Sie schloss sasuke in die Arme küsste ihn auf die Stirn, dann mich und sagte sie sei uns dankbar und liebte uns. Dann ging sie. Bis heute hatte ich sie nicht mehr gesehen.“, beendete ich unsere Vergangenheit. Viele Bilder wirbelten in meinem Kopf. Ich schluckte den bitteren Kloß hinunter und starrte Pain an. Dieser schaute gedankenverloren auf Haruka und schwieg. Deidara sammelte sich als erstes wieder. „Das muss echt verdammt hart gewesen sein, aber sie scheint gewusst zu haben was sie tat. Also ich für meinen Teil möchte mich nicht mit ihr anlegen!“, sagte er begeistert und auch traurig. Pain lächelte plötzlich, „Warte bis sie zu sich kommt und wir hören uns die Fortsetzung dieser Geschichte an! Vorher sage ich noch nichts.“.

Haruka's Sicht

Mein Kopf dröhnte. Moment ich hörte Stimmen. Sie sprachen über mich. Jetzt erkannte ich sie. Itachi erzählte jemandem von früher. Dann sprachen zwei Männer. Als der letzte gesprochen hatte wartete ich etwas dann begann ich mich zu bewegen. Ich stöhnte bewusst auf und griff an meinen kopf. Sofort war jemand bei mir und wollte mich zurück in die Kissen drücken. Ich sah diesen jemand an. Es war mein Bruder, mein Itachi. Er musterte mich besorgt, sofort stiegen mir Tränen in die Augen und ich fiel ihm um den Hals. Ich weinte bittere Tränen, alles was ich in den neun Jahren aus meinem Kopf verbannt hatte kam jetzt zum Vorschein. Itachi hielt mich fest umschlungen. Sein Gesicht barg er in meinem langen Haar. Seine rechte Hand fuhr mir beruhigend über den Rücken. Ich schluchzte beherzt in seinen Mantel. „Es ist alles gut, kleines. Ich bin da!“, sagte er leise. Jemand räusperte sich. Ich schaute auf. Da saßen der Blonde und ein anderer Mann. Der Blonde mit dem weiblichen Aussehen hatte sich geräuspert. Der andere musterte uns, sagte aber nichts. Itachi hielt mich jetzt etwas von sich weg und lächelte, „Komm und erzähl uns, was passiert ist. Ich möchte alles wissen, von da angefangen als du Vater besiegt hattest!“, sagte er. Ich nickte und setzte mich aufrecht hin. Die beiden fremden saßen in schwarzen Ledersesseln gegenüber von mir. Itachi zog seinen Mantel aus und hing ihn mir um die Schulter bevor er sich neben mich auf das Sofa setzte. „Ähm…also ich ging damals nach Sunagakure, dort wurde ich von vielen ausgebildet. Auf Missionen wollte ich damals nicht. Ich steigerte mich immer mehr ins Training, ich wollte vergessen. Vergessen wie mich Vater damals behandelt hat. Immer öfters lag ich ausgepowert in der Wüste. Meine Wohnung betrat ich nur zum Essen, zum Duschen und zum Schlafen. Irgendwann suchte ich mir einen Job, was mit neun Jahren schwer war. Hauptsächlich trainierte ich allerdings. Danach zog ich weiter. Ich verbesserte meine Fähigkeiten, baute sie immer weiter aus. Irgendwann erfuhr ich was meiner Familie geschehen war. Ich machte mir Sorgen um dich und Sasuke. Ich reiste wieder zurück. Doch ich fand nur Sasuke. Er erzählte mir du hättest es getan. Ich wollte es nicht glauben, ich gab mir selbst die Schuld weil ich dachte ich sei der Auslöser gewesen. Sasuke behauptete das Gegenteil, er gab nur dir die Schuld. Sieh mich bitte nicht so traurig an Itachi. Ich glaube nicht dass, du es warst. Und selbst wenn dann gewiss nicht freiwillig. Erst viel später erfuhr ich von Tsunade es sei ein Auftrag gewesen. Damit warst du also unschuldig, ich wollte es Sasuke sagen doch dieser war bereits zu Orochimaru gegangen. Wieder war ich allein. Ich habe versucht ihn zu finden, ich suchte Tag und Nacht. Als ich ihn gefunden habe, erklärte ich ihm alles. Er glaubte mir und wir wollten dich heim holen. Doch Orochimaru nahm uns gefangen. Um Sasuke zu schützen, machte ich alles was dieser Mistkerl Orochimaru verlangte.