Kapitel 6
Mal vorneweg: Ich habe die Quidditchmannschaft von Ravenclaw ziemlich verändert. Zum Beispiel ist Roger Davies vom Jäger zum Hüter geworden. Außerdem habe ich ignoriert, dass Cho das einzige Mädchen ist. 😏 Aber ich hoffe, das geht okay, weil es eine FF ist. (Und ihr könnt euch sicher sein, dass es sich bei allen Personen um Ravenclaws handelt.)
Der besagte Tag kam schneller, als gedacht. Hanna und ich hatten es nicht mehr geschafft, davor noch zu üben. Bei mir war es zudem auch das erste Mal, dass ich überhaupt auf meinem Nimbus 2000 fliegen würde. Mit den Fingern strich ich über das glatte, polierte Holz. Die Reisigzweige hatte ich alle ordentlich auf die selbe Länge gekürzt, und dass ein paar fehlten, merkte man überhaupt nicht. Der Besen sah aus wie neu. Hoffentlich würde er auch gut funktionieren. Ich gähnte. Warum musste die Auswahl eigentlich so früh sein- ich war noch total müde, und konnte die Augen kaum offenhalten. Verschlafen rieb ich mir den Sand aus den Augen und sah auf die Uhr. Eine Viertelstunde noch. Schnell sprang ich auf, schlüpfte in angenehme Klamotten und flocht mir meine langen Haare zu einem Zopf. Dann schnappte ich mir meinen Besen und rannte nach unten. Ich stoppte erst, als ich vor den großen Flügeltüren von Hogwarts angekommen war. Langsam drückte ich sie auf. Kalte Luft strömte mir entgegen. Vielleicht war das T-Shirt doch keine so gute Idee gewesen... Das Gras war nass, es musste in der Nacht geregnet haben. Weil es so früh war, war es noch still, abgesehen von dem fröhlichen Vogelgezwitscher und dem Krähen eines Rabens. Es wirkte sehr friedlich und ich sog tief die Luft ein. Das tat gut... Übermütig wirbelte ich um meine eigene Achse. War es nicht schön, endlich wieder in Hogwarts zu sein! Am Quidditchfeld angekommen, sah ich mich um. Es waren nicht besonders viele Leute da, neun Stück, mit mir jetzt zehn. Als ich genauer hinsah, konnte ich erkennen, dass vier große Kreise auf das Gras gemalt waren: Die vier Bewerbungsgruppen. In dem Sucherkreis, der mir am nächsten war, stand nur eine Person: Cho Chang, eine Viertklässlerin mit langen schwarzen Haaren. Sie hatte sich auf ihren Besen gestützt und sah mit wachem Blick in die Runde. Soweit ich wusste, war sie gut. Nicht so gut wie Harry Potter natürlich, aber die paar Male, bei denen ich sie hatte fliegen sehen, hatte ich immer ihre Eleganz, Geschicktheit und Schnelligkeit bewundert. Bei den Treibern standen vier Jungs herum, die sich gegenseitig kritisch musterten. Keiner von ihnen sah besonders kräftig aus. Bei den Hütern standen zwei Personen, ein Junge, den ich nicht kannte, und ein Mädchen, das ich flüchtig kannte: Élodie Rosseau, die im dritten Jahrgang war. Ich hatte sie letztes Jahr im Krankenflügel kennengelernt. Ich sah zum Jägerkreis: Dort stand Leeve Wild neben Hanna. Begeistert stürmte ich auf sie zu. „Sind das schon alle?“ Ich deutete auf die versammelten Schüler. Hanna schüttelte den Kopf und deutete auf einen großen Jungen, der neben der Tribüne stand. „Das ist Roger Davies“, erklärte sie, „der Kapitän. Er ist Hüter.“ „Oh“, sagte ich. „Was machen dann die anderen beim Hüterkreis? Sind sie nur da, um sich als Ersatzhüter zu bewerben?“ Hanna nickte. „Jep. Es kann auch nur einer von den beiden werden. „ Ach so. Oh, schau mal!“, sagte ich. „Da kommt noch jemand.“ Mit ausgestrecktem Arm deutete ich auf ein Mädchen, das auf uns zugerannt kam. „Hallo!“, keuchte sie. „Ich bin Sue Li...