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Ein Psychopath, der ein wunderbarer Liebhaber wurde

Ein Mädchen, was aus ihrer Heimat geflohen ist, wird eines Nachts bei einer Familie aufgenommen, was aber dramatische Konsequenzen hat. (DEATH NOTE OWO)

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Es war ein warmer Sommerabend, als ich durch die großen Straßen von Los Angeles ging. Ab und zu fuhren Autos an mir vorbei, welche von ganz Oldschool bis modern aussahen. Manche hatten das Dach an ihren Autos runter gekurbelt, weil die Nacht sternenklar und ohne ein einziges Wölkchen war. Die Palmen um mich herum waren bis zu 15 Meter hoch und wunderschön.. Das Meer, was man von hier aussah, glitzerte im Mondeslicht und schimmerte vor sich hin. Die Fenster der Häuser und Autos spiegelten ihre Farben in dem Licht des Mondes wider. Ja Los Angeles, eine tolle Stadt. Ich bin übrigens Layla, 16 Jahre alt und mein eigentlicher Herkunftsort ist Japan. Ich bin aber abgehauen, weil ich von jedem, wirklich jedem ausgenutzt und hintergangen worden bin. Meine Familie hat sich nicht für mich interessiert und war nie da. Nun bin ich für einen Neuanfang hierhergekommen.. ohne eine einzige Idee, was ich hier tun sollte.

