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Death Note – That’s the way love goes

„Diese junge Frau ist unsere potenzielle Kandidatin. Sie ist jung, hübsch und sticht dennoch nicht besonders aus der Menge hervor. Der Plan ist es, sie an Lights Uni einzuschleusen.“ Alle Augen im Raum hängen gefesselt auf dem schwarzhaarigen jungen Mann, welcher auf einem pastellgrünen Ledersessel, mit angewinkelten Beinen hockt.

Durch den Fall Kira holt mich eine Vergangenheit wieder ein. Obwohl ich mein Dasein als Detektivin an den Nagel gehängt habe, werde ich erneut damit konfrontiert. Es ist kein anderer als L, welchen ich bereits auf der Akademie kennengelernt habe, der mich anheuert.
Kann ich meine Angst tatsächlich überwinden und ihm bei diesem schwierigen Fall zur Seite stehen, so wie früher? Und wie werden sich unsere Gefühle offenbaren?

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    Das Wiedersehen

    „Diese junge Frau ist unsere potenzielle Kandidatin. Sie ist jung, hübsch und sticht dennoch nicht besonders aus der Menge hervor. Der Plan ist es, sie an Lights Uni einzuschleusen.“ Alle Augen im Raum hängen gefesselt auf dem schwarzhaarigen jungen Mann, welcher auf einem pastellgrünen Ledersessel, mit angewinkelten Beinen hockt.
    Der führende Ermittler, Soichiro Yagami, ballt seine Hände zu Fäusten.
    Auch wenn er in jenem Moment am liebsten umherbrüllen würde, bleibt er gefasst und professionell: „Mein Sohn steht also immer noch unter Verdacht?“
    Natürlich ärgert es ihn sogleich, dass er diese offensichtliche Frage stellen musste.
    Der schwarzhaarige nippt an seinem quamenden Tee und bestätigt: „Ja. Dies tut er immer noch. Deshalb ist es wichtig, dass wir Rin Kohara in unser Team holen.“
    Wie besessen starren nun die Augen im Raum auf den kleinen Fernsehen, auf dem eine schlanke Brünette zu sehen ist, die gemütlich und unwissend durch die gepflasterte Einkaufsstrasse schlendert.
    „Ihr scheint sie zu kennen Ryuzaki.“ Stellt Ermittler Aizawa fest.
    L’s dunkle Augen gleiten kurz zum besagten Mann, ehe er seinen Blick wieder dem Fernsehen widmet.
    Wie in Trance und dennoch gefasst bestätigt er diesem: „Das tue ich. Wir wurden auf derselben Akademie ausgebildet, dies soll heissen, dass sie ebenfalls sehr gut ausgebildet ist und wahrscheinlich wird sie nicht freiwillig mit euch kommen. Sie ist nicht zu unterschätzen, handelt also mit Bedacht wenn ihr sie zu mir bringt.“
    Überrascht schauen die Mitarbeiter der Sonderkommission zu Ryuzaki.
    Für den schwarzhaarigen ist dies beschlossene Sache, weshalb es kein Wenn und Aber gibt.