“ Sie stützte ihre Hände in die Hüfte und atmete tief durch. „Seid ihr auch alle Jäger? Oder wollt welche werden?“ „Ja“, antwortete ich und besah mir Sue mal etwas genauer. Sie war Asiatin, besaß brustlange, pechschwarze Haare, und war etwas pummelig. Außerdem war sie, obwohl sie älter sein musste, genauso groß wie ich. „Ich glaube jetzt nicht, dass ich etwas erreiche, aber ich dachte mir, versuche ich es einfach mal.“ Sie lächelte uns freundlich an. Mir war sie auf Anhieb sympathisch, und ich lächelte zurück. „Oh- da kommen noch mehr!“, rief Sue. Zwei stämmige, große Jungen kamen zu unserem Kreis, einer davon mit weißblonden Haaren, der andere mit langen, pechschwarzen, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. „Hi!“, rief Sue fröhlich. Die beiden brummten etwas und wandten sich ab. „Idioten“, seufzte Sue. Hanna nickte. „Eine anständige Antwort wäre schon nett gewesen.“ Ein schriller Pfiff unterbrach das Gespräch. „Alle herhören!“ Auf seinem Besen kam Roger Davies auf uns zugeflogen, die Trillerpfeife um den Hals. Er musterte uns kritisch, und hob den Finger um durchzuzählen. „Ein Kandidat für Sucher- vier Kandidaten für Treiber - zwei Ersatz- Hüter - sechs Jäger. Macht 13 Bewerber.“ Davies schwieg und ich bemerkte eine Sorgenfalte auf seiner Stirn. „Das sind ziemlich wenige“, fügte er dann nach einer kleinen Pause hinzu. „Aber nichts zu machen. Zum Aufwärmen bitte zehn Runden um das Feld!“ Er blies in seine Trillerpfeife. Ein lauter, schriller Pfiff ertönte. Vorsichtig stieg ich auf den Besen. Die Sitzfläche war total bequem, als würde man auf einer Wolke aus Watte sitzen. Ich umklammerte den Besenstiel und stieß mich ab. Wie der Korken aus einer Sektflasche, fast senkrecht, schoss ich in den Himmel. Es war beinahe windstill, nur eine leichte Brise herrschte. Ich stieß einen Jubelschrei aus, verstummte aber gleich wieder, weil mich alle vier Treiberkandidaten verblüfft ansahen. Der Nimbus 2000 war sehr schnell, viel schneller als alle anderen Besen, auf denen ich je geflogen war. Ich verlagerte mein Gewicht nach links und senkte gleichzeitig den Besenstiel. Der Besen reagierte sofort, und ich ging in den Sturzflug über. Erst als ich nur noch wenige Meter vom Boden entfernt war, bremste ich. „Toll, was?“ Sue war neben mir aufgetaucht. „Du bist richtig schnell“, grinste sie. „Danke“, sagte ich verlegen. „Aber ich wette, du kriegst mich nicht!“ Wie ein Pfeil schoss Sue nach oben, und ich stand ihr nicht nach. Doch was sie an Schnelligkeit nicht hatte, glich sie durch ihre blitzschnellen Wendungen aus. Jedes Mal, wenn ich glaubte, sie zu kriegen, wendete sie so scharf, dass ich nicht mehr mitkam. „Shine, Li!“ Ein weiterer Pfiff ertönte, und Roger Davies tauchte neben uns auf. „Ich habe gesagt, ihr sollt zehn Runden um das Feld fliegen!“ Ich nickte brav, doch das Kichern konnte ich mir nicht ganz verkneifen. Davies sah uns wütend an, dann wendete er und machte kehrt. „Wie Professor McGonagall“, flüsterte Sue mir zu, dann sauste sie davon. Ich seufzte, und beschleunigte, um Hanna einzuholen, die sogar schon bei der dritten Runde um das Feld war. „Was wir jetzt wohl machen müssen?“, überlegte Hanna laut. Ich zuckte die Schultern. „Frag mich nicht. Frag Davies!