Ich schlenderte durch die großen und breiten Straßen, auf der Suche nach einer kleinen Bleibe für die Nacht. Dabei hatte ich nicht mal Geld für ein richtiges Hotel. Also musste ich mich wohl oder übel durchschnorren. Zum Glück hatte ich eine Karte in meiner Tasche dabei, denn ich kam an einen dunklen Wald, der sogar komplett auf der Karte verzeichnet war. Leider hatte ich das komische Gefühl, verfolgt zu werden, weshalb ein Wald wohl nicht die beste Lösung war. Ich entschied mich aber, trotzdem hinein zu gehen, weil der Wald nicht allzu groß war und auf der Karte dahinter ein paar Häuser verzeichnet waren. Also ging ich durch den großen dichten Wald. An freien Stellen im Wald konnte man das Licht des Mondes durch schimmern sehen, ansonsten musste ich mein Handy benutzen, um auch nur ein wenig sehen zu können. Manchmal erschreckte ich mich durch das Rascheln der Bäume, was durch Eichhörnchen oder Vögeln erzeugt wurde. Ein paar Mal hatte ich mich dabei erwischt, wie ich mich vor Hasen, die hinter mir hoppelten, fürchtete. Nach einer Weile sah ich die kleinen Häuser, die auf der Karte verzeichnet waren. Aber ich wurde das Gefühl nicht los, verfolgt zu werden. Hoffentlich ist das nur Einbildung.. dachte ich mir jedenfalls. Irgendwann kam ich dann bei diesen kleinen Häusern an. Ich klopfte an die erst-mögliche Tür, welche aus dunklem, schokoladen farbigen Holz war und es machte eine Frau auf. Sie fragte besorgt: "Kind, was machst du so spät am Abend noch hier draußen?" Sie lächelte mich dabei freundlich an. Ich antwortete ehrlich: "Ich bin von zu Hause weg gelaufen und suche nun etwas, wo ich für eine Nacht verweilen kann. "Die Frau meinte verständnisvoll: "Oh, wenn das so ist, kannst du ruhig rein kommen." Lächelte sie sanft und ließ mich rein ins Haus. Ohne ihres Wissens, was ich ihr für ein Unheil eingebracht hatte. Es war ein bescheidenes Haus, mit grüner Tapete und weißem Teppich, an der Wand hing eine Uhr in Eulenform. Ein kleines Schuhregal stand neben der Eingangstür, welches auf eine Frau und ein Kind deutete, wohl ihre Tochter und sie, also war sie allein erziehend. An der Wand hingen zudem Bilder von ihr und der Familie. Alles in einem sah der Flur sehr einladend aus. Als wir meine Sachen abgelegt hatten, meinte sie freundlich: "Ich bin Shina und das ist meine Tochter Clara. Sie ist 6 Jahre alt und hat sich schon immer eine große Schwester gewünscht, mit der sie spielen kann. Uhm, du bist doch sicher hungrig, möchtest du etwas essen?" Sie musterte mich, während sie das sagte und mein Magen knurrte zustimmend. Ich nickte und sah die Frau an. Daraufhin sagte Shina:"Da trifft sich gut, dass ich gerade Abendessen gemacht habe. " Sie stellte mir etwas zu Essen hin und ich setzte mich. Vor mir stand ein Teller mit warmer Bolognese. Wunderschön angerichtet auf einem weißen Porzellan Teller mit blauer Verzierung. "Wie heißt du eigentlich? Möchtest du mir nicht erzählen, weshalb du von zu Hause abgehauen bist? Hoffentlich erscheint die Fragerei nicht allzu unhöflich, aber ein bisschen würde ich schon gerne über meinem Gast wissen." Sie schaute mich neugierig lächelnd an. Ich schluckte kurz und schüttelte den Kopf "Nein, nein. Sie haben schon recht, ich sollte ihnen wenigstens etwas über mich erzählen. Ich bin von zu Hause weg gelaufen, weil meine Eltern sich nie für mich interessiert haben und ich von allen ausgenutzt und belogen wurde. Mein Name ist im übrigen Layla..." Ich schaute traurig auf meinen Teller. "Layla? Das ist ein schöner Name. Du tust mir leid kleine... Wenn du willst, kannst du bei uns wohnen." Sie schweifte ab. "Oh ist es schon so spät? Clara du musst ins Bett! Los schnell Zähne putzen." Rief sie laut. "Ich sollte auch langsam schlafen gehen." Meinte ich gähnend. Das war ein langer Tag. "Wo kann ich denn schlafen?" Fragte ich nett und sah Shina dabei interessiert an. "Dort hinten ist ein Gästezimmer. Da kannst du schlafen." Antwortete sie und zeigte auf einen kleinen Gang, wo sich zwei Türen befanden. Ich stand auf. "Okay, dann Gute Nacht!" Ich winkte der Frau und verschwand dann in mein Zimmer. Es war klein aber fein. In der Mitte stand ein Doppelbett mit roter Satin Bettwäsche und einem länglichen Kissen. Neben dem Bett ein kleiner Nachttisch mit Lampe, die man antippen musste, damit sie leuchtete. An der Wand rechts daneben war ein großes Fenster mit weißen Gardinen mit direktem Blick in den tiefen Wald. Ich schmiss mich in das Bett und schlief sofort ein. Da träumte ich etwas merkwürdiges: Ich befand mich laufend in einen alten, verlassenen Schulgebäude, während es Nacht war und wurde von jemandem oder etwas ohne Gesicht verfolgt. Dann hörte ich ein leises Wimmern und Weinen. Ich ging in die Richtung, aus der ich die Geräusche vernahm und sah ein winziges Mädchen im weißen Nachthemd weinend am Boden sitzen. Ich ging zu ihr hin und fragte sie flüsternd, was los sei, weil ich ziemlich besorgt war. Doch sie antwortete nicht. Sie drehte ihren Kopf langsam zu mir. Dann sah ich, dass sie keine Augen hatte. Ihre Augenhöhlen waren komplett schwarz. Ganz leer, als würde man in ein schwarzes Loch schauen. Sie stand langsam und zittrig auf. Ich wich zurück. Sofort rannte ich weg. Sie verfolgte mich schnell und summte nebenbei. Als sie mich kurz nicht sah, versteckte ich mich im nächst-besten Schrank. Kurze Zeit später befand sie sich nah am Schrank und summte erneut, aber etwas lauter. Irgendwann wurde das Summen leiser. Als sie kurz abgelenkt war, nutzte ich die Chance und lief schnell weg. Ich rannte keuchend aus dem Gebäude und durch mehrere dunkle Gassen und Straßen. Plötzlich war ich in einer Sackgasse und hatte nicht genug Kraft, um weiter zu laufen. Vor mir stand das Etwas ohne Gesicht. Es starrte mich an, jedenfalls schien es so, als würde es das tun, wenn es Augen hätte. Der Blick würde mich durchlöchern, wenn es einen gäbe. Als würde es in meine Seele blicken, um meine Ängste heraus zu finden. Dann hörte ich einen schrillen, lauten Schrei. Nicht im Traum, sondern im Haus. Dadurch wurde ich sofortig wach. Ich zitterte am ganzen Körper und zog mir ängstlich die weiche Decke über den Kopf. Was wohl passiert war?

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