    Mit meinen hohen Hacken stolziere ich über den mühsamen Pflastersteinboden der Altstadt.
    Wieso musste ich ausgerechnet diese Schuhe anziehen?
    Vielleicht weil ich sie einfach schön finde und sie unbedingt tragen wollte und das obwohl ich wusste, dass ich durch diese Strassen gehen würde.
    Das ist mal wieder typisch.
    Wütend über mich selbst, bemerke ich gar nicht, dass mir jemand heimlich folgt.
    Nichts ahnend biege ich in die nächste Gasse und stoppe auf der Stelle.
    Ein grosser, breitgebauter Mann hat sich mir in den Weg gestellt und beäugt mich mit kritischem Blick.
    „Entschuldigen sie bitte.“ Höflich versuche ich ihm klar zu machen, dass er mir im Weg steht und ich an ihm vorbei möchte.
    Doch der Mann scheint keine Anstalten zu machen, mich vorbei zu lassen, stattdessen greift er mit der einen Hand in seine Hosentasche.
    Ich habe keine Ahnung was dieser Kerl jetzt vorhat, weshalb ich instinktiv handle.
    Blitzschnell greife ich nach meinem Pfefferspray und ziele auf seine Augen.
    Ich scheue nicht davor abzudrücken und spraye eine saftige Ladung in sein Gesicht.
    Schreiend reibt sich mein Gegner die Augen, während ich abrupt an ihm vorbei husche.
    Nur leider kann ich mit meinen hohen Schuhen überhaupt nicht gut laufen, weshalb also rennen auf gar keinen Fall in Frage kommt.
    Mit schnellen Schritten laufe ich um die nächste Ecke und ziehe meine Schuhe aus um im Notfall rennen zu können.
    Just in diesem Augenblick, bin ich von drei weiteren Männern umzingelt.
    Ruckartig holen sie ihre Ausweise hervor: „Wir sind von der NPA, besser bekannt als das japanische FBI, sie müssen umgehend mit uns kommen Miss Kohara.“
    Verblüfft starre ich die Polizisten an und schnaube: „Ich weiss was die NPA ist… doch warum sollte ich mit euch kommen?“
    „Alle Informationen werdet ihr in unserem Versteck bekommen, wo wir die aktuellen Ermittlungen gegen Kira führen.“ Bekomme ich als Antwort.
    Im Fall Kira?
    Was soll denn das heissen?
    Und was habe ich damit zu tun?

    Erstaunt stehe ich mehr oder weniger begeistert vor einem Hostel mitten in der Stadt.
    Ich bin neugierig was mich hier erwarten wird, oder besser gesagt wer.
    Natürlich habe ich auch vom Fall Kira gehört, aber was hat dies mit mir zu tun?
    In einem kleinem Fahrstuhl werden wir nach oben befördert.
    Dabei beäuge ich den Kerl, welchem ich den Pfefferspray verpasst habe.
    Seine Augen sind noch ziemlich rot und scheinen ihn immer noch zu brennen.
    Jetzt im Nachhinein habe ich Mitleid mit ihm… ach was, hätte er sich nicht so aufgespielt und mir gleich am Anfang seine Marke gezeigt, hätte ich auf keinen Fall so gehandelt.