“ Ich beschleunigte und lehnte mich elegant in die Kurve. Was für ein wunderbares, tolles, atemberaubendes Gefühl! Ich meisterte auch die restlichen neun Runden und ging dann in den Sturzflug. Vorsichtshalber bremste ich aber in der Höhe von etwa zwei Meter, und schwebte sanft zu Boden. Als auch die Anderen gelandet waren, begann Davies. „Hört gut zu. Wir werden jetzt ermitteln, wer aufgenommen wird und wer nicht. Um die Jäger und den Ersatzhüter auszuwählen, werde ich beide Gruppen gegeneinander antreten lassen. Der eigentliche Hüter bin aber nach wie vor ich. Den Sucher brauchen wir ja auch nicht mehr zu ermitteln- das wird, wie letztes Jahr, die liebe Cho sein...“ Cho errötete und senkte den Kopf. Alle klatschten höflich, und die vier Treiberkandidaten pfiffen. „Schon gut“, sagte Davies ungeduldig. „Also, der Plan: Zunächst werden die Jägerkandidaten zwei Teams bilden, immer drei mit einem Hüter. Ihr spielt dann einfach mit dem Quaffel- versucht, ihn euch gegenseitig zu stehlen, werft Tore, haltet ihn. Das werden wir in verschiedenen Kombinationen machen. Die Treiber und du, Cho, ihr braucht erstmal nichts zu tun. Setzt euch einfach auf die Tribüne.“ Die Fünf nickten und liefen zu den Zuschauerrängen, um Platz zu nehmen. „In Ordnung.“ Unser Kapitän ließ seinen Blick über uns schweifen. „Bereit?“ Wir nickten alle. „In Ordnung. Dann sagen wir mal - Chambers, Stewart und Shine bilden mit Rosseau ein Team, und Li, Wild und Bradley gehen mit dir da.“ Er nickte dem schmächtigen Hüterkandidaten zu, folglich mussten die beiden schweigsamen Jägerkandidaten Chambers und Bradley sein. Schnell lief ich zu Hanna, Élodie, und dem weißblonden Jungen. „Wenn ich pfeife, lasse ich den Quaffel frei!“, rief Davies. „Versucht, so viele Punkte wie möglich zu erzielen! Jetzt könnt ihr. Macht euch bereit!“ Er ging hinüber zu seinem kleinen Kasten, in dem wohl die Bälle lagen. Schnell stieg ich auf, und stieß mich wie gewohnt ab. Élodie platzierte sich vor den Torstangen. Ich hielt etwas unterhalb an. Von meiner Position aus konnte ich gut erkennen, was Davies tat. Er öffnete die Box, und holte einen roten Ball heraus: Den Quaffel. Dann verschloss er den Kasten und hielt den Quaffel hoch in die Luft. Ich spannte mich an. Drei, zwei, eins... Der Pfiff ertönte. Wie automatisch riss ich den Besenstiel nach unten und flog dem roten Ball entgegen. Doch gerade als ich die Hand ausstreckte, kam der schwarzhaarige Bradley mir zuvor. Mit einer Hand schnappte er sich den Quaffel, wendete und sauste davon. Doch da er nicht besonders schnell war, hatte ich ihn schnell eingeholt. Mit einer plötzlich eingelegten Kurve blockierte ich seinen Weg und schnappte mir blitzschnell den Quaffel. Bradley heulte auf. Ich beschleunigte, riss den Stiel hoch und flog nach oben. Aus den Augenwinkel sah ich, dass Sue mit hohem Tempo auf mich zukam. Entsetzt riss ich den Besenstiel herum und wendete. Doch es gelang mir nicht, den roten Ball festzuhalten. Sue ergriff den Quaffel, und warf ihn zu Leeve Wild, der direkt vor Élodie und den Torstangen seine Kreise flog. Er fing den Quaffel und zielte auf die Torstangen. Doch mit Élodie hatte er nicht gerechnet- mit Kraft warf sie sich nach dem Ball und fing ihn. „Sehr gut!“ hörte ich Davies Stimme, die er magisch lauter gemacht hatte. Élodie wurde rot vor Freude. Schnell warf sie den Quaffel wieder ins Spielfeld- der Pass sollte wohl zu Hanna gehen- aber sie warf zu kurz. Der Quaffel fiel. Wieder zog ich meinen Besenstiel nach unten, und flog dem Quaffel entgegen. Das Blut rauschte in meinen Ohren, und ich merkte, dass mein Zopf aufgegangen war. Meine Haare flogen mir um die Ohren. Verdammt. Mit einer schnellen Bewegung streckte ich den Arm aus und fühlte das weiche Leder in meiner Hand. Triumphierend flog ich eine Kurve, und weiter dem Boden entgegen. „Achtung!