“, ich schluckte und verschwieg ihnen mein Geheimnis. „ Ich war sein Schutzschild! Konoha rettete uns nur um uns zu benutzen. Sasuke trainierte weiter. Mich schickte man schließlich hierher um Informationen über Akatsuki zu finden, mit denen sie euch vernichten wollen. Sasuke und ich wollten das nicht. Ich entschied mich die Seiten zu wechseln. Ach Itachi, ich bin so froh das du hier bist. Sasuke will nachkommen sobald es geht. Ich …ich“, ich schaute auf meine Hände, neue Tränen drückten sich in meine Augen. Itachi nahm behutsam meine Hand in seine und drückte sie sanft. „Ich habe genug gehört, ich bin beeindruckt. Das kann ich nicht leugnen. Trotzdem musst du erst gegen einen von uns kämpfen. So ist nun mal die Regel. Erst dann entscheide ich mich. Bis dahin kannst du bleiben. Itachi ich denke du hast nichts dagegen wenn sie bis dahin bei dir im Zimmer schläft?“, sagte der Fremde. Itachi nickte. Der Anführer entließ uns beide. Mit dem Blonden wollte er noch reden. Itachi führte mich durch viele Gänge und als wir sein Zimmer betraten, staunte ich nicht schlecht. Das Zimmer war groß, Bücherregale zogen sich an den Wänden entlang, ein großer Schreibtisch stand vor dem riesigen Fenster, ein Kleiderschrank und ein atemberaubendes großes Bett. Auf dem Boden lag ein schwarzer Teppich, was einen besonders starken Kontrast zu den weißen Wänden war. Ich schaute sprachlos zu Itachi, dieser lächelte nur leicht und schob mich weiter ins Zimmer. Er ging direkt auf eine andere Tür zu und öffnete diese. „Ich denke du möchtest dich erst waschen, währenddessen besorge ich dir etwas Essbares. Wenn du fertig bist kannst du das hier anziehen.“, sagte er und legte etwas auf die Kommode die gleich neben der Badezimmertür stand. Ich nickte und trat eilig ins Bad. Eine große Badewanne lachte mich geradezu an. Doch ich entschied mich nur schnell duschen zu gehen. Als ich frisch angezogen aus dem Bad trat saß Itachi in einem Sessel vor ihm stand ein abgedecktes Tablett. Ich setzte mich ihm gegenüber und schaute ihn an. Meine Haare hatte ich geflochten und der dicke Zopf lag auf meiner rechten Schulter. Er schaute mich an und lächelte. „Früher hattest du nach dem baden auch immer so einen Zopf.“, sagte er. Ich nickte und lächelte. „Na komm schon dein Essen wird kalt!“, lachte er und zog das Tuch vom Tablett. Ich sah auf das Tablett und schrie: „Itachi! Das ist ja mein Lieblingsessen. Aber wie, wie hast du das den gemacht? Man braucht mindestens acht Stunden dafür!“, „Ich habe in der Küche gefragt ob sie es zubereiten!“, lachte er über mein schockiertes Gesicht. „Aber wann?“, „Gestern, nachdem ich bei dir in der Pension war.“, „Du bist der beste!“, lachte ich. Während dem Essen sprachen wir nicht. Als ich fertig war musterte ich die vielen Bücher. Er lachte leise. Er wusste wie gerne ich las. „Wenn du erst mal aufgenommen bist, kannst du sie alle lesen, aber Pain's Sammlung ist bei weitem größer als meine.“, lachte er. „Pain?“, fragte ich und legte den Kopf schief. „Der Anführer!“, prustete er nun los. Ich murmelte kurz etwas und lachte dann mit ihm. „Wir sollten schlafen gehen, es ist spät.“, sagte Itachi dann. Ich lag in seinen Armen und schlief schnell ein.

Itachi's Sicht

Ihr schlanker Körper lag nah an mich gedrückt, wäre sie nicht meine geliebte kleine Schwester, wäre ich vermutlich rot geworden. Wenn sie jemals ein anderer Mann genauso in seine Arme schließen würde, würde ich ihn vermutlich umbringen. Ich würde jeden töten, der ihr wehtun will. Sie schlief seelenruhig, ihr Atem ging ruhig. Morgen würde sie kämpfen müssen. Ich dachte noch lange nach, bis mich die Müdigkeit gefangen nahm.

