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Paw Patrol Ein neuer Fellfreund- Vergessene Freundschaft

Die Paw Patrol wollen in den Bergen campen, weil sie eine erfolgreiche Rettungsaktion gemacht haben. Auf dem Weg zu den Bergen kam es zu einem Unglück. Der Paw Patroller war auf der Schlucht umgekippt. Olivia, das Border Colliemädchen sah das Problem und half Ryder und die Fellfreunde einen sicheren Weg zu fahren. Doch einer der Hunde ist am Abend verschwunden. Olivia begibt sich mit der Paw Patrol auf die Suche und rettet Marshall.
Bis dahin bekam sie eine eigene Hundemarke und sie lebte für immer in der Zentrale.

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    Die vergessene Freundschaft

    „Haha, du kriegst mich nicht," bellt Olivia und rennt mit Marshall davon.
    Der Dalmatiner folgt dem Border Colliemädchen hinterher.
    Die Sonne scheint warm über der Zentrale und am Strand spielen die anderen.
    Sombra sitzt am Steg und beobachtet, wie die Wellen herumspielen.
    Er ist ein wenig verärgert, weil er sehr gerne alleine mit Olivia etwas unternehmen möchte.„Hey, Kumpel, warum bist du so schlecht drauf?", fragt Zuma ihn.
    „Ach keine Ahnung. Ich fühl mich so eifersüchtig wegen Olivia.
    Sie hat nie Zeit für mich." Missmutig wirft Sombra einige Steine ins Wasser und lächelt seufzend.„Ich wünschte, unsere Freundschaft wäre vergessen."
    Mit diesen Worten rennt er davon Richtung Wald.
    Zuma und Lydia sehen ihn an. Auch Kim hat es mitbekommen.
    „Das ist vollkommen doof, was er gesagt hat. Sombra und Olivia sind die besten Freunde, schon sehr lange." „Wir sollen mit Sombra in aller Ruhe sprechen," schlägt Lydia vor.„Er ist wegen einer anderer Sache wütend."

    Sombra rennt unüberlegt quer durch den Wald bis zur einer Höhle und hält an.
    Der Eingang leuchtet hell und in der Mitte steht ein Kessel.
    Ein älterer Mann mit langen Bart beobachtet ihn.
    „Entschuldigen Sie, ich bräuchte Ihre Hilfe," sagt Sombra und schluckt.
    Er ist sich nicht sicher, ob er das Richtige tut.
    „Komm, mein Junge. Was bedrückt dich?" Der Alte legt einige Kräuter in den Kessel und lächelt.„Ich bin der Zaubrer Merlin."
    „Ah, ich kenne Sie." Sombra schaut ihn genau an.
    „Ich hab ein Problem." Er schluckt wieder. Meine Güte, warum ist das so schwer für mich?, denkt er. „Ich hab eine Freundin namens Olivia und sie verbringt viel Zeit mit den anderen statt mit mir. Ich bin sehr eifersüchtig und ich hatte mir gewünscht, unsere Freundschaft zu vergessen," erzählt er.
    „Hm." Merlin zupft nachdenklich am Bart und überlegt.

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    „Das ist eine schwierige Situation, die überlege.
    Bist du dir ganz sicher, dass du das willst?"
    „Ach, ich weiß nicht. Was würden Sie mir raten?"
    Sombra senkt den Kopf und seufzt. Nicht mal er hat eine Idee, um diese Überlegung in die Tat zu setzen. Aber er will es.
    „Ich bin mir absolut sicher. Also tun Sie es, bitte."
    „Na gut." Merlin seufzt und holt einige Tränke.
    Eines mischt er und hält ihm unter Nase. „Trink behutsam.
    Dann wirkt der Zauber." Sombra nimmt die Flasche in die Pfote und beginnt, einige Schlücke zu trinken. Dann merkt er nichts, bis er Magenschmerzen bekommt.„Vielleicht war es zu viel Dosis," bemerkt Merlin nachdenklich.
    „Aber denk dran, der Trank wirkt nur bis zum nächsten Sonnenuntergang.
    Dann wirst du so sein, wie du bist."
    „In Ordnung." Sombra zuckt nur die Schultern und verabschiedet sich von ihm.