“, rief irgendjemand. Bradley kam auf mich zu. Sein Pferdeschwanz flatterte in der Luft, und er sah sehr aggressiv aus. Doch ich war vorbereitet- schnell wich ich nach links aus und flog steil nach oben, direkt zu den gegnerischen Torstangen. Hanna schwebte zwar weiter weg von den Stangen, doch sie hatte eindeutig die bessere Position. „Fang!“, rief ich und warf. Hanna riss die Augen auf. Erst viel zu spät nahm sie den Quaffel war. Er flog direkt an ihrem Ohr vorbei. Oh Nein- wo war sie nur mit ihren Gedanken gewesen... Doch plötzlich sah ich von rechts Chambers kommen. Er fing den Quaffel auf und warf. Der Ball flog in einem großen Bogen durch die Luft und direkt durch den ersten Torring. „Gut, Chambers!“, hörte ich Davies. „Sehr gut, Shine!“ Ein Pfiff ertönte. Was, die erste Runde sollte schon jetzt vorbei sein? Enttäuscht flog ich zum Boden und landete neben Hanna im Gras. „Wir haben gewonnen!“, rief ich. Hanna seufzte. „Ich hab nicht aufgepasst.“ „Ach, komm schon“, antwortete ich. „Das eine Mal.“ Davies sah sehr erfreut aus, als er zu uns kam. „Wirklich gut, ein paar von euch. Das freut mich. Jetzt noch eine zweite Kombination- ähm... Bradley, Shine, Li bilden ein Team mit Rosseau und der Rest ein anderes.“ Schnell formartierten wir uns neu. „Passt. Bitte seid voll bei der Sache- ansonsten funktioniert es nicht.“ Sein Blick war auf Hanna gerichtet, die feuerrot anlief. „Quidditch ist ein Teamsport. Ihr müsst immer parat sein. Habt ihr das verstanden?“ Eindringlich sah er zu Hanna, die nickte. Sie tat mir total leid. Ja, da hatte sie nicht aufgepasst- aber das musste man doch nicht so offensichtlich zeigen! Die Arme.... „Lasst uns anfangen. Hoch!“ Ich warf einen letzten Blick zur niedergeschmetterten Hanna, stieß mich ab und flog nach oben. Wieder ertönte der Pfiff. Diesmal schnappte sich Sue als Erste den Quaffel. Sie flog nach oben und wich dabei geschickt Chambers und Leeve aus, die sich beide ihr in den Weg stellten. „Hilary!“ Sie streckte den Arm aus und warf den feuerroten Ball zu mir. Ich streckte meine Arme aus und schloss die Finger um das Leder. Dann gab ich Gas. Doch plötzlich flog Hanna mir in den Weg. Ihre Augen funkelten. Blitzschnell tauchte ich ab, unter ihr durch und ließ sie verwirrt sitzen, auch wenn sie mir leid tat. Sollte ich... Ich verlangsamte. „Nicht stoppen, Shine!“, rief Davies. Sogar von hier oben konnte ich erkennen, dass er den Kopf schüttelte. Scheiße. Vor mir tauchte Leeve Wild auf, doch ich reagierte schnell: Ich warf zu Bradley, der wiederum zu Sue warf. Der Hüter der anderen war so perplex, dass er, als Sue den Quaffel warf, überhaupt nicht reagierte. Mit einem Scheppern fiel der Quaffel durch den Torring. Wir jubelten. Doch schnell hatte sich Leeve den Quaffel geschnappt, und jagte auf unser Tor zu. Sue und ich nahmen gleichzeitig die Verfolgung auf. Sue flog von der Seite hin so nah auf Leeve zu, dass er knapp wenden musste, um ihr zu entkommen. Das wiederum nutzte ich, um dem verwirrten Leeve den Quaffel abzunehmen. Schnell passte ich zu Sue, diese wieder zu mir. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Bradley schräg von den Torstangen auf der Stelle flog. Mit etwas Glück würde er es schaffen, den Quaffel durch eine Stange zu bekommen. Mit aller Kraft, die ich aufbieten konnte, warf ich ihm den Quaffel zu. Er fing und ohne zu zögern, warf er den Ball in Richtung Torstange. Leider hatten wir Leeve Wild nicht bemerkt, der direkt vor den Torstangen aufgetaucht war. Er fing den Quaffel, und schleuderte ihn einmal quer über das halbe Spielfeld zu Chambers. Wir kamen nicht schnell genug hinterher, und ungehindert raste er auf Élodie zu. Diese warf sich nach dem Quaffel, doch auch sie konnte nichts mehr ausrichten. Ihre Fingerspitzen streiften den Ball, doch konnte sie ihn nicht halten. Wieder schepperten die Stangen. Ein Pfiff ertönte, und wir sanken zu Boden. „Sehr gut!“ Davies war hocherfreut. Auch die Treiberkandidaten und Cho standen bei ihm. „Jetzt werden wir noch kurz die Treiber auswählen. Dazu werden wir einfach ein kleines Spiel spielen, die Treiber werden jetzt versuchen, euch alle mit den Klatschern vom Besen zu werfen, ihr müsst ihnen ausweichen. Wenn ihr getroffen wurdet, müsst ihr zu mir kommen. Gewonnen hat, wer am Längsten oben bleibt.“ Schnell erhoben wir uns wieder alle in die Lüfte, und die Klatscher wurden freigelassen. Da es sich um vier Treiberkandidaten handelte, war das Spiel nach zwei Minuten schon beendet. Zuerst war der eine Hüterkandidat, dessen Namen ich mir nicht merken konnte, abgeworfen worden, dann Élodie, dann Cho, Leeve und ich, dann Chambies und Bradley. Hanna und Sue hielten am Längsten durch. Als wir alle gelandet waren, ließ ich mich erschöpft auf das Gras sinken. Dass so eine halbe Stunde Quidditch einen so erschöpfen konnte... Davies setzte sich jetzt zu uns. „Also, es war nicht leicht...“ Alle hingen an seinen Lippen, und man konnte Davies sein Unbehagen über diese Tatsache ansehen. „Nun ja- die Sucherin ist nach wie vor Cho. Dann kommen wir zu den Ersatzhütern: Élodie Rosseau.“ Wir klatschten begeistert. Davies wandte sich dem anderen Hüterkandidaten zu. „Auch du besitzt durchaus praktische Fähigkeiten. Aber gereicht hat es nicht, tut mir leid.“ Der Junge nickte. „Ist schon okay. Vielleicht nächstes Jahr.“ Er winkte, hob seinen Besen hoch und lief in Richtung Schloss. „Na dann. Bei den Treibern habe ich mich für Kevin Enthwistle und Eddie Carmichael entschieden.“ Ich klatschte, wenn auch nur aus Höflichkeit. „So, jetzt die Jäger. Ich muss hinzufügen, dass ihr alle toll geflogen seid- und jeder von euch hat einen Platz im Team- wenn auch nur als Ersatzjäger.“ Ich sah Hanna neben mir begeistert an. Sie grinste zurück. „Ich habe mich für Leeve Wild, Sue Li und Hilary Shine entschieden!“ Ich war sprachlos. Es war tatsächlich so: Ich hatte jetzt einen festen Platz im Ravenclaw- Quidditchteam. Ich sah hinüber zu Hanna. Auch sie klatschte, hielt aber den Kopf gesenkt. Oh Nein. Ich rutschte zu ihr. „Hanna?“, fragte ich vorsichtig. „Ja?“ Sie sah mich an und lächelte. „Glückwunsch!“ „Danke“, sagte ich verlegen. „Ist es okay-...“ „Natürlich!“, unterbrach Hanna mich. „Es ist deine Leistung!“ Schon wieder wurde ich rot. „Danke...“ „Die erste Ersatzjägerin wird Hanna Stewart sein“, verkündete unser Kapitän. „Ich?“ Hanna sah begeistert auf. „Du bist echt gut gewesen beim Ausweichen“, erklärte Davies. „Das ist sehr wichtig. Natürlich musst du trainieren, wie wir alle übrigens. Das nächste Training werde ich euch dann durch die Vertrauensschüler mitteilen. Oder persönlich. Also, macht’s gut.“ Er hob die Hand, holte seinen Besen und stand auf. „Es wäre ein Ereignis, wenn wir uns den Pokal holen würden.“ Davies machte sich auf zum Schloss, genau wie Hanna und ich uns auch. Was die anderen wohl sagen würden? Ich war schon gespannt...