Am nächsten Morgen wurde sie von Pain in die Arena geführt, ich und die anderen Mitglieder standen auf der Erhöhung. Pain erklärte allen wer sie war. Allgemeines Raunen und Lachen ging durch die Menge. „Noch ein Uchiha!“, sagte einer. Hidan sollte gegen sie kämpfen. Ausgerechnet dieser aggressive, hirnlose, Sadist. Ich fluchte innerlich. Konan die neben mir stand sah mich fragend an. „Meine Schwester.“, murmelte ich ihr zu. Sie starrte uns genauso an wie Deidara gestern. Ja, wir sahen uns nicht sehr ähnlich, aber das spielte nun wirklich keine Rolle. Hidan sprang in die Arena und grinste Haru anzüglich an. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Konan griff vorsichtig nach meiner Hand. Seit kurzem erst waren wir ein Paar. Haru schaute noch einmal zu mir. Dann lächelte sie plötzlich. Sie strahlte nun etwas sehr selbstbewusstes aus. Hidan machte eine perverse Bemerkung, ich schäumte vor Wut. Doch an ihrem Gesicht änderte sich nichts. „Wenn du reden willst koche ich noch schnell eine Kanne Tee!“, zischte Pain genervt. Jetzt gab er den Kampf frei. Sofort begann Hidan auf sie loszugehen. Seine Sense zischte bedrohlich durch die Luft. Doch als ich dachte Haru's letztes Stündlein hätte geschlagen. Prallte seine Sense an ihrem Schutzschild ab und durch die entstandene Schockwelle, brach Hidan's Sense in tausend Einzelteile. Dieser begann zu kochen vor Wut. Sie lächelte kurz bevor Hidan auf sie zu rannte. Doch sie stand ganz gelassen da und machte absolut keine Anstallten sich zu bewegen. „Ich bring dich um und opfere dich an Jashin!“, sagte er laut. Ich zuckte mit den Gliedern und Konan's Griff verstärkte sich. „Überschätz dich nicht, du kannst mir nämlich gar nichts antun!“, lachte Haru. Zwei Stunden vergingen. Haru hatte Recht, Hidan konnte sie nicht anfassen, geschweige angreifen. Nach noch einer Stunde brach Pain den Kampf ab und erklärte Haruka zur Siegerin. Hidan war wütend und fluchte mehr denn je. Ich musste grinsen. Schnell sah ich zu Konan und diese lachte und ließ mich los. Ich sprang zu Haru in die Arena, lief direkt an Pain vorbei und schloss sie in die Arme und wirbelte sie herum. Die anderen jubelten. „Komm ich möchte dir meine Freundin und die andren vorstellen.“, grinste ich sie jetzt an. Sie lachte. Wir wollten gerade zu den anderen, da hielt uns Pain auf. Ich schaute ihn an. „Keine Panik, ich möchte ihr nur alles zeigen und ihr ihren Mantel geben. Heute Abend feiern wir ihren Beitritt.“, grinste er uns an. Haru schaute mich an und nickte. „Pass auf sie auf!“, sagte ich ruhig. „Weil sie das ja auch so dringend braucht.“, sagte Pain genervt. Er reichte ihr seine Hand und sie lächelte etwas unsicher, nahm sie aber an. So gingen sie hinaus.