    Vor einer stinknormalen Hotelzimmertür halten wir an.
    „Treten sie ein Miss Kohara.“ Freundlich wird mir die Tür aufgehalten.
    Ich beäuge den älteren Mann mit dem ziemlich schlaffen Gesicht.
    Sein graues Haar hat er sich ordentlich nach hinten gekämmt.
    Er trägt einen sehr teuer aussehenden Anzug.
    Irgendwo habe ich diesen Mann bestimmt schon gesehen.
    Vorsichtig betrete ich das Zimmer und schaue mich aufmerksam um.
    „Das hat ja ziemlich lange gedauert.“ Ertönt plötzlich eine mir nur allzu bekannte Stimme.
    Beschämt kratzt sich der eine Polizist am Hinterkopf: „Naja, es gab eine kleine Komplikation mit ihrer Wunsch Kandidatin.“
    Verwirrt schaue ich den Beamten an.
    Was hat das denn wieder zu bedeuten?
    Sollen sie ihre Arbeit doch richtig machen, dann hätte es keinen Pfeffersprayangriff gegeben.
    „Ich habe euch gewarnt… sie ist nicht zu unterschätzen.“ Spricht die unbekannte Person weiter.
    Es zerreisst mich beinahe, dass mir seine Stimme so unglaublich bekannt vorkommt und ich sie dennoch nirgends zu ordnen kann.
    „Überrascht hier zu sein Rin?“ in diesem Moment dreht sich der pastellgrüne Sessel in meine Richtung.
    Ein grosser, untergewichtiger, junger Mann mit schwarzen, zerzausten Haaren und dunklen Augen mit starken Augenringen, erscheint vor mir.
    Meine Augen weiten sich vor erstaunen… das ist L!
    Intensiv schaut er in meine braunen Augen.
    Ich weiche seinen Blicken aus und erwidere: „Eher überrascht dich zu sehen.“
    Nach diesen Worten herrscht eine mir unangenehme Stille im Raum.
    Äusserst geschickt unterbricht der schwarzhaarige allerdings die Ruhe sogleich: „Wie du sicher bereits erfahren hast, geht es um den Fall Kira. Dazu benötigen wir deine Hilfe. Der Plan ist es, dich als Studentin an der Universität To-Oh einzuschleusen. Dort solltest du dann einen gewissen Light Yagami eine Zeitlang beobachten. Du sollst alles über ihn herausfinden und uns täglich Bericht erstatten.“
    L zeigt mir ein Foto des besagten Jungen.
    Neugierig begutachte ich das Bild, welches einen hübschen Studenten mit braunem Haar und kastanienbraunen Augen zeigt.
    Hegt L etwa verdacht, dass er Kira sein könnte?
    Höchstwahrscheinlich schon… sollte er immer noch derselbe sein, dann muss er sich äusserst sicher sein.
    Trotz seines ungewöhnlichen Aussehens und Verhaltens, ist er hochbegabt, wobei ich ihn eigentlich schon seit unseren Jahren auf der Akademie ziemlich süss fand.
    Seine ruhige und angenehme Stimme lässt es jedes Mal warm um mein Herz werden und lässt mich jede Panik vergessen.
    Er überlegt auch meist zweimal, was er tut, bevor er einen neuen Plan in die Tat umsetzt, weshalb ich davon überzeugt bin, dass es wichtig ist wenn ich bei seinem Vorhaben mitmische.
    „Wie hoch liegt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Light, Kira ist?“ möchte ich wissen.
    Mit undefinierbarem Blick mustert er mich und antwortet: „Die Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa einem Prozent.“
    Einem Prozent?
    Soll das ein Witz sein?
    Wer würde schon einen so grossen Aufwand betreiben wenn man sich nur ein Prozent sicher ist?
    L ganz bestimmt nicht… es sei denn, es steckt weitaus mehr dahinter.
    So wie ich ihn kenne, muss dies bedeuten, dass er sich mindestens zu 90% sicher ist das dieser Yagami der Verdächtige ist.
    „Also Rin… bist du dabei?“ fragend beäugt er mich.
    Jedoch wusste ich meine Antwort schon bevor ich hier herkam.
    Früher hätte ich alles für so einen Fall getan… ich wollte den Menschen die Freiheit schenken… und sie erlösen von der Grausamkeit und der Willkür der Verbrecher auf diesem Planeten… jedoch hat ein Vorfall mein Denken umgestimmt.
    Bedrückt senke ich mein Haupt: „Ich kann nicht.“
    Meine Stimme ist kaum lauter als ein Flüstern mit brüchiger Stimme.
    L bittet anschliessend alle den Raum für einen kurzen Moment zu verlassen.

    Schweigend stehen wir einander gegenüber, bis er das Wort erhebt: „Es ist wegen diesem einem Fall nicht wahr?“
    Entgeistert schaue ich ihn an… als könne er meine Gedanken lesen trifft er ins Schwarze.
    Was soll ich dazu noch sagen?
    Er weiss ja bereits um was es geht.
    Bedrückt nicke ich und schaue auf den grauen Teppichboden, als er plötzlich ohne Vorwarnung meine Schultern packt und mich zwingt ihn anzusehen.
    „Es war verdammt noch einmal nicht deine Schuld was damals passiert ist!“ seine Stimme ist laut und unberechenbar und jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken.
    Diese Stimmlage kenne ich überhaupt nicht an ihm.
    Ich fühle wie sich etwas in mir zusammenzieht und ich den Tränen sehr nahe bin.
    Schon immer war ich ein sehr sensibler und emotionaler Mensch und es gelingt mir nicht immer mich unter Kontrolle zu haben.
    Auch in der Vergangenheit konnte ich dies nicht, weshalb ich mich immer wieder fragte, ob dies der richtige Beruf für mich ist.
    Mit meinen Händen greife ich nach seinen Armen und nehme sie zögerlich von meinen Schulterblätter.
    „Es tut mir leid L… ich arbeite nicht mehr als Privatdetektivin und habe es auch nicht mehr vor. Ich hoffe du findest Kira, bevor er dich findet.“ Mit diesen Worten und einer einzelnen Träne auf meiner Wange, verlasse ich den Raum und lasse einen völlig verdutzen Ryuzaki zurück.


    Fortsetzung folgt...