Kommentare (192)
☺️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Ich finde das neue Kapitel super. Es ist immer so langweilig, wenn alles so glatt läuft. Davon gibt es eh schon so viele, so Stories mit Hauptfiguren mit Modelmaßen und Einstein-IQ, bei denen immer alles wie am Schnürchen läuft.
Also, nicht, dass du jetzt denkst, ich wolle mich beschweren, Princess Buttercup! Ich habe volles Verständnis, wenn du auch mal was anderes im Kopf hast. Aber die Enttäuschung, weil TD mir falsche Hoffnungen gemacht hat. Wonach sortieren die bitte die Fanfiktions? 🤔
Naja, also weiter mit der Vorfreude. Die ist ja bekanntlich die schönste Freude...
Ich bin überhaupt nicht dazugekommen, das Kapitel zu überarbeiten, und dann sind wir noch übers Wochenende weggefahren und ich hatte kein WLAN... Ich hoffe, dass ich bald uploaden kann und muss mich echt entschuldigen, dass ihr jetzt schon wieder so lange warten müsst...
(Wenn ich dazukomme, mach ich es morgen oder noch heute... Bin mir aber nicht sicher, morgen beginnt bei uns nach vieeeeel zu kurzen Odterferien wieder die Schule, und zwar gleich mit einem Referat und ner Schulaufgabe... 😑)
Ich schau gleich vorbei!
Aber ich würde mich trotzdem auf pinke haare und eine mädchen stimme freuen!
Kannst du vielleicht mal wieder bei Ginsterminzes MMFF vorbeikommen? Sie hat nämlich ein paar Probleme mit Lou ^^
@Pandora Black
Ja😅 Aber schön, wenn es dir gefällt!
Ps: ich habe mein Namen verkürzert ich heiße jetzt katie und nicht mehr Katheline. Zu lang.
Ich finde auch gut, dass man im dritten Jahr nochmal die Gelegenheit hat einen Charakter zu erstellen. Ich war ja leider am Anfang noch nicht dabei. Aber bis dahin werde ich denke ich auch so weiterhin sehr gut zurechtkommen...
Als Wortvorschlag habe ich "streiten".
Ich fänds voll cool, wenn ich einen Beauxbatons oder Durmstrang-Schüler beisteuern kann, wenn es ins dritte Jahr geht. Und viele andere bestimmt auch. Das ist eine super Idee!
❤️ Hach, danke.
Das Layken und Elena nicht vorkommen, hat seine Gründe, wart‘s nur ab.😉
Also, für mich sehen alle Emojid gleich aus, egal ob ich sie einfärbe oder nicht... 😬
Obwohl ich dunkelrote Herzen auch kann. ➡️ ♥️
😁
Und ich habe mich auch schon öfter gefragt, wo Luis ist. 😦
Obwohl es irgendwie schade ist, dass Myrte nicht dabei war, das wäre sicher lustig geworden😉.
Ich hätte ja eher gedacht, dass Elena oder Malfoys Schwester (den Namen hab ich grad vergessen) das Pustelpulver verteilt, aber mit dem Tarnumhang wird das sicher auch lustig.
Vielleicht können die beiden ihm dann ja die Haare färben (wäre bestimmt leichter, weil sie Slytherins sind). Immerhin sind sie ja spweit ich mich errinnern kann auch nicht gut auf Malfoy zu sprechen.
Ich freue mich schon auf einen kreischenden Malfoy im nächsten Kapitel. Als Wort würde ich( falls das noch geht) Peeves nebmen, der könnte noch ein paar Verse dazu dichten (Potter, du Schwein, was gast du getan😂)
❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Gibts hier eigentlich überhaupt noch jemanden, der so ein Oldtimerhandy wie ich hat und eingefärbte Emojis sehen kann? Ich mach sie nämlich immernoch dunkelrot....
Und hier fehlt immernoch jemand Luis???
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