    In der Zentrale spielen Olivia und Skye Bell Bell Boogie und lacht.
    „Ja, das macht Spaß," sagt Skye begeistert und macht bei jeden Schritt ein Salto.
    „Finde ich auch. Aber ich frag mich, wo Sombra ist. Er war so wütend auf etwas," meint Olivia, als sie die Schritte gut behält.
    „Na ja...er war eifersüchtig auf dich," gibt Zuma zu.
    „Wieso das denn?" Olivia sieht ihn an.
    „Er...er wollte mehr Zeit mit dir verbringen und dann ist er abgehauen," erwidert Lydia und schnaubt.„Ich denke, dass du im Stich lässt."
    Olivia schüttelt den Kopf.„Das ist unmöglich, Lydia. Er ist mein bester Freund und ich lasse nie Freunde im Stich."
    „Wirklich?", hören die anderen eine Stimme, die von den Aufenthaltsraum kommt.
    Es ist Sombra. Sein Fell ist nicht mehr schwarz, sondern grau, seine Augen haben sich bei der Verwandlung rot gefärbt und seine Zähne sind fürchterlich spitz.„Ich bin nicht mehr deine Freundin. Du bist eine egoistische und behinderte Freundin, die alles für Freunde tut, um sie zu beschützen."

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    „Entschuldigung, ich hab mich wohl verhört," erwidert Olivia und sieht ihn verständnislos an.„Ich kapier's nicht. Ich in sehr lange mit dir befreundet.
    Jetzt habe ich genug Zeit für dich." „NEIN! Du redest viel zu viel!"
    Sombra erpresst sie ab die Wand.„Deine Worte sind wie eine Asche aus Blödheit.
    Du kannst mich auch nicht zurückbekommen, deine Eltern sind so behindert sowie du." „Das stimmt nicht. Du kannst mich erwürgen wie du willst, aber so kenne ich dich nicht. Du bist nicht du selbst," meint Olivia mit ruhigen Ton.
    „Der Sombra, den ich kenne, ist nie so gemein und gefährlich wie eine Bestie wie du. Du hast dich zwar verändert, aber du kannst dich wieder verändern."
    „Keiner nennt mich Bestie!" Sombra holt mit seiner Kralle aus und verletzt sie an der Schulter. Dann faucht er sie an.„Hast du es verstanden?"
    Olivia nickt mit einem Schlucken. Ihr ist ganz übel und muss sich erholen.
    Langsam richtet sie sich auf und fällt auf dem Boden.
    „Was hast du ihr angetan?" Wütend springt Marshall auf ihn, doch Sombra schubst ihn zurück und grinst durch seine spitzen Zähne.
    „Du bist eher so zäh für mich.Hehe."
    Dann verschwindet er Richtung Wald. „Den könnte ich eine geben,"knurrt Marshall, doch Olivia humpelt zu ihm.„Schon okay. Es war mutig von dir, mich zu beschützen, aber wir brachen einen Plan."
    „Und du bist verletzt." Marshall reibt ihre Schulter.„Ich verarzte dich sofort."
    In ein paar Minuten hat sie ein Verband an der Schulter und Olivia liegt in der Hundehütte. Nachdenklich senkt sie den Kopf auf dem Boden und brummt vor sich.„Hmmmm...." Auf einmal blinkt ihr ein Licht.
    „Ha, ich weiß es, warum Sombra so geworden ist."
    „Hä? Hast du mit mir geredet?" Chase hebt müde den Kopf.
    „Ups, entschuldigung. Ich meine mich selbst," erklärt Olivia ihn.
    „Ah, schon okay." Chase beginnt wieder zu schlafen.
    Unbemerkt verlässt Olivia die Zentrale und läuft Richtung Wald.
    Marshall ahnt schon, wohin und folgt ihr. Bestimmt ist ihr ein Licht eingegangen, wer es Sombra angetan hat und der Grund ist doch klar?