    2
    Das Problem mit den Decknamen

    Es ist ein wunderschöner Tag, Mitte Mai und die Sonne lässt vermuten, dass schon August sei.
    Die Gasse ist voller Menschen.
    Familien, die versuchen ihre Kinder im Zaum zu halten, Freundinnen, die in Cafés sitzen und Pärchen, die Händchen haltend zwischen all diesen Menschen schlendern, verbissen darauf sich niemals loszulassen.
    Obwohl es bereits gute zwei Wochen her sind, seit L mich in sein Team berufen wollte, grüble ich ständig weiter über diesen geheimnisvollen, jungen Mann nach.
    Ein Teil von mir wehrt sich unglaublich gegen jenen Entscheid.
    Ich nippe an meinem warmen Pfefferminztee, als ich hellhörig werde.
    Das Gespräch um welches es sich handelt nehme ich gar nicht richtig wahr, sondern nur den Namen Light Yagami.
    Ich bin wie erstarrt.
    Mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren.
    Das ist er also!
    Das ist der Typ der angeblich Kira sein soll.
    Ich wage es nicht mich umzudrehen.
    Was soll ich tun?
    Ist das meine Chance?
    Ein Zeichen des Himmels vielleicht?
    Mein Schicksal?
    Auch wenn ich eigentlich mit dem Ermitteln abgeschlossen habe, so reisse ich mich zusammen und folge diesem Teil der mich dazu verleitet den Fall anzunehmen.
    Abrupt stehe ich auf und stelle mich hinter ihn: „Hey Light.“
    Überrascht dreht dieser sich um und sieht mir in die Augen.
    Er sieht genauso aus wie auf dem Bild welches L mir gezeigt hat.
    Okay Rin… jetzt nur nicht nervös und verdächtig wirken.
    „Wir sind auf derselben Uni.“ Kläre ich ihn auf und gleite verlegen mit meinen Fingern durch meine braunen, geglätteten Haare.
    Doch davon lässt sich Yagami nicht beeindrucken: „Und wie heisst du?“
    Booomm!
    In meinem Kopf explodiert eine Bombe.
    Ich habe mir noch nicht mal Gedanken über einen Namen gemacht.
    Jetzt bloss nicht zulange überlegen und irgendeinen einfache Namen wählen, welchen ich gut merken kann.
    „Rima Uchiha.“ Antworte ich ihm lächelnd.
    Innerlich atme ich erleichtert aus und entspanne mich ein bisschen.
    Jedoch bringt mich dieser Light immer wieder in schwierige Situationen: „Du bist mir noch nie aufgefallen. Welchen Studiengang besuchst du?“
    Ich schlucke schwer und versuche die eine Frage zu umgehen: „Naja, ich bin eben ein ganz normales Mädchen das in der Menge verschwindet.“
    Sein Blick wird skeptisch.
    Okay, ich muss jetzt einfach irgendein Studiengang angeben und gleichzeitig hoffen dass dieser auf seiner Uni existiert und das er ihn nicht zugleich besucht.
    „Ach und ich studiere Geschichte.“ Füge ich noch rasch hinzu.
    Daraufhin lockert Light seine angespannten Schultern.
    Ich glaube das schlimmste habe ich hinter mich gebracht.
    Er mustert mich herablassend und erwidert in freundlichem Ton: „Na dann, wir sehen uns.“
    „Ja bis bald.“ Gebe ich lächelnd zurück.
    Ich warte ab, bis Light aus meinem Blickfeld verschwunden ist und lasse mich auf den nächst besten Stuhl fallen.