Pain's Sicht

Sie hatte es tatsächlich Geschafft mich zu überraschen. Itachi's kleine Schwester Haruka gehörte also nun in unsere kleine Familie. Ich zeigte ihr das komplette Hauptquartier. Außerdem gab ich ihr das Zimmer neben Itachi's. Wie bei allen anderen Zimmern auch, lag dazwischen ein Badezimmer, welches sie sich teilen mussten, aber bei den beiden machte das gewiss keine Probleme. Als wir vor meiner privaten Bücherei standen, überlegte ich. Itachi hatte mir mal erzählt dass, er ein Mädchen kannte das Bücher noch mehr liebte als ich und er zusammen. Damals nannte er einen Namen. Haru. Ich entschied mich ganz spontan und sagte: „Das hier ist meine Bücherkammer, wenn du gerne liest kannst du jederzeit hinein, allerdings benötigst du den Schlüssel. Den kannst du aber dann bei mir holen. Und wenn es Probleme mit den anderen Mitgliedern gibt, komm zu mir. Itachi ist mein bester Freund. Daher fühle ich mich dazu verpflichtet.“, sie schaute mich ungläubig an, ihre grünen Augen ergründeten meine. Diese unglaublich schönen Augen. Plötzlich seufzte sie. „Pain, du brauchst dich nicht um mich zu sorgen. Es ist nicht deine Verpflichtung und ich fürchte Itachi hat einfach nur Angst mich wieder zu verlieren. Ich bin ein großes Mädchen und brauche keinen Babysitter, aber einen Freund der mir zur Seite steht, kann nicht schaden.“, ich war verblüfft. Wie sie das einfach so gerade heraus sagen konnte. „Gut dann sind wir jetzt Freunde.“, lächelte ich jetzt. Sie sah mich an und lächelte jetzt auch. Ich schloss die Tür, zur Bücherei auf und ließ sie eintreten. Sie schaute sich mit offenem Mund um. Ich musste mir ein Kichern verkneifen. „Das ist unglaublich! Hast du die alle gelesen?“, lachte sie und drehte sich um ihre eigene Achse. Ihr Lachen erinnerte mich an ein melodisches Windspiel, so klar und rein. „Die meisten.“, gab ich nun zu. Hier konnte ich mich zurückziehen und allen Stress vergessen. Sie starrte nun einige Titel an. „Gefällt es dir?“, fragte ich ruhig. „Gefallen? Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Bücher gesehen. Und du hast wirklich eine beeindruckende Sammlung aller Medizinbücher!“, sagte sie offenbar fasziniert, dabei strich sie fast andächtig über einen Buchrücken. „Naja, so oft wie sich hier jemand verletzt, ist das nur angebracht.“, lächelte ich. Ich wollte ihr eines der großen Medizinbücher zeigen, da sie sich offenbar sehr für Medizin zu interessieren schien, ich schlug es auf und schnitt mich natürlich prompt am Papier. Wie Peinlich. Sie hatte es gesehen und kam nun auf mich zu, nahm mir das schwere Buch ab und legte es beiseite. Jetzt sah sie sich meinen Finger genau an. „Halb so schlimm.“, sagte ich errötend. „Nichts da! Der Schnitt ist ziemlich tief. Warte einen Moment!“, sagte sie schnell. Sie nahm meine große Hand, in ihre zierlichen und schloss die Augen, sofort spürte ich eine angenehme Wärme und als sie meine Hand wieder frei gab, war die Wunde verschwunden. Ich sah sie wieder verwundert an. Sie lachte und sagte: „Gern geschehen!“, „Aber, wie hast du? Danke, das war aber nicht nötig gewesen.“, stammelte ich, „Unter Freunden tut man das eben!“, neckte sie mich. Ich brachte sie nun in den Speisesaal. Alle starrten sie an. Kaum zu übersehen, sie war eine wahre Schönheit! Alle stellten sich nun vor. Deidara umgarnte sie sofort und erntete mehrere böse Blicke. Sie setzte sich kurzerhand zwischen Itachi und mich. Kisame saß ihr gegenüber. Sie sprachen viel mit ihr, sie kam kaum zum Essen. Doch es schien ihr Spaß zu machen. Nur Hidan war nicht da. Als wir fertig waren ging die Feier los. Die Musik spielte und fast alle stritten sich wer mit ihr Tanzen durfte. Schließlich tanzte sie mit allen sogar mit Hidan, der mittlerweile aufgetaucht war. Als dieser jedoch zu anzüglich wurde ging Itachi dazwischen. Nachdem Tanz kam sie auf mich zu. „Puh, ich glaub ich brauche eine Pause.“, lachte sie. Schade, dachte ich, doch ich sagte nichts. Sie musterte mich und schimpfte, „Ich habe jetzt mit allen Männern getanzt, mit manchen sogar zweimal, nur du fehlst noch. Also schenkst du mir diesen letzten Tanz?“, ihre Augen leuchteten. Ich sah sie erst erschrocken an, nickte aber dann. Itachi tanzte mit Konan, Tobi tanzte mit sich selbst und die anderen sahen uns mehr oder weniger belustigt zu. Es war ein langsames Lied. Ich legte sachte meine Hände an ihre Hüfte und wir wiegten sanft im Takt der Musik. Es war noch ein schöner und lustiger Abend.

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