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    Olivia läuft mal schnell oder weniger humpelnd in den Wald weiter.
    „Mann, wohin geht's jetzt lang?" Sie bemerkt eine Höhle, die hell beleuchtet und geht vorsichtig rein. „Hallo, ist einer zu Hause?"
    Merlin taucht auf und lächelt sie an.„Hallo, meine Liebe, brauchst du Hilfe?"
    „Na ja, ich suche meinen besten Freund Sombra. Haben Sie was von ihm gesehen oder gehört?", erwidert Olivia.„Hm, nein, leider nicht."
    Merlin schüttelt den Kopf.„Dann musst du ihn irgendwo suchen."
    Olivia schaut den Zauberer misstrauisch an und entdeckt eine Flasche auf den Boden. Natürlich, denkt sie. Da habe ich den Dieb.
    „Sie haben Sombra so verwandelt, um mich zu vergessen.
    Ich hatte so bemerkt, dass er eifersüchtig war. Deshalb haben Sie seinen Wunsch geäußert," meint Olivia entschlossen.„Warum haben Sie das getan?"
    Merlin seufzt.„Dein Freund fühlte sich eifersüchtig genug, also tat ich sein Wunsch als Befehl. Und deshalb ist er sehr aggressiv geworden und kennt sich selbst, auch dich nicht." „Was soll ich tun?", fragt Olivia ihn.
    „Du kannst versuchen, Sombra zu zeigen, dass eure Freundschaft sehr stark ist," antwortet Merlin und lehnt sich am Tisch.„Ich kann nichts machen. Viel Glück."
    „Danke schön." Olivia lächelt ihn an, dann läuft sie davon.
    Wie soll sie Sombra zeigen, wie stark deren Freundschaft ist und mit was?
    Soll sie zu ihm sagen»du bist der beste Freund der Welt«?
    Nein, ganz und gar nicht. Olivia denkt weiter. Chase und Marshall sind ja die besten Freunde und haben immer Spaß zusammen.
    Plötzlich sieht sie Marshall auf sie zu rennen und dreht sich um.„Was ist passiert?" „Ich hab dich gesucht." Marshall umarmt sie.
    „Ich dachte, ich hätte dich verloren." „Du mir auch." Olivia lächelt und denkt nach.
    „Ich hab gefunden, wer es war; der Zauberer Merlin.
    Der Bann wird nur gebrochen, wenn ich zeige, wie stark unsere Freundschaft ist," erklärt Olivia und seufzt.„Doch leider habe ich keine Ahnung, was ich tun soll.
    Mir müssen Ideen einfallen. Hast du einen im Sinn?"
    „Mir fällt eins ein." Marshall beugt sich vor.„Mit einem Kuss."

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    „Mit einem Kuss? Na ja Sombra mag nicht sowas," erwidert Olivia.
    „Deine Idee war sehr ordentlich. Aber was einen Freund ausmacht ist wichtig."
    Marshall nickt.„Stimmt. Sombra ist cool und außerdem loyal und schlau."
    Plötzlich hören sie ein Knurren, dann taucht Sombra auf und umrundet die Freunde.„Na so was. Ihr seid alleine mit mir, hehe, das ist eine Überraschung!"
    „Freunde, das bist du und ich, zwei Seelen, die zusammengehören...", beginnt Olivia zu singen, ihre Stimme klingt kräftig.
    „Freunde, das bist du und ich, zwei Seelen, die zusammengehören,
    Wir sind ein Team, wir vertrauen uns stark und lachen gemeinsam."
    Kaum hört Sombra dieses Lied, beginnt er zu schrumpfen, sein Fell wird schwarz, seine Augen färben sich rötlich und die Zähne zeigen sich normal.
    Plötzlich lischt ein weißer Strahl und reinigt ihm.
    Sombra liegt auf dem Boden und keucht. „Sombra, bist du das?"
    Olivia nährt sich an ihm und stupst ihn an.
    Der Rottweiler erhebt sich und schaut kurz weg.„Du schon wieder."
    „Ich verstehe, dass du eifersüchtig auf mich warst, als ich mit den anderen gespielt habe. Ich hab immer Zeit für dich," sagt Olivia ehrlich und streicht über ihre Wunde.„Ich wollte dich nicht verletzten. Wirklich. Das tut mir leid."
    Sombra hat noch den Kopf gesenkt und schaut zu Marshall an.
    „Ich hatte vergessen, wer meine wahre Freundin ist und deshalb habe ich dich angegriffen." „Alles gut. Nächstes Mal redest du mit uns."
    Marshall stupst ihn aufmunternd an und grinst.
    Sombra fühlt sich etwas besser. Olivia umarmt ihn.
    „Ab jetzt verbringen wir mehr Zeit miteinander. Was meinst du?"
    „Oh, ja," sagt Sombra und und heult.
    Olivia unternimmt an den nächsten Tagen mehr mit ihren Freund
    gemeinsam. Es ist gut, dass Sombra Spaß mit ihr hat.
    Das wichtige für ihn ist, die wahren Freunde an seiner Seite haben.
    Für die beiden Freunde geht diese endlose Geschichte zu Ende.

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