    Als nächstes wird es höchste Zeit, dass ich L aufsuche.
    Deshalb begebe ich mich auf den Weg zu seiner Zentrale.
    Mit zitternden Händen stehe ich im Aufzug und betrachte die Zahlen welche an mir vorbei rauschen.
    Ich frage mich wie er reagieren wird, wenn ich plötzlich wieder vor ihm stehe.
    Mit mulmigem Gefühl stehe ich schliesslich vor der Tür und zögere.
    Wieso zögere ich überhaupt?
    Ich bin doch schon eigentlich mitten drin.
    Dieser Light hat mein Gesicht gesehen, weiss jedoch nicht wie ich wirklich heisse was doch noch irgendwie heisst, dass ich noch nicht ganz in dem Schlamassel stecke.
    Ich atme einmal tief ein und wieder aus und nehme meinen gesamten Mut zusammen und klopfe an die Tür.
    Der ältere Mann öffnet mir die Tür und lächelt mir zu.
    „Treten sie ein Miss Kohara.“ Er rückt ein Stück bei Seite und lässt mich eintreten.
    Erneut studiere ich wo ich diesen Mann schon mal gesehen haben könnte.
    Mit kleinen Schritten nähere ich mich dem Raum, aus dem die Stimmen kommen.
    L’s angenehme Stimme dringt in mein Ohr und lässt mich noch nervöser werden.
    Augenblicklich verstummt dieser und sieht mich überrascht mit seinen dunklen Augen an.
    „Ich mach‘s.“ gebe ich ihm Preis worauf sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen bildet.
    Die anderen im Raum beäugen mich überraschend.
    Langsam richtet sich der schwarzhaarige auf und wühlt in einigen Blättern herum.
    Ich unterbreche ihn in dem ich sage: „Ich habe Light schon getroffen.“
    Verdutzt dreht L sich zu mir um.
    Doch diese Gesichtszüge verschwinden augenblicklich wieder und er schaut mich verschwörerisch an.
    „Und wie nennst du dich?“ will er aufgeregt wissen.
    „Rima Uchiha.“ Antworte ich ihm und sehe verlegen auf den Boden.
    L’s Blick verfinstert sich: „Sag jetzt nicht dass du den Namen aus einer Serie genommen hast.“
    Ich weiss, ziemlich unprofessionell von mir, aber immerhin helfe ich ihm bei den Ermittlungen also soll er jetzt gefälligst nicht herum nörgeln.
    Und ausserdem: „Ach und Hideki Ryuzaki geht in Ordnung?“
    Seine Augen blitzen kurz auf.
    Wenn er mich wütend macht und mir durch die Blume sagen will, dass ich unprofessionell bin, kann ich das ebenso.
    „Immerhin habe ich nicht den Nachnamen einer meiner Lieblings Charakteren genommen.“ Kontert er und grinst mich provozierend an.
    Ich strecke ihm die Zunge raus und verschränke meine Arme vor der Brust.
    Diese Konversation erinnert mich an früher als L und ich noch in der Akademie waren.
    „Es gibt bestimmt irgendwelche Uchihas in Japan.“ Erwidere ich und begebe mich an jenen Computer vor dem sich L befindet.
    Ich beuge mich über den Bildschirm und tippe Uchiha auf dem Rechner ein.
    Natürlich erscheinen als erstes alle Seiten die etwas mit dem Typen aus der Serie zu tun haben.
    Meine Wangen röten sich leicht.
    L hebt seinen Blick und mustert mich.
    Er grinst hinterlistig und wartet auf meine Reaktion.
    Jedoch bleibe ich konzentriert und versuche ihn gar nicht erst zu beachten, was mir allerdings ziemlich schwer fällt.
    Aus dem Augenwinkel merke ich, wie er ein Stück näher an mich heran gerückt ist.
    „Und? Schon was gefunden ausser Itachi oder Sasuke Uchiha?“ seine Augen lassen mich nicht mehr los.
    Ich merke wie mir die Hitze zu Kopf steigt.
    Nach so langer Zeit kann er mich doch tatsächlich noch aus der Fassung bringen.
    In seinen schwarzen Augen erspähe ich ein Funkeln… jenes dass mir anzeigt, dass er mit mir spielt.
    Ich bemühe mich dass er von meinen innerlichen Turbulenzen nichts mitbekommt.

    Nach einer Weile habe ich endlich ein paar reale Menschen gefunden, die den Namen Uchiha als Familiennamen tragen.
    Ich grinse triumphierend und beäuge ihn siegesreich.
    Hideki allerdings sitzt in seiner gewohnten Haltung in seinem Stuhl und sieht mich fragend an.
    „Was habe ich gesagt? Es gibt tatsächlich Menschen, die diesen Namen tragen.“ Erkläre ich triumphierend.
    L hingegen bleibt locker und ergänzt: „Ich habe nie behauptet, dass es keine Menschen gibt mit diesem Namen.“
    Mir fällt die Kinnlade runter.
    Wieso habe ich dann überhaupt nach einem Beweis gesucht?

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